Die hier getestete DJI Mavic Pro ist bereits abgekündigt und bei DJI nicht mehr bestellbar – kann aber bei einigen Onlinehändlern oder auch gebraucht noch als Schnäppchen erworben werden (siehe Angebote unten).
Die verbesserte Version DJI Mavic Platinum ist aktuell noch verfügbar, wird aber sicherlich auch bald auslaufen (Angebote unten).
Der Nachfolger dieser beiden Modelle ist die DJI Mavic 2 PRO und Zoom.
Mit dem DJI Mavic Pro stellte der führende Drohnen- und Multikopter-Hersteller DJI Innovations Ende September 2016 einen besonders kompakten und vielseitigen Quadrocopter vor. Vielfältige Flugfunktionen, integrierte 4K-Kamera, ein überarbeitetes Bildübertragungssystem und zahlreiche Sicherheitsfeatures kennzeichnen den DJI Mavic Pro. Was der Quadrocopter noch auf dem Kasten hat und welche Features ihn auszeichnen, klären wir im Artikel.
DJI Mavic Pro: Infos zu Preisen, Verfügbarkeit und Details
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Kompakt, leicht und günstig
Der DJI Mavic Pro ist der bis dato kompakteste Quadrocopter des chinesischen Herstellers DJI Innovations. Durch seine klappbaren Ausleger und faltbaren Propeller ist der DJI Mavic Pro vielseitig und komfortabel einsetzbar – insbesondere im Vergleich zum DJI Phantom 4 weist der DJI Mavic Pro deutlich geringere Abmessungen im Transportzustand auf. Das Gewicht des Quadrocopters beträgt gerade einmal 743 Gramm (inkl. Akku, Propeller und „Gimbal Cover“), womit er in Anbetracht seines vielfältigen Funktionsumfangs zu den absoluten Leichtgewichten zählt. Das Design des DJI Mavic Pro ist durchweg neu und hat mit dem Äußeren der DJI Phantom-Modelle kaum etwas gemein.
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Unter Laborbedingungen erreicht der DJI Mavic Pro eine Flugzeit von rund 27 Minuten – in der Realität sind es rund 20 bis 25 Minuten, je nach Flugweise und ausgewählten Flugmodi. Der 3.830 mAh starke 3S-Akku (11,4V) gehört DJI-typisch zum Lieferumfang und verfügt über eine LED-Leiste zur Verdeutlichung des aktuellen Energiestands. Ein Zusatz-Akku ist im DJI-Zubehär erhältlich und kostet 99,- Euro.
Interessant: Vergleich zwischen DJI Mavic Pro und DJI Phantom 4
Preise und Verfügbarkeit
Der DJI Mavic Pro kann ab dem 28.09.2016 vorbestellt werden und wird Mitte Oktober 2016 ausgeliefert. Das reguläre Modell mit Controller kostet 1.199,- Euro. Alternativ bietet DJI ein Bundle für 1.499,- Euro (Aktionspreis mit 126,- Euro Ersparnis) an, das unter anderem einen Rucksack, ein Kfz-Ladegerät, zwei weitere Zusatzakkus, ein Multiladegerät sowie ein zusätzliches Set Ersatzpropeller beinhaltet.
DJI Mavic Pro: Preise und weitere Infos
Vielmehr wartet der DJI Mavic Pro mit einem schwarzen, durchweg professionell und hochwertig wirkenden Gehäuse auf, womit der Einsteiger-Quadrocopter selbst unter Profi-Modellen eine durchweg attraktive Figur abgibt. Im eingeklappten Transport-Modus misst der DJI Mavic Pro lediglich 83 Millimeter in der Höhe und Breite sowie 198 Millimeter in der Länge – Abmessungen die möglich machen, dass der DJI Mavic Pro in die Jackentasche, Hosentasche oder Handtasche passt. Gerade einmal ein Sechstel der Größe des DJI Phantom 4 nimmt der DJI Mavic Pro ein. Insbesondere auf Reisen, bei Freizeitaktivitäten oder auf der nächsten Freiluft-Party ist der Quadrocopter im Hosentaschenformat dank seiner geringen Abmessungen schnell und komfortabel einsetzbar. Die 8,3 Zoll großen Propeller müssen noch nicht einmal demontiert werden, womit DJI den Begriff „Ready To Fly Quadrocopter“ einmal mehr neu definiert.
Neuer Controller für den DJI Mavic Pro
Der DJI Mavic Pro kann wahlweise ausschließlich mittels Smartphone („Fly by Phone“), mittels Smartphone und Controller oder letztlich ausschließlich mit einem passenden Controller pilotiert werden. Dass der DJI Mavic Pro ausschließlich mit einem Smartphone gesteuert werden kann, ist in der DJI-Welt eine beachtenswerte Neuerung. Ähnlich zu Spielzeug- und Hobby-Drohnen à la Parrot Bebop 2 bietet die DJI GO-App nunmehr virtuelle Steuerungsknüppel, so dass die Drohne auch per Fingerwisch gesteuert werden kann, sofern der eigentliche Controller einmal nicht zur Verfügung stehen sollte. Bei der Steuerung mittels Smartphone stehen natürlich auch die üblichen Flugmodi (TapFly, Trace, Spotlight, Profile, Circle) zur Verfügung. Fotos und Videos können selbstredend auch ohne Controller und nur mittels Smartphone aufgezeichnet werden.
Der Controller wurde gleichzeitig mit dem Redesign des Quadrocopters ebenfalls neu gestaltet und vermittelt nunmehr den Eindruck eines Game Pads. Der Controller ist nunmehr klappbar und lässt sich sehr komfortabel transportieren. Im ausgeklappten Zustand macht der pfiffige Mechanismus möglich, das ein Smartphone unterhalb des Controllers eingesetzt werden kann. Während der Controller dank integriertem LC-Display wichtige Telemetrie-Daten anzeigt, dient das Smartphone zur Anzeige des FPV-Bildes. Insgesamt bietet DJI nunmehr eine Steuerlösung, die selbst Yuneec-Controller, Phantom-Controller oder Controller aus dem Profi-Bereich hinsichtlich Bedienerfreundlichkeit, Flexibilität oder Transportfähigkeit in den Schatten stellt.
Sport-Modus und Tripod-Modus
Wie beim DJI Phantom 4 steht auch bei DJI Mavic Pro ein Sportmodus zur Verfügung, der mittels eigens eingerichtetem Schalter auf dem Controller aktiviert werden kann. Im Sportmodus erreicht der DJI Mavic Pro Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 65 Kilometern pro Stunde, was den kompakten Quadrocopter fast schon zum Racer macht. Neu ist der Tripod-Modus des DJI Mavic Pro: Im Tripod-Modus wird die maximale Geschwindigkeit auf nur 3,6 Kilometer pro Stunde und die Sensitivität der Fernsteuerungssignale auf ein Maximales reduziert. Dank der intelligenten Sensorik schwebt der DJI Mavic Pro in diesem Modus extrem akkurat, womit sich der Tripod-Modus einerseits zur Aufnahme von Landschaftsaufnahmen und andererseits zur Steuerung in Innenräumen besonders gut eignet.
Wozu Phantom 4: 4K-Kamera selbstredend mit an Bord
Der DJI Mavic Pro ist nicht nur klein und kompakt, sondern auch mit allerhand Funktionen und Technik vollgestopft. Dazu gehört selbstredend ein 3-Achsen-Stabilisierungssystem samt 4K-Kamera, wobei letztere ultrahochauflösende 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde oder 1080p-Videos mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufzeichnet. Fotoseitig können wie beim DJI Phantom 4 oder beim Flaggschiff-Modell DJI Inspire 1 detaillierte 12-Megapixel-Fotos aufgenommen werden, die auf Wunsch sowohl im herkömmlichen JPG-Format oder alternativ im DNG-Rohdatenformat abgespeichert werden können.
Gestensteuerung für Selfies und Co.
Selbstverständlich geht DJI mit dem kompakten DJI Mavic Pro auch das Thema „Selfie-Drohne“ und „Dronies“ neu an. So genannte „Dronies“ sind beliebter denn je und zeigen Personen aus einer spektakulären Perspektive – perfekt für Erinnerungsfotos oder den nächsten Instagram-Post. Dabei hilfreich ist die neue Gestensteuerung des DJI Mavic Pro: Ist die Kamera des DJI Mavic Pro auf eine Person ausgerichtet, reicht dank Gestensteuerung ein einfaches Angeben des Armes, damit der Quadrocopter ein Selfie schießt.
Anti-Kollisionssystem auch beim DJI Mavic Pro integriert
Selbstverständlich verfügt auch der DJI Mavic Pro über allerhand intelligente Flugmodi sowie Sensoren. Erwähnenswert sind insgesamt fünf Kameras, GPS-Signale und Ultraschall-Sensoren, die noch genauere und sichere Flugzustände ermöglichen. Kameraseitig sind die beiden Ultraschallsensoren an der Quadrocopter-Unterseite sowie die beiden Ultraschallsensoren an der Front gemeint, die letztlich mit der Hauptkamera zusammenarbeiten. Die Anti-Kollisionsserkennung – erstmals mit dem DJI Phantom 4 vorgestellt – fehlt auch beim DJI Mavic Pro nicht. Gegenüber herkömmlichen Infrarot-Sensoren anderer Systeme bietet DJIs Anti-Kollisionsserkennung eine Reichweite von deutlich mehr als drei bis fünf Metern. Nachteilig: Das 3D-Mapping mittels Mavic-Sensorik im Vergleich zu Infrarot-Sensoren und damit das Erkennen von Hindernissen ist ausschließlich bei guten Licht- und Sichtverhältnissen möglich. Dafür werden Hindernisse in Entfernungen von bis zu 15 Metern und Geschwindigkeiten von bis zu 36 km/h zuverlässig erkannt, bis der DJI Mavic Pro mit entsprechenden Ausweichmanövern reagiert bzw. rechtzeitig vor Hindernissen stoppt. Die Anti-Kollisionserkennung ist auch im Return To Home-Modus aktiv, so dass der DJI Mavic Pro selbst bei Rückkehr zum Abflugpunkt sicher und kollisionsvermeidend unterwegs ist.
ActiveTrack mit neuen Modi (Trace, Profile, Spotlight)
Gleichzeitig wurde auch das ActiveTrack-System verbessert: Es erkennt nun noch zuverlässiger Objekte wie Tiere, Land- und Wasserfahrzeuge, Radfahrer oder Fußgänger. Zudem bietet es mit den ActiveTrack-Modi Trace, Profile und Spotlight neue Möglichkeiten, um ein bewegtes Objekt automatisch zu filmen. Im Trace-Modus verfolgt der DJI Mavic Pro das bewegte Motiv von hinten oder vorn, während das Motiv im Profile-Modus von der Seite gefilmt wird. Im Spotlight-Modus ist keine Flugbahn vorgegeben – die Kamera des DJI Mavic Pro bleibt stets auf das entsprechende Objekt ausgerichtet und die Flugbahn kann intuitiv nach Wunsch gewählt werden.
DJI Mavic Pro: Funktionsumfang und Features im Detail
DJI OcuSync: Neues Mitglied in der DJI Lightbridge-Familie
Die meisten Quadrocopter aus dem Einsteiger-Bereich arbeiten mittels herkömmlicher WiFi-Verbindung, um die Kamerabilder auf eine Bodenstation (z.B. ein Smartphone) zu übermitteln. Oft geben die Hersteller Verbindungsreichweiten von mindestens einem Kilometer an, was jedoch in der Praxis zumeist nur unter Verwendung von Richtantennen – daher einer Veränderung der Strahlungsintensitität in eine bestimmte Richtung – möglich ist. Damit geht jedoch auch eine Einschränkung der Beweglichkeit beim Flug einher, weil Fernsteuerung und Fluggerät optimal aufeinander ausgerichtet sein müssen, um die hohen Distanzen bei der Signal- und Bildübertragung erreichen zu können. Gleichzeitig ist es schwer, eine unterbrochene Verbindung innerhalb kürzester Zeit wiederherzustellen, um das Fluggerät sicher nach Hause fliegen zu können. Herkömmliche WiFi-Verbindungen wurden einerseits nicht für weiträumige Distanzen ausgelegt und weisen insbesondere im Rahmen der Bildübertragung eine hohe Latenz – daher Verzögerungszeit – auf. Daher entschied sich DJI erstmals mit dem DJI Inspire 1, statt einer herkömmlichen WiFi-Übertragungstechnik ein digitales Übertragungssystem namens DJI Lightbridge zu verwenden.
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Auch der DJI Mavic Pro nutzt digitale Übertragungswege und verfügt über ein deutlich verbessertes Lightbridge-System. So ist das neue DJI OcuSync im Vergleich zu konventionellen Analogverbindungen dank einer verbesserten Signalkompression und Kanalübertragung in der Lage, hochauflösende 1080p-Videos (FullHD) in einer Entfernung von satten sieben Kilometern zu übermitteln – nahezu ohne Latenz, ohne Farbstiche, ohne statische Störungen, ohne merkliches Bildflackern oder Übertragungsproblemen. Tatsächlich weist das DJI OcuSync extrem geringe Latenzen auf – Signaldaten der Fernsteuerung werden mit nur 5 ms Delay und Videodaten bzw. Bilddaten mit einer Latenz von jeweils 10 ms bzw. 130 ms übermittelt. Auch wenn die Maximalentfernung beim Drohnenflug innerhalb Deutschlands deutlich über das legale Maß hinausgeht und der Flug außer Sichtweite in der Regel illegal ist, profitiert der Benutzer durch eine sichere, komfortable und enorm stabile sowie latenzfreie Bild- und Signalverbindung. Die maximale Download-Geschwindigkeit von Fotos und Videos zur DJI GO-App beträgt 40 Megabyte pro Sekunde.
Fazit und Ausblick
Der DJI Mavic Pro ist das wohl beste Fluggerät, das der chinesische Hersteller DJI Innovations derzeit zu bieten hat. Doch ist der DJI Mavic Pro auch der beste Quadrocopter auf dem Markt? Kann man ruhigen Gewissens einen Dji Mavic Pro kaufen? In Anbetracht seiner Vielseitigkeit, Transportfähigkeit und den bewährten DJI-Technologien bleibt zu sagen: Ja! Insbesondere die hohe Materialqualität, die vielfältigen Sicherheitssysteme und Sensoren, die enorm stabile Signal- und Bildübertragung, die hochauflösende 4K-Kamera samt dreiachsigem Stabilisierungssystem sowie die zahlreichen Flugmodi machen den DJI Mavic Pro zur absoluten Killer-Drohne des Jahres 2016. Da kann selbst GoPro’s neuer Karma-Quadrocopter kaum mithalten. Mit einem Preis von 1.199,- Euro ist der DJI Mavic Pro sogar günstiger als der DJI Phantom 4 – trotz ebenbürtigem Funktionsumfang bei gleichzeitig deutlich höherer Vielseitigkeit. Bravo, DJI!
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DJI Mavic Pro Quadrocopter
- Quadrocopter mit faltbarem Design
- Controller inkl. neuem DJI OcuSync
- mit Akku, Ladegerät und Zubehör
- neue Flugfunktionen (ActiveTrack / TapFly)
- mit integrierten Hindernissensoren