Hinweis: Mittlerweile gibt es mehrere Nachfolger der DJI Mini 2 – beispielsweise die neue DJI Mini 4K ab 299 Euro oder die DJI Mini 4 Pro. Die DJI Mini 4-Serie zeichnet sich durch viele Verbesserungen bei Kamera, Reichweite oder Flugzeit aus und ist im Gegensatz zur DJI Mini 2 mit einer Hinderniserkennung und smarten Verfolgungsfunktionen ausgestattet. Außerdem gibt es für die DJI Mini 4-Serie einen neuen Controller, nämlich die neue DJI RC-Fernsteuerung (hier zum separaten Testbericht) mit DJI Fly-App und integriertem Display.
Mit der DJI Mini 2 hat DJI Innovations am 05. November 2020 die 2. Generation einer Kameradrohne für Anfänger und Fortgeschrittene vorgestellt. Die DJI Mini 2-Drohne ist dabei als unmittelbarer Nachfolger der DJI Mavic Mini anzusehen und verfügt über allerlei Verbesserungen, um den Einsatz insbesondere für Neulinge noch komfortabler und sicherer zu gestalten. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 448,- Euro (inkl. 16% MwSt.) bzw. 459,- Euro (inkl. 19% MwSt.) ist die neue DJI Mavic Mini 2 eine vergleichsweise günstige DJI-Drohne.
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Außerdem kommt die Mini-Drohne für Einsteiger mit einem optimierten Flugverhalten, einer besseren Kamera und einer stabileren Signalübertragung daher. Nach wie vor ist die DJI Mini 2 eine besonders kompakte und mit 249 Gramm ultraleichte Drohne mit Kamera. Wir haben die DJI Mini 2: Kameradrohne im Test und klären die Vorteile, Nachteile und Features der DJI-Einsteiger-Drohne. Dabei gehen wir auch auf die App-Funktionen mit der DJI Fly-App ein und klären, ob und wann man die DJI Mavic Mini 2 kaufen sollte.
Auch im Hinblick auf die neue EU-Drohnenverordnung 2021 ist die DJI Mini 2 eine zukunftssichere Investition. Durch das geringe Gewicht von unter 250 Gramm hat die Drohne auch ohne C0-Klassifizierung nahezu keine Einschränkungen. Es ist kein EU-Drohnenführerschein für die Drohne erforderlich und auch nach der Übergangsregelung kann die Drohne unbegrenzt in der Kategorie OPEN A1 geflogen werden (weitere Details zur EU-Drohnenverordnung). Lediglich eine Registrierung des Piloten und ein EU-Drohnenkennzeichen ist für die DJI Mini 2 erforderlich.
Hier haben wir alle Vorgaben der EU-Drohnenverordnung für die DJI MINI 2 zusammengefasst: DJI MINI 2 – Infos zur EU Drohnenverordnung
Wichtiger Tipp: Auch für die DJI Mini 2 ist eine Drohnenversicherung gesetzlich Pflicht! Zu unserem Versicherungsvergleich:
DJI Mini 2: Kameradrohne im Test
Mit der ehemaligen DJI Mavic Mini hat DJI Innovations am 30. Oktober 2019 einen besonders kompakten und leichten Ableger der Mavic-Serie vorgestellt. Nun folgt – knapp ein ganzes Jahr später – die neue DJI Mini 2. Diese hat mit der Vorgänger-Generation allerhand gemein und richtet sich nach wie vor an Newcomer im Bereich der Drohnen und Multikopter. So kommt der DJI Mini 2-Quadrocopter trotz leicht angepasster Namensgebung erneut mit einem ultraleichten Gewicht von nur 249 Gramm, fortschrittlichen Flugfunktionen und einer intuitiven Steuerung daher. Eine Flugzeit von knapp einer halben Stunde, 12-Megapixel-Fotos und GPS sowie Schwebesensoren verstehen sich bei der DJI (Mavic) Mini 2 von selbst.

Neu ist, dass die DJI Mini 2 nun auch 4K-Videos bei 30 fps aufzeichnen kann und über das äußerst stabile Übertragungssystem OcuSync 2.0 verfügt. Im Vergleich zur WiFi-basierten Signalübertragung der Vorgänger-Generation profitiert der Nutzer einer DJI Mini 2 nicht nur durch eine bessere Verbindungsstabilität, sondern auch durch höhere Reichweiten von bis zu 10 Kilometern. Zudem verspricht die DJI Mini 2 ein optimiertes Flugverhalten und ist laut Hersteller nicht nur windresistenter, sondern kann auch schneller und höher fliegen. Aufgrund des geringen Gewichts eignet sich sich die DJI Mini 2 ideal für Aufnahmen von unterwegs und als „Immer-dabei-Drohne“. So ist die Mini 2 von DJI auch das perfekte Fluggerät für Influencer, Instagrammer und YouTuber.
Features DJI Mini 2
- faltbare Mini-Drohne für Einsteiger
- Gewicht: unter 250 Gramm
- kein Drohnen-Führerschein notwendig
- aber: Kennzeichnungspflicht nach EU-Regelung
- Achtung: Versicherung notwendig!
- Abmessungen: 138 x 81 x 58 mm
- Flugzeit: bis zu 31 Minuten
- max. Fluggeschwindigkeit: 57,6 km/h
- Reichweite: bis zu 10 Kilometer (FCC) bzw. 6 Kilometer (CE)
- mit GPS und Downward-Sensorik
- Kamera: 1/2.3-CMOS-Bildsensor
- Bildauflösung max: 12 Megapixel
- Videoauflösung max: 4K bei 30 fps
- App-Steuerung mit DJI Fly-App
DJI Mini 2 Fly More Combo: Lieferumfang & Unboxing
Die DJI Mini 2 ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich, die sich nicht durch Leistung oder Funktion, sondern durch den enthaltenen Lieferumfang und schlussendlich auch den Preis voneinander unterscheiden. So ist die DJI Mini 2 in einer Single-Variante für 459,- Euro (UVP) oder einer Bundle-Variante für 599,- Euro (UVP) erhältlich.
DJI Mini 2 im Test: Beste Drohne – auch für Anfänger?
zum YouTube-Kanal: Drohnen.de – Reviews und Tests

Die Bundle-Variante, also die DJI Mini 2 Fly More Combo, beinhaltet zusätzlich zum Standard-Lieferumfang unter anderem ein 2-Wege-Multi-Ladegerät mit QuickCharge-Funktion, zwei weitere Ersatzakkus (insgesamt damit drei Akkus) sowie eine Aufbewahrungstasche. Im herkömmlichen Lieferumfang der DJI Mini 2 sind hingegen lediglich Fluggerät, Flugcontroller mit abnehmbaren Joysticks, drei Verbindungskabel zum Smartphone mit jeweils microUSB-, USB-C- und Lightning-Anschluss, ein Akku, USB-C-Ladekabel, ein Set Ersatzpropeller, Gimbal-Schutzkappe sowie ein Schraubenzieher und sechs Ersatzschrauben zur Montage und Demontage der Propeller enthalten. Wichtig: Eine microSD-Karte gehört nicht zum Lieferumfang der DJI Mini 2. Daher muss man eine Speicherkarte für die DJI Mini 2 separat kaufen.

Wer noch flexibler unterwegs sein möchte, sollte insofern die Fly More Combo der DJI Mini 2 auswählen. Alternativ ist das Zubehör auch separat im offiziellen DJI Online Store erhältlich. Wichtig in diesem Zusammenhang: Ein USB-Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang der DJI Mini 2. Lediglich in der DJI Mini 2 Fly More Combo ist ein 18-Watt-Netzteil von DJI enthalten. Alle Ausstattungsvarianten der DJI Mini 2 werden in einer gewohnt schicken sowie hochwertigen Verpackung geliefert – nichts lässt darauf schließen, dass die DJI Mini 2 eine eher günstige Kameradrohne für Anfänger sein soll.
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DJI Mini 2: Ultraleichte und portable Drohne mit Kamera

DJI positioniert die DJI Mini 2 als ultraleichte und portable Drohne, die bestens für Reisen und Urlaube geeignet sein soll. Das ist die DJI Mini 2 auch, schließlich bringt die Drohne inklusive Kamera, Akku und allem Drum und Dran gerade einmal 249 Gramm auf die Waage. Zum Vergleich: Ein aktuelles Apple iPhone 12 Pro Max wiegt 226 Gramm. Außerdem ist die DJI Mini 2 nicht nur leicht, sondern mit Abmessungen von 138 x 81 x 58 Millimetern (gefaltet) bzw. 159 x 203 x 56 Millimetern (ausgefaltet) auch ziemlich kompakt und klein.

Im Vergleich zur DJI Mavic Mini haben sich die Abmessungen der DJI Mini 2 nur auf dem Datenblatt geändert – hat man beide Geräte in den Händen, wird der angegebene Größenunterschied kaum auffallen. Rein optisch unterscheidet sich die DJI Mini 2 zum einen durch den „MINI 2“-Schriftzug auf den Auslegern und zum anderen durch den neuen 4K-Schriftzug auf der Kamera, etwas anders gestaltete Propeller oder eine neue LED-Lichtleiste von der ehemaligen DJI Mavic Mini. Der schlanke LED-Schlitz auf der Front hat zwar keine nennenswerte Funktion, bietet jedoch dank verschiedenen Farbmöglichkeiten innerhalb der App ein wenig Freiraum für Individualisierung.

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Nochmals verbessertes Flugverhalten
Das Flugverhalten der DJI Mavic Mini 2 hat sich gegenüber der DJI Mavic Mini nochmals verbessert und rückt näher an DJI Mavic Air 2, DJI Mavic 2 Pro und DJI Mavic 2 Zoom heran. So erreicht die DJI Mini 2 maximale Fluggeschwindigkeiten von bis zu 16 Metern pro Sekunde bzw. 57,6 Kilometern pro Stunde. Die DJI Mavic Mini konnte hingegen lediglich 13 m/s bzw. 46,8 km/h erreichen. Aufgrund von Verbesserungen bei Propellern und Antriebssystem ist die DJI Mini 2 noch windresistenter und kann sogar in Höhen von bis zu 4.000 Metern (DJI Mavic Mini: 3.000 Meter) gesteuert werden.

Selbstverständlich ist die DJI Mini 2 mit GPS ausgestattet. Das sorgt für ein extrem stabiles Flugverhalten. Zusätzlich zum integrierten GPS verfügt die DJI Mini 2 auf der Unterseite über ein Vision Positioning System. Die nach unten gerichteten Sicht- bzw. 3D-Kamerasensoren in ToF-Bauweise sorgen für extrem stabile Start- und Landevorgänge sowie ein auffällig standfestes Schwebeverhalten, indem kontinuierlich der Abstand zum Boden gemessen und die Position entsprechend angepasst wird. Insbesondere in Innenräumen lässt sich die DJI Mini 2 kaum aus der Ruhe bringen. Auch hier bestätigt sich einmal mehr, dass die jüngste Mini-Drohne das ideale Einsteiger- und Anfänger-Gerät ist, da ein stabiles Flugverhalten für eine gute Nutzerfreundlichkeit unabdinglich ist. Die Flugzeit der DJI Mini 2 ist laut Hersteller mit etwa 31 Minuten angegeben. Durch unsere Praxistests können wir die vergleichsweise hohe Flugzeit bestätigen – durchschnittlich bleibt die DJI Mini 2 etwa eine halbe Stunde problemlos in der Luft.
DJI OcuSync 2.0: Killerfeature und Kaufargument

Ein Killerfeature und Kaufargument für die DJI Mini 2 ist das von teureren DJI-Drohnen übernommene Bild- und Signalübertragungssystem namens DJI OcuSync 2.0. Dieses erlaubt enorme Reichweiten von bis zu 10 Kilometern (FCC) bzw. bis zu 6 Kilometern (CE) und wartet gegenüber der Wifi-Verbindung der DJI Mavic Mini vor allen Dingen mit einer geringeren Latenz (Verzögerungszeit) und deutlich besseren Stabilität auf. Gegenüber der DJI Mavic Air oder DJI Mavic Mini ist die DJI Mini 2 an dieser Stelle deutlich im Vorteil.

Die deutlich optimierte Signalübertragung sorgt nicht nur für eine stabilere und insofern komfortablere Nutzung, sondern auch für mehr Sicherheit. Apropos Sicherheit: Natürlich kommt die DJI Mini 2 mit Funktionen wie Return To Home oder Auto Takeoff daher. Das Zurückkehren zum Abflugpunkt oder das Zurückkehren bzw. Landen bei leerem Akku gelingt DJI-typisch sehr präzise und souverän.
Nun sind auch 4K-Videos möglich
Der Kamera wurde im Vergleich zur Vorgänger-Generation ein ordentliches Upgrade verpasst. Eine weitere Neuerung und Verbesserung gegenüber der Vorgänger-Generation ist nämlich, dass die Kamera der DJI Mini 2 auch in 4K-Auflösung aufzeichnen kann. Die maximale Videoauflösung der DJI Mavic Mini beläuft sich hingegen auf nur 2,7k.

Damit ist die DJI Mini 2 für 4K-Aufnahmen gerüstet, auch wenn im UltraHD-Modus lediglich Bildwiederholraten von lediglich 30 fps möglich sind. Hier bieten Kameradrohnen wie die DJI Mavic Air 2 oder DJI Mavic 2 Pro mit Bildwiederholraten von maximal 60 Bildern pro Sekunde in der 4K-Aufnahme noch mehr Reserven – insbesondere dann, wenn man Kameraschwenks nachträglich verlangsamen oder Zeitlupen-Videos aufnehmen möchte. Wem es darauf nicht ankommt, darf auch von der DJI Mini 2 nützliches Bildmaterial erwarten.

An der reinen Videoqualität gibt es bei der DJI Mini 2 nämlich nichts zu meckern. Das liegt auch daran, dass die Kamera selbstverständlich über eine mechanische Bildstabilisierung mittels 3-Achsen-Gimbal verfügt und so – unabhängig von den Lichtverhältnissen – butterweiche Bewegtbilder in Kinoqualität möglich sind. Hier ist die DJI Mini 2 gegenüber anderen Drohnen der 500-Euro-Preisklasse im Vorteil, da andere Modelle oftmals keine oder nur eine digitale Bildstabilisierung anbieten können. Der filigrane Gimbal der DJI Mini 2 kann natürlich per Neigungsrad an der Fernsteuerung bedient und entsprechend für manuelle Kameraschwenks genutzt werden.
12-Megapixel-Fotos und DNG-Aufnahmen
Ansonsten setzt DJI auch bei der DJI Mini 2 weiterhin auf einen 1/2.3-Bildsensor mit einer nativen Auflösung von 12 Megapixeln. Das Sichtfeld der Kamera beläuft sich auf natürliche und weniger weitwinklige 83 Grad. Wahlweise sind auch 2,7k-Videos mit 30 fps oder FullHD-Videos mit 60 fps möglich. Hinsichtlich Videocodec setzt die DJI Mini 2 auf H.264. Und die Videobitrate bemisst sich auf maximal 100 Mbps. Eine deutliche Neuerung gegenüber der DJI Mavic Mini ist, dass die DJI Mini 2 auch DNG-Aufnahmen unterstützt. Fotos können daher nicht nur im herkömmlichen .jpeg-Format, sondern auf Wunsch auch im Adobe-eigenen .dng-Format aufgezeichnet werden. Das bedeutet mehr Freiraum bei der Nachbearbeitung und dürfte für den ein oder anderen Fotografie-Freund ein Kaufgrund schlechthin sein.
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Bei Bedarf können die Kameraeinstellungen natürlich auch manuell gewählt werden, wenn man anspruchsvollere Ergebnisse umsetzen möchte. Im Fotomodus erlaubt die DJI Mini 2 beispielsweise das Einstellen der Belichtungszeiten (4 bis 1/8000 Sekunden) oder ISO-Werte (100 bis 3.200). Und sind Bildbereiche zu hell oder zu dunkel, kann man die Belichtungskorrektur anwenden und bessere Bildergebnisse liefern. Aber auch ohne besondere Bildeinstellungen oder komplizierte Nachbearbeitungen liefert die DJI Mini 2 beeindruckende Videoaufnahmen und Fotos. Hierfür ist natürlich auch ein Automatik-Modus an Bord, so dass man die richtigen Einstellungen der Drohnen-Kamera überlassen kann. Neben der klassischen Einzelaufnahme unterstützt die DJI Mini 2 natürlich auch Intervall-Aufnahmen oder Belichtungsreihen.
Verglichen mit den Kameras der DJI Mavic Air 2 oder DJI Mavic 2 Pro und den lichtstärkeren Bildsensoren hat die DJI Mini 2 in Sachen Dynamikumfang, Lichtempfindlichkeit und Brillanz natürlich immer noch das Nachsehen. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau und wird der breiten Masse an Nutzern auch kaum auffallen. Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass die Kamera der DJI Mini 2 dank einiger Neuerungen noch mehr zu bieten hat. Je nach Anwendungsfall kann die DJI Mini 2 dank der kompakten Bauform, der schnellen Inbetriebnahme und der beeindruckenden Bildqualität auch für Motive geeignet sein, die man sonst nur mit professionellen Kamerasystemen für möglich gehalten hätte. Die DJI Mini 2 ist damit nicht mehr nur noch eine „Immer-dabei-Drohne”, sondern – mit kleineren Abstrichen – auch ein Werkzeug für professionelle Filmemacher.
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Panorama-Modi und Zoom-Funktion
Mit Sphere, 180° und Wide unterstützt die DJI Mini 2 neben Einzelaufnahmen, Intervall-Aufnahmen und Belichtungsreihen nützliche Panorama-Aufnahmemodi, wie es sie bei der DJI Mavic Mini noch nicht gab. Wer möchte, kann daher einen der drei Panorama-Modi für eindrucksvolle Landschafts- oder Architekturaufnahmen nutzen. Neu ist auch die Zoom-Funktion der DJI Mini 2, die einen 2-fach-Zoom im 4K-Modus und einen 4-fach-Zoom (2-fach verlustfrei) im FullHD-Modus mitbringt. Wie die Funktionen im Einzelnen funktionieren und welche Bildergebnisse damit möglich sind, zeigen wir im folgenden Video:
DJI Mavic Mini 2: Infos, Funktionen und Anleitung
zum YouTube-Kanal: Drohnen.de – Reviews und Tests
QuickShots: Dronie, Rocket, Kreisen, Helix und Boomerang
Selbstredend können in der DJI Fly App auch intelligente Aufnahmemodi für die DJI Mini 2 aktiviert werden. Die intelligenten Aufnahmemodi eignen sich besonders gut für vorgefertigte Videoszenen mit spannenden Spezialeffekten. Mit den QuickShot-Videomodi namens Dronie, Rocket, Circle (Kreisen) sowie Helix und Bommerang bietet die DJI Mini 2 insgesamt fünf anwenderfreundliche Aufnahmemodi für kreative Luftbild-Aufnahmen. Der Boomerang-Modus ist übrigens neu hinzugekommen und wurde von der DJI Mavic Mini noch nicht unterstützt. Abhängig vom gewünschten Modus bietet die DJI Fly-App natürlich auch diverse Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich Flughöhen oder Flugdistanzen. Zudem kann für jeden Modus das aufzunehmende Motiv bzw. Objekt manuell ausgewählt werden – ähnlich der bekannten ActiveTrack-Funktion. Auf den Aufnahmemodus Asteroid – bekannt von anderen DJI-Drohnen – verzichtet die DJI Mini 2 jedoch.
Bei den reinen Flugmodi bietet die DJI Mini 2 in den tieferen Steuerungseinstellungen mit Sport, Position und CineSmooth drei Einstellungsmöglichkeiten, die sich jeweils von der Steuerintensität bzw. dem Bremsverhalten der Drohne unterscheiden. So reagiert die DJI Mini 2 im Sportmodus besonders aggressiv und wendig, während im CineSmooth-Modus besonders weiche und sanfte Bewegungen die Folge sind. In den Steuereinstellungen gibt es mit dem Folgemodus und dem FPV-Modus auch zwei unterschiedliche Gimbal-Modi. Im FPV-Modus bleibt der Gimbal horizontal fixiert, während die Drohne in Bewegung ist. So vermitteln die Videoaufnahmen im FPV-Modus den Eindruck, als würde man aus einem Flugzeug-Cockpit schauen und einen Starrflügler bedienen.
Unauffälliges Design

Wie die meisten DJI-Kameradrohnen ist die DJI Mini 2 im Großen und Ganzen recht simpel und schlicht gestaltet. Kunststoffe mit gräulicher Oberfläche und klappbare Ausleger kennzeichnen die DJI Mini 2 als einen typischen Vertreter der Mavic-Serie. Haptisch macht die DJI Mini 2 im Vergleich zu teureren Modellen – etwa im Vergleich zur DJI Mavic 2 Pro oder DJI Mavic Air 2 – allerdings einen weniger hochwertigen Eindruck. So sind die einzelnen Bauteile wie schon bei der DJI Mavic Mini aus Gewichtsgründen deutlich materialsparender und damit dünnwandiger gewählt. Aus Gewichtsgründen sind die Ausleger hohl gestaltet und man verzichtet im Vergleich zu teureren Modellen auf Positionslichter bzw. LED-Anzeigen am Ende der Rotorarme. Die DJI Mini 2 spart sich auch eine Hinderniserkennung – die angedeuteten Hindernissensoren auf der Vorderseite sind lediglich ein optisches Element und haben keine Funktion. Daher kann die DJI Mini 2 auch keinen Hindernissen während des Fluges ausweichen und verfügt auch nicht über die verschiedenen Verfolgungsfunktionen.

In Anbetracht der günstigen Anschaffungskosten sowie des geringen Gewichts gibt es an der allgemeinen Stabilität oder Verarbeitung jedoch kaum etwas zu meckern. So ist die DJI Mini 2 trotz der filigranen, fast schon spielzeugähnlichen Bauteile eine solide und bereits vollständig vormontierte Kameradrohne, die selbst den ein oder anderen Crash problemlos verzeihen kann. Der Faltmechanismus der DJI Mini 2 wirkt ausgereift und macht – wie schon bei der DJI Mavic Mini – die einmalige Verarbeitungsqualität des chinesischen Drohnen-Marktführers deutlich.

Damit der filigrane Gimbal und die empfindliche Kamera beim Transport geschützt sind, liefert DJI eine entsprechende Schutzkappe mit. Diese vereint die bekannte Gimbal-Klammer mit einem Kameraschutz und lässt sich mit nur einem Handgriff äußerst schnell abnehmen und einsetzen. Ein kleiner Nachteil ist, dass die DJI Mavic Mini 2 wie auch die DJI Mavic Mini 1 auf Propeller mit Schnellverschluss-Befestigung verzichtet. Wer die Propeller der DJI Mini 2 austauschen möchte, benötigt daher zwingend einen Schraubendreher. Dieser ist auch im Lieferumfang aller Varianten enthalten. Damit sich die dünnen und recht empfindlichen Propeller während des Transports nicht verziehen können oder beschädigt werden, sollte man unbedingt den im Zubehör erhältlichen bzw. mitgelieferten Propellerhalter nutzen.
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Erwähnenswert ist auch der vollständig im Gerät positionierte Akku. Denn während der Akku bei teureren Modellen ein Bestandteil des Gehäuses ist und mit Hilfe einer separaten LED-Anzeige über den Ladezustand informiert, wird der Akku bei der DJI Mini 2 komplett in das Gehäuse eingesetzt, verriegelt und mit einer Klappe verschlossen. Nachteile bringt das für die Funktionsweise der Drohne zwar nicht, allerdings hat diese Designänderung auch zur Folge, dass die Akkus auf eine eigene Anzeige des Ladezustands verzichten.

Wer daher den Ladezustand der Akkus überprüfen möchte, muss den entsprechenden Akku zunächst in der Drohne einsetzen und die Ein- bzw. Austaste der DJI Mini 2 betätigen. Dann kann man den Ladestand des Akkus mit Hilfe der LEDs auf der Unterseite der DJI Mini 2 ablesen. Vor allen Dingen bei der Nutzung mehrerer Akkus ist es jedoch weniger aufwendig und oft von Vorteil, wenn man den Ladezustand einfach direkt am Akku selbst in Erfahrung bringen kann. Die Akkus selbst besitzen jedoch keine Status-LEDs zum Ablesen der Ladekapazität. Zudem können die Akkus standardmäßig nur intern in der DJI Mini 2 geladen werden – der entsprechende USB-C-Ladeanschluss befindet sich neben dem microSD-Steckplatz auf der Rückseite der Drohne. Dass ein Extra-Netzteil zum Aufladen der Akkus nicht notwendig ist, hat allerdings auch einen entscheidenden Vorteil. Denn so kann man die Drohne mit jedem herkömmlichen USB-C-Kabel und USB-Netzstecker aufladen – auch im Auto mittels 12V-Anschluss oder mit Hilfe einer x-beliebigen Powerbank.

Obacht und besondere Sorgfalt ist beim Einstecken der Speicherkarte gegeben. Der Steckplatz wird im Gegensatz zu teureren DJI-Modellen nämlich nicht mit Hilfe einer zusätzlichen Abdeckung geschützt, sondern ist bei der DJI Mini 2 wie schon bei der DJI Mavic Mini frei zugänglich. Bei der Inbetriebnahme bzw. vor dem Flug sollte man daher sicherstellen, dass die Speicherkarte fest und sicher im Steckplatz eingerastet ist, damit sie beim Transport oder Flug nicht verloren gehen kann. Apropos Speicher: Unverändert verzichtet DJI auch bei der DJI Mini 2 auf einen internen Speicher. Wer die microSD-Karte vergisst, kann daher lediglich auf die Aufnahmen aus dem Smartphone-Stream zurückgreifen.
Tipp: Ein externes Laden des Akkus ist lediglich mit Hilfe der Akkuladestation möglich, die einerseits im Fly More Combo-Paket enthalten ist oder andererseits separat erworben werden kann. Die Akkuladestation verfügt dann auch über entsprechende LED-Anzeigen, um über den Ladestand der maximal drei möglichen Akkus zu informieren. In dem Charging Hub für die DJI Mini 2 können bis zu drei Akkus eingesetzt werden. Diese werden dann sequenziell, also nacheinander und je nach Ladezustand, automatisch aufgeladen. Akkus und Ladestation kann man übrigens auch als Powerbank umfunktionieren, um beispielsweise den Akku eines Smartphones oder die Fernsteuerung der DJI Mini 2 aufzuladen. Praktisch auch: Das 2-Wege-Multi-Ladegerät kann man nicht nur als Powerbank nutzen, sondern es dient auch als sichere Transportmöglichkeit für die Akkus im Rucksack.
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Neue Fernsteuerung: Fortschritt oder Rückschritt?
Eine der wichtigsten Änderungen der DJI Mini 2 gegenüber der DJI Mavic Mini ist die mitgelieferte Fernsteuerung, deren Design von der DJI Mavic Air 2 übernommen worden ist. Diese Fernbedienung verfügt nunmehr über im Smartphone-Halter integrierte statt separate, klappbare Antennen. Außerdem wurde die Smartphone-Befestigung überarbeitet. Diese ist nun oberhalb statt unterhalb der Fernsteuerung untergebracht und wird nicht mehr aufgefaltet, sondern aus der Fernsteuerung herausgezogen.

Da sich das Smartphone mitsamt FPV-Anzeige nun oberhalb der Fernsteuerung befindet, wird eine bessere Ablesbarkeit ermöglicht. Außerdem lässt sich das Smartphone im Praxiseinsatz noch komfortabler bedienen. Die Joysticks der Fernbedienung sind natürlich abnehmbar und können für einen praktischeren Transport in der Unterseite der Fernsteuerung eingesetzt werden. Damit ist die Fernsteuerung trotz der gewachsenen Abmessungen vergleichsweise transportabel. Neben dem größeren Formfaktor hat der neue Controller der DJI Mini 2 allerdings einen kleinen Nachteil – er ist vergleichsweise kopflastig und etwas weniger ergonomisch. Ein in der Fernsteuerung integriertes Telemetrie-Display wurde nicht verbaut und ist damit nach wie vor lediglich den Profi-Modellen im DJI-Ökosystem vorbehalten.

Ein Nachteil der neuen Fernsteuerung ist, dass das Smartphone an den Längskanten eingespannt wird und nicht wie bisher an den kurzen Kanten. Je nach Position und je nach Modell ist es daher möglich, dass die Smartphone-Tasten von der Halterung verdeckt werden. Im Vergleich zur DJI Mavic Mini verfügt der Controller der DJI Mini 2 auch wieder über eine Funktionstaste und eine Flugpausen-Taste. Hält man die Funktionstaste gedrückt und dreht man das Einstellrad im Schulterbereich, kann man die Zoom-Funktion der DJI Mini 2 nutzen.

Zudem weisen vier Status-LEDs auf der Stirnseite über Ladezustand der Fernsteuerung hin. Typische Schalter und Buttons zum Ein- und Ausschalten, das Aktivieren der Rückkehrfunktion oder den Wechsel zwischen Foto- und Videomodus sind natürlich weiterhin verfügbar und sorgen gemeinsam mit einer frei belegbaren Funktionstaste für eine intuitive Steuerung. Mittels mittigem Schieberegler kann der Flugmodus der DJI Mini 2 zwischen Tripod, Normal und Sport in Sekundenschnelle gewechselt werden.
Insofern sind die Funktionalitäten der Fernsteuerung aufs Wesentliche reduziert, womit der allgemeinen Funktionalität einer Einsteiger-Drohne jedoch keinen Abbruch getan wird. Insgesamt bietet die Fernsteuerung daher die bekannten DJI-Vorzüge und fällt durch ein gutes Joystick-Feedback, eine lange Akkulaufzeit und eine gute Smartphone-Positionierung positiv auf. Die Fernsteuerung ist daher in jedem Fall als Fortschritt anzusehen, auch wenn sie gegenüber der bisherigen Fernsteuerung kleine, aber erwähnenswerte Nachteile mit sich bringt.
- Ersatzgerät im Schadensfall
- bis zu zwei Ersatzgeräte innerhalb eines Jahres (gegen Gebühr)
- Abdeckung von Wasserschäden oder Flyaways
- VIP-Telefonservice und Betreuung durch DJI-Support
Einfache Inbetriebnahme und passende Kabel dabei
Vor der ersten Nutzung muss die DJI Mini 2 aktiviert werden. Hierzu muss ein mobiles Gerät – also ein iOS-Smartphone oder Android-Smartphone – mit der Fernsteuerung verbunden und die bereits von der DJI Mavic Mini oder DJI Mavic Air 2 bekannte DJI Fly App gestartet werden.

Für das Verbinden mit der Fernsteuerung liefert DJI drei verschiedene Anschlusskabel mit – jeweils mit microUSB-, USB-C– und Lightning-Anschluss. Anschließend meldet man sich mit dem DJI-Benutzerkonto an oder man registriert sich mit einem neuen DJI-Benutzerkonto. Im Anschluss werden Drohne sowie Fernsteuerung gestartet und die DJI Mini 2 ausgewählt.
Fazit, Bewertung und Kaufempfehlung
Die DJI Mini 2 ist im Flugbetrieb sicher und unkompliziert zu bedienen. Zudem bietet sie sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene alle Merkmale, die heute zum guten Ton gehören.

Dank ihrer stabilen und präzisen Flugeigenschaften ist die DJI Mini 2 ideal für Newcomer geeignet. Mit der DJI Mini 2 zieht das Signalübertragungssystem OcuSync 2.0 ab sofort im unteren Preissegment ein und bietet noch mehr Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit. Mit neuen Features wie DNG-Fotos, 4K-Video, Zoom-Funktion, Panorama-Modi, USB-C-Anschluss oder einer neuen Fernsteuerung reagiert die neue DJI Mini 2 auf die wichtigsten Kritikpunkte am Vorgänger. 3-Achsen-Gimbal, ein sehr geringes Gewicht von unter 250 Gramm, GPS und Funktionen wie Return To Home verstehen sich dabei von selbst und sind eigentlich auch nicht mehr der Rede wert.

Gemessen an ihrem Preis bietet die DJI Mini 2 eine beeindruckende Funktionsvielfalt, Verarbeitung und Aufnahmequalität. Und dank der hohen Flexibilität ist der hellgraue DJI-Quadrokopter sogar eine Option für ambitioniertere Fotografen und Videomacher. Es finden sich viele Kaufargumente für die DJI Mini 2. Wer daher eine Drohne im Bereich von 500,- Euro kaufen möchte, ist mit der DJI Mini 2 in jedem Fall gut beraten. Auch ein Wechsel zum neueren Modell dürfte sich auf alle Fälle lohnen. Achtung ist nur dann gegeben, wenn man beispielsweise eine Hinderniserkennung, automatisierte Flugmanöver, diverse Tracking-Funktionen, einen lichtstärkeren Bildsensor oder höhere Bildraten benötigt – dann ist die DJI Mini 2 nicht die richtige Wahl und man muss zu teureren Modellen greifen.