Mit der DJI Mini 3 (hier zum Testbericht) hat DJI im Dezember 2022 eine neue Kameradrohne für Einsteiger und Anfänger vorgestellt. Gegenüber der DJI Mini 3 Pro verzichtet die DJI Mini 3 allerdings auf eine Hinderniserkennung oder Verfolgungsfunktionen. Trotzdem zeichnet sich die DJI Mini 3 durch fortschrittliche Flug- und Aufnahmemodi, einen leistungsstarken 1/1.3-Zoll-Bildsensor oder eine stabile Signalübertragung aus. Außerdem ist die DJI Mini 3 wie die DJI Mini 3 Pro mit der DJI RC-Fernsteuerung kompatibel. In diesem Artikel widmen wir uns den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen der DJI Mini 3 und der DJI Mini 3 Pro. Wer eine der beiden Mini-Kameradrohnen von DJI kaufen möchte, kann sich daher in unserer Gegenüberstellung über die technischen Daten und Merkmale der Drohne informieren und inspirieren lassen.
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Vergleich: DJI Mini 3 vs. DJI Mini 3 Pro
DJI Mini 3 | DJI Mini 3 Pro | |
Produktfoto | ||
Preise (UVP) | ab 579,- Euro | ab 829,- Euro |
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Haftpflichtversicherung notwendig |
Ja |
Ja |
Registrierung des Steuerers nach EU-Drohnenverordnung |
Ja |
Ja |
Führerschein nach EU-Drohnenverordnung |
Nein |
Nein |
Hinweis: Für beide Drohnen besteht in Deutschland eine Versicherungspflicht. Eine gültige Drohnen-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Diese gibt es bereits für wenige Euro im Jahr.
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Preisunterschied zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro
Zwischen der DJI Mini 3 und der DJI Mini 3 Pro besteht ein nicht unerheblicher Preisunterschied. So kostet die Standalone-Variante der DJI Mini 3 mit Fernsteuerung (DJI RC-N1) nur 579,- Euro (UVP), während die DJI Mini 3 Pro mit der herkömmlichen DJI RC N1-Fernsteuerung zum Preis von 829,- Euro (UVP) erhältlich ist. Alternativ kann man beide Drohnen auch ohne Fernsteuerung kaufen – dann kostet das Set aus Drohne und Akku jeweils nur 489,- Euro (DJI Mini 3) bzw. 739,- Euro (DJI Mini 3 Pro). Am teuersten ist die DJI Mini 3 Pro, wenn man das Bundle mit der neuen DJI RC (hier zum separaten Testbericht der DJI RC Fernsteuerung) kaufen möchte, denn dieses schlägt mit einem satten Preis von 999,- Euro zu Buche. Möchte man zusätzliche Akkus und weiteres Zubehör, kann man ein 189,- Euro teures Zubehörset – das DJI Mini 3 Pro Fly More Set – optional erwerben. Im Falle der DJI Mini 3 gibt es das Fly More Set nicht – hier muss man direkt zur DJI Mini 3 Fly More Combo greifen, welche jeweils mit DJI RC-N1 oder mit DJI RC erhältlich ist.
Die Preise der DJI Mini 3 Pro sind höher als die Preise der DJI Mini 3. Dafür bietet die DJI Mini 3 Pro aber auch viele weitere Features. Wer Verfolgungsfunktionen wie FocusTrack bzw. ActiveTrack oder eine Hinderniserkennung benötigt, muss zwangsläufig zur DJI Mini 3 Pro greifen. Diese verfügt auch über das D-Cinelike-Farbprofil oder über höhere Bildraten in den jeweiligen Videoauflösungen. Profis sollten, wenn ihnen die DJI Mavic 3 oder DJI Mavic 3 Classic zu teuer ist, eher zur DJI Mini 3 Pro greifen. Die DJI Mini 3 Pro ist zwar auch eine Kameradrohne für Einsteiger, verfügt aber über fortschrittliche Profi-Funktionen. Ein Kauf der DJI Mini 3 kommt hingegen dann in Betracht, wenn man eine besonders günstige Kameradrohne benötigt und dabei auf Hindernissensoren oder Verfolgungsfunktionen verzichten kann.
Vergleicht man die neue DJI Mini 3 und die DJI Mini 3 Pro, werden die Vor- und Nachteile der beiden Kameradrohnen offensichtlich. Lediglich der höhere Preis ist ein Grund, warum man sich gegen die DJI Mini 3 Pro entscheiden sollte. Kommt es darauf nicht an, sollte man unbedingt zur DJI Mini 3 Pro greifen.
DJI Mini 3 | |
Vorteile
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Nachteile
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DJI Mini 3 Pro | |
Vorteile
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Nachteile
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Fazit: Welche Drohne ist besser?
Beide Kameradrohnen sind für Anfänger und Einsteiger gleichermaßen geeignet. Aufgrund der verbauten Hindernissensoren bietet die DJI Mini 3 Pro jedoch noch mehr Möglichkeiten im Hinblick auf intelligente Verfolgungsfunktionen und dank D-Cinelike noch mehr Freiraum bei der Nachbearbeitung von Foto- und Videomaterial – daher ist sie für professionelle Luftbild-Videos oder Luftbild-Aufnahmen das bessere Gerät. Mit der DJI Mini 3 Pro gibt es von DJI endlich eine Mini-Drohne, die sogar fortschrittliche Flugfunktionen wie FocusTrack, Hyperlapse und vieles mehr unterstützt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die DJI Mini 3 eine schlechte Kameradrohne ist – ganz im Gegenteil. Auch sie bietet eine tolle Bildqualität und unterstützt sogar 4K-Videos, DNG-Aufnahmen, QuickShot-Aufnahmemodi, vertikale Aufnahmen oder Panoramas. Außerdem ist die DJI Mini 3 günstiger und bietet mehr Flugzeit. Trotzdem ist die DJI Mini 3 Pro aufgrund der verbauten Hindernissensorik die etwas bessere Kameradrohne. Wenn das Budget reicht, sollte man daher unbedingt die DJI Mini 3 Pro in Erwägung ziehen.
Keine (Luft)-Rechtlichen Unterschiede
Profis und fortgeschrittene Steuerer, die mit der DJI Mini 3 oder DJI Mini 3 Pro liebäugeln, profitieren bei beiden Modellen durch einen entscheidenden Vorteil. Weil beide Einsteiger-Drohnen leicht sind und weniger als 249 Gramm wiegen, klassifizieren sie sich als 250-Gramm-Drohne, für die kein Drohnen-Führerschein notwendig ist.
Registrierung für beide Kameradrohnen notwendig
Gemäß der EU-Drohnenverordnung ist sowohl für die DJI Mini 3 als auch die DJI Mini 3 Pro eine Registrierung des Drohnen-Steuerers erforderlich. Bei der EU-Drohnen-Registrierung muss jedoch nicht die Drohne selbst, sondern der Drohnen-Steuerer registriert werden. Daher ist die Registrierung als Drohnen-Pilot nur einmalig erforderlich – unabhängig davon, ob man nur eine Drohne oder mehrere Drohnen steuern möchte. Daher muss auch nicht angegeben werden, wenn man das Drohnen-Modell oder die Marke der Drohne wechseln möchte. Eine Registrierung des spezifischen Drohnen-Modells ist hingegen nur in wenigen Spezialfällen notwendig.
Wie man sich als Drohnen-Pilot registriert und wo die Registrierung möglich ist, klären wir in diesem Artikel. Neben der Registrierung müssen beide Kameradrohnen natürlich auch gekennzeichnet werden. Hierfür gibt es Anbieter mit speziellen Drohnen-Plaketten, auf denen die Betreiber-iD des Drohnen-Steuerers mittels Lasergravur realisiert wird. Solche Drohnen-Kennzeichen zeichnen sich durch eine hohe Haltbarkeit aus und sind sowohl für die DJI Mini 3 als auch die neue DJI Mini 3 Pro unter folgenden Links erhältlich:
Haftpflichtversicherung für alle Drohnen vorgeschrieben
Grundvoraussetzung für das legale Fliegen einer Drohne ist eine entsprechend gültige Haftpflichtversicherung. Schon seit 2005 sind Haftpflichtversicherungen für unbemannte Flugmodelle wie DJI-Kameradrohnen gesetzlich vorgeschrieben. Die Versicherungspflicht für Drohnen gilt unabhängig vom Abfluggewicht für den Betrieb im Freien. Eine Haftpflichtversicherung ist daher sowohl für die DJI Mini 3 als auch die DJI Mini 3 Pro gesetzlich vorgeschrieben.
Kein Drohnen-Führerschein für die DJI Mini 3 & DJI Mini 3 Pro
Ein EU-Drohnen-Führerschein wird bei der DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro im Regelfall nicht benötigt. Mehr zu den Details und den rechtlichen Vorgaben und Voraussetzungen der DJI Mini 3 haben wir in diesem Artikel aufbereitet.
DJI Mini 3 vs. DJI Mini 3 Pro
DJI Mini 3 | DJI Mini 3 Pro | |
Produktfoto | ||
Startgewicht / Abfluggewicht | unter 249 Gramm | unter 249 Gramm |
Abmessungen (gefaltet) | 148 x 90 x 62 Millimeter | 145 x 90 x 62 Millimeter |
Abmessungen (ausgefaltet / mit Propeller) | 251 x 362 x 72 Millimeter | 251 × 362 × 70 Millimeter |
Diagonale Größe | 213 Millimeter | 247 Millimeter |
Maximale Steiggeschwindigkeit |
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Maximale Sinkgeschwindigkeit |
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Maximale Fluggeschwindigkeit |
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Maximale Flughöhe über Meeresspiegel | 4.000 Meter | 4.000 Meter |
Maximale Flugzeit | 38 Minuten | 34 Minuten |
Maximaler Neigungswinkel |
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Maximale Winkelgeschwindigkeit |
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Betriebstemperatur |
0 °C bis 40 °C
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0°C bis 40°C |
Betriebsfrequenz |
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GNSS | GPS + Glonass + Galileo | GPS + Galileo + BeiDou |
Schwebegenauigkeit |
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Beide Drohnen ziemlich kompakt
Sowohl DJI Mini 3 als auch DJI Mini 3 Pro sind faltbare Kameradrohnen. Das bedeutet, dass man die Rotorarme der Drohne für den praktischeren Transport zusammenklappen kann. Beide Drohnen verfügen hierfür über einen sehr ähnlichen und recht einfachen Mechanismus. Die Abmessungen der beiden Einsteiger-Drohnen sind nahezu identisch. Insofern bestehen nur geringfügige Größenunterschiede zwischen den beiden Mini-Drohnen – sowohl die DJI Mini 3 als auch die DJI Mini 3 Pro eignen sich für die Mitnahme im Rucksack oder in einer Tasche. Die Akkus zwischen den beiden Kameradrohnen sind identisch. Dass die DJI Mini 3 das günstigere Modell ist, lässt sich jedoch nicht an der Optik und Haptik erahnen. Die Designänderungen der DJI Mini 3 Pro halten sich in Grenzen und auch die Materialauswahl ist größtenteils identisch.
Maximalgeschwindigkeiten und Flugmodi
Die Maximalgeschwindigkeiten und Flugmodi zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro sind größtenteils identisch. Beide Drohnen erreichen eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 16 Metern pro Sekunde bzw. 57,6 Kilometern pro Stunde. Abgesehen von einem Sportmodus bieten beide Modelle entsprechende Geschwindigkeitsmodi für weiche, möglichst verwackelungsarme Luftaufnahmen. So sind sowohl DJI Mini 3 als auch DJI Mini 3 Pro mit einem Cine-Modus mit einer begrenzten Fluggeschwindigkeit von nur 6 Metern pro Sekunde bzw. 21,6 km/h ausgestattet, welcher sich aufgrund der sanften und langsamen Drohnen-Bewegungen bestens für cinematische Videoaufnahmen eignet.
Windresistenz und Navigationssysteme
Flugverhalten und Flugstabilität zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro sind identisch. In der Praxis bieten beide Drohnen eine gute Windresistenz. Offiziell gibt DJI bei beiden Drohnen eine Windwiderstandsfähigkeit der Stufe 5 (bis zu 10,7 m/s) an. Bei durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten bieten sowohl DJI Mini 3 als auch DJI Mini 3 Pro ein gleichermaßen präzises und zuverlässiges Schwebeverhalten. Dank GPS halten die beiden Kameradrohnen eigenständig ihre Position und bringen Sicherheitsfunktionen wie Return To Home mit.
VPS und Auxiliary Light
Zusätzlich zu den gängigen Formen der Satellitennavigation werden sowohl DJI Mini 3 als auch DJI Mini 3 Pro durch ein Vision Positioning System (VPS) unterstützt. Dieses System sorgt für stabile Schwebezustände in geringen Höhen auch bei geringem GPS-Empfang oder bei der Nutzung in Innenräumen. Ein Nachteil beider Kameradrohnen ist, dass das VPS nicht noch zusätzlich durch eine LED-Beleuchtung unterstützt wird – dieses Feature findet man nur bei teureren DJI-Drohnen wie der DJI Mavic 3 oder DJI Air 2S in Form des so genannten Auxiliary Light. Da man eine Drohne jedoch eher selten bei Dämmerung oder Nacht einsetzen wird, ist die fehlende Bodenausleuchtung der DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro zu vernachlässigen.
Flugverhalten, Reichweite und Flugzeit
In der Praxis sind die Unterschiede beim Flugverhalten zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro nur in Nuancen oder lediglich auf dem Datenblatt zu erkennen. Wer eine der beiden Drohnen in besonders hohen Flughöhen über dem Meeresspiegel (above mean sea level = msl) einsetzen möchte, hat bei beiden Modellen mit 4.000 Metern genügend Reserven. Das sollte man beachten, wenn man die Kameradrohne beispielsweise in Gebirgsregionen einsetzen möchte. Die Flughöhe über Grund (above ground level = agl) ist sowohl bei der DJI Mini 3 als auch der DJI Mini 3 Pro auf 500 Meter begrenzt.
Sowohl DJI Mini 3 als auch DJI Mini 3 Pro verfügen über das hauseigene Bild- und Signalübertragungssystem DJI OcuSync. Bei der DJI Mini 3 kommt jedoch OcuSync 2.0 zum Einsatz, während bei der DJI Mini 3 Pro das OcuSync 3.0 (DJI O3) zum Einsatz kommt. OcuSync sorgt – zumindest auf dem Datenpapier – bei beiden Drohnen für extreme Reichweiten. Je nach Modell liegt diese nämlich bei maximal 6 Kilometern bzw. 8 Kilometern. Neben einer enormen Reichweite, die aufgrund der Sichtflug-Regel streng genommen hinfällig und zu vernachlässigen ist, sorgt OcuSync gegenüber einer klassischen WiFi-Verbindung aber auch für eine extrem stabile und störresistente Bild- und Signalübertragung.
Darüber hinaus profitiert der Nutzer durch sehr geringe Verzögerungszeiten bei der Live View-Ansicht, was sich wiederum positiv auf die Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit auswirkt. Und hier gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen dem DJI O2 der DJI Mini 3 und dem DJI O3 der DJI Mini 3 Pro. Denn während das Livebild der DJI Mini 3 nur in 720p-Auflösung und 30 fps übermittelt wird, kann die DJI Mini 3 Pro das Livebild der Kamera in FullHD-Auflösung und 30 fps übertragen.
Beide Kameradrohnen verfügen über eine Flugzeit von etwa einer halben Stunde. Konkret gibt DJI für die DJI Mini 3 eine Flugzeit von bis zu 38 Minuten an, während die Flugzeit der DJI Mini 3 Pro mit bis zu 34 Minuten angegeben ist. Die Flugzeiten aus dem Praxisbetrieb haben natürlich nicht allzu viel mit den unter Ideal- und Laborbedingungen gemessenen Flugzeiten gemein und sind im Vergleich zur Herstellerangabe meist etwas geringer. Außerdem werden die Flugzeiten unter anderem durch Witterungs-, Wetter- und Umweltbedingungen wie Temperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeiten, Flughöhe, Flugverhalten und Fluggeschwindigkeiten oder den genutzten Funktionen wesentlich beeinflusst. Damit bleibt zu sagen, dass die Flugzeiten der beiden Modellen auf einem ähnlichen und vergleichbaren Level liegen.
Aufladen des Akkus mit USB-C möglich
Praktisch bei der DJI Mini 3 und der DJI Mini 3 Pro ist, dass man den Akku des Fluggeräts mit Hilfe eines herkömmlichen USB-C-Kabels aufladen kann. Das Aufladen des Akkus ist daher auch ohne herkömmlichen Stromanschluss bzw. ohne Steckdose möglich. Das Aufladen ist jedoch nur direkt an der Drohne machbar – möchte man die Akkus separat laden, benötigt man auch noch entsprechendes Ladegerät (z.B. das DJI-eigene Mehrfach-Ladegerät). Praktisch ist aber, dass man den Akku der DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro mit Hilfe einer Powerbank aufladen kann. Wer den Akku der DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro auch unterwegs mit Hilfe einer 12-Volt-Bordsteckdose (z.B. im Auto) aufladen möchte, benötigt lediglich einen universellen USB-Adapter. Insofern sind DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro im Hinblick auf das Aufladen der Akkus eine deutlich flexiblere Alternative zu teureren DJI-Drohnen (z.B. DJI Air 2S oder DJI Mavic 3), was die Mini-Modelle zur idealen Urlaubs- und „Unterwegs“-Drohnen macht. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch das Nettogewicht der Akkus, denn diese bringen lediglich 80,5 Gramm auf die Waage.
Schade ist nur, dass man den Ladezustand der Akkus sowohl im Falle der DJI Mini 3 als auch der DJI Mini 3 Pro nicht direkt ablesen kann. Hier muss der entsprechende Akku erst in der Drohne eingesetzt und der Ein- bzw. Ausschalter der Drohne betätigt werden, wenn man den Akkustand in Erfahrung bringen möchte. Nutzt man mehrere Akkus, kann das etwas nervig und weniger komfortabel sein. Abhilfe schafft hier nur das Multi-Ladegerät der DJI Mini 3 oder DJI Mini 3 Pro, das dank integrierten LED-Anzeigen über den Ladezustand der jeweils eingesetzten Akkus (bis zu drei Stück) informiert.
Gimbal und Kamerastabilisierung
DJI Mini 3 | DJI Mini 3 Pro | |
Produktfoto | ||
Mechanischer Kontrollbereich |
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Steuerbarer Bereich |
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Stabilisierung |
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Max. kontrolliert Geschwindigkeit (Neigen) | 100°/s | 100°/s |
Kontrollierte Winkelgenauigkeit | ±0,01° | ±0,01° |
Vertikale Aufnahmen | Ja | Ja |
3-Achsen-Gimbal für optimale Bildstabilisierung
Sowohl DJI Mini 3 als auch DJI Mini 3 Pro verfügen über einen 3-Achsen-Gimbal für eine optimale Bildstabilisierung. DJI ist bekannt für sehr präzise und zuverlässige Bildstabilisierungen – qualitativ unterscheiden sich DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro in diesem Punkt nicht voneinander. Beide Kameradrohnen erlauben dank ihres mechanischen Gimbals butterweiche und verwackelungsarme Luftaufnahmen – und das im Vergleich zu einer elektronischen Bildstabilisierung auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Damit der filigrane Gimbal beim Transport nicht beschädigt wird, verfügen beide Kameradrohnen über eine abnehmbare Gimbal-Schutzkappe. Beide Ausgleichssysteme bieten vertikale Aufnahmen. Wer möchte, kann daher die Kamera der DJI Mini 3 oder DJI Mini 3 Pro um 90° drehen und sowohl Fotos als auch Videos im Hochkant-Format aufzeichnen. Weil Aufnahmen auch hochkant möglich sind, eignen sich beide Modelle ideal, wenn man Fotos und Videos in sozialen Netzwerken hochladen möchte. Vor allen Dingen mit Social Apps wie Instagram, TikTok und Co. dominiert das Hochformat, so dass eine drehbare Drohnen-Kamera wie bei der neuen DJI Mini 3 sowie DJI Mini 3 Pro ein durchaus nützliches Feature sein kann.
Erkennungssysteme / VPS
DJI Mini 3 | DJI Mini 3 Pro | |
Produktfoto | ||
Sensorik |
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Vision Positioning System | Präziser Schwebebereich: 0,5 bis 10 m | Präziser Schwebebereich: 0,5 bis 12 m |
Betriebsumgebung VPS |
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Auxiliary Light (Ausleuchtung des Bodens) | Nein | Nein |
Hindernissensorik & Verfolgungsfunktionen nur bei der DJI Mini 3 Pro
Eine besonderer Vorteil der DJI Mini 3 Pro gegenüber der DJI Mini 3 ist, dass diese über eine Hindernissensorik und damit auch über intelligente Verfolgungsfunktionen verfügt. Die Hindernissensoren der DJI Mini 3 Pro arbeiten in drei Richtungen, nämlich nach unten, hinten und nach vorne. Zusätzlich ist die DJI Mini 3 Pro wie auch die DJI Mini 3 mit Schwebesensoren ausgestattet, die automatisierte Starts und Landungen sowie ein präzises Flugverhalten in niedrigen Höhen gewährleisten. Und auch bei geringem GPS-Signal wird die Drohne durch die Schwebesensoren unterstützt.
Nun stellt sich die Frage, ob man die Hindernissensoren der DJI Mini 3 Pro unbedingt benötigt. Denn diese fungieren in erster Linie natürlich nur der Flugsicherheit und minimieren das Risiko, dass man mit Hindernissen kollidiert. Durch das APAS 4.0 ist die Hindernisvermeidung der DJI Mini 3 Pro sehr intelligent und fortschrittlich, allerdings sollte man sich nicht nur auf das Sicherheitsfeature verlassen und die Kameradrohne mit Sichtkontakt und in Umgebungen mit möglichst wenigen Hindernissen steuern. Unbedingt notwendig ist die Hindernisvermeidung daher nicht – Profis können in der Regel problemlos auf die Hindernisvermeidung verzichten und selbst Einsteiger werden sich ohne das Feature schnell zurechtfinden.
Was man jedoch beachten muss ist, dass die Hindernissensoren der DJI Mini 3 Pro nicht nur allein die Hindernisvermeidung ermöglichen. Denn die zusätzlichen Sensoren sind noch an eine weitere neue Funktionalität gekoppelt – die Verfolgungsfunktionen der DJI Mini 3 Pro. Denn nur mit Hilfe der zusätzlichen Sensoren ist die Kameradrohne in der Lage, ein Objekt zuverlässig im Blick zu behalten. Die Verfolgungsfunktionen kann man ideal für cinematische Videosequenzen nutzen und die Aufnahme von bewegten Objekten wird einfacher. Wer daher die FocusTrack-Funktionen inklusive ActiveTrack oder Spotlight benötigt und nutzen möchte, muss zwingend zur DJI Mini 3 Pro greifen, denn die DJI Mini 3 verfügt über ein solches Feature nicht.
Kamera und Auflösungen
DJI Mini 3 | DJI Mini 3 Pro | |
Produktfoto | ||
Interner Speicher | Nein | 1,2 Gigabyte |
Sensor |
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Objektiv |
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ISO-Bereich |
Video:
Foto (12 MP):
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Video:
Foto (48 MP):
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Elektronischer Verschluss | 2 bis 1/8000s | 2 bis 1/8000s |
Bildgröße |
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Fotomodi |
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Videoauflösung |
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HDR-Modus | Ja, im Einzelbild-Modus und bei Aufnahmen mit 24/25/30 fps | Ja, im Einzelbild-Modus und bei Aufnahmen mit 24/25/30 fps |
Max. Videobitrate | 100 Mbit/s | 150 Mbit/s |
Unterstützte Dateisysteme |
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Fotoformat |
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Videoformat |
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Farbprofile |
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Digitalzoom |
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QuickShot-Modi |
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Kleinere Unterschiede bei Kamera, Video und Aufnahmemodi
Die größten und für die Nutzung wichtigsten Unterschiede zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro gibt es im Hinblick auf die verbauten Kamerasysteme. Beide Drohnen verfügen über einen lichtstarken Bildsensor im 1/1,3-Zoll-Format. Die DJI Mini 3 Pro bietet jedoch auch einen 48-Megapixel-Modus, während die DJI Mini 3 lediglich mit maximal 12 Megapixeln Fotos schießen kann. Alternativ kann man mit der DJI Mini 3 Pro natürlich auch weiterhin Fotos mit einer Auflösung von 12 Megapixeln aufzeichnen.
Beide Drohnen unterstützen auch HDR-Fotos und HDR-Videos mit maximal 30 fps und bieten daher entsprechende Funktionen für kontraststarke Aufnahmen. Panorama-Aufnahmen in den Ausführungen Sphäre, 180° und Weitwinkel werden von beiden Drohnen unterstützt, während die DJI Mini 3 Pro zusätzlich auch noch vertikale Panorama-Aufnahmen bietet. Standardmäßig erlauben beide Kameradrohnen sehr detaillierte, hochwertige und farbtreue Bilder mit einer klassischen 12-Megapixel-Auflösung. Zudem unterstützen beide Drohnen das DNG-Rohdatenformat und bieten daher entsprechenden Spielraum für die manuelle Nachbearbeitung von Luftbild-Fotos. Insofern sind die Bildergebnisse und Möglichkeiten zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro vergleichbar. Allerdings verfügt die DJI Mini 3 Pro über einen internen Speicher mit einer Kapazität von immerhin 1,2 Gigabyte, während die DJI Mini 3 gänzlich auf einen internen Speicher verzichtet. In beiden Kameradrohnen können microSD-Karten eingesetzt werden. Welche Speicherkarten für die beiden Kameradrohnen von DJI empfohlen werden, haben wir in folgenden Artikeln aufbereitet:
Neben der einfachen Fotoaufnahme gibt es zwischen DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro auch entsprechende Unterschiede bei der Videoaufnahme. So bietet die DJI Mini 3 Pro mit Bildwiederholraten von maximal 60 Bildern pro Sekunde in der 4K-Aufnahme statt nur 30 Bildern pro Sekunde (DJI Mini 3) noch mehr Reserven – insbesondere dann, wenn man Kameraschwenks nachträglich verlangsamen oder Zeitlupen-Videos aufnehmen möchte. Wem es darauf nicht ankommt, darf auch von der DJI Mini 3 nützliches Bildmaterial erwarten. Des Weiteren unterstützt die DJI Mini 3 Pro zwei Farbprofile – entweder „Standard“ oder „D-Cinelike“. Insofern ist die DJI Mini 3 Pro auch hier die bessere Wahl, wenn es dem Nutzer auf eine intensivere Postproduktion ankommt. Zuletzt noch erwähnenswert: Die maximale Video-Bitrate der DJI Mini 3 Pro liegt bei 150 mbps, die der DJI Mini 3 bei 100 mbps.
Fernsteuerung und Videoübertragung
DJI Mini 3 | DJI Mini 3 Pro | |
Produktfoto | ||
optional mit DJI RC kompatibel (mehr hier) | Ja | Ja |
Betriebsfrequenzen |
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OcuSync-Version | DJI OcuSync 2.0 | DJI OcuSync 3.0 (O3) |
Max. Übertragungsreichweite | 6.000 m (CE) | 8.000 m (CE) |
Betriebstemperatur | -10℃ – 40℃ | -10℃ – 40℃ |
Akkukapazität | 5.200 mAh | 5.200 mAh |
Verfügbare USB-Schnittstellen |
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Videoübertragungssystem | OcuSync 2.0 | OcuSync 3.0 |
Kompatibel mit DJI Smart Controller | Nein | Nein |
Qualität der Liveansicht |
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Latenz | ca. 200 ms | 120 bis 130 ms |
Fernsteuerung im Prinzip identisch – für beide Modelle auch die neue DJI RC optional erhältlich
Die Fernsteuerungen von DJI Mini 3 und DJI Mini 3 Pro sind identisch – Unterschiede gibt es lediglich bei der verbauten Signalübertragung. In beiden Fällen handelt es sich um die DJI RC-N1. So „funkt“ die DJI Mini 3 mit dem Übertragungssystem DJI OcuSync 2.0, während die DJI Mini 3 Pro über das neuere DJI O3 (DJI OcuSync 3.0) verfügt. Beide Fernsteuerungen verfügen über einen Akku mit einer Kapazität von 5.200 mAh und einen integrierten Smartphone-Halter für Mobilgeräte mit Größen von maximal 180 × 86 × 10 Millimetern. Entsprechende Anschlusskabel mit Lightning-, microUSB (Typ-B) und USB-Typ-C-Anschluss gehören bei beiden Kameradrohnen zum Lieferumfang. Die Joysticks sind bei beiden Fernsteuerungen abnehmbar und können für einen besseren Transport abgeschraubt und auf der Unterseite der Fernsteuerung verstaut werden.
Außerdem: Beide Drohnen sind auch mit einer neuen Fernsteuerung erhältlich und kompatibel – der neuen DJI RC Fernsteuerung mit Display. Beide Drohnen sind auch im Bundle mit der DJI RC-Fernsteuerung erhältlich.