Mittlerweile hat DJI ein Nachfolge-Modell der DJI Inspire 2 auf den Markt gebracht – die DJI Inspire 3!
Die neue DJI Inspire 3 wurde im Vergleich zur DJI Inspire 2 grundlegend optimiert und überarbeitet – die 8K-Vollformat-Drohne ist mit der neuen DJI Zenmuse X9-8K Air Luftbild-Kamera, neuestem DJI O3 Pro-Übertragungssystem oder einer omnidirektionalen, anpassbaren Hinderniserkennung ausgestattet.
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Im November 2016 stellte DJI Innovations sein neuestes Flaggschiff vor. Der DJI Inspire 2 (intern T650) wartet in der neuesten Generation mit zahlreichen Features und Verbesserungen auf – etwa einem deutlich erweiterten Anti-Kollisionssystem, einer zweiachsig stabilisierten FPV-Kamera, einem integrierten Bildprozessor sowie zahlreichen neuen Flugmodi. Der Preis des Quadrocopters: mindestens 3.399,- Euro (ohne Hauptkamera).
DJI Inspire 2: Infos, Preise und technische Daten
Designveränderungen im Detail
Zum Großteil ist das Design des DJI Inspire 2 unverändert und gleicht zu großen Teilen dem Vorgängermodell. Enorm hochwertige Materialien und ein umfangreicher Lieferumfang bestehend aus Propellern, Akkus, Ladegerät, Fernsteuerung, Accessoires, Multiladegerät oder Transportkoffer sind auch bei der zweiten Inspire-Generation selbstverständlich. Lediglich ein Smartphone – oder der neue DJI CrystalSky-Monitor mit eingebetteter DJI GO-App – werden benötigt, um den DJI Inspire 2 fliegen zu können.
Im Detail und im Vergleich zur Vorgänger-Generation fällt jedoch das neue, kupferfarbene Gehäuse aus Magnesium-Aluminium-Verbundwerkstoff auf. Nebst hochwertigem Gehäuse verfügt der im Transport-Modus 42,7 Zentimeter lange, 31,7 Zentimeter hohe und 42,5 Zentimeter breite DJI Inspire 2 wie sein Vorgänger über hochwertige Ausleger aus Carbon und den typischen Lift-Mechanismus, der in gewisser Art und Weise an eine Fledermaus erinnert. Besonders auffällig ist der duale Akku-Schacht, der den Einsatz von zwei Energiespeichern gleichzeitig erlaubt und eine Flugzeit von bis zu 27 Minuten (in Verwendung mit DJI X4S-Kamera) ermöglicht. Davon ab ist der Einsatz eines dualen Energiesystems ein enormer Sicherheitsgewinn: Fällt ein Akku des Typs TB50 – übrigens für satte 199,- Euro erhältlich – während des Fluges aus, sorgt der zweite Akku immerhin für ein sicheres Landen im Return To Home-Modus. Mit dem 180 Watt starken Ladegerät und der mitgelieferten Multilade-Station werden rund 90 Minuten benötigt, um zwei Akkus zu laden. Werden vier Akkus im intelligenten Multiladegerät mit frischer Energie versorgt, dauert der Ladevorgang rund 180 Minuten.
Eine Fernsteuerung mit den üblichen Steuerungsknüppeln sowie Tastern und Schaltern als auch integriertem, 6.000 mAh starken 2S-Akku gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Gut zu wissen: Die Fernsteuerung des DJI Inspire 1 ist nicht mit dem DJI Inspire 2 kompatibel. Ansonsten sind noch die leistungsstarken 3512-Motoren sowie die neuen 1550T-Propeller zu nennen, die natürlich vormontiert sind bzw. zum Lieferumfang gehören. Für Einsätze mit Höhen von mehr als 2.500 Metern bietet DJI besondere Höhen-Propeller an, um insbesondere bei dünnerer Luft eine gute Flug-Performance gewährleisten zu können.
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Die sonstigen technischen Daten und Möglichkeiten bewegen sich auf einem extrem hohen Niveau. Die Übertragungsreichweite von Kamera- und Steuerungssignalen des DJI Inspire 2 bewegt sich mit rund sieben Kilometern auf dem Niveau des DJI Mavic Pro mit DJI OcuSync-System. Das Liveview-Bild wird nunmehr in bis zu 1080p-Auflösung übermittelt. Die Geschwindigkeit ist mit 30 Metern pro Sekunde – satten 108 Kilometern pro Stunde – extrem hoch bemessen. (Update 01.12.2016: Aufgrund von Optimierungen hinsichtlich der Flugleistungen wurde die maximale Geschwindigkeit des DJI Inspire 2 noch vor Auslieferung auf 94 km/h begrenzt) Durch die hohe Fluggeschwindigkeit eignet sich der DJI Inspire 2 insbesondere zur Aufnahme von Action-Szenen – etwa zum Verfolgen von Snowboardern, Wassersportlern oder Fahrzeugen. Selbstverständlich ist auch eine microSD-Karte (16 Gigabyte) im Lieferumfang des DJI Inspire 2 enthalten. Wer möchte, kann noch weitere microSD-Karten kaufen bzw. die mitgelieferte microSD-Karte gegen einen Speicher mit höherer Kapazität ersetzen. Der DJI Inspire 2-Quadrocopter unterstützt folgende microSD-Karten:
- Sandisk Extreme 32GB UHS-3 V30 MicroSDHC
- Sandisk Extreme 64GB UHS-3 V30 MicroSDXC
- Panasonic 32GB UHS-3 MicroSDHC
- Panasonic 64GB UHS-3 MicroSDXC
- Samsung PRO 32GB UHS-1 MicroSDHC
- Samsung PRO 64GB UHS-3 MicroSDXC
- Samsung PRO 128GB UHS-3 MicroSDXC
Leistungsstarker Bildprozessor in der Quadrocopter-Nase
Der DJI Inspire 2 verfügt über einen neuen CineCore 2.0-Bildprozessor direkt in der Front sowie ein integriertes CINESSD-System und ist damit in der Lage, hochwertiges 5.2k-Material (30fps) im CinemaDNG-Format oder Apple ProRes-Material aufzunehmen. Wahlweise kann der DJI Inspire 2 mit einer X4S-Kamera oder einer X5S-Kamera gewählt werden. Die Kameras sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen zuzüglich zum Grundpreis von 3.399,- Euro gekauft werden. Die X5S-Variante mit MFT-Technologie schlägt nochmals mit 2.199,- Euro, die kleinere X4S-Kamera ohne MFT-Technologie kostet mindestens 699,- Euro.
Egal welche Kamera gewählt wird: Nicht nur preislich, sondern auch technisch ist der DJI Inspire 2 ein absoluter Schmaus für professionelle Luftbild-Cinematografen. Die günstigere X4S-Variante wartet mit einem 1 Zoll großen Bildsensor – ähnlich dem DJI Phantom 4 Pro – auf und ermöglicht die Aufnahme von 20 Megapixel großen Fotos. Dank des größeren Sensors – und einem ISO-Bereich von bis zu 12.800 – gelingen Luftbilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Mit 84° bietet die X4S-Kamera ein überaus natürliches Sichtfeld. Nennenswert ist auch der mit 11.6 Blendenstufen verbesserte Dynamikumfang des Sony Exmor R CMOS-Sensors sowie die 14 DNG- oder JPEG-Bilder pro Sekunde, die die X4S-Kamera im Burst- bzw. Serienbild-Modus erlaubt. Einzig das Adobe CinemaDNG- als auch Apple ProRes-Format bleibt der teureren X5S-Variante vorbehalten.
DJI X5S-Kamera mit Objektiv: 2.199,- Euro (Infos und Daten)
DJI X4S-Kamera: 699,- Euro (Infos und Daten)
Neue FPV-Kamera an der Front
Ein weit bekanntes Problem – nämlich die fehlende FPV-Kamera des Inspire 1 – löst DJI beim neuen DJI Inspire 2 ebenfalls. Nunmehr verfügt der Quadrocopter abseits der eigentlichen Videokamera über eine in zwei Achsen stabilisierte Frontkamera mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel, die hauptsächlich zur Übermittlung des FPV-Bildes verantwortlich ist. Innerhalb der DJI GO-App kann zwischen der Ansicht der FPV-Kamera und der Ansicht der Luftbild-Kamera mit nur einem Klick gewechselt werden. Die Pitch-Achse der FPV-Kamera lässt sich mit Drücken des C2-Knopfes und dem linken Drehrädchen auf der Fernsteuerung justieren. Die Roll-Achse ist nicht einstellbar.
Zahlreiche Sicherheitssensoren an Bord
Der DJI Inspire 2 verfügt über zahlreiche Sicherheitssensoren, die im Zusammenspiel als Anti-Kollisionssystem fungieren und nicht nur für sichere Flugzustände, sondern auch für entsprechende Ausweichmanöver sorgen. Der DJI Inspire 2 verfügt über nach vorn und nach unten gerichtete Ultraschallsensoren, die Hindernisse in bis zu 30 Metern bei Fluggeschwindigkeiten von bis zu 54 Kilometern pro Stunde erkennen können. Neu sind die Infrarot-Sensoren oberhalb des Quadrocopters, die Hindernisse in bis zu fünf Metern Entfernung erkennen können und somit insbesondere innerhalb von Gebäuden für entsprechende Sicherheit sorgen. Die Hindernissensoren sind im normalen Flugmodi, im RTH-Flugmodi als auch in allen intelligenten Flugmodi aktiv. Zudem bietet der DJI Inspire 2 nunmehr eine redundante IMU-Einheit sowie redundante Barometer. Hier bietet der DJI Inspire 2 gegenüber dem DJI Inspire 1 einen deutlichen Sicherheitsvorteil.
Unzählige Flug-Modi
Spotlight Pro: Neuer Tracking-Modus
Mit Spotlight Pro führt DJI einen neuen Tracking-Modus ein, der Piloten auch im Single-Modus ermöglicht, dramatische und komplexe Luftaufnahmen zu produzieren. In Spotlight Pro bleibt die Luftbild-Kamera auf ein ausgewähltes Objekt fixiert, während die Flugrichtung des DJI Inspire 2 beliebig ausgewählt werden kann. Der Flugmodus verfügt des Weiteren über zwei Aufnahme-Modi – den so genannten Quick-Modus als auch den so genannten Composition-Modus.
Quickspin 360°
Ein neues Feature ist ebenfalls die Quickspin 360°-Option. Diese kann manuell ausgelöst oder im Automatik-Modus betrieben werden. Die Kamera unter dem Inspire 2 stößt irgendwann, wenn sie zu lang in die gleiche Richtung gedreht wird, an ihre physischen Grenzen genauer gesagt wird ihr seitlicher Anschlag erreicht. Ist die QuickSpin Option aktiviert, erkennt der DJI Inspire 2 das Erreichen des Endanschlages rechtzeitig (ca. beim Erreichen von 270° Drehwinkel) und „entdreht“ den Gimbal wieder, indem es den Inspire blitzschnell um 360° in die gleiche Richtung einmal um die eigene Achse nachdreht. Sollte dies während einem Flugmanöver passieren, wird selbst das Manöver und die Steuerrichtung nicht von der Drehung beeinflusst.
Fazit und Bewertung
Gegenüber dem DJI Inspire 1 hat der DJI Inspire 2 zahlreiche Features und Technologien zu bieten, auf die man nicht verzichten sollte. Allein die günstigere Kamera-Variante (X4S) ist dank 1 Zoll großem Bildsensor deutlich besser aufgestellt. Der duale Akku-Schacht sowie die zahlreichen Anti-Kollisionssensoren, Flugmodi oder redundanten Einheiten (z.B. redundante IMU) machen den DJI Inspire 2 zum deutlich sichereren Fluggerät. Aber auch die neue FPV-Kamera oder das optionale DJI Crystalsky-Display sollte man sich beim neuesten DJI-Flaggschiff nicht entgehen lassen. Insgesamt ist der DJI Inspire 2 nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler und technisch ausgereifter als sein Vorgänger-Modell.
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Mittlerweile hat DJI ein Nachfolge-Modell der DJI Inspire 2 auf den Markt gebracht – die DJI Inspire 3!
Die neue DJI Inspire 3 wurde im Vergleich zur DJI Inspire 2 grundlegend optimiert und überarbeitet – die 8K-Vollformat-Drohne ist mit der neuen DJI Zenmuse X9-8K Air Luftbild-Kamera, neuestem DJI O3 Pro-Übertragungssystem oder einer omnidirektionalen, anpassbaren Hinderniserkennung ausgestattet.
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Technische Daten
Fluggerät (MODEL: T650)
Gewicht | 7.25 lbs (3290 g, including two batteries, without gimbal and camera) |
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diagonale Abmessungen | 18 inch (605 mm, Landing Mode) |
maximales Abfluggewicht | 8.82 lbs (4000 g) |
maximale Starthöhe über Meeresspiegel | 1.55 mi (2500 m); 3.1 mi (5000 m with specially-designed propeller) |
maximale Flugzeit | Approx. 27 min (with Zenmuse X4S) |
maximaler Neigungswinkel(Tilt) | P-mode: 35° (Forward Vision System enabled: 25°); A-mode: 35°; S-mode: 40° |
maximale Aufstiegsgeschwindigkeit | P-mode/A-mode: 16.4 ft/s (5 m/s); S-mode: 19.7 ft/s (6 m/s) |
maximale Sinkgeschwindigkeit | Vertical: 13.1 ft/s (4 m/s); Tilt: 13.1-29.5 ft/s (4-9 m/s) Default tilt is 13.1 ft/s (4 m/s), can be set in-app. |
maximale Geschwindigkeit | 67 mph (108 kph) |
Schwebegenauigkeit (GPS) | Vertical: ±1.64 feet (0.5 m) or ±0.33 feet (0.1 m, Downward Vision System enabled) Horizontal: ±4.92 feet (1.5 m) or ±0.98 feet (0.3 m, Downward Vision System enabled) |
Betriebstemperatur | 14° to 104° F (-10° to 40° C) |
DOWNWARD VISION SYSTEM
Velocity Range | <32.8 ft/s (10 m/s) at height of 6.56 feet (2 m) |
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Altitude Range | <32.8 feet (10 m) |
Operating Range | <32.8 feet (10 m) |
Operating Environment | Surfaces with clear patterns and adequate lighting (> 15 lux) |
Ultrasonic Sensor Operating Range | 0.33-16.4 feet (10-500 cm) |
Ultrasonic Sensor Operating Environment | Non-absorbing material, rigid surface (thick indoor carpeting will reduce performance) |
UPWARD INFRARED SENSOR
Obstacle Sensing Range | 0-16.4 feet (0-5 m) |
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FOV | ±5° |
Operating Environment | Large-size non-reflective obstacles |
CHARGER (MODE: IN2C180)
Voltage | 26.1 V |
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Rated Power | 180 W |
CHARGING HUB (MODE: IN2CH)
Input Voltage | 26.1 V |
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Input Current | 6.9 A |
GIMBAL
Angular Vibration Range | ±0.01° |
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Controllable Range | Pitch: -130° to+40°; Roll: ±20°; Pan: ±320° |
Max Controllable Speed | Pitch: 90°/s; Roll: 90°/s; Pan: 90°/s |
FORWARD VISION SYSTEM
Obstacle Sensing Range | 2.3-98.4 feet (0.7-30 m) |
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FOV | Horizontal: 60°; Vertical: 54° |
Operating Environment | Surfaces with clear patterns and adequate lighting (> 15 lux) |
REMOTE CONTROLLER
Operating Frequency | 2.400-2.483 GHz; 5.725-5.850 GHz |
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Max Transmitting Distance | 2.4 GHz: 4.3 miles (7 km, FCC); 2.2 miles (3.5 km, CE); 2.5 miles (4 km, SRRC) |
(unobstructed, free of interference) | 5.8 GHz: 4.3 miles (7 km, FCC); 1.2 miles (2 km, CE); 3.1 miles (5 km, SRRC) |
EIRP | 2.4 GHz: 26 dBm (FCC); 17 dBm (CE); 20 dBm (SRRC) 5.8 GHz: 28 dBm (FCC); 14 dBm (CE); 20 dBm (SRRC) |
Battery | 6000mAh 2S LiPo |
Output Power | 9 W (Not supply power for mobile device) |
USB Supply Power | iOS: 1 A @ 5.2 V (Max); Android: 1.5 A @ 5.2 V (Max) |
Operating Temperature | 14° to 104° F (-10° to 40° C) |
INTELLIGENT FLIGHT BATTERY (MODE: TB50-4280MAH-22.8V)
Capacity | 4280 mAh |
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Voltage | 22.8 V |
Battery Type | LiPo 6S |
Energy | 97.58 Wh |
Net Weight | 515 g |
Charging Temperature | 41° to 104° F (5° to 40° C) |
Operating Temperature | 14° to 104° F (-10° to 40° C) |
Max Charging Power | 180 W |