Mit der DJI Air 3 hat DJI am 2023 eine neue Kameradrohne vorgestellt. Die neue DJI Air 3 wurde im Vergleich zur DJI Air 2S grundlegend überarbeitet und bietet nicht nur eine leistungsstärkere Dual-Kamera samt 1/1.3-Zoll-Bildsensor, sondern auch eine deutlich höhere Flugzeit von bis zu 46 Minuten und eine omnidirektionale Hinderniserkennung. Der faltbare Hightech-Quadrokopter ist ein Allrounder und sowohl für Profi-Piloten und -Fotografen gleichermaßen geeignet wie für Drohnen-Neueinsteiger oder Hobby-Fotografen. Außerdem bietet die DJI Air 3 mit dem neuen Übertragungssystem DJI O4 eine verbesserte Videoübertragung. Dank der Zertifizierung in der Drohnenklasse C1 ist die Drohne auch in rechtlicher Hinsicht komfortabel nahezu überall einsetzbar. In diesem Testbericht und Review werden wir die neue DJI Air 3 auf Herz und Nieren prüfen und dabei Funktionen, Vor- und Nachteile sowie die Gesamtleistung bewerten. Wir werden uns auch ansehen, wie sie sich im Vergleich zu anderen Drohnen auf dem Markt schlägt, was die Verbesserungen im Vergleich zur DJI Air 2S sind und ob sie das Geld wert ist.
DJI AIR 3: Preise
Die DJI Air 3 ist im DJI Online Store sowie bei deutschen DJI-Händlern oder Amazon erhältlich. Der Einstiegspreis für die DJI Air 3 mit der einfachen Fernsteuerung liegt bei 1.099,- Euro (UVP) je nach ausgewähltem Combo-Paket.
Mit der neuen Display-Fernsteuerung DJI RC 2 sowie dem umfangreichen Zubehörpaket in der Fly-More-Combo liegt der Preis dann bei 1.549,- Euro (UVP).
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- auch mit neuer DJI RC 2 Fernsteuerung erhältlich
DJI AIR 3: Pakete, Combos und Zubehör
Was ist im Paket enthalten und wie sehen die unterschiedlichen Varianten aus?
DJI AIR 3: Die drei Combos
Die DJI AIR 3 ist in drei unterschiedlichen Ausführungen und Paketen erhältlich. Wichtig zu betonen ist, dass alle Pakete dieselbe hochentwickelte Kameradrohne enthalten, die mit den neuesten Upgrades und Features ausgestattet ist. Im Standardpaket finden Käufer neben der Drohne selbstverständlich auch eine ganze Auswahl an Zubehör. Hierzu gehören unter anderem ein Akku, drei unterschiedliche Verbindungskabel (im Falle der DJI RC-N2) für Smartphones – mit microUSB-, USB-C- und Lightning-Anschlüssen –, ein USB-C-Ladekabel, Ersatzpropeller und ein Gimbal-Schutz, sowie ein Schraubenzieher oder Ersatzschrauben für die Montage der Propeller. Jedoch sollte man beachten, dass eine microSD-Karte nicht im Lieferumfang enthalten ist und daher separat erworben werden muss (siehe unsere Empfehlung: Speicherkarten für Drohnen).
Der Unterschied zwischen den Editionen liegt hauptsächlich im Zubehör – vor allem in der Ausführung der Fernsteuerung, die im Paket enthalten ist:
- Das Einstiegsmodell der DJI AIR 3 kommt mit der DJI RC N2-Fernsteuerung ohne eigenes Display und ist für einen Preis von 1.099,- Euro (UVP) erhältlich. In dieser Version wird das eigene Smartphone mit der DJI Fly-App als Anzeigegerät genutzt und in die Fernsteuerung eingeklipst.
- Wer mehr Zubehör wünscht, kann dieser Version in der Fly More Combo greifen, die zum Preis von 1.349,- Euro (UVP) erhältlich ist. Für diejenigen, die sich für die Fly More Combo entscheiden, sind zwei zusätzliche Akkus, ein Mehrfach-Ladegerät mit Powerbank-Funktion (siehe weiter unten), weitere Ersatzpropeller und eine praktische Tragetasche für die Drohne inbegriffen. Wer sein Drohnen-Erlebnis weiter personalisieren möchte, hat die Möglichkeit, zusätzliches Zubehör direkt bei DJI zu erwerben.
- TIPP: Von uns empfohlen ist aber ganz klar die Combo mit der neuen Display-Fernsteuerung DJI RC2 in der Fly More Combo. Hier ist ebenfalls sämtliches Zubehör wie die Tragetasche oder die zusätzlichen Akkus enthalten. Zusätzlich wird hier aber die DJI RC 2 Fernsteuerung mit integriertem Display mitgeliefert, auf der die DJI Fly App bereits läuft und vorinstalliert ist. Es ist kein separates Smartphone mehr erforderlich. Der Preis für diese Combo liegt bei 1.549,- Euro (UVP).
Im Hinblick auf die EU-Drohnenverordnung ist die DJI Air 3 optimal und zukunftssicher aufgestellt: Sie besitzt die Drohnenklasse C1 mit besonders geringen Auflagen und gleichzeitig größtmöglichen Freiheiten. So kann die Drohne in der besten Kategorie OPEN A1 betrieben werden – also auch nahe an Menschen. Es ist nur der kleine EU-Drohnenführerschein (der EU Kompetenznachweis) erforderlich.
Wie bei allen Drohnen ist natürlich trotzdem auch die Registrierung des Piloten sowie die Kennzeichnung der Drohne (z.B. mittels EU-Drohnenkennzeichens) Voraussetzung für den legalen Betrieb der Drohne. Zusätzlich muss auch die Fernidentifikation mittels Remote-ID in der Drohne eingerichtet werden.
Hier haben wir alle Vorgaben der EU-Drohnenverordnung für die DJI Air 3 zusammengefasst:
Wichtiger Hinweis: Auch für die DJI Air 3 besteht in Deutschland eine gesetzliche Versicherungspflicht. Eine Drohnen-Haftpflichtversicherung gibt es bereits für kleine Kosten im Jahr!
Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich:
HIGHLIGHTS & FEATURES der DJI AIR 3
Über ein nachträgliches Firmware-Update hat die DJI AIR 3 zusammen mit der DJI MINI 4 PRO einige brandneue Funktionsupdates bekommen. So besitzt nun auch die DJI AIR 3 die neuste Version der ActiveTrack-Technologie (ehemals bekannt als „Follow-Me“): ActiveTrack 360°. Im neuen ActiveTrack 360° kann die Drohne während der automatischen Verfolgung von Personen oder Objekten (Follow-Me) interaktiv gesteuert werden und die Drohnenposition während der Verfolgung durch einfaches „Zeichnen“ der Route auf dem Display während der Aufnahmen angepasst werden. Hier beeindruckt in unserem Test besonders die einfache und intuitive Handhabung dieser Funktion und die tollen Ergebnisse und Videoaufnahmen, die zum Beispiel auch der neue Auto-Modus der Active-Track Funktion liefert.
Beeindruckend sind auch die Augmented Reality Features (AR), die an verschiedenen Stellen eingebaut wurden. So wird zum Beispiel beim Auslösen der Sicherheitsfunktion „Return-to-Home“ der geplante Heimkehr-Pfad der Drohne virtuell in das Live-Bild mit eingeblendet. Der Pilot kann somit noch besser prüfen, ob der Flugweg sicher und frei von Hindernissen ist:
Ebenfalls neu und durch das nachträgliches Firmware-Update hinzugefügt wurde die Funktion DJI VISION Assist, die es erlaubt, während des Fluges in der DJI Fly App nicht nur das Live-Bild der Hauptkamera anzuzeigen, sondern zeitgleich unten Links auch die seitlichen und hinteren Kameras zu nutzen, um die rückwärtige und seitliche Umgebung (zum Beispiel beim Seitwärtsflug) im Auge zu behalten:
- Kameradrohne mit hoher Bild- und Videoqualität
- Dual-Kamera mit Weitwinkel-Kamera und Medium-Tele-Kamera
- lichtstarke 1/1.3-CMOS-Bildsensoren mit 48 Megapixel Bildauflösung
- max. 4K-Videoauflösung mit 100 fps oder FullHD-Videoauflösung mit 200 fps
- Gewicht: ca. 720 Gramm
- ultrakompaktes faltbares Design (Abmessungen: 207 x 100.5 x 91.1mm- eingefaltet)
- Flugzeit: bis zu 46 Minuten
- max. Fluggeschwindigkeit: 19 m/s bzw. 68,4 km/h (im S-Modus)
- Reichweite: bis zu 20 Kilometer (FCC) bzw. 10 Kilometer (CE)
- neues DJI O4-Signalübertragung mit Live View in FullHD und 60 fps
- Sicherheitsfunktionen wie Return-to-Home, GPS und omnidirektionale Hinderniserkennung
- umfangreiche Flugmodi mit Flughilfen und Flugassistenten:
MasterShots, ActiveTrack 360 und QuickTransfer - App-Steuerung mit DJI Fly-App und neuen optionalen Display-Fernsteuerung: DJI RC 2
DIE ZIELGRUPPE: Profi-, Hobby- oder Einsteigerdrohne?
Die DJI Air 3 richtet sich als Zielgruppe an alle Piloten, denen Qualität und Sicherheit wichtig sind. Das beinhaltet sowohl Nutzer, die Luftbild-Fotos und Luftbild-Videoaufnahmen in hoher Qualität für berufliche oder auch für private Zwecke aufzeichnen möchten.
Durch die umfangreichen Sicherheitsfunktionen wie die automatische Return-to-Home Funktion im Problemfall oder die neue omnidirektionale Hinderniserkennung, die auf Wunsch auch Hindernissen automatisch ausweichen und diese umfliegen kann, oder extrem hohe und windsichere Flugstabilität, die durch GPS-Positionierung und zusätzliche Bodensensoren unterstützt wird, eignet sich diese Drohne ausnahmslos für alle Zielgruppen.
Anfänger und Neueinsteiger können diese extrem sichere Drohne einfach und problemlos fliegen. Zusätzlich werden Sie bei Film- und Videoaufnahmen von den umfangreichen automatischen Funktionen unterstützt.
Profis oder gewerbliche Anwender profitieren ebenfalls von diesen Funktionen, können aber zusätzlich optional auf alle manuellen Einstellungen zugreifen und das volle Potential der hervorragenden Dual-Kamera ausschöpfen.
Viele Funktionen und Merkmale der DJI Air 3 sind völlig neu, andere wiederum kennt man von Profi-Modellen wie der DJI Mavic 3. Trotz des geringen Gewichts von nur 720 Gramm bietet die DJI Air 3 eine Dual-Kamera mit lichtstarken 1/1.3-Zoll-Bildsensoren. Darüber hinaus unterstützt die DJI Air 3 die Hinderniserkennung in alle Richtungen und verfügt über das aktualisierte APAS 5.0 (Advanced Pilot Assistance System).
Die Flugzeit der DJI Air 3 beläuft sich auf ca. 46 Minuten und die neue DJI O4-Signalübertragung bietet Reichweiten mit bis zu 1 Kilometern (FCC) bzw. bis zu 8 Kilometern (CE). Dank DJI O3 wird das Livebild der Kamera in FullHD-Auflösung mit Bildwiederholraten von 30 fps übermittelt. Außerdem unterstützt die DJI Mini 3 Pro intelligente Funktionen wie FocusTrack, vertikale Aufnahmen, Zeitraffer, MasterShots oder die schnelle Datenübertragung mit QuickTransfer.
Durch ihre hohe Funktionsvielfalt und ihre leistungsstarke Kamera eignet sich die DJI Air 3 aber auch für professionellere Ansprüche und ist der ideale Begleiter für Vlogger, Content Creator, Fotografen, Videografen oder Influencer. Mit einem Einstiegspreis von gerade einmal 1.099,- Euro (UVP) bietet die neue DJI Air 3 ein absolut ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist vermutlich eine der besten Drohnen 2023.
- DJI Air 3 Combo inkl. DJI RC N2-Fernsteuerung
- Drohne mit Dual-Kamera und Hinderniserkennung
- Kamera-Drohne für Hobbyisten und Consumer
- bis zu 46 Minuten Flugzeit und viele intelligente Flugmodi
- stabile Signalübertragung und hohe Reichweite mit DJI O4
- App-Steuerung mit DJI Fly-App – inkl. QuickShot-Modi
- fortschrittlicher Kamera-Quadrokopter für Fotos und Videos
Flugmodi, Schwebeverhalten und Flugverhalten
Bei den reinen Flugmodi bietet die DJI Air 3 wie gewohnt über den Wählschalter auf der Fernsteuerung mit Sport, Normal und Cine drei Einstellungsmöglichkeiten, die sich jeweils von der Steuerintensität bzw. dem Bremsverhalten der Drohne unterscheiden. So reagiert die DJI Air 3 im Sportmodus besonders aggressiv und wendig, während im Cine-Modus besonders weiche und sanfte Bewegungen möglich sind. In den Einstellungen der DJI Fly App gibt es mit dem Folgemodus und dem FPV-Modus auch noch unterschiedliche Gimbal-Modi. Im FPV-Modus bleibt der Gimbal horizontal fixiert, während die Drohne in Bewegung ist. So vermitteln die Videoaufnahmen im FPV-Modus den Eindruck, als würde man aus einem Flugzeug-Cockpit schauen und einen Starrflügler bedienen.
Maximal 68,4 km/h – und schnelleres Steigen sowie Sinken
Die maximale Fluggeschwindigkeit der DJI Air 3 hat sich im Vergleich zu anderen DJI-Drohnen kaum verändert. So erreicht die Foto- und Videodrohne recht hohe Geschwindigkeiten mit maximal 19 Metern pro Sekunde bzw. 68,4 Kilometern pro Stunde im Sportmodus. Besonders erwähnenswert ist, dass die DJI Air 3 noch schneller beim Steigen und Sinken ist – hier erreicht sie maximal 10 Meter pro Sekunde, womit sie sogar gegenüber der DJI Mavic 3 Pro mit 8 m/s bzw. 6 m/s deutlich im Vorteil ist. Im Prinzip unverändert und identisch mit Profi-Modellen wie der DJI Mavic 3 Pro ist auch die Windresistenz oder die maximale Flughöhe über Normalhöhennull (NHN) mit 6.000 Metern.
Natürlich handelt es sich bei der DJI Air 3 um eine einfach steuerbare Drohne, die über verschiedene Stabilisierungs- und Positionierungssysteme verfügt. Zusätzlich zu GPS, Galileo und BeiDou verfügt die DJI Air 3 wie die meisten anderen DJI-Drohnen über ein Vision Positioning System (VPS) auf der Unterseite. Die nach unten gerichteten Sicht- bzw. Kamerasensoren sorgen für stabile Start- und Landevorgänge sowie ein auffällig standfestes Schwebeverhalten, indem kontinuierlich der Abstand zum Boden gemessen und die Position entsprechend angepasst wird.
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Neben automatisierten Start- und Landevorgängen gewährleistet das VPS der DJI Air 3 (Visual Positioning System über Bodensensoren) aber auch ein stabiles Flug- und Schwebeverhalten in Innenräumen bzw. bei schwachem GPS-Signal. Das Schwebe- und Flugverhalten der DJI Air 3 ist so stabil und sicher, dass sich selbst Kinder und Jugendliche sowie unerfahrene Steuerer schnell und unkompliziert an die Steuerung der Drohne gewöhnen können. Natürlich kommt die DJI Air 3 auch mit Funktionen wie Return To Home oder Auto Takeoff daher. Das Zurückkehren zum Abflugpunkt oder das Zurückkehren bzw. Landen bei leerem Akku gelingt DJI-typisch sehr präzise und souverän.
46 Minuten Flugzeit und faltbare Propeller
Im Vergleich zur DJI Air 2S bietet die neue DJI Air 3 eine verbesserte Flugzeit und wesentliche Optimierungen nicht nur bei der Akkulaufzeit, sondern auch im Hinblick auf das Flugverhalten, intelligente Funktionen, Hinderniserkennung, Video- und Signalübertragung oder Kamera. Die Flugzeit der DJI Air 3 ist laut Hersteller mit etwa 46 Minuten angegeben – bei einer konstanten Geschwindigkeit von 28,8 km/h und Windstille. Durch unsere Praxistests können wir die vergleichsweise hohe Flugzeit der Air 3 von DJI bestätigen – durchschnittlich bleibt die Kamera- und Videodrohne etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde problemlos in der Luft.
- DJI Air 3 Combo inkl. DJI RC N2-Fernsteuerung
- Drohne mit Dual-Kamera und Hinderniserkennung
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- bis zu 46 Minuten Flugzeit und viele intelligente Flugmodi
- stabile Signalübertragung und hohe Reichweite mit DJI O4
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Rundum-Hinderniserkennung und intelligentes Follow-Me
Eine wichtige Neuerung im Vergleich zur DJI Air 2S ist die Rundum-Hinderniserkennung der DJI Air 3. So ist die neue Kameradrohne sowohl vorn als auch hinten mit weitwinkligen Kameralinsen ausgestattet, welche nicht nur den Sichtbereich nach vorn und hinten, sondern auch zur Seite (links und rechts) und nach oben abdecken. Unter der Drohne sind weitere Kameras sowie ein 3D-Infrarotsensor verbaut, so dass die DJI Air 3 eine omnidirektionale Rundum-Hinderniserkennung bietet. Mit Hilfe dieser Sensoren kann die DJI Air 3 verschiedenen Hindernissen während des Fluges ausweichen – in der Praxis funktioniert das erstaunlich zuverlässig und präzise.
Wird ein Hindernis erkannt, kann die DJI Air 3 auch APAS 5.0 verwenden, um Hindernisse aktiv zu vermeiden und ihnen auszuweichen, was eine ununterbrochene Aufnahme und somit ein deutlich verbessertes Flugerlebnis gewährleistet. Selbst als Anfänger der Luftfotografie können Piloten mit Zuversicht fliegen und kreativere Ideen realisieren. Die ActiveTrack-Funktion befreit die Hände des Piloten weiter und arbeitet mit der verbesserten Rückkehrfunktion (Advanced RTH) zusammen, um einen vollautomatischen Flug sowie eine sorgenfreie Rückkehr zu ermöglichen.
ActiveTrack – FocusTrack – POI – Spotlight
Die Funktionen zur automatisierten Verfolgung von Objekten oder Personen sind sicherlich die spannendsten Features der DJI AIR 3 und begeisterten auch uns im Zuge unserer Praxistest bei jedem Einsatz. Allgemein sind diese Funktionen unter den Begriffen ActiveTrack oder FollowMe bekannt, gliedern sich aber in verschieden Unterfunktionen unter dem Überbegriff FokusTrack oder neuerdings Smartshots:
FokusTrack / SmartShots
- Spotlight
- POI
- ActiveTrack 360 / AvtiveShots
Diese Funktion wird automatisch gestartet, sobald in der DJI Fly App im LiveBild ein Objekt oder eine Person markiert wird, indem ein Rahmen um das Objekt gezogen wird.
Spotlight
Sofort wechselt die DJI AIR 3 in den Spotlight-Modus und behält das markierte Objekt im Bildmittelpunkt – auch wenn sich das Objekt selbst bewegt oder die Drohne bewegt wird. Startet man dann die Videoaufnahme, können seidenweiche Schwenkt und Videos vom markierten Objekt gedreht werden, bei denen die Drohne zum Beispiel auf das Objekt zu fliegt oder an diesem vorbei.. die Drohen dreht sich automatisch mit der Kamera immer zum Objekt.
POI – Point of Interest
Durch Auswahl einer der unteren Buttons kann dann zum Beispiel auf die POI (Point-of-Interest)-Funktion gewechselt werden. Hier wird auch das Objekt im Mittelpunkt der Kamera gehalten, doch die Drohne fliegt nun automatisch kreisend um das Objekt – auch, wenn dieses sich bewegt. Kreisrichtung und Geschwindigkeit können unten angepasst werden.
ActiveTrack 360 / ActiveShots
Durch Auswahl der Dritten Option „ActiveTrack / ActiveShots“ wird die automatische Verfolgung des Objekts (Follow-Me Funktion) aktiviert. Bei der DJI MINI 4 Pro im neuen erweiterten Modus: ActiveTrack 360 (siehe auch oben). Das Objekt wird verfolgt und Hindernissen wird intelligent dabei ausgewichen. Durch das eingeblendete „Radar“ unten links kann die Flugbahn in relation zum Objekt während des Fluges und während der Aufnahme angepasst werden. Oder man wählt den AUTO-Modus der ActiveTrack 360 Funktion und läßt die Drohne selbst entscheiden, welche Perspektive aktuell die beste ist. Dabei werden die Blickwinkel permanent angepasst und gewechselt, um möglichst dynamische Aufnahmen zu erziehen.
In unseren Test ergaben sich mit all diesen Funktionen hervorragende Aufnahmen und der Flugspaß beim Ausprobieren der einzelnen Modi und Möglichkeiten ist wirklich groß.
Trotzdem haben diese Funktionen (speziell bei der Hinderniserkennung und Hindernisumfliegung APAS) auch ihre natürlichen Grenzen. Man sollte diese Flugmodi nur auf freigängigem Gelände (Wiesen und große Wege) ausprobieren. Unsere Tests haben gezeigt, daß auch hier kein Flug im Engen Walt durch Bäume und Blätter gefahrlos möglich ist – irgendwann würde die Drohne einige Äste erwischen (zum Beispiel bei schlechten Lichtverhältnissen oder dünnen Zweigen) und dann ggf. abstürzen und Schaden nehmen.
Trotz allem sind dies hervorragende Funktionen, die sowohl großen Flugspaß bieten, als auch hervorragende Aufnahmen liefern.
- Weitere Details zu den SmartShots / FokusTrack sowie ActiveTrack 360 gibt es hier in unserem Artikel: Anleitung ActiveTrack360
Signalübertragung mit DJI O4 und smarte RTH-Funktionen
Ein Feature, das die neue DJI Air 3 von vielen anderen, günstigeren Kameradrohnen unterscheidet, ist das hauseigene Bild- und Signalübertragungssystem DJI OcuSync 4.0. Das völlig neue DJI O4 der DJI Air 3 erlaubt enorme Reichweiten von bis zu 20 Kilometern (FCC) bzw. 10 Kilometern (CE) und unterscheidet sich von der herkömmlichen WiFi-Verbindung anderer Drohnen vor allen Dingen durch eine äußerst geringe Latenz (Verzögerungszeit) und eine hohe Stabilität. Darüber hinaus ist dank DJI O4 eine flüssige Videoübertragung in FullHD-Auflösung mit 60 fps möglich. So kann sich der Drohnen-Steuerer stets auf das Kamerabild in der DJI Fly-App verlassen, was sich wiederum positiv auf die Flugsicherheit und Benutzerfreundlichkeit auswirkt.
Das Repertoire an Sicherheitsfunktionen setzt sich unter anderem auch aus der automatischen Rückkehrfunktion (Return To Home, RTH) zusammen. Von der automatischen Rückkehrfunktion gibt es wiederum drei verschiedene Rückkehrfunktionen – die intelligente Rückkehrfunktion (Smart RTH), die akkustandsbedingte Rückkehrfunktion (Low Battery RTH) und die sicherheitsbedingte Rückkehrfunktion (Failsafe RTH). Die intelligente Rückkehr der DJI Air 3 kann genutzt werden, wenn das GNSS- bzw. GPS-Signal stark und ausreichend genug ist. Mit Hilfe dieser Funktion kann der Drohnen-Steuerer die DJI Air 3 zum ursprünglichen Startpunkt zurückbringen. Die intelligente Rückkehr kann man einleiten, indem man innerhalb der DJI Fly-App die entsprechende Funktion aktiviert oder indem man ganz einfach die Rückkehrtaste auf der Fernsteuerung drückt und solange gedrückt hält, bis sie einen Signalton von sich gibt.
Natürlich kann man die Rückkehrfunktion auch jederzeit beenden, wenn man wieder die volle Kontrolle über die Kameradrohne erhalten möchte. Neu bei der DJI Air 3 (im Vergleich zur DJI Air 2S) und von anderen DJI-Drohnen übernommen ist die verbesserte Rückkehr, mit deren Hilfe die Drohne automatisch den besten, an die Umgebung angepassten Rückflug wählt und dabei Hindernissen geschickt aus dem Weg geht. Hierfür sind natürlich ausreichend Lichtverhältnisse entscheidend, damit die Sensoren der DJI Air 3 zuverlässig arbeiten können. Reichen die Lichtverhältnisse nicht aus, wählt die DJI Air 3 die klassische, lineare Rückkehr aus.
Kamera: 1/1.3-Zoll-CMOS mit 48-MP-Fotos und 4K/100fps
Die DJI Air 3 ist im Vergleich zur DJI Air 2S mit einer neuen Dual-Hauptkamera ausgestattet. Das duale Kamerasystem der DJI Air 3 setzt sich aus zwei kompakten Kameras zusammen, welche sich jeweils durch einen 1/1.3-Zoll-Bildsensor auszeichnen. Unterschiede gibt es jedoch bei der Brennweite sowie Lichtstärke – während das 24-Millimeter-Weitwinkel-Objektiv mit einer maximalen Blendenöffnung von f/1.7 aufwartet, zeichnet sich die 70-Millimeter-Medium-Tele-Kamera durch eine Blende von f/2.8 aus.
Die beiden Primär-Kameras der DJI Air 3 verfügen über die gleiche Sensorgröße, aber unterschiedliche Brennweiten, was eine konsistentere Bildqualität und eine vielfältigere Kamerasprache ermöglicht. Mit der Weitwinkel-Kamera können beispielsweise weite Landschaften vollständiger und ausladender erfasst werden. Die Weitwinkel-Kamera bietet eine Pixelgröße von 2,4 μm, eine äquivalente Brennweite von 24 mm und eine f/1,7 Blende. Die Medium-Tele-Kamera mit 3-fachem Zoom bietet eine Pixelgröße von 2,4 μm, eine äquivalente Brennweite von 70 mm und eine f/2,8 Blende.
Die Tele-Kamera kann einen 3-fachen optischen Zoom erreichen und erzeugt zudem ein starkes Gefühl räumlicher Kompression und bietet viel Potenzial für Fotos von Personen oder Personengruppen als Hauptmotiv, weshalb Luftaufnahmen noch mehr Möglichkeiten haben. Beide Kameras bieten 48-MP-Fotos, die nicht nur lebensechte Details liefern, sondern auch den nachträglichen Zuschnitt in der späteren Nachbearbeitung vereinfachen. Beide Kameras unterstützen 10-Bit-D-Log M- und 10-Bit-HLG-Farbmodi. Der 10-Bit-D-Log M-Modus sorgt dafür, dass mehr Highlights und Schattendetails erhalten bleiben, um die Flexibilität in der Postproduktion zu erhöhen. Wichtig: Die DJI Air 3 ist die erste Drohne der Air-Serie, die vertikale 2,7K-Videoaufnahmen (9:16) unterstützt, welche schneller und bequemer auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht werden können.
- DJI Air 3 Combo inkl. DJI RC N2-Fernsteuerung
- Drohne mit Dual-Kamera und Hinderniserkennung
- Kamera-Drohne für Hobbyisten und Consumer
- bis zu 46 Minuten Flugzeit und viele intelligente Flugmodi
- stabile Signalübertragung und hohe Reichweite mit DJI O4
- App-Steuerung mit DJI Fly-App – inkl. QuickShot-Modi
- fortschrittlicher Kamera-Quadrokopter für Fotos und Videos
Videofunktionen und Videomodi
Beide Kameras unterstützen Videoaufnahmen in verschiedenen Auflösungen. Sowohl die Weitwinkel- als auch Medium-Tele-Kamera der DJI Air 3 können 4K- und FullHD-Videos mit jeweils 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Im Slow Motion-Modus unterstützt die duale Hauptkamera der DJI Air 3 sogar 4K-Videos mit 100 fps oder FullHD-Videos mit beachtlichen 200 fps. Durch die hohen Bildraten bietet die DJI Air 3 äußerst flüssige Aufnahmen und viel Freiraum, wenn man Videos im Rahmen der späteren Nachbearbeitung verlangsamen möchte.
Abseits davon ist die DJI Air 3 aber auch mit einem HDR-Modus (4K/60fps) ausgestattet und es wird die 10-bit-Aufnahme von D-Log M-Videos unterstützt. Im HDR-Modus bietet die DJI Air 3 eine besonders gute Darstellung von sehr hellen und sehr dunklen Bildbereichen, während das 10-bit-D-Log-M-Farbprofil viel Potenzial beim nachträglichen Color Grading gewährleistet und Farbanpassungen auf Profi-Niveau ermöglicht.
Ein besonders praktisches Feature ist, dass die DJI Air 3 sogar die vertikale Aufnahme im 9:16-Bildformat unterstützt und daher auch die Möglichkeit bietet, hochauflösende 2,7K-Videos im Hochkant-Format für soziale Plattformen wie TikTok, Instagram und Co. aufzunehmen. Außerdem unterstützen beide Kameras der DJI Air 3 einen Nachtmodus für die Aufnahme von optimierten 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde. Der Nachtmodus bietet eine bessere Rauschminderung und sauberes Filmmaterial und unterstützt ISO-Werte von bis zu 12.800. Achtung: Im Nachtmodus ist die Hindernisvermeidung der DJI Air 3 deaktiviert!
Fotofunktionen und Fotomodi
Neben allerhand Videofunktionen und Videomodi unterstützt die DJI Air 3 natürlich auch diverse Fotofunktionen und Fotomodi. Neben der klassischen Einzelaufnahme (Single Shot) mit einer Auflösung von maximal 48 Megapixeln kann man mit der DJI Air 3 natürlich auch Serienbilder (Burst Mode / Burst Shooting), Belichtungsreihen (AEB = Auto Exposure Bracketing) oder Intervall-gesteuerte Fotos (Timed Shot) aufzeichnen. Für die Einzelaufnahme der DJI Air 3 ist standardmäßig der SmartPhoto-Modus aktiviert, bei dem Funktionen wie die Szenenerkennung oder HDR optimale Ergebnisse gewährleisten.
Abgesehen von den eher klassischen Fotofunktionen bietet die DJI Air 3 aber auch verlustfreie Panorama-Aufnahmen. Die maximale Auflösung für eine Panorama-Aufnahme beläuft sich auf 13.000 x 6.500 Pixel, was im Vergleich zur DJI Air 2S mit 8.192 x 4.096 Pixeln einer 2,5-fachen Verbesserung entspricht. So bleibt mehr Freiraum, wenn man die Panorama-Bilder nachbearbeiten und Bildbereiche croppen bzw. abschneiden möchte. Überhaupt ist die automatische Panorama-Funktion der DJI Air 3 ein überaus praktisches Feature, da für die Aufnahme von hochauflösenden Panoramas weder eine spezielle Software noch spezielle Kenntnisse notwendig sind. Die Weitwinkel-Kamera der DJI Air 3 kann HDR-Panorama-Bilder aufzeichnen und bietet dabei mit Sphärisch, 180°, Weitwinkel und Vertikal ganze vier verschiedene Submodi.
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MasterShots, QuickShots, FocusTrack und QuickTransfer
Die DJI Air 3 unterstützt dank Hindernissensoren die kompletten FocusTrack-Funktionen, wie man sie auch von der DJI Mavic 3 kennt. Zur FocusTrack-Suite gehört nicht nur ActiveTrack 5.0, sondern auch Spotlight 2.0 oder Point of Interest 3.0 (POI 3.0). In allen drei Modi kann die DJI Air 3 weder Fotos noch Videos automatisch auslösen – der Benutzer muss also selbstständig bzw. manuell ein Foto schießen oder ein Video aufnehmen.
Spotlight 2.0: Im Spotlight 2.0-Modus fliegt die Drohne nicht automatisch, jedoch bleibt die Kamera auf dem gewünschten Objekt fixiert und der Benutzer kann manuell in den Flug eingreifen. Dieser Modus eignet sich sowohl für stationäre als auch bewegte Objekte wie Fahrzeuge, Boote oder Personen. Im Spotlight-Modus sind die Hindernissensoren natürlich aktiviert. Achtung: Erkennt die DJI Air 3 ein Hindernis im Spotlight 2.0-Modus, geht die Drohne automatisch in den Schwebeflug über, unabhängig davon, ob in der DJI Fly-App „Umgehen“ oder „Bremsen“ eingestellt ist.
Point of Interest 3.0: Neben Spotlight 2.0 umfasst die FocusTrack-Suite bei der DJI Air 3 natürlich auch Point of Interest 3.0 bzw. POI 3.0. Im POI 3.0-Modus umkreist die Drohne ein Objekt kreisförmig, je nachdem, welcher Radius und welche Fluggeschwindigkeit eingestellt ist. Die maximale Fluggeschwindigkeit beläuft sich auf 12 Meter pro Sekunde bzw. 43,2 Kilometer pro Stunde. Außerdem kann die Fluggeschwindigkeit dynamisch je nach eingestelltem Radius justiert werden.
Befindet man sich im POI-Modus, kann man mit Hilfe der Steuerknüppel bzw. Joysticks die DJI Air 3 steuern und den POI-Modus beeinflussen. Indem man beispielsweise den Joystick zum Rollen (Roll Stick) betätigt, kann man die Fluggeschwindigkeit der DJI Air 3 beim Kreisen um das Motiv variieren. Bewegt man den Joystick für die Neigungssteuerung (Pitch Stick), kann man die Distanz der Drohne zum Motiv einstellen. Mit Hilfe des Joysticks für den Schub (Throttle Stick) kann man außerdem die Flughöhe verändern und durch Bewegungen des Joysticks zum Gieren (Yaw Stick) kann man die Ausrichtung der Kamera bzw. den Rahmen anpassen.
ActiveTrack 5.0: Einer der wichtigsten Flugfunktionen der DJI Air 3 ist natürlich ActiveTrack 5.0. Dabei handelt es sich um eine Verfolgungsfunktion, welche sich besonders gut für das Filmen von bewegten Objekten wie Fahrzeugen, Booten oder Personen eignet. Auch Tiere kann man mit Hilfe von ActiveTrack 5.0 „tracken“, was die Aufnahme erleichtert und dafür sorgt, dass sich der Nutzer noch besser auf das Fotografieren oder Filmen konzentrieren kann. Im ActiveTrack 5.0-Modus hält die DJI Air 3 automatisch eine gewisse Distanz und Flughöhe zum verfolgten Objekt bzw. Motiv ein. Es gibt zwei Submodi, nämlich „Folgen“ und „Parallel“ und die maximale Fluggeschwindigkeit beläuft sich auf 12 Meter pro Sekunde. Auch im ActiveTrack 5.0-Modus kann man die Joysticks bewegen und so Einfluss auf den Flug der Drohne sowie die Aufnahme nehmen. Indem man den Joystick zum Rollen bewegt, kann man beispielsweise das Motiv umkreisen. Nutzt man hingegen den Joystick für die Neigungssteuerung, kann man die Distanz zum Motiv variieren. Wichtig: Sowohl im POV- als auch ActiveTrack 5.0-Modus umfliegt die DJI Air 3 Hindernisse, unabhängig von den Flugmodi oder Einstellungen zur Hindernisvermeidung in der DJI Fly-App.
Folgende Aufnahmemodi für Fotos und Videos und intelligente Flugmodi werden von der DJI Air 3-Kameradrohne unterstützt:
- Fotomodi: Einzelaufnahme, Belichtungsreihen (AEB), Serienbilder, Intervall
- Videomodi: Normal, Nacht und Slow Motion
- FocusTrack: Spotlight 2.0, Point of Interest 3.0, ActiveTrack 5.0
- MasterShots
- QuickShots: Dronie, Rocket, Circle, Helix, Boomerang und Asteroid
- Hyperlapse: Free, Circle, Course Lock und Waypoints
- Panorama: Sphärisch, 180°, Weitwinkel und Vertikal
- Waypoints Flight
- Cruise Control
Sonstige wichtige Neuerungen bei der DJI Air 3
Neue Akku-Ladestation
Die neue Akku-Ladestation der DJI Air 3 unterstützt eine Akkumulationsfunktion. Nutzer können die Funktionstaste drücken und halten, um die verbleibende Leistung mehrerer Akkus auf den Akku mit der höchsten verbleibenden Leistung zu übertragen. Diese Funktion sorgt für mehr Komfort und Flexibilität und vereinfacht das Laden unterwegs.
Waypoints
Zum ersten Mal in der Air-Serie ist mit der DJI Air 3 eine Waypoint-Funktion verfügbar. Nutzer können Flugrouten und Aufnahmen für die DJI Air 3 im Voraus planen, um schwierige Kamerabewegungen wie beispielsweise wiederkehrende Einzelaufnahmen durchzuführen. Sie können zudem eine Flugroute speichern, um den gleichen Einsatz zu einem späteren Zeitpunkt oder Datum präzise zu wiederholen. So gelingen Langzeit-Zeitrafferaufnahmen mit Übergängen wie Tag zu Nacht oder Jahreszeit zu Jahreszeit.
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- Firmware-Update DJI MINI 4 Pro & DJI AIR 3
- Vergleich: DJI Air 3 vs. DJI Mini 3 Pro
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- 4G Mobilfunk-Dongle 2 für DJI-Drohnen: Vorteile, Preise und Infos
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Unterschied: DJI Air 3 mit DJI RC-N2 oder DJI RC 2 Display-Fernsteuerung
Bei der DJI Air 3 gibt es wie bereist beschrieben verschiedene Sets zur Auswahl, welche sich maßgeblich durch die mitgelieferte Fernsteuerung voneinander unterscheiden. Das Standard-Modell ist die DJI RC N2-Fernsteuerung, die in ähnlicher Form bereits bei Drohnen wie der DJI Mavic Air 2, DJI Air 2S oder DJI Mavic 3 eingesetzt wurde. Gegenüber der DJI RC N1 zeichnet sich die DJI RC N2 mit der Modellnummer RC151 durch das verbesserte Übertragungssystem DJI O4 aus – im Prinzip sind die beiden Fernsteuerungen jedoch ansonsten weitestgehend identisch.
In dieser Variante muß das eigene Smartphone (Android Smartphone oder Apple iPhone) als Display verwendet werden. Zu diesem Zweck wird die DJI Fly App (kostenlos) auf dem Smartphone installiert (Kompatibilität beachten!). Das Smartphone wird anschließend über beiliegendes Kabel mit der Fernsteuerung verbunden und oben in die Halterung eingeklipst.
Die Funktionen sind bei jeder Combo und mit jeder Fernsteuerungsvariante immer gleich und nicht eingeschränkt.
Die Combo DJI AIR 3 mit DJI RC2 hingegen besitzt die neue Display-Fernsteuerung mit integriertem Bildschirm.
Die neue Display-Fernsteuerung DJI RC 2
Der in der Fernsteuerung integrierte Bildschirm ist ein echter Vorteil, da man so für das Steuern, Filmen oder Fotografieren mit der DJI Air 3 kein Smartphone benötigt. Daher ist man noch flexibler und unabhängiger unterwegs und man läuft nicht Gefahr, dass der Akku des Smartphones leer ist. Allerdings weist die Fernsteuerung aufgrund des höheren Energieverbrauchs auch eine etwas geringere Akkulaufzeit von ca. drei Stunden auf. Der 6.200-mAh-Akku mit 22,32 Wh ist auch hier fest integriert und kann nicht ohne weiteres ausgetauscht werden – aufgeladen wird die DJI RC 2-Fernsteuerung ebenfalls per USB-C. Neben einem microSD-Slot bietet die DJI RC 2 einen integrierten Speicher mit einer Kapazität von 32 Gigabyte sowie GNSS (GPS + Galileo + BeiDou), Bluetooth und WiFi. Die DJI RC2 Fernsteuerung wird auch gern Display-Controller oder Smartcontroller / Smart-RC2 genannt
Genauso wie die DJI RC-N2 ohne Display nutzt auch die DJI RC2 das neue DJI OcuSync 4.0 bzw. DJI O4. Es werden bis zu drei Frequenzbändern (abhängig je nach Region 2,4 GHz, 5,8 GHz oder 5,1 GHz) genutzt und eine Übertragungsreichweite von bis zu 20 Kilometern (FCC) bzw. 10 Kilometern (CE) erreicht.
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- DJI Air 3 Combo inkl. DJI RC 2 Display-Fernsteuerung
- Drohne mit Dual-Kamera und Hinderniserkennung
- Kamera-Drohne für Hobbyisten und Consumer
- bis zu 46 Minuten Flugzeit und viele intelligente Flugmodi
- stabile Signalübertragung und hohe Reichweite mit DJI O4
- App-Steuerung mit DJI Fly-App – inkl. QuickShot-Modi
- fortschrittlicher Kamera-Quadrokopter für Fotos und Videos
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Weiteres Zubehör für die DJI AIR 3
Natürlich gibt es noch weiteres Zubehör für die DJI Air 3:
- DJI Air 3 ND-Filterset: Dieses Set bietet ND8/16/32/64-Filter, mit denen man flüssigeres Filmmaterial mit langsamer Verschlusszeit erstellen kann.
- DJI USB-C Netzteil (100W): Das Netzteil kann schnell gleichzeitig den Akku und die Fernsteuerung oder mobile Geräte mit USB-C-Anschlüssen aufladen.
- DJI 65W Autoladegerät: Das Autoladegerät ist leicht und handlich und verwendet eine Universalschnittstelle. Es kann Akkus, Fernsteuerungen, Smartphones, Laptops und andere Geräte aufladen.
App-Steuerung mit DJI Fly-App für iOS und Android
Natürlich bietet die DJI Air 3 auch eine App-Steuerung, die Drohne lässt sich daher zusammen mit der DJI RC N2-Fernsteuerung und einem Smartphone mittels DJI Fly-App steuern. Hat man sich stattdessen für die DJI RC 2-Fernsteuerung entschieden, ist die DJI Fly-App direkt in der Fernsteuerung vorinstalliert. Wie gewohnt kommt also auch bei der DJI Air 3 die bekannte und mittlerweile ausgereifte DJI Fly-App zum Einsatz, wie man sie bereits von anderen DJI-Drohnen kennt.
Die App eignet sich dank ihrer intuitiven und benutzerfreundlichen Oberfläche bestens für Anfänger und Einsteiger – die hohe Funktionsvielfalt sorgt aber auch dafür, dass Profis gut mit der Smartphone-App zurechtkommen. Trotz des aufgeräumten und geordneten Designs überzeugt die DJI Fly-App durch allerhand Funktionalitäten und Einstellungsmöglichkeiten. Abgesehen von der sehr detaillierten und strukturierten Live-Ansicht wartet die DJI Fly-App natürlich mit der Echtzeit-Anzeige von allerlei Flugparametern und Telemetriedaten auf. So kann der Anwender sowohl Flughöhe, Flugdistanz, Fluggeschwindigkeit, Signalverbindung oder Akkustand stets im Blick behalten und sich in Echtzeit über den Zustand der DJI Air 3 informieren.
Im Hauptmenü der DJI Fly-App gelangt man nicht nur zum Live View der Drohne, sondern man kann unter dem Menüpunkt „Fly Spots“ auch verschiedene Flug- und Aufnahmeorte in der Nähe ansehen und mit anderen teilen. Außerdem kann man sich über GEO-Zonen informieren oder Luftaufnahmen anderer Pilotinnen und Piloten an verschiedenen Standorten anschauen. Nützlich und empfehlenswert ist auch der Menüpunkt „Academy“, wo man verschiedene Produkttutorials, Tipps und Sicherheitshinweise zum Flug oder verschiedene Bedienungsanleitungen und Manuals findet. In der DJI Fly-App erhält man natürlich auch Zugriff auf Fotos und Videos aus der Galerie der Drohne oder auf dem lokal gespeicherten Gerät und kann das Aufnahmematerial problemlos sichten. Indem man hier auf „Erstellen“ tippt und „Vorlagen“ oder „Pro“ wählt, kann man sowohl automatische als auch manuelle Bearbeitungsfunktionen verwenden. Mit Hilfe von SkyPixel kann man aufgezeichnetes Foto- und Videomaterial anderen Nutzern und Pilotinnen und Piloten zeigen und innerhalb der SkyPixel-Community teilen. Wichtig auch: Im Menüpunkt „Profil“ findet man Kontoinformationen und Flugaufzeichnungen, außerdem gibt es hier die Funktion „Meine Drohne finden“ und man kann auf Offline-Karten und andere Einstellungen wie Firmware-Aktualisierungen, die Kameraansicht, zwischengespeicherte Daten oder die Datenschutz- und Spracheinstellungen zugreifen.
Auch die DJI Air 3 überzeugt wie andere DJI-Drohnenmodelle durch eine äußerst vielfältige und übersichtliche Kameransicht. Im Live View innerhalb der DJI Fly-App werden unter anderem der Flugmodus (z.B. der N-Modus) oder verschiedene Informationen zum Akku angezeigt. Unter den Infos zum Akku wird nicht nur der Akkustand, sondern auch die verbleibende Flugzeit angezeigt. Zudem werden im Live View der DJI Air 3 die Signalstärke der Videoübertragung, der aktuelle Status der Sicht- bzw. Hindernissensoren, der GNSS-Status, verschiedene Einstellungen, Aufnahmemodi, Auslöser bzw. Aufnahmetaste, Wiedergabe-Taste, Kameramodus, Aufnahmeparameter sowie Infos zum Speicherort dargestellt.
Besonders gut gefällt uns die Übersicht über die verbleibende Anzahl von Fotos bzw. die restliche Videoaufnahmedauer für die jeweils eingelegte microSD-Speicherkarte. Insofern kann man sich schnell und übersichtlich über die verfügbare Speicherkapazität der microSD-Speicherkarte bzw. des internen Speichers in der DJI Air 3 informieren. Übersichtlich werden auch Informationen zur Flugtelemetrie dargestellt – hier gibt es Infos zur horizontalen Distanz (D) und Geschwindigkeit sowie zur vertikalen Distanz (H) und Geschwindigkeit zwischen dem Fluggerät und dem Startpunkt. Dank integriertem GPS, Barometer oder Vision Positioning System unterstützt die DJI Air 3 natürlich auch das automatische Starten und Landen. Das ist eine besonders praktische Funktion, von der vor allen Dingen Anfänger und Einsteiger profitieren.
- DJI Air 3 Combo inkl. DJI RC N2-Fernsteuerung
- Drohne mit Dual-Kamera und Hinderniserkennung
- Kamera-Drohne für Hobbyisten und Consumer
- bis zu 46 Minuten Flugzeit und viele intelligente Flugmodi
- stabile Signalübertragung und hohe Reichweite mit DJI O4
- App-Steuerung mit DJI Fly-App – inkl. QuickShot-Modi
- fortschrittlicher Kamera-Quadrokopter für Fotos und Videos
Fazit und Bewertung
Mit der DJI Air 3 hat DJI im Juli 2023 eine tolle Kameradrohne vorgestellt, die gegenüber der DJI Air 2S mit attraktiven Verbesserungen überzeugt und dank Dual-Kamera, Rundum-Hinderniserkennung und verbesserter DJI O4-Signalübertragung eine ansprechende Alternative zur DJI Mavic 3 ist. Dank geringem Gewicht von nur 720 Gramm und C1-Zertifizierung kann die DJI Air 3 auch in rechtlicher Hinsicht bequem und unkompliziert genutzt werden. Ansonsten gilt auch bei der DJI Air 3, was man bereits von anderen DJI-Drohnen kennt: Eine intuitive und benutzerfreundliche Steuerung, viele Sicherheitsfunktionen, übersichtliche App-Funktionen und ein äußerst stabiles Flugverhalten.
DJI Air 3: Review im Video
In unseren praktischen Testerfahrungen mit der DJI Air 3 haben wir die neue DJI-Drohne mit dualer Hauptkamera genauer unter die Lupe genommen. In unserem Video-Review auf unserem Drohnen-Kanal gehen wir daher auf die Features und Vorteile der DJI Air 3-Drohne genauer ein. Das Video sowie weitere Eindrücke und Infos gibt es hier:
Zum Video: DJI Air 3 im Test – Review auf YouTube
Zum Kanal: www.Drohnen.de auf YouTube | DJI Air 3 Testberichte
DJI Air 3 im Test: Inhaltsverzeichnis
- Preise und Angebote
- Zielgruppe und Einordnung
- DJI Air 3 Review im Video
- Rechtliche Einordnung: Versicherung, Registrierung und Führerschein
- Technische Daten und Hauptmerkmale im Überblick
- Lieferumfang und Konfigurationen der DJI Air 3
- DJI Air 3 mit DJI RC-N2 oder DJI RC 2
- Flugmodi, Schwebeverhalten und Flugverhalten
- Rundum-Hinderniserkennung und APAS 5.0
- Signalübertragung mit DJI O4 und smarte RTH-Funktionen
- Kamera: 1/1.3-Zoll-CMOS mit 48-MP-Fotos und 4K/100fps
- App-Steuerung mit DJI Fly-App für iOS und Android
- MasterShots, QuickShots, FocusTrack und QuickTransfer
- Fazit und Bewertung