Bereits mit dem Viomi V2 Pro hat der chinesische Hersteller Xiaomi einen soliden und sehr beliebten Saugroboter auf den Markt gebracht. Der leicht überarbeitete Viomi V3 soll nun dank höherer Saugleistung und Multi-Etagen-Reinigung aufwarten und dabei mit der gewohnten Viomi-Qualität überzeugen. Ein üppiger Liefer- und Funktionsumfang sowie eine vielfältige App-Steuerung sollen sich auch beim Viomi V3-Saugroboter von selbst verstehen. Wir haben den neuen Staubsauger-Roboter von Viomi getestet und klären im Test, wie sich der Viomi V3 in der Praxis schlägt.
Viomi V3: Saugroboter im Test
Mit dem Viomi V3 hat die Xiaomi-Marke Viomi einen neuen Saugroboter im High-End-Segment vorgestellt. Der Oberklasse-Saugroboter verfügt natürlich über Laser-Navigation, App-Steuerung sowie Wischfunktion und ist bei Online-Händlern und Importeuren wie Gearbest erhältlich. Echtzeit-Raumkartierung und eine umfangreiche App-Steuerung sollen aus dem Viomi V3 einen äußerst intelligenten Haushaltshelfer machen. Die technischen Daten des Viomi V3 setzen sich unter anderem aus 4.900-mAh-Akku, knapp 150 Minuten Arbeitszeit, 2.600 Pa Saugkraft oder einem 550 Milliliter großen Staub- sowie Frischwasserbehälter zusammen. Die Wasserzufuhr ist zudem elektrisch einstellbar. Laut Hersteller sind bis zu zwölf verschiedene Sensoren für die Hinderniserkennung und Hindernisvermeidung zuständig, so dass sich der Staubsauger-Roboter auch in besonders komplexen Umgebungen gut zurechtfinden soll. Preislich liegt der Viomi V3 je nach Angebot bei etwa 430,- bis 450,- Euro.
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Viomi V3: Optik und Geräteaufbau
Zum Lieferumfang des Viomi V3 gehören Saugroboter, Ladestation und Netzteil bzw. Netzkabel, Wischaufsatz und Wischtuch, Ersatz-Wischtuch, Ersatz-Filter (HEPA), Bedienungsanleitung (englischsprachig), Seitenbürsten, Wasserbehälter, Staubbehälter sowie Hybrid-Behälter mit einem Reservoir für Staub und einem Reservoir für Frischwasser. Ähnlich zum Viomi V2 Pro gehören daher insgesamt drei verschiedene Behälter zum Lieferumfang des Viomi V3.
Die Abmessungen des Viomi V3 belaufen sich auf unveränderte 35 x 35 x 9,45 Zentimeter. Die Saugleistung des V3-Saugroboters gibt Viomi mit bis zu 2.600 Pa bei einer Maximallautstärke von bis zu 78 dB an. Gegenüber dem Viomi V2 Pro mit einer Akku-Kapazität von 3.200 mAh kommt der Viomi V3 mit einer vergrößerten Akku-Kapazität von 4.900 mAh daher. Das Fassungsvermögen von Staub- und Frischwasser-Behälter beläuft sich jeweils auf 550 Milliliter. Nutzt man hingegen den Hybrid- bzw. Kombibehälter, fasst der Staubbehälter etwa 300 Milliliter und der Wasserbehälter etwa 200 Milliliter. Ein rundliches Design mit einem schwarzen Oberflächen-Finish sowie blau abgesetzte Details zeichnen den Viomi-Saugroboter aus. Im Vergleich dazu verfügt der Viomi V2 Pro über eine anthrazitfarbene Oberfläche. Auffällig ist die recht hohe Verarbeitungsqualität, die schon beim Viomi V2 oder Viomi V2 Pro überzeugte. Die Kombibürste ist bereits unter dem Saugroboter vormontiert. Für entsprechenden Ersatz liefert der Hersteller eine Ersatz-Seitenbürste mit.
VORTEILE
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NACHTEILE
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Die mitgelieferte Ladestation des Viomi V3 ist mit einem integriertes Kabel-Management ausgestattet. So lässt sich überschüssiges Kabel durch Öffnen der Klappe auf Unterseite direkt in der Ladestation verstauen. Die Kontaktflächen fürs „Parken“ sowie Laden befinden sich auf der Rückseite des Viomi V3 und der Vorderseite der Ladestation. Dadurch ist eine sehr kompakte und schlichte Gestaltung der Ladestation möglich. Außerdem ist die Ladestation recht hochwertig verarbeitet.
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Auf der Oberseite des Viomi V3 befindet sich der Navigationsturm mit dem rotierendem Laser. Der Laser-Sensor des Viomi V3 ist für die Mapping-Funktion bzw. das Echtzeit-Mapping und die Raumkartierung zuständig. Abgesehen vom Laser-Turm ist auf der Oberseite lediglich ein einziger physischer Taster zu finden. Dieser ist in zwei Bedienelemente aufgeteilt und vereint so das Starten oder Stoppen des Reinigungsvorgangs mit dem Zurückkehren zur Ladestation in einem Bedienelement. Der Deckel des Saugroboters ist aufklappbar und fungiert insofern als Serviceklappe. Unter der Serviceklappe des Viomi V3 sind wiederum Staubbehälter oder Wassertank bzw. 2-in-1-Behälter sowie ein entsprechendes Reinigungswerkzeug für das Reinigen der Sensoren, der Bürste oder des Staubbehälters untergebracht. Das ist besonders praktisch, da das Reinigungswerkzeug so nicht verloren gehen kann und immer griffbereit ist.
Der Laserturm des Viomi V3 ist weit nach hinten versetzt. Im Vergleich zu Saugrobotern mit mittig bzw. zentriert positioniertem Laserturm hat das den Vorteil, das auch schwer zugängliche Bereiche und eher niedrige Problemzonen einfach erreicht werden können. Zu beachten ist jedoch, dass der Laserturm des Viomi V3 wie schon beim Viomi V2 Pro nicht beweglich gelagert ist und daher auf einen integrierten Hindernissensor verzichtet. Befährt der Saugroboter also niedrige Bereiche (z.B. unter Möbeln) und stößt dabei lediglich mit dem Laserturm an, wird das Hindernis unter Umständen nicht zuverlässig erkannt.
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Ansonsten zeichnet sich der Viomi V3 durch die üblichen Sensoren aus, die ein moderner Staubsauger-Roboter mitbringen sollte. Der Stoßfänger bzw. Bumper des Saugroboters kann Hindernisse bei Berührung registrieren und automatisch mit einer Bewegungsänderung reagieren. Durch den frontseitigen Infrarot-Sensor können ebenfalls Hindernisse erkannt werden – außerdem dient der Infrarot-Sensor zum Auffinden der Ladestation. Wichtig: Im Vergleich zum 360 S6 Pro ist die Hinderniserkennung des Viomi V3 vergleichsweise unsensibel. So werden die meisten Hindernisse erst durch Berühren erkannt. Das liegt wohl auch daran, dass es dem Viomi V3 im Gegensatz zu vielen anderen Saugrobotern an einem seitlichen Infrarot-Sensor fehlt. Der 360 S6 Pro verfügt hingegen über einen Ultraschallsensor auf der Vorderseite und einen Infrarot-Sensor auf der Seite, die dafür Sorge tragen, dass Hindernisse bereits vor Berührung erkannt und entsprechend umfahren werden.
Auf der Unterseite des Viomi V3 befinden sich Antriebs- bzw. Seitenräder, Schwenkrad, eine Seitenbürste, eine herausnehmbare Kombibürste sowie Absturzsensoren. Letztere sorgen dafür, dass der Saugroboter in der Nähe von Treppen nicht herunterfällt oder aber im Bereich einer Galerie verwendet werden kann. Die Seitenbürste des Viomi V3 fegt Schmutz und Staub aus den Ecken in Richtung Absaugung und ist lediglich aufgesteckt – daher lässt sich die Seitenbürste mit wenigen Handgriffen entnehmen und reinigen. Die griffigen und gefederten Antriebsräder erlauben eine Kletterleistung von bis zu zwei Zentimetern. Somit kann der Viomi V3 auch Türschwellen oder Teppiche mühelos erklimmen.
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Die Wahl zwischen Staub-, Wisch- oder Hybrid-Behälter
Viomi liefert beim Viomi V3 – wie schon beim Viomi V2 Pro – insgesamt drei verschiedene Behälter mit. Je nachdem, wie man den Saugroboter verwenden möchte, kann man einen der drei Behälter im Saugroboter einsetzen. Zum Lieferumfang gehören also ein Staubbehälter mit 550 Millilitern Kapazität, ein Wasserbehälter mit ebenfalls 550 Millilitern Kapazität sowie ein 2-in-1-Kombibehälter mit jeweils 300 Millilitern Kapazität für Staub und Schmutz sowie 200 Millilitern Kapazität für Frischwasser.
Der Viomi V3 ist daher eines der wenigen Saugroboter-Modelle, bei dem man den Reinigungsvorgang individuell – abhängig vom eingesetzten Behälter – bestimmen kann. Daher kann man den Saugroboter entweder als reinen Saugroboter oder lediglich als Wischroboter verwenden. Setzt man hingegen den 2-in-1-Wassertank ein, kann man den Saugvorgang und den Wischvorgang ohne Wechsel des Behälters vornehmen lassen. Entsprechend wird von der Smartphone-App ein „Sweeping & Mopping Mode“ unterstützt, so dass der Wechsel des Behälters entfällt. Insofern unterstützt der Viomi V3 die Trockenreinigung, die Feuchtreinigung und die Mischreinigung.
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App-Steuerung mit „Xiaomi Home“-App
Natürlich steht beim Viomi V3 auch die umfangreiche App-Steuerung im Vordergrund. Hierfür ist die „Xiaomi Home“-App von Xiaomi notwendig. Diese kann man sowohl im Apple App Store für iOS-Geräte (hier zum Download) als auch im Google Play Store für Android-Geräte (hier zum Download) kostenlos herunterladen.
Im unteren Bereich der App hat man die Möglichkeit, entweder den reinen Saugvorgang oder den reinen Wischvorgang vorzunehmen. Je nach ausgewähltem Reinigungsmodus kann mit dem Funktionsbutton „Suspension der Reinigung“ der Reinigungsvorgang gestartet oder gestoppt werden. Im oberen Bereich der Startansicht werden vergangene Arbeitszeit, die Fläche des bereits gereinigten Bereichs sowie der aktuelle Akkustand angezeigt. Auffällig: Die Übersetzung der einzelnen Funktionen ist wirklich schlecht und dürfte bei Einsteigern für Verwirrungen sorgen. Hinsichtlich Sprachpaket ist der Viomi V3 alles andere als benutzerfreundlich, da sich viele Funktionen für unerfahrene Benutzer erst durch ein reines Ausprobieren erschließen lassen. Hier wäre ein Update durch einen Muttersprachler in jedem Fall empfehlenswert.
Reinigungsmodi, Sperrzonen und virtuelle Wände
Drückt man auf den Button „Karte“ im rechten Bereich des unteren Bildschirmrands, erscheint ein Menü mit den Funktionen „Regionaler Herausgeber“, „Virtuelle Wand / Verbotszone“, „Punktreinigung“ sowie „Reinigung mit geplantem Bereich“. Hierbei handelt es sich also um Funktionen, die eine Individualisierung des Reinigungsvorgangs ermöglichen.
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Mit der Funktion „Regionaler Herausgeber“ wird einmal mehr deutlich, dass man sich bei der Sprachübersetzung der App keine Mühe gegeben hat. Bei dieser Funktion handelt es sich schlicht um die händische Bearbeitung der automatischen Raumerkennung. Werden die einzelnen Räume bei der Kartenerstellung nämlich nicht richtig erkannt, können die Räume an dieser Stelle händisch nachbearbeitet werden. Neben der individuellen Benennung der einzelnen Räume und Bereiche (z.B. Wohnzimmer, Küche ect. pp.) können also Räume miteinander verbunden („Fusion“) oder voneinander getrennt („Segmentierung“) werden. Die automatische Raumeinteilung kann also im Nachgang verbessert und manuell individualisiert werden.
Eine wichtige Funktion des Viomi V3 ist „Virtuelle Wand / Verbotszone“. Mit dieser Funktion können in der Karte virtuelle Wände und Sperrbereiche eingezeichnet werden. Durch das Platzieren der roten Linie innerhalb der Karte kann man beispielsweise Räume oder Ecken von der Reinigung ausschließen – also eine virtuelle Barriere erstellen. Alternativ können auch ganze Verbotszonen bzw. Sperrbereiche eingezeichnet werden. Hierzu platziert man ein skalierbares Quadrat in der App, so dass der entsprechende Bereich nicht befahren und damit automatisch während des Reinigungsvorgangs ausgelassen wird. Das Drehen der Quadrate ist allerdings nicht möglich – diese können lediglich in der Größe verändert werden. Abhängig von der Kartendarstellung kann es also etwas benutzerunfreundlich sein, die Sperrbereiche passend zum Layout der Wohnung einzuzeichnen.
Die Funktion „Reinigung mit geplantem Bereich“ ist die Bereichsreinigung des Viomi V3. Dann kann man durch das Platzieren eines skalierbaren Quadrats in der Karte beispielsweise nur einen bestimmten Bereich reinigen lassen. Ähnlich funktioniert auch die Funktion „Punktreinigung“ – dann kann man in der Karte einen Punkt setzen, an die der Saugroboter eine spiralförmige Reinigung vornehmen soll.
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Reinigungsleistung und Navigation
Die Mapping-Funktion des Viomi V3 geht ähnlich zu den meisten lasernavigierten Saugroboter-Modellen vonstatten. So werden bei der erstmaligen Raum-Kartierung zunächst die Außenbereiche und anschließend die Innenbereiche der jeweiligen Flächen abgefahren und währenddessen gereinigt.
Das Navigationsprinzip des Viomi V3 ist daher systematisch und zeichnet sich durch das typische Zickzack-Prinzip aus. Durch das Abfahren „Bahn um Bahn“ ist der Reinigungsvorgang des Viomi V3 entsprechend effektiv und effizient. Kaum ein Fleck wird bei der Reinigung ausgelassen, so dass eine sehr gute Reinigungsleistung bei möglichst kleinem Zeitaufwand ermöglicht wird. Natürlich wird die abgefahrene Strecke übermittelt und in der App in Echtzeit angezeigt. So kann man nicht nur die bereits gereinigten Bereiche, sondern auch die Position des Saugroboters oder die Position der Ladestation live nachverfolgen. Die Arbeitsweise des Viomi V3 kann daher mühelos mit anderen Saugrobotern der 400- bis 500-Euro-Preisklasse mithalten und entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Hindernisse werden in aller Regel zuverlässig erkannt und gewissenhaft und mit großem Geschick umfahren. Während des Reinigungsvorgangs hat man die Möglichkeit, die Saugkraft einzustellen. Dabei bietet der Viomi V3 mit „Ruhig„, „Standard“, „Mittelklasse“ und „Stark“ insgesamt vier unterschiedliche Saugstufen. Die Saugleistung bzw. Saugkraft des Viomi V3 ist mit 2.600 Pa nochmals besser als die Saugkraft des Viomi V2 Pro. Der Unterschied macht sich allerdings nur auf Teppichböden und nicht unbedingt auf Hartböden bemerkbar. Durch die erhöhte Saugkraft ist der Viomi V3 auch etwas lauter als der Viomi V2 Pro.
Wischfunktion mit „Schrubber-Modus“
Die mitgelieferte Wischplatte des Viomi V3 wird einfach per Steckmechanismus auf der Unterseite des Saugroboters aufgesteckt. Auf der Wischplatte wird wiederum das mitgelieferte Wischtuch mittels Klettverschluss fixiert. Das Wischtuch ist daher austauschbar und kann bei Bedarf gewaschen werden.
Wie schon beschrieben, unterstützt der Viomi V3 sowohl eine Trockenreinigung (Staubbehälter), eine Feuchtreinigung (Wassertank) als auch eine Mischreinigung (2-in-1- bzw. Hybrid-Behälter). Das bedeutet, dass während des Wechsels vom Saug- zum Wischvorgang ein Tausch des Behälters entfällt, sofern man den 2-in-1-Behälter verwendet. Daher sind Saugen und Wischen in einem Arbeitsgang möglich. Man kann jedoch nicht den einen Raum ausschließlich saugen und einen anderen Raum ausschließlich wischen. Ein nennenswerter Vorteil des Viomi V3 ist, dass ein reiner Wassertank mitgeliefert wird. Dieser bietet dank 550 Millilitern Füllvolumen eine vergleichsweise hohe Flächenkapazität.
Der Viomi V3 verfügt über eine aktive bzw. elektrisch einstellbare Wasserzufuhr – daher kann man in der App einstellen, mit wieviel Feuchtigkeit gewischt werden soll. Während des aktivierten Wischvorgangs kann man hören, wie das Wasser aktiv auf den Wischmopp gepumpt wird. Während des Wischvorgangs zeichnet sich der Viomi V3 durch eine besondere Arbeitsweise aus, da der Saugroboter das Wischtuch nicht einfach nur hinter sich herzieht, sondern den Schmutz durch gezielte Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen im Y-Prinzip nach und nach zu lösen versucht. Leicht verkrusteter und hartnäckiger Schmutz wird daher etwas besser beseitigt, als es bei anderen Saugrobotern mit Wischfunktion der Fall ist. Trotzdem bleibt zu sagen, dass die Wischfunktion des Viomi V3 eher als nettes Feature anzusehen ist. Je nach Verschmutzungsgrad reicht der Druck zumeist nicht aus, um besonders hartnäckigen Schmutz zuverlässig zu lösen. Wie bei den meisten 2-in-1-Saugrobotern ist die Wischfunktion daher eher als praktisches Gimmick anzusehen, wenn man beispielsweise eine oberflächliche Feuchtreinigung von Hartböden vornehmen möchte.
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Viomi V3: Mit Mehretagen-Reinigung
Im Gegensatz zum Viomi V2 Pro unterstützt der Viomi V3 eine Mehretagen-Reinigung. Insgesamt können bis zu fünf verschiedene Karten abgespeichert und genutzt werden. Daher ist der Viomi V3 das bessere Gerät, wenn man den Saugroboter auf mehreren Etagen bzw. Stockwerken einsetzen möchte.
Sonstige und erweiterte Einstellungen
In den erweiterten Einstellungen der App gibt es noch weitere Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen. Bei der Funktion „Seitenreinigung“ handelt es sich um die Kantenreinigung. Daher werden lediglich die Kantenbereiche entlang von Wänden oder Möbeln gereinigt. Mit der Funktion „Sekundäre Reinigung“ kann die Reinigung wiederholt werden. Der gestartete Reinigungsvorgang wird daher doppelt vorgenommen. Mit der Funktion „Bestellen Sie die Reinigung“ kann man terminierte Reinigungsvorgänge definieren. Allerdings bietet die Timer-Funktion des Viomi V3 lediglich eine uhrzeitabhängige Reinigung. Eine wochentagsabhängige Reinigung ist nicht möglich. Man kann lediglich entscheiden, ob die uhrzeitabhängige Reinigung jeden Tag automatisch wiederholt werden soll. Mit der Funktion „Störung verboten“ kann man einstellen, dass der Saugroboter zwischen 23:00 Uhr bis 09:00 Uhr nicht funktioniert – auch dann nicht, wenn man einen terminierten Reinigungsplan festgelegt hat oder den Saugroboter händisch durch Drücken der physischen Gerätetasten startet. Das ist dann praktisch, wenn man ein versehentliches Saugen während der Nacht verhindern möchte.
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Bewertung und Fazit
Die Verarbeitungsqualität des Viomi V3 ist unverändert gut und hochwertig. Der Saugroboter ist durch vielfältige Funktionen und allerhand Einstellungsmöglichkeiten gekennzeichnet. Dank Mehretagen-Reinigung bzw. bis zu fünf speicherbaren Karten eignet sich der Viomi V3 auch für die Nutzung in Häusern bzw. auf mehreren Stockwerken.
Nach wie vor ist die App hinsichtlich Übersetzung äußerst verbesserungswürdig. Einige Funktionen lassen sich erst durch reines Ausprobieren erschließen, was die Benutzerfreundlichkeit mindert. Positiv zu erwähnen sind die drei mitgelieferten Behälter, so dass man den Reinigungsvorgang ideal auf die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Hauptmerkmal des Viomi V3 ist daher auch die Wischfunktion, wenngleich ein händisches Wischen auch bei diesem Saug- und Wischroboter für eine gründliche Reinigung unumgänglich ist. Die Laser-Navigation des Viomi V3 arbeitet sehr präzise und zuverlässig. Außerdem zeichnet sich der Saugroboter durch gute Kletterfähigkeiten aus und kann Schwellen mit bis zu zwei Zentimetern Höhe gut mühelos meistern. Daher ist der Viomi V3 ein durchaus empfehlenswertes Modell im Bereich der Saugroboter-Kombimodelle.
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