Der neue DJI Mavic Air ist ein Novum in der Geschichte des chinesischen Herstellers DJI. Der Marktführer von Kameradrohnen und Hersteller von verschiedenem Foto- und Videozubehör vereint mit dem DJI Mavic Air die besten Features und Funktionen in einem enorm kompakten, hochwertigen und zugleich vergleichsweise günstigen Fluggerät. Wir testen das Fluggerät und haben pünktlich zur Markteinführung alle Details, Preise sowie erste Testvideos zum DJI Mavic Air im Review parat.
Im DJI Onlineshop und den meisten anderen Drohnen-Shops ist die DJI Mavic Air in der Regel ausverkauft. Extrem günstig und im Angebot ist die DJI Mavic Air aber aktuell hier bei eBay und Amazon erhältlich:
Vereinzelt ist die DJI Mavic Air I aber auch im DJI Onlineshop noch erhältlich:
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DJI Mavic Air: Test, Vergleich und Bewertung
Zwar wird der DJI Mavic Air zwischen dem DJI Mavic Pro der ersten Generation und der Mini- und Selfie-Drohne DJI Spark positioniert, trotzdem bietet der DJI Mavic Air das beste Verhältnis aus Portabilität, Kameraqualität und Flugfunktionen. Eine 12-Megapixel-Kamera mit 4K-Videoauflösung und 3-Achsen-Stabilisierung, eine umfangreiche Hinderniserkennung mit sieben Sensoren oder klappbare Ausleger machen den DJI Mavic Air zur besten Kameradrohne aller Zeiten. Wir haben uns den DJI Mavic Air bereits vor dem offiziellen Release im Detail angeschaut und klären über die wichtigsten Features der portablen Mini-Drohne auf.
Zum Video: Unboxing und Testflug
Zum Kanal: www.Drohnen.de
Key Features DJI Mavic Air (2018)
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- 12-Megapixel-Kamera
- 4K-Videoauflösung
- Bitrate: 100 Mbps
- Fotos in JPEG oder DNG
- 3-Achsen-Gimbal
- klappbare Ausleger und sportives Design
- extrem leicht (430 Gramm)
- Flugzeit: 21 Minuten
- in drei Farben erhältlich (Weiß, Schwarz, Rot)
- Hinderniserkennung mit sieben Sensoren (auch vorn)
- verbesserter Gimbal-Schutz
- abnehmbare Joysticks
- UVP Preis: ab 849,- Euro (►► zum Angebot bei DJI)
- Angebote, Rabatte und Sonderpreise bei eBay: (►► zum Angebot bei eBay)
Klappbare Ausleger und nur 430 Gramm schwer
Der DJI Mavic Air ist als Weiterentwicklung des DJI Mavic Pro zu verstehen. So hat die Air-Variante der Mavic-Serie das faltbare Design des größeren Bruders geerbt und kommt im eingefalteten Zustand mit Abmessungen von nur 169 Millimetern in der Länge, 89 Millimetern in der Breite und 53 Millimetern in der Höhe daher. Unterschied zum DJI Mavic Pro: Die Propeller sind nicht mehr faltbar, sondern fügen sich auch im eingefalteten Zustand perfekt in das kompakte Design der Kameradrohne ein. So lässt sich auch der DJI Mavic Air wie ein kompaktes Foto- und Videogerät in jeder beliebigen Tasche transportieren. Zugleich ist der DJI Mavic Air mit nur 430 Gramm ein Leichtgewicht durch und durch. Wie eh und je im Hause DJI wird auch der DJI Mavic Air flugfertig geliefert – komplizierte Montageschritte und aufwendige Installationsschritte zur Inbetriebnahme der klapp- bzw. faltbaren Kameradrohne sind nicht notwendig.
DJI Mavic Air |
DJI Mavic Pro Platinum |
DJI Mavic Mini *NEU* |
ab: 849,- Euro Combo: 1049,- Euro |
ab: Fly More Combo: 1.299,- Euro |
ab: 399,- Euro Fly More Combo: 499,- Euro |
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Design in Anlehnung an einen Sportwagen
Das Design des DJI Mavic Air ist zwar an den DJI Mavic Pro angelehnt, wurde jedoch im Detail verbessert. Dank robustem Kunststoff und Oberflächen in gebürsteter Alu-Optik macht der DJI Mavic Air einen noch hochwertigeren Eindruck. Die klappbaren Ausleger können in Sekundenschnelle ein- und wieder ausgeklappt werden. Zudem wartet der DJI Mavic Air mit einem verbesserten Gimbal-Schutz auf – das leidige Einfädeln der Gimbal-Kappe, wie es beim DJI Mavic Pro im Praxiseinsatz immer wieder störte, ist beim DJI Mavic Air passé. Neu sind auch die klappbaren Landebeinchen an der Front des Quadrocopters, die sichere und stabilere Landungen im hohen Gras oder auf unebenen Flächen erleichtern. Beim DJI Mavic Pro mussten noch spezielle Erweiterungen von Drittherstellern – so genannte Landing Gears – montiert werden. Beim DJI Mavic Air sind die Landegestell-Erweiterungen nunmehr fest verbaut und serienmäßig an Bord.
Das Design des DJI Mavic Air soll laut Hersteller an einen Sportwagen angelehnt sein – tatsächlich vermittelt der DJI Mavic Air den Eindruck eines superschnellen und zugleich leistungsstarken Fluggeräts. Wer möchte, hat beim Kauf des DJI Mavic Air die Wahl zwischen drei verschiedenen Farben in Arctic White, Flame Red und Onyx Black. Das Standard-Kit des DJI Mavic Air kostet 849,- Euro (799,- US-Dollar), alternativ gibt es noch eine Combo-Variante mit zusätzlichem Zubehör für 1049,- Euro (999 US-Dollar). Preislich liegt der DJI Mavic Air insofern im Mittelfeld zwischen DJI Mavic Pro und DJI Spark.
DJI Mavic Air: Infos, Preise und Optionen
Lieferumfang und abnehmbare Joysticks
Das Standard-Kit für 849,- Euro beinhaltet unter anderem eine kleine Aufbewahrungstasche, einen Flugcontroller, einen Akku, Propeller Guards (Propeller-Schützer), eine Schutzkappe für die Kamera-Gimbal-Einheit, Netzteil und Ladekabel sowie Ersatzpropeller. Optional bietet DJI im hauseigenen Zubehör allerhand Accessoires für den DJI Mavic Air an – wer möchte, kann beispielsweise weitere Taschen, ND-Filter, Zusatz-Akkus oder Ersatzpropeller in Herstellerqualität kaufen und das Repertoire an Zubehör für den DJI Mavic Air erweitern.
Die Fernsteuerung des DJI Mavic Air ähnelt dem Flugcontroller des DJI Spark und verzichtet ebenfalls auf ein integriertes Telemetrie-Display. In der Praxis ist das vom DJI Mavic Pro bekannte Display auf dem Flugcontroller zwar nicht unbedingt notwendig und der Mehrwert hält sich in Grenzen, jedoch wird es den ein oder anderen DJI-Fan geben, der das nette Gimmick auf der Fernsteuerung missen wird. Dafür können die Joysticks am Flugcontroller des DJI Mavic Air nunmehr demontiert werden, was bei den Fernsteuerungen des DJI Mavic Pro oder DJI Spark nicht möglich war. So genannte Joystick-Guards sind insofern nicht mehr notwendig und die Fernsteuerung kann deutlich einfacher, komfortabler und sicherer in der Jackentasche, Hosentasche oder im Rucksack verstaut werden. Die demontierbaren Joysticks des DJI Mavic Air sind in jedem Falle eine tolle Neuerung, die längst überfällig war.
3-Achsen-Gimbal, 4K (30fps) und 100 Mbps
Der DJI Mavic Air ist mit einem 3-Achsen-Gimbal und einer 12-Megapixel-Kamera ausgestattet. Insofern verfügt der DJI Mavic Air über dieselbe Technik wie der größere DJI Mavic Pro – bei gleichzeitig deutlich kleineren Abmessungen und geringerem Gewicht! Der 3-Achsen-Gimbal des DJI Mavic Air ermöglicht eine Stabilisierung der Kamera in der Pitch-, Roll- und Yaw-Achse, während beim DJI Spark nur ein 2-Achsen-Gimbal verbaut ist. Der kontrollierbare Pitch-Bereich des DJI Mavic Air liegt zwischen -90° bis zu 0° (erweitert: -90° bis zu +22°) und erlaubt verwackelungsarme Luftbilder sowie eine atemberaubende FPV-Sichtweise aus jeder Perspektive.
Die Kamera des DJI Mavic Air verfügt über den üblichen 1/2.3”-CMOS-Sensor und ist im Vergleich zum kompakten DJI Spark nicht nur für (Luftbild-)Fotos mit einer Auflösung von bis zu 12 Megapixeln, sondern auch für Videoinhalte in 4K-Qualität bei 30 fps befähigt. Das Sichtfeld der Kamera (FOV = Field of View) liegt bei natürlichen 85°. Fans der Videoaufnahme wird auch die maximale Bitrate bei der Videoaufnahme von den Socken hauen: Während DJI Mavic Pro und DJI Spark jeweils über maximale Bitraten von bis zu 60 Mbps bzw. 24 Mbps verfügten, zeichnet der neue DJI Mavic Air hochauflösende 4K-Videos bei einer maximalen Bitrate von bis zu 100 Mbps und 30 Bildern pro Sekunde auf.
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Fotos erhalten mehr Highlights und wirken deutlich detailreicher, während die Verzögerung zwischen dem Auslösen des Verschlusses und der tatsächlichen Aufnahme nochmals reduziert wurde. Zudem unterstützt der DJI Mavic Air nicht nur das übliche JPEG-Fotoformat, sondern wie der DJI Mavic Pro auch das Adobe-eigene DNG-Rohdatenformat. Insofern kombiniert der DJI Mavic Air die besten Key Features des DJI Mavic Pro und DJI Spark – die Foto- und Videoleistung ist gleichauf mit dem DJI Mavic Pro, während die Portabilität nahezu identisch mit dem weniger leistungsstarken DJI Spark ist. Selbstredend ist der DJI Mavic Air mit allerhand Fotomodi ausgestattet – wahlweise können klassische Einzelaufnahmen, Serienbildaufnahmen (3, 5 oder 7 Frames), Belichtungsreihen oder Intervall- und Panorama-Aufnahmen (3×1, 3×3, 3×7, 3×8) aufgezeichnet werden.
Flugverhalten und Flugzeit
Der DJI Mavic Air erreicht laut Hersteller eine Flugzeit von rund 21 Minuten. Damit liegt der Einsteiger-Quadrocopter im Mittelfeld zwischen DJI Mavic Pro (27 Minuten) und DJI Spark (16 Minuten). In der Praxis konnten wir sogar eine durchschnittliche Flugzeit von 23 bis zu 25 Minuten ausmachen – der Unterschied zum DJI Mavic Pro ist daher zu vernachlässigen. In Sachen Maximalgeschwindigkeit führt der DJI Mavic Air das Quadcopter-Trio mit 68,4 Kilometern pro Stunde an (Sport-Modus). DJI Mavic Pro und DJI Spark erreichen hier Geschwindigkeiten von 64,8 km/h bzw. 50 km/h. Dank des Vision Positioning Systems auf Basis von Infrarot hält der DJI Mavic Air auch ohne GPS-Signal oder in Innenräumen seine Position – das VPS des DJI Mavic Air arbeitet in Höhen zwischen 0,5 Metern bis hin zu 30 Metern (eine kontrastreiche und helle Oberfläche am Boden vorausgesetzt).
Zum Video: Vergleich und technische Details
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SmartCapture, QuickShot, ActiveTrack und TapFly 2.0
Der DJI Mavic Air ist – wie die meisten aktuellen DJI-Kameradrohnen – mit extrem vielfältigen und funktionalen Flugfunktionen ausgestattet. Die intelligenten Flugmodi können entweder die Foto- und Videoaufnahme erleichtern oder aber aus Gründen der Sicherheit aktiviert werden.
Nennenswert ist beispielsweise SmartCapture – ein Modus, durch den verschiedene Einstellungen per Gestensteuerung vorgenommen werden können. Unter anderem kann der DJI Mavic Air durch eine Geste landen und starten oder dem Anwender folgen. Zudem können Einstellungen beim Kamerazoom durch Handgesten vorgenommen werden. Das Schießen von Selfies und Gruppenfotos oder das Aktivieren der Videoaufnahme wird durch den DJI Mavic Air enorm erleichtert. Apropos: Für die komfortable Videoaufnahme hat der DJI Mavic Air mit QuickShot verschiedene Modi in petto, durch die innerhalb kürzester Zeit professionelle Videosequenzen aufgezeichnet werden können – etwa Rocket, Dronie, Circle, Helix, Asteroid oder Boomerang. Der ActiveTrack-Modus erlaubt zudem das automatische Verfolgen von Objekten wie Personen oder Fahrzeugen – wahlweise mit Perspektiveneinstellungen wie Trace, Profile oder Spotlight. TapFly 2.0 ermöglicht indes, dass der Quadrocopter per Fingerwisch auf dem FPV-Bildschirm gesteuert werden kann – die Flugrichtung in TapFly 2.0 ist dank der erweiterten Hindernissensorik im Heckbereich nicht mehr nur noch nach vorn, sondern auch nach hinten möglich.
Hindernisvermeidung mit sieben Sensoren
Der DJI Mavic Air ist im Vergleich mit dem DJI Mavic Pro mit einer erweiterten Hinderniserkennung ausgestattet. So verfügt der DJI Mavic Air nicht nur an der Vorderseite, sondern auch an der Hinterseite über entsprechende Sensoren, um Objekte wie Bäume, Sträucher, Personen, Hauswände oder Fahrzeuge während des Fluges automatisch zu erkennen und das Flugmanöver entsprechend zu stoppen. Konkret handelt es sich dabei im jeweils zwei 3D-Sensoren an der Front und am Heck, die primäre Luftbild-Kamera sowie Infrarot-Sensoren und eine Kamera am Gehäuseunterboden (VPS).
All diese Sensoren sorgen zugleich nicht nur für Sicherheit und eine zuverlässige Warnung bei bevorstehenden Crashs, sondern auch für intelligente Flugmodi wie ActiveTrack oder TapFly. Sicherheitsfunktionen wie Return To Home, also das automatische Zurückkehren zum Abflugpunkt, sowie Failsafe (automatische Landung bei leerem Akku) sind selbstredend inkludiert und können in der DJI GO-App eingestellt werden. Abseits davon ist der DJI Mavic Air mit einer redundanten IMU-Einheit sowie einem GPS- und Glonass-Modus ausgestattet, so dass Zuverlässigkeit und Fluggenauigkeit garantiert sind.
Reichweite mit bis zu 4 Kilometern
Die Reichweite des DJI Mavic Air basiert auf einem verbesserten WiFi-System und liegt mit vier Kilometern zwischen dem DJI Mavic Pro (sieben Kilometer) und dem DJI Spark (zwei Kilometer). In der Praxis macht sich das verbesserte Bild- und Signal-Übertragungssystem des DJI Mavic Air nicht nur durch eine völlig angemessene Reichweite, sondern auch durch eine geringe Latenz bei der Bildübertragung sowie eine hohe Stabilität positiv bemerkbar. Nicht nur aufgrund der hohen Bildqualität oder hohen Portabilität, sondern auch aufgrund des integrierten FPV-Systems ist der DJI Mavic Air der perfekte Begleiter für Luftbild-Fotografen und Luftbild-Forscher. Das Kamerabild der Kameradrohne wird in näherer Umgebung in 1080p-Qualität auf das Smartphone sehr hochwertig übermittelt. Bei höheren Entfernungen liegt die Auflösung des FPV-Bildes zwar nur noch bei 720p, trotzdem bereitet der DJI Mavic Air dank vielerlei FPV- und Telemetrie-Funktionen sowie der äußerst vielfältigen DJI GO-App (z.B. Kameraeinstellungen oder Anzeige der Akkuladung) ordentlich Spaß beim Fliegen. Und wer möchte, kann den DJI Mavic Air auch mit der optionalen DJI Goggles, DJI Goggles RE oder der bald erhältlichen DJI Goggles 2 verbinden und die FPV-Sichtweise mittels Videobrille genießen.
Fazit und Ergebnis
Der DJI Mavic Air vereint die besten Vorteile des DJI Mavic Pro und DJI Spark – eine hohe Kameraqualität bei gleichzeitig hoher Portabilität kennt man jeweils vom DJI Mavic Pro und DJI Spark. Viele Details wurden beim DJI Mavic Air sogar verbessert – nennenswert sind hier die vorinstallierten Landegestell-Erweiterungen, die demontierbaren Joysticks auf dem Flugcontroller, die verbesserte Bitrate bei der Videoaufnahme, die schnellere Geschwindigkeit im Sportmodus oder die noch umfassendere Anti-Kollisionsvermeidung. Insgesamt macht der DJI Mavic Air insofern einen äußerst gelungenen und zugleich hochwertigen Eindruck. Das Beste: Der DJI Mavic Air ist mit einem Einstiegspreis von 849,- Euro sogar günstiger als der DJI Mavic Pro oder DJI Mavic Platinum, bietet jedoch einen deutlich größeren Funktionsumfang und ausgereiftere Features. Schon jetzt ist der DJI Mavic Air die Drohne des Jahres 2018 – klare Kaufempfehlung!