Die Skeye Pico Drone ist der aktuell kleinste Nano-Quadrocopter auf dem Markt. Nach mehr als zwei Wochen Lieferzeit durften wir die Skeye Pico Drone genauer unter die Lupe nehmen und erste Erfahrungen für unsere Leser sammeln.
Moderne Verpackung und ausreichender Lieferumfang
Schon als wir die Skeye Pico Drone erhalten haben, waren wir vom Design und der Aufmachung des Nano-Quadrocopters gänzlich begeistert. In der Klarsicht-Verpackung verbirgt sich die Fernbedienung der Skeye Pico Drone, in der sich auch der Quadrocopter selbst befindet. Neben dem Quadrocopter und der Fernbedienung legt der Hersteller Trndlabs auch ein USB-Ladekabel, vier Ersatzpropeller und eine englischsprachige Bedienungsanleitung dem Lieferumfang bei. Einzig Batterien für die Fernsteuerung fehlten – hier mussten wir leider auf unser Batterie- und Akku-Reservoir zurückgreifen und selbst zwei AAA-Batterien einlegen. Der Preis für die Skeye Pico Drone: 49,- Euro
>> Angebote bei Amazon anschauen <<
Mini-Quadrocopter lässt sich sicher verstauen
Großer Vorteil der Skeye Pico Drone gegenüber den meisten anderen Mini-Drohnen: Sie kann in der Fernsteuerung verstaut werden. Dazu verfügt die Fernsteuerung über eine kleine, durchsichtige Klappe an der Vorderseite, die durch einen Druckverschluss geöffnet und geschlossen werden kann. Wird die Pico Drone „eingeparkt“, ist sie sicher und extrem komfortabel verstaut. Der vorsichtige Transport oder der Transport mit der originalen Pappschachtel ist damit passé. Hier nutzt die Pico Drone ihren Größenvorteil bestens aus, so dass sie trotz der kleinen Abmessungen von nur 2,2 x 2,2 x 1,9 Zentimetern nicht so schnell verloren geht und darüber hinaus bestens gegen Fremdeinwirkungen geschützt ist. Die Fernbedienung selbst ist kaum größer als ein herkömmliches Smartphone und kann ebenso praktikabel transportiert werden. Das Konzept, einen Mini-Quadrocopter in der Fernsteuerung unter zu bringen, konnte uns gänzlich überzeugen. Übrigens: Im Vergleich zum Cheerson CX-10 (40 x 40 x 22 mm) ist die Skeye Pico Drone nochmals deutlich kleiner!
Extrem robust durch fest verbauten Akku
Ein Nachteil der Skeye Pico Drone: Der Akku ist im unteren Gehäuse fest verbaut und kann damit nicht ohne Weiteres ausgetauscht werden. Doch im Gegensatz zu anderen Mini-Drohnen kann der Akku bei einem Crash nicht einfach herausfallen und Beschädigungen an Kabel sowie Akku werden weitestgehend vermieden. In Kombination mit dem extrem hochwertigen und robusten Material aus Plastik übersteht die Skeye Pico Drone nahezu jeden Feindkontakt. Damit eignet sie sich insbesondere für Anfänger und Einsteiger, die das Steuern eines Quadrokopters erst noch ein wenig üben müssen.
Technische Spezifikationen
- Akku: 80 mAh 3.7V
- Abmessungen: 2,2 x 2,2 x 1,9 Zentimeter
- Gewicht: 7 Gramm
- Kanäle: 4-Kanal / 2,4 GHz
- Flugzeit: 7 bis 8 Minuten
- Ladezeit: 30 Minuten
- Sensorik: 6-Achsen-Gyroskop
- Reichweite: 50 Meter
- Lieferumfang: Skeye Pico Drone, 2,4-GHz-Fernsteuerung, USB-Ladekabel, Bedienungsanleitung (englischsprachig), Ersatzpropeller (4x)
Der Akku der Skeye Pico Drone wird mittels Steckverbindung und USB-Ladekabel mit Strom versorgt. Während des Ladevorgangs leuchtet die LED im Ladegerät rot. Ist der Akku voll, geht die rote Leuchte aus. Die Ladezeit dauert etwa 30 Minuten, während eine Akkuladung für eine Flugzeit von rund sieben bis acht Minuten ausreicht. Die Reichweite beträgt 50 bis 60 Meter. Zur besseren Erkennung und Orientierung – auch bei schlechten Lichtverhältnissen – verfügt die Skeye Pico Drone über kleine LED-Lichter in blau (vorn) und rot (hinten). Das integrierte 6-Achsen-Gyroskop sorgt für einen stabilen Flugzustand und ist der einzige Sensor, der sich im Inneren des Mini-Quadrocopters verbirgt. Wie die meisten Drohnen ihrer Klasse verfügt die Pico Drone weder über GPS noch über integrierte Ultraschallsensoren.
Sensitivity Control und Advanced Flight
Auf Wunsch kann die Empfindlichkeit der Fernsteuerung in zwei Stufen mittels Druck auf den linken Steuerknüppel eingestellt werden. Je nach Empfindlichkeit macht die Fernsteuerung durch einen einmaligen Piepton (Beginner Sensitivity Mode) oder durch einen zweimaligen Piepton (Intermediate Sensitivity Mode) auf sich aufmerksam. Letzterer Modus zeichnet sich durch agilere Flugeigenschaften aus und die Mini-Drohne reagiert insgesamt noch schneller auf Steuerungsbefehle. Neben den beiden Empfindlichkeitsmodi verfügt die Skeye Pico Drone auch über einen Headless Mode, der nach einem dreimaligen Piepton aktiviert ist. Im Headless Mode agiert die Skeye Pico Drone stets aus Pilotensicht, so dass die Steuerung gerade für Anfänger etwas vereinfacht wird.
Neben der Sensitivity Control ist die Skeye Pico Drone in der Lage, 360-Grad-Flips und kleinere Kunststücke auszuführen. Dazu wird der rechte Steuerknüppel nach unten gedrückt und schließlich hoch, runter oder nach rechts und links gedrückt. Je Befehl vollführt die Skeye Pico Drone den 360-Grad-Flip in die entsprechende Richtung. Das funktioniert nicht nur erstaunlich gut, sondern macht auch unheimlich Spaß. Ingesamt sind die Flugeigenschaften der Skeye Pico Drone – trotz ihrer geringen Abmessungen – erstaunlich agil.
Fazit
Die Skeye Pico Drone konnte uns nicht nur aufgrund der extrem kleinen Abmessungen, sondern auch aufgrund der tollen Flugeigenschaften gänzlich überzeugen. Außerdem ist die Nano-Drohne besonders robust, weshalb sie den ein oder anderen Crash mühelos verzeiht. Das Design ist toll und die Sonderfunktionen überzeugen. Ein absolutes Must-have für Kinder aber auch den ein oder anderen erfahrenen Piloten. Angebote bei Amazon anschauen