Vergleich: DJI Air 3 vs. DJI Mini 3 Pro

Mit der DJI Air 3 (hier zum Testbericht) hat DJI im Juli 2023 eine neue Kameradrohne mit Dual-Kamera vorgestellt. Gegenüber der DJI Mini 3 Pro zeichnet sich die DJI Air 3 beispielsweise durch eine omnidirektionale Hinderniserkennung aus. Auch gibt es Unterschiede bei der Kamera, den Flugleistungen oder den Funktionen und technischen Daten. In diesem Artikel widmen wir uns den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen der DJI Air 3 und der DJI Mini 3 Pro. Wer eine der beiden Kameradrohnen von DJI kaufen möchte, kann sich daher in unserer Gegenüberstellung über die technischen Daten und Merkmale der Drohne informieren und inspirieren lassen.

---

Vergleich: DJI Air 3 vs. DJI Mini 3 Pro

Weitere interessante Artikel zum Thema DJI Mini 3 Pro:

• DJI Mini 3 Pro: Test und Erfahrungen
• EU Drohnenverordnung für DJI Mini 3 Pro
• Vergleich: DJI Mini 3 vs. DJI Mini 3 Pro
• DJI Mini 3 Pro: Bedienungsanleitung / Handbuch
• Die besten Speicherkarten für DJI Mini 3 Pro
• DJI Mini 4 Pro vs. DJI Mini 3 Pro – Vergleich und Unterschiede
• DJI Mini 3 Pro: Intelligent Flight Battery Plus (3.850 mAh)
• DJI RC Fernsteuerung mit Display: Test und Features
• Vergleich: DJI Mini 3 Pro vs. DJI Mini 2
• Vergleich: DJI Mini 3 Pro vs. DJI Air 2S vs. DJI Mavic 3

Weitere interessante Artikel zum Thema DJI Air 3:

• DJI Air 3 im Test – Kameradrohne mit neuer Dual-Kamera
• EU Drohnenverordnung für DJI Air 3 [ Drohnenklasse C1 ]
• DJI Mini 4 Pro vs. DJI Air 3 – Vergleich und Unterschiede
• Anleitung DJI Drohnen: Active Track 360° – Handbuch
• Vergleich: DJI Mavic 3 Pro vs. DJI Air 3 vs. DJI Mavic 3 Classic
• Firmware-Update DJI MINI 4 Pro & DJI AIR 3
• DJI Air 3: Welche Speicherkarten sind empfehlenswert?
• DJI Air 3: Preise, Verfügbarkeit und Infos
• 4G Mobilfunk-Dongle 2 für DJI-Drohnen: Vorteile, Preise und Infos
• DJI AIR 3 – Anleitungen und Manuals

Preisunterschied zwischen DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro

Die DJI Air 3 ist ab 1.099,- Euro (UVP) erhältlich. Die DJI Mini 3 Pro kostet hingegen 829,- Euro (UVP). Zwischen DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro besteht daher ein Preisunterschied von 270,- Euro. Sowohl DJI Air 3 als auch DJI Mini 3 Pro werden standardmäßig mit einer Fernsteuerung ausgeliefert, welche man mit einem Smartphone verbinden muss. Im Falle der DJI Air 3 handelt es sich um die DJI RC-N2, während bei der DJI Mini 3 Pro die DJI RC-N1 mitgeliefert wird. Unterschiede gibt es beim verbauten Übertragungssystem, denn die DJI Air 3 ist mit DJI O4 ausgestattet, während die DJI Mini 3 Pro noch auf das etwas ältere DJI O3 setzt.

DJI Air 3 bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

Alternativ sind DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro natürlich auch mit einer Fernsteuerung erhältlich, welche sich durch ein integriertes Display auszeichnet. Der Nutzer kann daher auf das eigene Smartphone verzichten und man ist noch flexibler unterwegs. Möchte man die DJI Air 3 mit DJI RC 2-Fernsteuerung kaufen, liegt der Preis bei 1.549,- Euro (UVP). Darin enthalten sind aber auch Zusatzakkus und weiteres Zubehör – das Komplettpaket sozusagen. Möchte man hingegen die DJI Mini 3 Pro mit der DJI RC-Fernsteuerung kaufen, beläuft sich der Preis auf mindestens 899,- Euro (999,- Euro UVP). Dabei handelt es sich jedoch lediglich um das Standardset ohne zusätzliches Zubehör. Optional gibt es deshalb das DJI Mini 3 Pro Fly More Set zum Preis von 189,- Euro, so dass ein Preis von 1.549,- Euro für die DJI Air 3 Fly More Combo (mit DJI RC 2) einem Gesamtpreis von 1088,- Euro (1.188,- Euro UVP) für die DJI Mini 3 Pro Combo (mit DJI RC) gegenübersteht. Grob gesagt liegen DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro in vergleichbaren Konfigurationen rund 500,- Euro auseinander.

DJI Mini 3 Pro bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

DJI Air 3
Vorteile C1-Klassifizierung mit hochauflösender Dual-Kamera für semiprofessionelle Aufnahmen deutlich längere Flugzeit (bis zu 46 Minuten) mit omnidirektionaler Hinderniserkennung 4K-Videos mit maximal 100 fps Bildauflösung maximal 48 Megapixel hohe Video-Bitrate mit 150 Mbit/s flüssigere FPV-Auflösung (1080p und 60 fps) höhere Reichweite (CE: 10 Kilometer) mit Verfolgungsfunktionen 8 Gigabyte interner Speicher mit HLG / D-Log M bessere Zoom-Möglichkeiten	Nachteile rund 500,- Euro höherer Anschaffungspreis schwerer und weniger kompakt
DJI Mini 3 Pro
Vorteile C0-Klassifizierung sehr leicht und kompakt dreiseitige Hinderniserkennung hohe Video-Bitrate mit 150 Mbit/s mit Verfolgungsfunktionen zwei Farbprofile (Standard / D-Cinelike) hohe Video-Bitrate mit 150 Mbit/s	Nachteile mit einfacher Standard-Kamera 4K-Video mit maximal 60 fps Bildauflösung maximal 12 Megapixel kürzere Flugzeit (bis zu 34 Minuten) weniger flüssige FPV-Auflösung (1080p und 30 fps) geringere Reichweite (CE: 8 Kilometer) nur 1,2 Gigabyte interner Speicher

DJI Air 3 vs. DJI Mini 3 Pro

Beide Drohnen ziemlich kompakt

Sowohl DJI Air 3 als auch DJI Mini 3 Pro sind faltbare Kameradrohnen. Das bedeutet, dass man die Rotorarme der Drohne für den praktischeren Transport zusammenklappen kann. Beide Drohnen verfügen hierfür über einen sehr ähnlichen und recht einfachen Mechanismus. Die Abmessungen der beiden Kameradrohnen sind dennoch unterschiedlich. Mit Abmessungen von 207 x 100,5 x 91,1 Millimetern (ohne Propeller) im eingefalteten Zustand ist die DJI Air 3 gegenüber der DJI Mini 3 Pro mit 145 × 90 × 62 Millimetern deutlich größer. Und auch ausgefaltet (mit Propellern) ist die DJI Air 3 mit 258,8 × 326 × 105,8 Millimetern deutlich ausladender als die DJI Mini 3 Pro (251 × 362 × 70 Millimeter).

Beide Drohnen sind kompakt, die DJI Mini 3 Pro ist jedoch noch kleiner und kann quasi in der Hosentasche verstaut werden, während man für die DJI Air 3 schon eher einen geeigneten Rucksack oder eine eigene Tasche benötigt. Die Akkus zwischen den beiden Kameradrohnen sind unterschiedlich und nicht miteinander kompatibel. Dass die DJI Mini 3 Pro das günstigere Modell ist, lässt sich ein klein wenig an der Optik und Haptik erahnen. Die DJI Mini 3 Pro wirkt zwar nicht unbedingt minderwertig, aber im direkten Vergleich zur DJI Air 3 merkt man schon einen gewissen Qualitätsunterschied.

DJI Air 3 bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

DJI Mini 3 Pro bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

Maximalgeschwindigkeiten und Flugmodi

Die Maximalgeschwindigkeiten von DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro weichen etwas voneinander ab. So erreicht die DJI Air 3 eine Maximalgeschwindigkeit von 10 Metern pro Sekunde (Sportmodus) beim Steigen, während die DJI Mini 3 Pro nur maximal 5 Meter pro Sekunde schnell aufsteigen kann. Dieselben Werte gelten übrigens auch für den Sinkflug. Einen Unterschied gibt es aber auch bei der maximalen Fluggeschwindigkeit: 19 m/s kann die DJI Air 3 (als EU-Modell mit C1-Klassifizierung) maximal fliegen, während die DJI Mini 3 Pro (C0-Klassifizierung) mit 16 m/s etwas langsamer ist. Abgesehen von einem Sportmodus bieten beide Modelle entsprechende Geschwindigkeitsmodi für weiche, möglichst verwackelungsarme Luftaufnahmen. So sind sowohl DJI Air 3 als auch DJI Mini 3 Pro mit einem Cine-Modus mit einer begrenzten Fluggeschwindigkeit ausgestattet, welcher sich aufgrund der sanften und langsamen Drohnen-Bewegungen bestens für cinematische Videoaufnahmen eignet.

Windresistenz und Navigationssysteme

Flugverhalten und Flugstabilität zwischen DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro sind schon allein aufgrund des Eigengewichts unterschiedlich. So ist die DJI Air 3 nicht nur schneller, sondern auch etwas reaktionsfreudiger. Dafür überzeugt die DJI Mini 3 Pro mit einem besonders wendigen und agilen Flugverhalten, welches sich vor allen Dingen bei windstillen Bedingungen bemerkbar macht.

In der Praxis bieten beide Drohnen dennoch eine gute Windresistenz und eine zuverlässige Steuerung. Offiziell gibt DJI für die DJI Mini 3 Pro eine Windwiderstandsfähigkeit der Stufe 5 (bis zu 10,7 m/s) an. Die DJI Air 3 ist mit maximal 12 m/s nochmals deutlich weniger windanfällig und bietet daher mehr Reserven bei stürmischen Bedingungen. Dank GPS halten die beiden Kameradrohnen eigenständig ihre Position und bringen Sicherheitsfunktionen wie Return To Home mit.

DJI-Shop Globe-Flight [Deutschland] ➔ TIPP! Schnelle Lieferzeit!

DJI Mini 3: Angebote bei DJI.com

zum camforpro-Onlineshop

VPS und Auxiliary Light

Zusätzlich zu den gängigen Formen der Satellitennavigation werden sowohl DJI Air 3 als auch DJI Mini 3 Pro durch ein Vision Positioning System (VPS) unterstützt. Dieses System sorgt für stabile Schwebezustände in geringen Höhen auch bei geringem GPS-Empfang oder bei der Nutzung in Innenräumen. Ein Nachteil der DJI Mini 3 Pro ist, dass das VPS nicht noch zusätzlich durch eine LED-Beleuchtung unterstützt wird – dieses Feature bleibt teureren DJI-Drohnen wie der DJI Air 3, DJI Mavic 3 oder DJI Air 2S in Form des so genannten Auxiliary Light vorbehalten. Da man eine Drohne jedoch eher selten bei Dämmerung oder Nacht einsetzen wird, ist die fehlende Bodenausleuchtung der DJI Mini 3 Pro unserer Meinung nach zu vernachlässigen.

Flugverhalten, Reichweite und Flugzeit

Wer eine der beiden Drohnen in besonders hohen Flughöhen über dem Meeresspiegel (above mean sea level = msl) einsetzen möchte, hat bei beiden Modellen mit 4.000 Metern (DJI Mini 3 Pro) bzw. 6.000 Metern (DJI Air 3) genügend Reserven. Das sollte man beachten, wenn man die Kameradrohne beispielsweise in Gebirgsregionen einsetzen möchte. Die Flughöhe über Grund (above ground level = agl) ist sowohl bei der DJI Air 3 als auch der DJI Mini 3 Pro auf 500 Meter begrenzt.

Sowohl DJI Air 3 als auch DJI Mini 3 Pro verfügen über das hauseigene Bild- und Signalübertragungssystem DJI OcuSync. Bei der DJI Air 3 kommt jedoch das verbesserte OcuSync 4.0 (DJI O4) zum Einsatz, während bei der DJI Mini 3 Pro das OcuSync 3.0 (DJI O3) zum Einsatz kommt. OcuSync sorgt – zumindest auf dem Datenpapier – bei beiden Drohnen für extreme Reichweiten. Je nach Modell liegt diese nämlich bei maximal 10 Kilometern bzw. 8 Kilometern. Neben einer enormen Reichweite, die aufgrund der Sichtflug-Regel streng genommen hinfällig und zu vernachlässigen ist, sorgt OcuSync gegenüber einer klassischen WiFi-Verbindung aber auch für eine extrem stabile und störresistente Bild- und Signalübertragung.

Darüber hinaus profitiert der Nutzer durch sehr geringe Verzögerungszeiten bei der Live View-Ansicht, was sich wiederum positiv auf die Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit auswirkt. Und hier gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen dem DJI O4 der DJI Air 3 und dem DJI O3 der DJI Mini 3 Pro. Denn während das Livebild der DJI Mini 3 Pro nur in 1.080p-Auflösung und 30 fps übermittelt wird, kann die DJI Air 3 das Livebild der Kamera in FullHD-Auflösung und maximal 60 fps übertragen. Infolgedessen bietet die DJI Air 3 einen flüssigeren Live View.

Beide Kameradrohnen verfügen über eine Flugzeit von etwa einer halben bis dreiviertel Stunde. Konkret gibt DJI für die DJI Air 3 eine Flugzeit von bis zu 46 Minuten an, während die Flugzeit der DJI Mini 3 Pro mit bis zu 34 Minuten angegeben ist. Die Flugzeiten aus dem Praxisbetrieb haben natürlich nicht allzu viel mit den unter Ideal- und Laborbedingungen gemessenen Flugzeiten gemein und sind im Vergleich zur Herstellerangabe meist etwas geringer. Außerdem werden die Flugzeiten unter anderem durch Witterungs-, Wetter- und Umweltbedingungen wie Temperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeiten, Flughöhe, Flugverhalten und Fluggeschwindigkeiten oder den genutzten Funktionen wesentlich beeinflusst.

DJI Air 3 bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

DJI Mini 3 Pro bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

Aufladen des Akkus mit USB-C möglich

Praktisch bei der DJI Mini 3 Pro ist, dass man den Akku des Fluggeräts mit Hilfe eines herkömmlichen USB-C-Kabels aufladen kann. Das Aufladen des Akkus ist daher auch ohne herkömmlichen Stromanschluss bzw. ohne Steckdose möglich. Das Aufladen ist jedoch nur direkt an der Drohne machbar – möchte man die Akkus separat laden, benötigt man auch noch entsprechendes Ladegerät (z.B. das DJI-eigene Mehrfach-Ladegerät). Praktisch ist aufgrund des USB-C-Ladeanschlusses auch, dass man den Akku der DJI Mini 3 Pro mit Hilfe einer Powerbank aufladen kann. Wer den Akku der DJI Mini 3 Pro auch unterwegs mit Hilfe einer 12-Volt-Bordsteckdose (z.B. im Auto) aufladen möchte, benötigt lediglich einen universellen USB-Adapter.

Anders ist es bei der DJI Air 3. Denn hier kann man den Drohnen-Akku nicht mit Hilfe eines separaten USB-C-Anschlusses aufladen, sondern man benötigt ein offizielles DJI-Ladegerät. Wahlweise kann man das DJI-65-Watt-Ladegerät oder das DJI USB-C-100-Watt-Netzteil verwenden. Achtung: Sollte man nicht ein offiziell von DJI bereitgestelltes Ladegerät verwenden, kann aufgrund einer begrenzten Wärmeleistung unter Umständen die maximale Ausgangsleistung während des Ladevorgangs nicht beibehalten werden. Dies kann wiederum dazu führen, dass das Ladegerät überhitzt und die Ladegeschwindigkeit langsamer wird. Wenn man den in der DJI Air 3 befestigten Akku aufladen möchte, liegt die maximale Ladeleistung bei 65 Watt. Wie beim Aufladen mit dem DJI USB-C-100-Watt-Netzteil liegt die Ladezeit bei ca. einer Stunde und 20 Minuten.

Insofern ist die DJI Mini 3 Pro im Hinblick auf das Aufladen der Akkus eine deutlich flexiblere Alternative zur teureren DJI Air 3, was die DJI Mini 3 Pro und andere Mini-Modelle zur idealen Urlaubs- und „Unterwegs“-Drohnen macht. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch das Nettogewicht der Akkus, denn dieses liegt im Falle der DJI Mini 3 Pro bei nur 80,5 Gramm. Ein Akku der DJI Air 3 bringt hingegen satte 267 Gramm auf die Waage!

DJI Air 3 bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

DJI Mini 3 Pro bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

Tipp: Auch den Akku der DJI Air 3 kann man unterwegs aufladen – nämlich mit Hilfe des DJI-65-Watt-Auto-Ladegeräts. Das Auto-Ladegerät von DJI ist ein Muss für unterwegs und kann nicht nur die DJI Air 3, sondern auch weitere Geräte mit Saft versorgen. Das Ladegerät fürs Auto bietet eine stabile Ausgangsleistung von 65 Watt und zwei Ausgangsanschlüsse (USB-C und USB-A) zum gleichzeitigen Laden einer Intelligent Flight Battery und einer Fernsteuerung. Es unterstützt auch PPS- und PD-Protokolle zum Aufladen von Smartphones, Laptops und anderen Geräten.

Schade ist nur, dass man den Ladezustand der Akkus sowohl im Falle der DJI Mini 3 Pro nicht direkt ablesen kann. Hier muss der entsprechende Akku erst in der Drohne eingesetzt und der Ein- bzw. Ausschalter der Drohne betätigt werden, wenn man den Akkustand in Erfahrung bringen möchte. Nutzt man mehrere Akkus, kann das etwas nervig und weniger komfortabel sein. Abhilfe schafft hier nur das Multi-Ladegerät der DJI Mini 3 Pro, das dank integrierten LED-Anzeigen über den Ladezustand der jeweils eingesetzten Akkus (bis zu drei Stück) informiert.

Die Akkus der DJI Air 3 sind hingegen mit einer integrierten LED-Ladeanzeige ausgestattet. Wer mehrere Akkus nutzt, kann daher schnell und komfortabel den Akkustand des jeweiligen Akkus in Erfahrung bringen. Eine Akku-Ladestation bzw. ein Mehrfach-Ladegerät gibt es für die DJI Air 3 natürlich auch. Es kostet 69,- Euro (UVP) und unterstützt eine neue Akkumulationsfunktion, die die verbleibende Leistung von mehreren Akkus auf den Akku mit der höchsten verbleibenden Leistung übertragen kann. Schließt man ein dafür vorgesehenes Ladegerät an, kann die Akku-Ladestation für die DJI Air 3 bis zu drei Akkus laden und die Effizienz erhöhen, indem sie die Akkkus entsprechend ihrem verbleibenden Ladestand nacheinander auflädt, wobei die stärker geladenen Akkus zuerst mit Strom versorgt werden. Die Akkuladestation kann zudem Fernsteuerungen, Smartphones und andere Geräte schnell aufladen.

DJI Air 3 bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

DJI Mini 3 Pro bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

Gimbal und Kamerastabilisierung

3-Achsen-Gimbal für optimale Bildstabilisierung

Sowohl DJI Air 3 als auch DJI Mini 3 Pro verfügen über einen 3-Achsen-Gimbal für eine optimale Bildstabilisierung. DJI ist bekannt für sehr präzise und zuverlässige Bildstabilisierungen – qualitativ unterscheiden sich DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro in diesem Punkt nicht wirklich voneinander. Beide Kameradrohnen erlauben dank ihres mechanischen Gimbals butterweiche und verwackelungsarme Luftaufnahmen – und das im Vergleich zu einer elektronischen Bildstabilisierung auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Damit der filigrane Gimbal beim Transport nicht beschädigt wird, verfügen beide Kameradrohnen über eine abnehmbare Gimbal-Schutzkappe. Beide Ausgleichssysteme bieten vertikale Aufnahmen. Wer möchte, kann daher die Kamera der DJI Mini 3 Pro um 90° drehen und sowohl Fotos als auch Videos im Hochkant-Format aufzeichnen. Und sowohl die Weitwinkelkamera als auch die mittlere Telekamera der DJI Air 3 unterstützen vertikale Aufnahmen im 9:16-Format bei einer maximalen Auflösung von 2,7K und 60fps.

Weil Aufnahmen bei beiden Drohnen auch hochkant möglich sind, eignen sich beide Modelle ideal, wenn man Fotos und Videos in sozialen Netzwerken hochladen möchte. Vor allen Dingen mit Social Apps wie Instagram, TikTok und Co. dominiert das Hochformat, so dass eine drehbare Drohnen-Kamera wie bei der neuen DJI Mini 3 sowie DJI Mini 3 Pro ein durchaus nützliches Feature sein kann.

zum camforpro-Onlineshop ➔ TIPP! Schnelle Lieferzeit!

DJI-Shop Globe-Flight [Deutschland]

Infos und Angebote bei DJI.com

Erkennungssysteme / VPS

Hindernissensorik & Verfolgungsfunktionen nur bei der DJI Mini 3 Pro

Eine besonderer Vorteil von beiden Kameradrohnen ist, dass diese über eine Hindernissensorik und damit auch über intelligente Verfolgungsfunktionen verfügen. Die Hindernissensoren der DJI Mini 3 Pro arbeiten in drei Richtungen, nämlich nach unten, hinten und nach vorne. Bei der DJI Air 3 arbeiten die Hindernissensoren omnidirektional – also sogar in alle Richtungen. Zusätzlich sind DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro mit Schwebesensoren ausgestattet, die automatisierte Starts und Landungen sowie ein präzises Flugverhalten in niedrigen Höhen gewährleisten. Und auch bei geringem GPS-Signal wird die Drohne durch die Schwebesensoren unterstützt.

In erster Linie dienen die Hindernissensoren natürlich nur der Flugsicherheit und minimieren das Risiko, dass man mit Hindernissen kollidiert. Durch das APAS 4.0 ist die Hindernisvermeidung der DJI Mini 3 Pro bereits sehr intelligent und fortschrittlich, während die DJI Air 3 mit APAS 5.0 und omnidirektionaler Hinderniserkennung noch mehr Freiraum und Sicherheit bietet. Allerdings sollte man sich bei beiden Kameradrohnen nicht nur auf das Sicherheitsfeature verlassen und die Kameradrohne mit Sichtkontakt und in Umgebungen mit möglichst wenigen Hindernissen steuern. Unbedingt notwendig ist die Hindernisvermeidung daher nicht – Profis können in der Regel problemlos auf die Hindernisvermeidung verzichten und selbst Einsteiger werden sich ohne das Feature schnell zurechtfinden. Trotzdem sollte man abwägen, ob die verbesserte Hinderniserkennung der DJI Air 3 gegenüber der DJI Mini 3 Pro wichtig und gegebenenfalls sinnvoll ist.

zum camforpro-Onlineshop ➔ TIPP! Schnelle Lieferzeit!

DJI-Shop Globe-Flight [Deutschland]

Infos und Angebote bei DJI.com

Kamera und Auflösungen

Einige Unterschiede bei Kamera, Video und Aufnahmemodi

Die größten und für die Nutzung wichtigsten Unterschiede zwischen DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro gibt es im Hinblick auf die verbauten Kamerasysteme.  Beide Drohnen verfügen über einen lichtstarken Bildsensor im 1/1,3-Zoll-Format. Allerdings ist die DJI Air 3 mit einer Dual-Kamera ausgestattet, während die DJI Mini 3 Pro auf eine einfache Standard-Kamera setzt. Die beiden Weitwinkel-Kameras von DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro sind identisch, jedoch bietet die zusätzliche Tele-Kamera der DJI Air 3 zusätzliche Blickwinkel und noch mehr kreative Aufnahmemöglichkeiten.  Sowohl die Kameras der DJI Air 3 als auch die Kamera der DJI Mini 3 Pro unterstützen einen 48-Megapixel-Modus. Alternativ kann man bei beiden Drohnen natürlich auch weiterhin Fotos mit einer Auflösung von 12 Megapixeln aufzeichnen.

DJI Air 3 bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

DJI Mini 3 Pro bei Amazon kaufen – schneller Versand mit Amazon Prime

Beide Drohnen unterstützen auch 4K-HDR-Videos – die DJI Mini 3 Pro mit maximal 30 fps und die DJI Air 3 mit maximal 60 fps. Beide Drohnen bieten daher auch Optionen für kontraststarke Aufnahmen. Panorama-Aufnahmen in den Ausführungen Sphäre, 180°, Weitwinkel und Vertikal werden von beiden Drohnen unterstützt. Standardmäßig erlauben beide Kameradrohnen sehr detaillierte, hochwertige und farbtreue Bilder mit einer klassischen 12- bzw. 48-Megapixel-Auflösung. Zudem unterstützen beide Drohnen das DNG-Rohdatenformat und bieten daher entsprechenden Spielraum für die manuelle Nachbearbeitung von Luftbild-Fotos. Insofern sind die Bildergebnisse und Möglichkeiten zwischen DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro vergleichbar. Allerdings verfügt die DJI Air 3 über einen internen Speicher mit einer Kapazität von immerhin 8 Gigabyte, während die DJI Mini 3 Pro nur einen sehr kleinen internen Speicher mit 1,2 Gigabyte aufweist. In beiden Kameradrohnen können microSD-Karten eingesetzt werden. Welche Speicherkarten für die beiden Kameradrohnen von DJI empfohlen werden, haben wir in folgenden Artikeln aufbereitet:

• DJI Air 3: Die besten Speicherkarten
• DJI Mini 3 Pro: Die besten Speicherkarten

Während die fotoseitigen Möglichkeiten bei der DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro größtenteils vergleichbar sind, gibt es weitere Unterschiede bei der Videoaufnahme zu beachten. So bietet die DJI Air 3 mit Bildwiederholraten von maximal 100 Bildern pro Sekunde in der 4K-Aufnahme statt nur 60 Bildern pro Sekunde (DJI Mini 3 Pro) noch mehr Reserven – insbesondere dann, wenn man Kameraschwenks nachträglich verlangsamen oder Zeitlupen-Videos aufnehmen möchte. Wem es darauf nicht ankommt, darf auch von der DJI Mini 3 Pro absolut brauchbare Bildmaterial erwarten. Des Weiteren unterstützen beide Kameradrohnen mehrere Farbprofile – entweder „Standard“ oder „D-Cinelike“ (DJI Mini 3 Pro) bzw. HLG / D-Log M (DJI Air 3). Die maximale Video-Bitrate der DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro liegt gleichermaßen bei 150 Mbps.

zum camforpro-Onlineshop ➔ TIPP! Schnelle Lieferzeit!

DJI-Shop Globe-Flight [Deutschland]

Infos und Angebote bei DJI.com

Fernsteuerung und Videoübertragung

Fernsteuerung im Prinzip identisch – für beide Modelle auch die neue DJI RC optional erhältlich

Die Fernsteuerungen von DJI Air 3 und DJI Mini 3 Pro sind im Prinzip identisch – Unterschiede gibt es lediglich bei der verbauten Signalübertragung. Je nach Drohne handelt es sich standardmäßig um die DJI RC-N1 (DJI Mini 3 Pro) bzw. DJI RC-N2 (DJI Air 3). Allerdings „funkt“ die DJI Air 3 mit dem Übertragungssystem DJI OcuSync 4.0, während die DJI Mini 3 Pro über das ältere DJI O3 (DJI OcuSync 3.0) verfügt. Beide Fernsteuerungen verfügen über einen Akku mit einer Kapazität von 5.200 mAh und einen integrierten Smartphone-Halter für Mobilgeräte mit Größen von maximal 180 × 86 × 10 Millimetern. Entsprechende Anschlusskabel mit Lightning-, microUSB (Typ-B) und USB-Typ-C-Anschluss gehören bei beiden Kameradrohnen zum Lieferumfang. Die Joysticks sind bei beiden Fernsteuerungen abnehmbar und können für einen besseren Transport abgeschraubt und auf der Unterseite der Fernsteuerung verstaut werden.

Außerdem: Beide Drohnen sind auch mit einer Display-Fernsteuerung erhältlich und kompatibel – der neuen DJI RC bzw. DJI RC 2-Fernsteuerung mit Display. Beide Drohnen sind auch im Bundle mit der DJI RC- bzw. DJI RC 2-Fernsteuerung erhältlich.

Akku und App-Steuerung