Speicherkarten sind zwar klein und insgesamt recht unscheinbar, dennoch gibt es zahlreiche Unterschiede und erwähnenswerte Dinge zu beachten. Insbesondere im Bereich der Fotografie, Cinematografie und Luftbildfotografie sind schnelle und möglichst zuverlässige Speicherkarten das Maß aller Dinge. Was es beim Kauf von Speicherkarten für eine DJI Mini 3 Pro, DJI Mavic 3, eine DJI Mavic Mini, MINI 2, eine DJI Mavic Pro Platinum / DJI Mavic 2 Pro / Zoom oder andere Drohnen zu beachten gilt, klärt folgender Artikel.
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Speicherkarte für Drohnen: Performance-Tipp
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- bis zu 90 Mb/s. Schreibgeschwindigkeit
- A2- und V30-Spezifikation
- temperaturbeständig, wasserfest
- stoßfest und von DJI empfohlen
Speicherkarte: Preis-Leistungs-Tipp
- Gutes Mittelmaß – gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
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Speicherkarte: Spar-Tipp
- Einsteiger-Modell – extrem günstig
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- von DJI freigegeben
Speicherkarten-Empfehlung für Drohnen wie DJI Mini 3 Pro, DJI Mavic 3, DJI Mavic MINI, DJI MINI 2 oder DJI AIR 2S
In der Regel werden DJI MINI 3 Pro, DJI Mavic 3 oder DJI Mavic 3 Classic, DJI Mavic Air 2, DJI Mavic Mini, Mavic 2 (Pro/Zoom), DJI Phantom 4, DJI Mavic Pro oder andere Drohnen ohne Speicherkarte oder maximal mit einer 16 oder 32 Gigabyte großen Speicherkarte ausgeliefert. Da das mitgelieferte Speichermedium nur spärlichen Platz für Fotos und Videos bietet, sollte man eine große microSD Speicherkarte mit mindestens 128 GB oder besser 256 GB oder gar 400 Gigabyte wählen. Insbesondere dann, wenn ultrahochauflösende 4K-Aufnahmen oder sogar Aufnahmen in 4k60FPS produziert werden sollen, ist eine bessere und schelle Speicherkarte empfehlenswert.
Empfehlung für alle Drohnen:
Sandisk EXTREME PRO 128 GB / 256 GB / 400GB
- SanDisk EXTREME PRO mit 128 GB oder 256 GB
- SD UHS-I-Speicherkarte
- Geschwindigkeit U3 / V30
- Perfekt auch bei 4K / 60 FPS
- geeignet für alle Drohnen-Modelle
SanDisk Extreme Pro – die beste Speicherkarte
SanDisk Extreme – günstige Speicherkarten
Beste Drohnen Speicherkarte für Profi-Anwendung / 4k-Aufnahmen / 60 FPS:
SanDisk Extreme Pro microSD SDHC bis zu 300 MB/Sek, Class 10, UHS-II, U3 Speicherkarte
Günstige Speicherkarten für Privat / Hobby / bis 4K in 30 FPS:
Speicherkarten vom Typ Sandisk Ultra lohnen sich eigentlich kaum noch – da diese nicht nennenswert günstiger sind aber gleichzeitig wesentlich langsamere Performance bieten.
Weitere Artikel zum Thema: Beste Speicherkarte für Drohnen
Speicherkarte für DJI-Drohnen sollte im Idealfall folgende Spezifikationen erfüllen:
- mindestens 128 Gigabyte Speicherkapazität für bis zu 5.000 Fotos oder rund 400 Minuten 4K-Filmmaterial (SDXC-Spezifikation)
- UHS Speed Class (Speed Class): mindestens UHS-1 (oder Class 10) und Datenübertragungsraten von mind. 80 MB/s
- alternativ bei der Aufnahme von 4K-Aufnahmen: UHS-3 microSD-Karten
Marken-Speicherkarte oder NoName-Speicherkarte?
Viele Piloten schwören auf Marken-Speicherkarten aus dem Hause SanDisk, Transcend, Samsung, Intenso und Co. Tatsächlich sind die Hersteller von Speicherkarten vergleichsweise übersichtlich, so dass es letzten Endes kaum eine Rolle spielt, ob die Speicherkarte mit einem Markennamen versehen oder beim Discounter um die Ecke erhältlich ist. Was letztlich eine Rolle spielt sind die technischen Spezifikationen der Speicherkarte, die den jeweiligen Anforderungen entsprechen müssen. Darüber hinaus spielen Speicherkapazität, mitgeliefertes Zubehör (z.B. microSD-Adapter, USB-3.0-Kartenleser oder Garantie) und schlussendlich das Preis-Leistungs-Verhältnis eine gewichtigere Rolle, als der Name der Speicherkarten-Marke. Besonders günstige Speicherkarten sollten natürlich vermieden werden – minderwertige Markenfälschungen namhafter Marken-Speicherkarten gibt es in einer großen Vielzahl.
microSD-Karte: Wieviel Speicherplatz benötige ich?
Bei der Wahl der richtigen Speicherkarte für DJI Phantom 3 oder DJI Phantom 4 spielt zunächst die entsprechende Speicherkapazität eine wichtige Rolle. Die meisten Quadrocopter aus dem Hause DJI Innovations – sowie Multikopter anderer Hersteller – unterstützen Speicherkarten mit einer Maximalkapazität in Höhe von 64 Gigabyte. Weil 64 GB große Speicherkarten mittlerweile für vergleichsweise kleines Geld erhältlich sind, können Piloten gern das Maximum ausschöpfen. 128 Gigabyte oder gar 256 Gigabyte große microSD-Speicherkarten sollten hingegen vermieden werden – Sie werden in aller Regel nicht unterstützt.
Was ist SD, SDHC und SDXC?
Immer wieder findet man auf Speicherkarten recht verwirrende Bezeichnungen wie SD, SDHC oder SDXC. Schwer zu verstehen sind die Speicherkarten-Arten allerdings nicht: Bei den jeweiligen Bezeichnungen handelt es sich um Speicherkarten-Spezifikationen und Speicherkarten-Kompatibilitäten, die letztlich auf die maximale Speicherkapazität hindeuten.
- SD-Karte: Speicherkapazität von 128 Megabyte bis zu maximal 2 Gigabyte. Die SD-Karte wird standardmäßig in aller Regel mit FAT16-Formatierung ausgeliefert. SD-Karten werden von allen Endgeräten unterstützt, die eine SD-, SDHC- oder SDXC-Spezifikation aufweisen – man spricht auch von der so genannten Abwärtskompatibilität. Herkömmliche SD-Karten sind im Handel kaum noch erhältlich und haben weitestgehend ausgedient.
- SDHC-Karte: Speicherkapazität von 4 Gigabyte bis zu 32 Gigabyte. Die SDHC-Karte wird standardmäßig in aller Regel mit FAT32-Formatierung ausgeliefert. SDHC-Karten sind nicht vollständig abwärtskompatibel und können nicht mit Geräten verwendet werden, die lediglich eine SD-Spezifikation mit 128 bis 2 Gigabyte (s.o.) aufweisen. Damit eine SDHC-Speicherkarte mit einem Kartenlesegerät oder Endgerät kompatibel ist, sollte das Host-Gerät ein SDHC-Logo aufweisen.
- SDXC-Karte: Speicherkarte von 64 Gigabyte bis zu maximal 2 Terabyte. Die SDXC-Karte wird standardmäßig in aller Regel mit exFAT-Formatierung ausgeliefert. Ein SDXC-kompatibles Gerät (z.B. Computer, Kamera, Camcorder) ist vollständig abwärtskompatibel – es können sowohl SDXC- als auch SDHC- und SD-Karten verwendet werden.
Speed Class, UHS Speed Class und Rated Speed / Speed Ratings
Abseits von der SD-, SDHC- und SDXC-Spezifikation weisen Speicherkarten noch zahlreiche weitere Begrifflichkeiten auf, die auf den ersten Blick für Verwirrung im Speicherkarten-Dschungel sorgen. Insbesondere „Speed Class“, „UHS Speed Class“ oder „Rated Speed und Speed Ratings“ sind zunächst schwer zu verstehen und sorgen oft für Verwirrung bei Laien und Endverbrauchern.
- Speed Class (z.B. Class 2, Class 4…) : Mit Speed Class ist die Geschwindigkeitsklasse der jeweiligen Speicherkarte gemeint. Der Begriff Speed Class ist ausschließlich bei SDHC- und SDXC-Speicherkarten vorzufinden und „garantiert“ eine minimale Schreib- und Lesegeschwindigkeit des jeweiligen Speichermediums. Es gibt die Speicherkarten-Klassen 2, 4, 6, 8 und 10. Die jeweilige Klasse gibt dabei Aufschluss über die jeweilige Schreib- und Lesegeschwindigkeit in MB/s (Megabyte pro Sekunde). Class-2-Speicherkarten weisen daher eine minimale Geschwindigkeit von zwei Megabytes pro Sekunde auf, Class-6-Speicherkarten eine minimale Geschwindigkeit von sechs Megabytes pro Sekunde und Class-10-Speicherkarten eine minimale Geschwindigkeit von zehn Megabytes pro Sekunde (usw.)
- UHS Speed Class (z.B. UHS Class 1 bzw. UHS-1, UHS Class 3 bzw. UHS-III…): Nebst der Spezifikation Speed Class hat sich die im Jahr 2009 eingeführte UHS Speed Class-Spezifikation etabliert. Die UHS Speed Class spielt ausschließlich bei SDHC- und SDXC-Speicherkarten eine Rolle. UHS Speed Class nutzt im Vergleich mit obigem Speed Class einen anderen Datenbus, der enorm höheres Potenzial bei der Aufzeichnung und beim Abspeichern von großformatigen Daten bietet. Insbesondere im Bereich der UltraHD- (4K) und HD- (1080p)-Videos sind Speicherkarten mit der UHS Speed Class empfehlenswert.
- Rated Speed / Speed Ratings (z.B. 15 MB/s, 30 MB/s…): Mit Rated Speed / Speed Ratings ist die maximale Datenübertragungsrate gemeint, die für Schreib- und Lesevorgänge im Optimalfall erwartet werden kann. In der Praxis werden die angegebenen Speed Ratings tatsächlich nur selten erreicht. Trotzdem: Je schneller die Angabe des Speed Ratings ist, desto schneller können Daten in hoher Auflösung oder Bilddaten im Rohformat (z.B. RAW- bzw. DNG-Fotos) abgespeichert werden. Umso schneller die Angabe des Speed Ratings ist, desto schneller kann das nächste Bild in selbiger Auflösung gemacht werden. Damit spielt die Rated Speed- bzw. Speed Rating-Spezifikation insbesondere im Bereich der Fotografie bzw. speziell bei der Produktion von Serienbildern (dem so genannten „Burst Modus“) eine wichtige Rolle. Gleichzeitig hat die Angabe des Speed Ratings auch Auswirkungen auf den Datenaustausch mit dem PC.
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