Mit einem Gewicht von unter 250 Gramm liegt die DJI Mini 4 Pro in der Drohnenklasse C0. Optional gibt es diese Drohne aber auch als Drohne der Klasse C1. Beide Optionen sorgen für maximalen Flugspaß bei gleichzeitig minimalen gesetzlichen Auflagen und maximalen Freiheiten (Details und Empfehlung dazu hier im Artikel). Trotz ihrer ultrakompakten Bauform und dem bewährten klappbaren Design besitzt die MINI-Drohne erstmals alle Funktionen, die bisher nur den großen Drohnenmodellen (z.B. der DJI Mavic Serie) vorbehalten waren. Ausgestattet mit einer hochauflösenden 4K-Kamera und einem leistungsstarken 1/1.3-Zoll-Sensor bietet sie eine Bildqualität, die sich sehen lassen kann.
Dank des neusten Übertragungssystems DJI O4 (Ocusync 4) erreicht die Drohne eine unglaubliche Reichweite von bis zu 10km im CE Standard (in Europa) und bis zu 20 Kilometern im FCC Standard. Die Drohne bietet außerdem eine verbesserte Bild- und Videoübertragung zur Fernsteuerung in die DJI Fly App. Ein weiterer Vorteil ist die bemerkenswerte Flugzeit von bis zu 45 Minuten, die durch eine Reihe intelligenter Flugmodi wie ActiveTrack und Cruise Control ergänzt wird. Getoppt werden all diese Features und Funktionen dann durch die Hinderniserkennung und automatische Hindernisvermeidung, die erstmals jetzt auch in einer Drohne der DJI MINI Serie Hindernisse in alle Richtungen (omnidirektional) erkennt und diesen auf Wunsch automatisch ausweicht.
HIGHLIGHTS
Außerdem bietet die Drohne erstmals neue Funktionen wie ActiveTrack 360° und Augmented Reality (AI) Return-to-Home. Im neuen ActiveTrack 360° kann die Drohne während der automatischen Verfolgung von Personen oder Objekten (Follow-Me) interaktiv gesteuert werden und die Drohnenposition während der Verfolgung durch einfaches „Zeichnen“ der Route auf dem Display während der Aufnahmen angepasst werden. Hier beeindruckt in unserem Test besonders die einfache und intuitive Handhabung dieser Funktion und die tollen Ergebnisse und Videoaufnahmen, die zum Beispiel auch der neue Auto-Modus der Active-Track Funktion liefert.
Beeindruckend sind auch die Augmented Reality Features, die an verschiedenen Stellen eingebaut wurden. So wird zum Beispiel beim Auslösen der Sicherheitsfunktion „Return-to-Home“ der geplante Heimkehr-Pfad der Drohne virtuell in das Live-Bild mit eingeblendet. Der Pilot kann somit noch besser prüfen, ob der Flugweg sicher und frei von Hindernissen ist:
Ebenfalls neu und durch ein nachträgliches Firmware-Update bereits hinzugefügt wurde die Funktion DJI VISION Assist, die es erlaubt, während des Fluges in der DJI Fly App nicht nur das Live-Bild der Hauptkamera anzuzeigen, sondern zeitgleich unten Links auch die seitlichen und hinteren Kameras zu nutzen, um die rückwärtige und seitliche Umgebung (zum Beispiel beim Seitwärtsflug) im Auge zu behalten:
Angebot und Preise – DJI MINI 4 PRO
Bevor wir uns in unserem Praxistest den technischen Details und weiteren Funktionen widmen, hier die Preise und aktuellen Angebote zur DJI MINI 4 Pro sowie die möglichen Combos (also die Zubehör-Pakete), in denen die neue MINI-Drohne angeboten wird. Hier die von uns empfohlenen Onlineshops und DJI-Händler in Deutschland:
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Die Drohne für Profis und Einsteiger?
Sicherheitsfeatures wie die bereits beschrieben omnidirektionalen Sichtsensoren und das Advanced Pilot Assistance System (APAS) zur Hindernisvermeidung machen die Bedienung der Drohne auch für Anfänger einfacher und für Profis noch professioneller nutzbar. Durch neue Funktionen wie SmartPhoto und einem speziellen Nachtmodus ist die DJI Mini 4 Pro zudem in der Lage, unter verschiedensten Lichtverhältnissen hervorragende Fotos und Videos zu erzeugen. Auch ohne jede Vorkenntnisse und umständliche Einstellungen.
In unserem Testbericht beleuchten wir alle diese Aspekte im Detail und testen die Performance der DJI Mini 4 Pro.
Aufgrund des geringen Gewichts von unter 250 Gramm ist die DJI Mini 4 Pro in rechtlicher Hinsicht außerdem eine sehr unkomplizierte Drohne. Durch ihre Drohnenklasse C0 (oder wahlweise auch Klasse C1) – die beste Drohnenklasse, die eine Drohne erhalten kann – besitzt die MINI 4 Pro besonders wenig Auflagen. So ist zum Beispiel in der Klasse C0 kein Drohnenführerschein für diese Drohne erforderlich und sie kann und darf auch sehr nahe an Menschen geflogen werden. Doch Achtung: Eine Registrierung und die Kennzeichnung der Drohne z.B. mittels EU-Drohnenkennzeichen sowie eine Haftpflichtversicherung sind auch für die DJI Mini 4 Pro unbedingt notwendig! Weitere Details hier in unserem Artikel: EU Drohnenverordnung und DJI Mini 4 Pro.
Auch im Hinblick auf die EU-Drohnenverordnung aus dem Jahr 2021 ist die DJI Mini 4 Pro eine zukunftssichere Investition. Durch das geringe Gewicht von unter 250 Gramm hat die Drohne dank ihrer C0-Klassifizierung nahezu keine Einschränkungen. Allerdings ist die Registrierung des Piloten und ein EU-Drohnenkennzeichen für die DJI Mini 4 Pro erforderlich. Hier haben wir alle Vorgaben der EU-Drohnenverordnung für die DJI Mini 4 Pro zusammengefasst: DJI Mini 4 Pro – Infos zur EU-Drohnenverordnung
Wichtiger Tipp: Auch für die DJI Mini 4 Pro ist eine Drohnenversicherung gesetzlich Pflicht! Zu unserem Versicherungsvergleich:
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Kaufempfehlung? Die DJI Mini 4 Pro im Vergleich
Doch ist die DJI MINI 4 Pro die passende Drohne für die eigenen Bedürfnisse? Und wie schneidet Sie im Vergleich zu größeren Modellen wie der DJI AIR 3 ab? Lohnt ein Umstiegt von der DJI MINI 3 Pro auf die MINI 4 Pro?
Vergleich MINI 4 Pro vs. DJI AIR 3
Vorteil der DJI MINI Modelle ist ganz klar die kompakte Größe und Portabilität. Gleichzeitig verschafft das geringe Gewicht noch weitere gesetzliche Vorteile, da die Drohne unter der magischen Grenze von 250g bleibt und somit als C0-Drohne in der Kategorie OPEN A1 (also nahe an Menschen) geflogen werden kann. Doch dies gilt beispielsweise auch für Drohnen der Klasse C1 wie die DJI AIR 3. Es bleibt im Vergleich also ein Wettrennen zwischen den Faktoren „Portabilität“ und auf der anderen Seite „Funktionalität“ und „Kameraqualität“. Durch das beschriebene Update der Hindernissensoren wurden auch die Funktionen der DJI MINI 4 Pro erstmals auf das gleiche Niveau der großen Drohnen angehoben. Die DJI AIR 3 besitzt im Vergleich keine oder nur kaum nennenswerte funktionale Vorteile. Ganz klar sind die Motoren stärker und das höhere Gewicht sorgt für eine noch stabilere Fluglage, besonders bei sehr starkem Wind.
Der Größenvergleich zeigt: Die stärke der MINI 4 bleibt natürlich ihre kompakte Bauform, die sogar ein Transport in der Manteltasche zulässt – ideal für Unterwegs und jeden Urlaub.
Vergleich MINI 4 Pro vs. DJI MINI 3 PRO
Im Vergleich zur DJI MINI 3 Pro spielt die Größe hingegen kaum eine Rolle – beide Drohnen scheinen nahezu identisch. Hier spiegelt sich der Hauptunterschied zum einen in der erweiterten neuen Hinderniserkennung wieder, die jetzt nicht mehr auf Vorn und Hinten beschränkt ist, sondern auch die Seiten mit abdeckt. Dadurch konnte dann auch die Funktionalität auf das Niveau der Profidrohnen angehoben werden: Mit ActiveTrack 360° sowie DJI VISION Assist und vielen weiteren Features.
Die Kamera der DJI MINI 4 Pro wurde ebenfalls verbessert (Details siehe weiter unten), doch diese Updates fallen bei unserem Vergleich weniger ins Gewicht.
Interessanter ist das neue Übertragungssystem O4 mit noch größerer Reichweite und mehr Sicherheit sowie noch besserer Übertragungsqualität beim Live-Bild in der DJI Fly App.
MINI 3 Pro Besitzer müssen sich also auf Basis dieser Fakten und Unterschiede überlegen, ob ein Upgrade auf die Nachfolger-Drohne Sinn macht.
Weitere interessante Artikel und Vergleiche zur DJI Mini 4 Pro:
- DJI Mini 4 Pro vs. DJI Mini 3 Pro – Vergleich und Unterschiede
- EU Drohnenverordnung für DJI Mini 4 Pro [ Drohnenklasse C0 ]
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: 120 Meter Höhenbeschränkung aufheben – DJI Mini 4 Pro
- Drohnenklasse C0 [z.B. DJI Mini 4 Pro ] – maximale Flughöhe 120 Meter
- DJI Mini 4 Pro – Anleitungen und Manuals
- DJI Mini 4 Pro vs. DJI Air 3 – Vergleich und Unterschiede
- eID und DJI Mini 4 Pro: Leitfaden zur Drohnen-Registrierung und Plakette sowie Kennzeichen
- DJI Mini 4 Pro – Empfohlene microSD-Speicherkarten
- DJI Mini 4K vs. DJI Mini 4 Pro – Unterschiede und Vergleich
- Anleitung DJI Drohnen: Active Track 360° – Handbuch
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DJI Mini 4 Pro: Pakete, Combos und Zubehör
Was ist im Paket enthalten und wie sehen die unterschiedlichen Varianten aus?
DJI MINI 4 Pro: Die drei Combos
Die DJI Mini 4 Pro ist in drei unterschiedlichen Ausführungen und Paketen erhältlich. Wichtig zu betonen ist, dass alle Pakete dieselbe hochentwickelte Kameradrohne enthalten, die mit den neuesten Upgrades und Features ausgestattet ist. Im Standardpaket finden Käufer neben der Drohne selbstverständlich auch eine ganze Auswahl an Zubehör. Hierzu gehören unter anderem ein Akku, drei unterschiedliche Verbindungskabel (im Falle der DJI RC-N2) für Smartphones – mit microUSB-, USB-C- und Lightning-Anschlüssen –, ein USB-C-Ladekabel, Ersatzpropeller und ein Gimbal-Schutz, sowie ein Schraubenzieher oder Ersatzschrauben für die Montage der Propeller. Jedoch sollte man beachten, dass eine microSD-Karte nicht im Lieferumfang enthalten ist und daher separat erworben werden muss (siehe unsere Empfehlung: Speicherkarten für Drohnen).
Der Unterschied zwischen den Editionen liegt hauptsächlich im Zubehör – vor allem in der Ausführung der Fernsteuerung, die im Paket enthalten ist:
- Das Einstiegsmodell der DJI Mini 4 Pro kommt mit der DJI RC N2-Fernsteuerung ohne eigenes Display und ist für einen Preis von 799,- Euro (UVP) erhältlich. In dieser Version wird das eigene Smartphone mit der DJI Fly-App als Anzeigegerät genutzt und in die Fernsteuerung eingeklipst.
- Wer mehr Komfort wünscht, kann zur Version mit der DJI RC 2-Fernsteuerung greifen, die zum Preis von 999,- Euro (UVP) erhältlich ist. Die DJI RC 2 Fernsteuerung ist eine Fernsteuerung mit integriertem Display auf dem ebenfalls die DJI Fly App läuft und vorinstalliert ist.
- Tipp: Außerdem gibt es ein erweitertes Paket namens DJI Mini 4 Pro Fly More Combo zum Preis von 1.129 Euro (UVP), das ebenfalls die neue Display-Fernbedienung aber auch zusätzliches Zubehör enthält. Für diejenigen, die sich für die Fly More Combo entscheiden, sind zwei zusätzliche Akkus, ein Mehrfach-Ladegerät mit Powerbank-Funktion (siehe weiter unten), weitere Ersatzpropeller und eine praktische Tragetasche für die Drohne inbegriffen. Wer sein Drohnen-Erlebnis weiter personalisieren möchte, hat die Möglichkeit, zusätzliches Zubehör direkt bei DJI zu erwerben.
DJI Mini 4 Pro (mit DJI RC-N2) |
ab 799,- Euro (UVP) |
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DJI Mini 4 Pro (mit DJI RC 2) |
ab 999,- Euro (UVP) |
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DJI Mini 4 Pro Fly More Combo (DJI RC 2) |
ab 1.129,- Euro (UVP) |
Zwei-Wege-Mehrfach-Ladegerät für die DJI Mini 4 Pro
Ein besonders empfehlenswertes Zubehörteil für die DJI Mini 4 Pro ist unserer Meinung nach das optionale Zwei-Wege-Mehrfach-Ladegerät – auch Multi-Charging-HUB genannt. Dieses kann man nicht nur als Einzel-Zubehör im DJI Online Store oder bei Händlern kaufen – es ist auch im Lieferumfang der DJI Mini 4 Pro Fly More Combo standardmäßig enthalten.
Praktischerweise fungiert das Zwei-Wege-Mehrfach-Ladegerät nicht nur als Ladegerät bzw. Ladestation, sondern auch als Powerbank. So kann man das Ladegerät nicht nur zum Aufladen von bis zu drei Flugakkus, sondern auch zum Aufladen zusätzlicher Geräte nutzen wie Fernsteuerung oder Smartphone nutzen. Durch die Möglichkeit, auch als Powerbank zu fungieren, erweitert das Zwei-Wege-Mehrfach-Ladegerät seine Funktionen über das einfache Aufladen des Drohnen-Akkus hinaus. Das Ladegerät dient zudem als praktische Aufbewahrungslösung. Der Nutzer kann die Drohnen-Akkus sicher und bequem im Ladegerät aufbewahren, was den Transport und die Lagerung erheblich erleichtert.
Das Zwei-Wege-Mehrfach-Ladegerät erweist sich als äußerst nützlich, insbesondere für den Einsatz der Drohne auf Reisen oder im Urlaub sowie bei Outdoor-Aktivitäten.
Flugcharakteristik und Flugverhalten der DJI Mini 4 Pro
Die Flugleistung der DJI Mini 4 Pro hat uns in unseren Tests stark beeindruckt und bietet ein hohes Maß an Flexibilität und Kontrolle. Auch die neue MINI verfügt wieder über verschiedene Modi, die die Auf- und Abstiegsgeschwindigkeit sowie die horizontale Geschwindigkeit beeinflussen. Im S-Modus und N-Modus beträgt die maximale Steiggeschwindigkeit 5 m/s, während sie im C-Modus auf 3 m/s reduziert ist. Gleiches gilt für die Sinkgeschwindigkeit: 5 m/s im S- und N-Modus und 3 m/s im C-Modus.
Die maximale horizontale Geschwindigkeit variiert ebenfalls je nach Modus. Im S-Modus erreicht die Drohne eine Geschwindigkeit von 16 m/s, im N- und C-Modus sind es 12 m/s.
Die maximale Flugzeit beträgt 34 Minuten mit der herkömmlichen Intelligent Flight Battery und erhöht sich auf 45 Minuten mit der Intelligent Flight Battery Plus (nicht in Europa erhältlich). Die maximale Schwebeflugzeit beläuft sich mit der standardmäßigen und in Europa verkauften Intelligent Flight Battery auf 30 Minuten und mit der Intelligent Flight Battery Plus auf 39 Minuten. Die maximale Flugdistanz ist ebenfalls beeindruckend und angegeben mit bis zu 10 Kilometern im CE Standard (Europa). Die DJI Mini 4 Pro in der Lage, Windgschwindigkeiten von bis zu 10,7 m/s zu widerstehen und erlaubt einen maximalen Neigungswinkel von 35°.
Neben ihren beeindruckenden Flugfähigkeiten punktet die DJI Mini 4 Pro in unserem Test besonders durch ihre ausgereiften Stabilisierungs- und Positionierungssysteme. Die Drohne verfügt nicht nur über GPS, sondern auch über andere globale Satellitennavigationssysteme wie Galileo und BeiDou. Ein zusätzliche Stabilisierung der Possition (auch indoor und in niedriger Höhe) bietet das Vision Positioning System (VPS) auf der Unterseite der Drohne, welches die DJI Mini 4 Pro von ihrer Vorgängerin, der DJI Mini 3 Pro, übernimmt.
Erweiterte Rückkehr-zum-Startpunkt-Funktion (Advanced RTH) der DJI Mini 4 Pro
Die DJI Mini 4 Pro zeichnet sich durch eine fortschrittliche Return To Home (RTH)-Funktion aus, die weit mehr bietet als eine einfache Rückkehr zum Ausgangspunkt. Das Advanced RTH-System ist nicht nur in der Lage, Hindernisse zu erkennen und zu umgehen, sondern scannt während des Fluges auch global die Umgebung der Drohne. Mithilfe dieser Daten erstellt die Drohne dann eine interne Karte und plant die optimale Route für die Rückkehr zum Heimatpunkt. Die Drohne wählt selbst den günstigsten und besten Rückweg im Notfall. Das Zurückkehren zum Abflugpunkt oder das Zurückkehren bzw. Landen bei leerem Akku gelingt in unserem Test DJI-typisch sehr präzise und souverän. Neu ist, daß durch den AR-Modus (Augmented Reality) nun auch in das Live-Bild der Rückkehr-Pfaf als „grüner Tunnel“ eingeblendet wird.
Auch im Hinblick auf die EU-Drohnenverordnung aus dem Jahr 2021 ist die DJI Mini 4 Pro eine zukunftssichere Investition. Durch das geringe Gewicht von unter 250 Gramm hat die Drohne dank ihrer C0-Klassifizierung nahezu keine Einschränkungen. Allerdings sind Registrierung des Piloten und ein EU-Drohnenkennzeichen sind für die DJI Mini 4 Pro erforderlich. Hier haben wir alle Vorgaben der EU-Drohnenverordnung für die DJI Mini 4 Pro zusammengefasst: DJI Mini 4 Pro – Infos zur EU-Drohnenverordnung
Wichtiger Tipp: Auch für die DJI Mini 4 Pro ist eine Drohnenversicherung gesetzlich Pflicht! Zu unserem Versicherungsvergleich:
DJI OcuSync 4 (O4): Hohe Reichweite, geringe Latenz und FullHD-Videoübertragung
Ein besonderes Highlight, das die DJI Mini 4 Pro von einer Vielzahl preiswerterer Drohnenmodelle und auch seinen Vorgängermodellen wie der DJI MINI 3 Pro abhebt und ursprünglich von der DJI Air 3 adaptiert wurde, ist das firmeneigene Bild- und Signalübertragungssystem DJI OcuSync 4.0 (DJI O4). Anders als die konventionelle WiFi-Technologie anderer Drohnen zeichnet sich DJI O4 durch minimalste Latenzzeiten und hohe Übertragungsstabilität aus. Es ermöglicht eine beeindruckende Reichweite: bis zu 20 Kilometer unter FCC-Regulierungen und 10 Kilometer unter CE-Regulierungen in Europa. Darüber hinaus ermöglicht DJI O4 Videoübertragungen in Full-HD-Auflösung bei einer Bildrate von 60 fps, was eine flüssigere Darstellung im Live-View (auch im Vergleich zur DJI MINI 3 PRO) ermöglicht.
Das System hat besondere Vorteile in urbanen Gebieten mit signifikanten Signalinterferenzen (also zum Beispiel WLAN Störquellen). Im Vergleich zu Vorgängermodellen zeigt die DJI Mini 4 Pro in unseren Tests noch stabilere Signale, die Bildstottern und Frame-Drops während der Videoübertragung minimieren oder gar ausschließen. Wenn Nutzer beispielsweise um Gebäude herum, in geringer Höhe oder durch verschiedene Hindernisse hindurch filmen, profitieren sie von einer verbesserten Bedienererfahrung. Die 60 fps Bildrate der Videoübertragung sorgt für einen reibungslosen Live-View, während die niedrige Latenz eine schnellere und reaktionsfreudigere Bedienung ermöglicht. Dadurch wird nicht nur die Flugsicherheit erhöht, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit der DJI Fly-App, auf deren Kamerabild sich die Piloten stets verlassen können.
Weitere interessante Ratgeber und Anleitungen zum Thema DJI Mini 4 Pro:
- DJI Mini 4 Pro – Anleitungen und Manuals
- Anleitung DJI Drohnen: Active Track 360° – Handbuch
- DJI Mini 4 Pro: Was sind GEO-Zonen und wie kann man sie freischalten?
- DJI Mini 4 Pro: Eine ausführliche Erklärung der Tasten und Schalter
- DJI Mini 4 Pro: Drohne laden und startklar machen
- DJI Mini 4 Pro: Was sind die Unterschiede zwischen ActiveTrack „Folgen“ und „Parallel“
- Unterschiede der Drohnenklasse C0 und C1 bei der DJI Mini 4 Pro
- DJI Mini 4 Pro: Steuerung der Joysticks und Modus 1, 2 und 3
- DJI Mini 4 Pro: Checkliste vor dem Flug – Anleitung Starten und Landen
- DJI Mini 4 Pro: MasterShots verwenden [Anleitung]
Die Kamera: Foto- und Videoqualität
Die Kamera der DJI Mini 4 Pro ist eine Weiterentwicklung der Vorgängermodelle und setzt erneut Maßstäbe in der Klasse der MINI-Drohnen. Ausgestattet mit einem 1/1,3-Zoll-Sensor, einer f/1.7 Blende, 2,4 µm großen Pixeln und Dual-Native-ISO-Integration, überzeugt die Bild- und Videoqualität in unserem Praxistest. Je größer der Sensor bei gleicher Pixelanzahl ist, desto mehr Licht kann jeder Pixel einfangen, was zu einer höheren Bildauflösung führt. Das merkt man vor allem in Szenarien wie Sonnenuntergängen oder Nachtaufnahmen, wo die Mini 4 Pro durch verbesserte Dynamikbereiche und geringeres Bildrauschen überzeugt.
Die Kamera der DJI Mini 4 Pro ist ein technologisches Meisterwerk und bietet vielfältige Funktionen, um den Anforderungen von Profis und Hobbyfotografen gleichermaßen gerecht zu werden. Ausgestattet mit einem 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor, ermöglicht die Kamera beeindruckende Aufnahmen mit einer effektiven Pixelanzahl von 48 Megapixeln. Das Objektiv mit einem Sichtfeld von 82,1 Grad und einer Blende von f/1,7 bietet zudem vielseitige Fokuseinstellungen, die von einem Meter bis unendlich reichen.
Die DJI Mini 4 Pro überzeugt uns nicht nur mit ihren leistungsstarken Bildeinstellungsoptionen, sondern liefert auch herausragende Videos und Fotos im Automatikmodus. Dieser Modus ist besonders für Anfänger und Einsteiger interessant oder all diejenigen, die einfach nur qualitativ hochwertige Fotos oder Videos mit wenig Aufwand aufnehmen möchten – zum Beispiel im Urlaub oder unterwegs. Abgesehen von der normalen Einzelaufnahme (normaler Foto-Modus) erlaubt die Drohnenkamera auch diverse Panorama-Modi: Sphärisch, 180 Grad, Weitwinkel und Vertikal. Diese Panorama-Modi sind ideal für atemberaubende Landschafts- oder Architekturaufnahmen.
Die Vorteile und Möglichkeiten der verschiedenen Panorama-Modi sind enorm: In den Modi 180 Grad und Sphärisch können Fotos mit bis zu 100 Megapixeln aufgenommen werden. Obwohl die Auflösung in den Weitwinkel- und Vertikal-Modi nicht ganz so hoch ist, stellen sie gegenüber der DJI Mini 3 Pro, die eine niedrigere Auflösung durch unterabgetastete Technologie bietet, eine deutliche Verbesserung dar. Darüber hinaus erhöht die integrierte Neigung des Aufnahmewinkels des Objektivs die Qualität der Himmelseffekte in den Panoramafotos erheblich.
Besonders herausheben möchten wir an dieser Stelle noch den Vertical-Shot-Modus. Dieser ist auch schon von den Vorgänger-Modellen bekannt und allein den MINI-Modellen vorbehalten. Nicht einmal die DJI AIR 3 oder DJI Mavic 3 Pro besitzen diesen Modus. Bei Aktivierung in der DJI-Fly App dreht die Drohne die Kamera um 90 Grad und kann somit sowohl Video- als auch Fotoaufnahmen im Hochformal (also 9:16 anstatt 16:9) aufnehmen. Dies ist ideal für alle Internetmedien und sozialen Netzwerke wie Instagram, Facebook oder TikTok – zum Beispiel, um die Videos in einer Insta-Story zu verwenden. Durch das Drehen der Kamera werden die Fotos und Videos nicht beschnitten, sondern mit voller Auflösung vertikal aufgenommen. Auch spezielle Aufnahmeszenarien wie Wolkenkratzer oder Wasserfälle sind so perfekt realisierbar.
Unser Vergleich zeigt: Mit 4K/60fps HDR-Video (DCG) und einem verbesserten ISP ist die Mini 4 Pro besonders bei Aufnahmen im Dämmerlicht oder in der Nacht leistungsfähiger als das Vorgängermodell DJI Mini 3 Pro. Der Next-Gen SmartPhoto-Modus basiert auf HDR und wählt verschiedene Stapelmethoden wie HDR/Hyperlight, um die Parameter speziell für die Szene anzupassen. Dadurch werden Fotos mit einem erhöhten Dynamikbereich von bis zu 5 Blendenstufen erzielt. In der Nacht profitiert die Kamera von einem Multi-Scale-Rauschunterdrückungsalgorithmus. Die 4K/100fps Slow-Motion-Funktion bietet eine erhöhte Auflösung für klarere Videos und eine höhere Bildrate für flüssigere Videos. Sogar sportliche Aktivitäten oder dynamische Landschaften können in beeindruckender Qualität festgehalten werden. Anpassungen für Schärfe und Rauschunterdrückung können benutzerdefiniert vorgenommen werden
Optionale Profi-Einstellungen wie der Farbmodus 10-Bit D-Log M und HLG bieten umfassende Möglichkeiten in der Postproduktion / Nachbearbeitung. Während D-Log M Highlights und Schattierungen bewahrt, ist HLG für eine hohe Dynamik bei gleichzeitiger Reduzierung der Bedienungskomplexität bekannt. Zusätzlich unterstützt die Kamera auch einen großen Neigungswinkel nicht nur um über 90 Grad nach unten, sondern auch über den Horizont hinaus nach üben, für mehr kreative Möglichkeiten bei den Aufnahmen. So sind beispielsweise auch Bilder und Videos durch die Baumkronen nach oben in die Wolken / in den Himmel realisierbar:
Natürlich bietet die DJI Mini 4 Pro auch eine maximale Videobitrate von bis zu 150 Mbps an. Darüber hinaus ermöglicht die Drohne die Verwendung des DNG-Formats, um die Fotobearbeitung nach der Aufnahme zu optimieren. Für individuelle Anpassungen bei der Foto- und Videoaufnahme steht eine Vielzahl manueller Einstellungsoptionen in der DJI Fly-App zur Verfügung. So kann man etwa die Belichtungszeit justieren oder den ISO-Bereich wählen. Zudem gibt es die Möglichkeit, die Belichtungskorrektur vorzunehmen, wenn bestimmte Bereiche des Bildes entweder zu über- oder unterbelichtet sind, um so eine optimale Bildqualität zu erreichen.
Das ISO-Spektrum der Kamera ist ebenso beeindruckend: Im Video-Modus liegt der Bereich für normale und Zeitlupenaufnahmen zwischen 100 bis 6.400, während er in der D-Log M- und HLG-Modus auf 100 bis 1.600 beschränkt ist. Im Nachtmodus reicht der Bereich sogar bis 12.800. Für Fotos können ISO-Werte zwischen 100 bis 6.400 bei 12 Megapixeln und 100 bis 3.200 bei 48 Megapixeln gewählt werden. Die maximale Bildgröße beträgt 8.064 x 6.048 Pixel und verschiedene Aufnahmemodi wie Einzel- und Serienaufnahmen, automatische Belichtungsreihen sowie zeitgesteuerte Aufnahmen stehen zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet die Kamera eine breite Palette an Videoauflösungen, einschließlich 4K und FullHD, wobei die maximale Bitrate bei beiden 150 Mbps beträgt. Die Bildformate reichen von JPEG bis DNG (RAW), während die Videoauflösungen von 4K bei unterschiedlichen Bildraten bis zu FullHD reichen. In Bezug auf die Videokodierung wird sowohl H.264 als auch H.265 unterstützt, mit einer maximalen Bitrate von 150 Mbps. Das unterstützte Dateisystem ist exFAT und die Kamera bietet digitale Zoom-Funktionen von 1 bis 2-fach bei der Aufnahme von 12-Megapixel-Fotos, 1- bis 3-fach in 4K und 1- bis 4-fach in FullHD.
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Gimbal und Bildstabilisierung der DJI Mini 4 Pro
Natürlich besitzt auch die DJI MINI 4 Pro einen mechanischen 3-Achsen-Gimbal zur Bildstabilisieren, der für extrem glatte und verwacklungsfreie Aufnahmen sorgt. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber günstigeren Drohnen-Modellen, die oft keine oder nur eine digitale Bildstabilisierung bieten. Eigentlich überflüssig zu erwähnen, daß die DJI Bildstabilisierung in all unseren Tests und bei all unseren Probeaufnahmen wie gewohnt hervorragend funktioniert und für samtweiche verwackelungsfreie Aufnahmen sorgt, die quasi Kinoqualität bieten.
Die zusätzliche optionale manuelle Steuerung des Neigungswinkels der Kamera durch Neigen des Gimbals über ein Drehrad an der Fernbedienung ermöglicht, jedes Objekt aus jeder Fluglage im Bild zu behalten. Bei den zahlreichen Tracking-Funktionen der Drohne wie zum Beispiel Active-Track wird diese automatisiert eingesetzt, um die ausgewählte Person im Mittelpunkt zu halten.
Funktionen und Features der DJI MINI 4 Pro
Diesen Umfang an Funktionen und Flugmodi hab es bisher noch nie in einer Drohne der MINI-Klasse. Quasi alle Funktionen, die wir bisher nur von den großen Drohnen-Serien wie der DJI Mavic 3 Pro Serie her kannten, wurden nun auch in dieses MINI-Modell integriert – und teilweise sogar zusätzliche neue Funktionen geschaffen, wie das bereits oben erwähnt Active-Track 360°. Hintergrund ist zum einen sicherlich die Beliebtheit der MINI-Modelle, die sicherlich und ohne Zweifel die meistverkauften Drohnenmodelle weltweit sind. Zum anderen spielt die neue ebenfalls oben erwähnte omnidirektionale Hinderniserkennung dabei eine große Rolle – denn nur durch dieses Sicherheitsfeature können so komplexe Funktionen wie aktive-Track überhaupt sicher in eine Drohne integriert werden
Die Basics: App-Steuerung mit der DJI Fly-App für Android und iOS oder DJI RC2
Die DJI Fly-App, die auch bei der DJI Mini 4 Pro zum Einsatz kommt, ermöglicht den Zugriff auf alle Funktionen, Einstellungen und Konfigurationen. Gleichzeitig wird in ihr das Live-Bild der Kamera angezeigt sowie weitere wichtige Live-Daten der Drohne, wie zum Beispiel der Akkustand, die Geschwindigkeit, Flugrichtung, Signalstärke oder auch die verbleibende Kapazität und Aufnahmedauer auf der Speicherkarte.
Die DJI Fly-App setzt auf Klarheit und Übersichtlichkeit, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen. Mit wenigen Klicks können die weiter unten beschriebenen Flugfunktionen wie Active-Track (Follow-Me) gestartet werden oder Einstellungen an der Kamera vorgenommen sowie die Aufnahme gestartet werden. Bereits aufgenommene Fotos und Videos kann sich der Pilot sogar noch während des Fluges (oder auch danach) in der App anschauen.
Je nach Combo und gewählter Fernsteuerung (siehe oben) läuft die DJI Fly App dann entweder auf dem eigenen Smartphone, welches in die DJI NC2 Fernsteuerung eingeklipst wird, oder – bei der DJI RC2 Display Fernsteuerung – ist die App bereits integriert und vorinstalliert und startet automatisch beim Einschalten der Display-Fernsteuerung
Was die Flugmodi anbelangt, so bietet die DJI Mini 4 Pro mit Sport, Normal und Cine drei unterschiedliche Optionen, die sich hauptsächlich in der Reaktionsgeschwindigkeit und auch Fluggeschwindigkeit der Drohne unterscheiden. Im Sportmodus zeigt sich die DJI Mini 4 Pro besonders agil und reaktionsfreudig. Im Cine-Modus sind dagegen sehr sanfte und fließende Bewegungen möglich. Darüber hinaus gibt es in den Steuereinstellungen auch spezielle Gimbal-Modi wie den Folgemodus und den FPV-Modus. Im FPV-Modus bleibt der Gimbal während der Drohnenbewegung horizontal fixiert, was den Videoaufnahmen den Anschein verleiht, man säße in einem Flugzeugcockpit und steuere einen Starrflügler.
QuickShots und Mastershots: Die schnelle Nummer
Die QuickShots sind automatisierte kurze Flugsequenzen, in denen kreative Videoklipps aus verschiedenen Perspektiven und Flugbahnen erstellt werden. Die folgenden Quickshots stehen zur Verfügung: Dronie, Helix, Rocket, Kreisen, Boomerang und Asteroid.
Die QuickShots können sowohl für Anfänger als auch Profis interessant sein, die auf Knopfdruck einen kurzen Clip erstellen wollen, der auf Wunsch auch noch mit Musik untermalt wird. Ideal zum Beispiel für eine Insta-Story. Die verschiedenen Flugbahnen werden dabei komplett automatisch abgeflogen, anschließend kehrt die Drohne zurück.
Es muss lediglich ein Objekt (zum Beispiel eine Person) im Live-Bild in der App markiert werden (ein Rahmen um ein Objekt gezogen werden), und der entsprechende Modus gestartet werden.
Komplexere Sequenzen mit noch mehr Abwechselung und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten bietet die Funktion MasterShots. Hier werden von einem markierten Objekt gleich mehrere Szenen und Flugmanöver abgefilmt. Der Anwender kann dann im Anschluss in der App aus diversen Templates wählen, wie und mit welcher Musik die Aufnahmen dann dynamisch kombiniert und zusammengeschnitten werden. Auch hier entsteht völlig automatisch ein fix-und-fertiger Videoklipp. Der Vorteil: durch die gespeicherten Aufnahmen und Szenarien können im Nachgang die Templates geändert werden und verschiedene neue Clips generiert werden.
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ActiveTrack – FocusTrack – POI – Spotlight
Die Funktionen zur automatisierten Verfolgung von Objekten oder Personen sind sicherlich die spannendsten Features der DJI MINI 4 Pro und begeisterten auch uns im Zuge unserer Praxistest bei jedem Einsatz. Allgemein sind diese Funktionen unter den Begriffen ActiveTrack oder FollowMe bekannt, gliedern sich aber in verschieden Unterfunktionen unter dem Überbegriff FokusTrack oder neuerdings Smartshots:
FokusTrack / SmartShots
- Spotlight
- POI
- ActiveTrack 360 / AvtiveShots
Diese Funktion wird automatisch gestartet, sobald in der DJI Fly App im LiveBild ein Objekt oder eine Person markiert wird, indem ein Rahmen um das Objekt gezogen wird.
Spotlight
Sofort wechselt die DJI MINI 4 Pro in den Spotlight-Modus und behält das markierte Objekt im Bildmittelpunkt – auch wenn sich das Objekt selbst bewegt oder die Drohne bewegt wird. Startet man dann die Videoaufnahme, können seidenweiche Schwenkt und Videos vom markierten Objekt gedreht werden, bei denen die Drohne zum Beispiel auf das Objekt zu fliegt oder an diesem vorbei.. die Drohen dreht sich automatisch mit der Kamera immer zum Objekt.
POI – Point of Interest
Durch Auswahl einer der unteren Buttons kann dann zum Beispiel auf die POI (Point-of-Interest)-Funktion gewechselt werden. Hier wird auch das Objekt im Mittelpunkt der Kamera gehalten, doch die Drohne fliegt nun automatisch kreisend um das Objekt – auch, wenn dieses sich bewegt. Kreisrichtung und Geschwindigkeit können unten angepasst werden.
ActiveTrack 360 / ActiveShots
Durch Auswahl der Dritten Option „ActiveTrack / ActiveShots“ wird die automatische Verfolgung des Objekts (Follow-Me Funktion) aktiviert. Bei der DJI MINI 4 Pro im neuen erweiterten Modus: ActiveTrack 360 (siehe auch oben). Das Objekt wird verfolgt und Hindernissen wird intelligent dabei ausgewichen. Durch das eingeblendete „Radar“ unten links kann die Flugbahn in relation zum Objekt während des Fluges und während der Aufnahme angepasst werden. Oder man wählt den AUTO-Modus der ActiveTrack 360 Funktion und läßt die Drohne selbst entscheiden, welche Perspektive aktuell die beste ist. Dabei werden die Blickwinkel permanent angepasst und gewechselt, um möglichst dynamische Aufnahmen zu erziehen.
In unseren Test ergaben sich mit all diesen Funktionen hervorragende Aufnahmen und der Flugspaß beim Ausprobieren der einzelnen Modi und Möglichkeiten ist wirklich groß.
Trotzdem haben diese Funktionen (speziell bei der Hinderniserkennung und Hindernisumfliegung APAS) auch ihre natürlichen Grenzen. Man sollte diese Flugmodi nur auf freigängigem Gelände (Wiesen und große Wege) ausprobieren. Unsere Tests haben gezeigt, daß auch hier kein Flug im Engen Walt durch Bäume und Blätter gefahrlos möglich ist – irgendwann würde die Drohne einige Äste erwischen (zum Beispiel bei schlechten Lichtverhältnissen oder dünnen Zweigen) und dann ggf. abstürzen und Schaden nehmen.
Trotz allem sind dies hervorragende Funktionen, die sowohl großen Flugspaß bieten, als auch hervorragende Aufnahmen liefern.
- Weitere Details zu den SmartShots / FokusTrack sowie ActiveTrack 360 gibt es hier in unserem Artikel: Anleitung ActiveTrack360
Sonstige Neuheiten und Details
Neue DJI RC 2-Fernsteuerung mit Display bei der DJI Mini 4 Pro
Mit dem Erscheinen der DJI Mini 4 Pro wurde die DJI RC 2-Fernsteuerung vorgestellt. Im Gegensatz zur ursprünglichen Standardausführung mit der DJI RC N2-Fernsteuerung, beinhaltet das Premium-Paket für 999,- Euro die verbesserte RC 2-Fernsteuerung. Während die Basismodelle über kein integriertes Display verfügen, hebt sich die DJI RC 2 dadurch hervor, dass sie mit einem integrierten FPV-Display ausgestattet ist.
Das integrierte Display ist besonders attraktiv, weil man so die DJI Mini 4 Pro steuern kann, ohne ein zusätzliches Smartphone zu benötigen. Das verschafft dem Benutzer mehr Flexibilität und Unabhängigkeit, da man nicht darauf achten muss, ob der Smartphone-Akku aufgeladen ist. Allerdings hat das eingebaute Display einen höheren Energieverbrauch, was die Akkulaufzeit auf etwa drei Stunden begrenzt. Der 6.200-mAh-Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht einfach austauschen; die Ladeoption erfolgt über USB-C. Die normale Fernsteuerung ohne Display (RC N2) bietet eine Betriebslaufzeit von bis zu 2,5 Stunden und besitzt im Vergleich einen eingebauten 5.200-mAh-Akkus.
Die DJI RC 2 bietet neben einem Mikro-SD-Slot auch einen internen Speicher von 32 Gigabyte. Weitere Ausstattungselemente sind GNSS (GPS + Galileo + BeiDou), Bluetooth und WiFi. Die DJI RC 2 nutzt das neueste Übertragungssystem, DJI OcuSync 4.0 oder DJI O4, das die Funkfrequenzen je nach Region zwischen 2,4 GHz, 5,8 GHz oder 5,1 GHz wechselt und eine Reichweite von bis zu 20 Kilometern (FCC) oder 10 Kilometern (CE) bietet.
Das Premium-Erlebnis mit der DJI RC 2
In Sachen Bedienungselemente bleibt die DJI RC 2 den bereits bekannten Fernsteuerungen treu. Abnehmbare Joysticks, spezielle Tasten für Flugpausen und die Rückkehrfunktion, ein Gimbal-Neigungsrad, LED-Ladeanzeigen und ein Schieberegler für die Auswahl der Flugmodi sind ebenso vorhanden. Das 5,5-Zoll-Display löst in FullHD mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und bietet dank seiner maximalen Helligkeit von 700 Nits eine ausgezeichnete Ablesbarkeit auch unter direkter Sonneneinstrahlung. Durch den großen Bildschirm sind alle relevanten Informationen wie Telemetriedaten, FPV-Bild und Menüführung leicht zugänglich.
Unser Tipp:
Wir empfehlen unbedingt, zumindest die Combo mit der Display-Fernsteuerung zu kaufen! Die RC2 Fernteuerung mit integriertem Display bietet entscheidende Vorteile in der Handhabung schließt außerdem Kompatibilitätsprobleme mit dem eigenen Handy oder Smartphone aus.
Außerdem empfehlen wir, die DJI MINI 4 Pro optimalerweise gleich in der Fly More Combo zu kaufen – die zusätzlichen Akkus und die Multi-Lade-Station machen sich im alltäglichen Einsatz und vor allem im Urlaub schnell bezahlt!
Die Fernsteuerung ist erstaunlich leicht, was sich besonders bei längerem Halten oder Transport bemerkbar macht. Sie ist definitiv leichter als die Kombination aus einer herkömmlichen DJI RC N2-Fernsteuerung und einem Smartphone, was die Bedienung wesentlich angenehmer macht. Deshalb ist die Investition in die DJI RC 2-Fernsteuerung absolut empfehlenswert.
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- auch mit neuer DJI RC 2 Fernsteuerung erhältlich
Hinweis zur EU-Drohnenverordnung:
Auch im Hinblick auf die EU-Drohnenverordnung ist die DJI Mini 4 Pro eine zukunftssichere Investition. Durch das geringe Gewicht von unter 250 Gramm hat die Drohne dank ihrer C0-Klassifizierung nahezu keine Einschränkungen. Allerdings sind Registrierung des Piloten und ein EU-Drohnenkennzeichen sind für die DJI Mini 4 Pro erforderlich. Hier haben wir alle Vorgaben der EU-Drohnenverordnung für die DJI Mini 4 Pro zusammengefasst: DJI Mini 4 Pro – Infos zur EU-Drohnenverordnung
Wichtiger Tipp: Auch für die DJI Mini 4 Pro ist eine Drohnenversicherung gesetzlich Pflicht! Zu unserem Versicherungsvergleich:
DJI Mini 4 Pro -technische Details: weitere Daten & Fakten
Die DJI Mini 4 Pro punktet besonders mit ihrer Portabilität und benutzerfreundlichen Handhabung. Bei einem Fluggewicht von unter 249 Gramm ermöglicht sie eine unkomplizierte Nutzung im Rahmen der EU-Drohnenverordnung und macht einen Drohnenführerschein überflüssig. Ihre Abmessungen von 148 x 94 x 64 Millimetern (eingefaltet und ohne Propeller) bzw. 298 x 373 x 101 Millimetern (ausgefaltet und mit Propellern) machen sie zu einer überaus handlichen Drohne, die bequem in einer Hosentasche transportiert werden kann.
Trotz der filigranen Bauweise ist die Drohne robust und kann auch kleinere Unfälle verkraften. Die DJI Mini 4 Pro kommt mit einem ausgereiften Faltmechanismus und wird mit einer Schutzkappe für den empfindlichen 3-Achsen-Gimbal und die Kamera geliefert.
Einziger Wermutstropfen ist der Akku, der weiterhin keine integrierte Ladeanzeige besitzt. Während bei den Premium-Modellen der Akkuzustand durch eine separate LED-Anzeige abgelesen werden kann, ist hier das Einsetzen des Akkus in die Drohne erforderlich, um den Ladestand zu überprüfen. Mit einer Ladezeit von etwa 70 Minuten in der Drohne und 58 Minuten mit dem optionalen Zwei-Wege-Mehrfach-Ladegerät kann der 2S-LiPo-Akku jedoch rasch wieder aufgeladen werden. Nützlicher Zusatztipp: Als zusätzliches Feature bietet die DJI Mini 4 Pro einen eingebauten Speicher von 2 GB. Dies ist zwar nicht üppig, bietet jedoch einen gewissen Spielraum für spontane Aufnahmen, falls man einmal die Speicherkarte vergessen sollte.
Unser Youtube-Video zum Test der DJI MINI 4 Pro
DJI Mini 4 Pro im Test: zum Video
zum YouTube-Kanal: Drohnen.de – Reviews und Tests
Fazit und Bewertung zur DJI Mini 4 Pro
Die neue DJI Mini 4 Pro hat im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell, der DJI Mini 3 Pro, bemerkenswerte Upgrades erfahren. Als Modell der MINI-Serie behält die Drohne natürlich ihr leichtes Design von unter 250g Gramm bei, doch die Änderungen, insbesondere im Bereich der Hinderniserkennung und Kameraqualität, sind signifikant. Die neue DJI Mini 4 Pro verfügt über ein omnidirektionales Vision-Sensorsystem, das eine rundum Hinderniserkennung und viele intelligente und neue Aufnahmemodi und Flugfunktionen ermöglicht.
Ein weiteres Highlight der DJI Mini 4 Pro ist das komplett überarbeitete Kameramodul. Ein neues Bildverarbeitungsprogramm steigert die gesamte Bildqualität. Die HDR-Video-Spezifikation wurde von 4K und 30fps auf 4K und 60fps aufgestockt und auch die Slow-Motion-Funktion wurde von 1080p auf 4K erweitert. Mit den neuen 10-bit D-Log M- und HLG-Farbmodi ist eine Aufnahme mit hohem Dynamikumfang möglich. Auch die Möglichkeit von Nachtvideoaufnahmen und eine simulierte Langzeitbelichtung mit einer Verschlusszeit von bis zu 8 Sekunden erweitern die kreativen Einsatzmöglichkeiten der Drohne.
Die Verbesserungen erstrecken sich ebenso auf die Videoübertragung. Das O4-System ersetzt das ältere O3-System und bringt eine Vielzahl an Neuerungen mit sich. Durch die Integration einer neuen Hardwarelösung und die Ergänzung eines neuen Frequenzbands konnten die Kommunikationsalgorithmen weiter optimiert werden. Dadurch ist nicht nur eine maximale Übertragungsdistanz von 20 Kilometern (FCC) bzw. 10 Kilometern (CE) möglich, sondern auch die Resistenz gegenüber Interferenzen in komplexen Umgebungen wie städtischen Gebieten wurde verbessert. Die Fernsteuerung unterstützt jetzt sogar einen Live-Feed in FullHD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde für eine flüssigere Betrachtungserfahrung.
Neue Funktionen wie ActiveTrack 360° sowie DJI VISION Assist machen die DJI MINI 4 PRO unserer Meinung nach zum Top-Modell und zur aktuell besten Drohne 2024 im Bereich der kompakten MINI-Drohnen bis 250g und in der Drohnenklasse C0.
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