Saugroboter mit Absaugstation saugen nicht nur vollautomatisch, sondern entleeren sich auch von selbst. Saugroboter mit Selbstentleerung gehören zur absoluten Luxusklasse und machen die Haushaltsreinigung noch ein wenig komfortabler. Wir klären, welche Modelle unter den Staubsauger-Robotern mit automatischer Absaugung es gibt, was die Premium-Saugroboter kosten und worauf zu achten ist.
Aktuell ist das Angebot an Saugrobotern mit Selbstentleerung vergleichsweise klein. Federführend ist derzeit der US-amerikanische Hersteller iRobot mit den beiden Modellen iRobot Roomba i7+ und iRobot Roomba S9+. Mit dem Deebot D79 hatte aber auch der chinesische Hersteller Ecovacs lange Zeit einen Saugroboter mit Absaugstation im Angebot. Mittlerweile ist der Ecovacs Deebot D79 jedoch nicht mehr im Programm und insofern nicht mehr erhältlich. Selbiges gilt für den Samsung NaviBot S mit der Modellnummer SR8980 – auch dieses Modell wurde aus dem Sortiment genommen und kann nicht mehr erworben werden. Fast ähnlich verhält es sich mit dem Narwal J1: Der Saugroboter wurde ursprünglich mit Hilfe von Crowdfunding-Plattformen wie Indiegogo oder Kickstarter finanziert – allerdings schaffte es der Saugroboter bislang nicht zur Marktreife und ist daher zum aktuellen Zeitpunkt ebenfalls nicht erhältlich.
Achtung: Saugroboter mit Selbstentleerung – etwa der iRobot Roomba i7+ oder iRobot Roomba s9+ – sind nicht vollständig beutellos. Denn bei den iRobot-Modellen muss in der Absaugstation ein entsprechend spezifischer Staubsauger-Beutel eingesetzt werden, damit Schmutz und Staub ordnungsgemäß abgesaugt werden können. Hierbei handelt es sich außerdem um Einmal-Beutel, was einerseits umweltunfreundlich ist und andererseits mit entsprechenden Zusatzkosten einhergeht. Eine Staubsaugerbeutel-3er-Packung für die Clean Base des iRobot Roomba i7+ und iRobot Roomba s9+ kostet direkt beim Hersteller satte 19,99 Euro.
iRobot Roomba s9+ mit automatischer Absaugstation
Der iRobot Roomba s9+ mit der Modellnummer s955840 ist das Nonplusultra unter den Saugrobotern. Der Saugroboter mit wird Hilfe einer Absaugstation namens „Clean Base“ automatisch abgesaugt und entleert. So kehrt der Saugroboter automatisch zur Clean Base zurück, um den Behälter zu leeren oder sich bei Bedarf wieder aufzuladen. Der Saugroboter-Auffangbehälter in der Ladestation bietet Platz für bis zu 30 Ladungen, so dass auf das manuelle Entleeren des Saugroboters über Wochen hinweg verzichtet werden kann. Allerdings muss im Auffangbehälter ein spezifischer Einweg-Staubbeutel eingesetzt werden, damit Staub und Schmutz bei der Absaugung nicht entweichen können. Der Premium-Saugroboter ist mit der hauseigenen PerfectEdge-Technologie ausgestattet, so dass vor allen Dingen Ecken- und Kantenbereiche zuverlässig von Staub und Schmutz befreit werden können. Deshalb verfügt der iRobot Roomba s9+ auch über eine abgeschrägte Eckenbürste, damit der Schmutz auch aus den Ecken gekehrt werden kann.
Natürlich verfügt der Luxus-Saugroboter über allerlei Sensoren – etwa Absturz- bzw. Abgrundsensoren, Bodensensoren mit Erkennungsfunktion für Teppiche, einen Sensor fürs dichte Entlangfahren an Wänden oder Orientierungssensoren. Die Saugkraft ist zudem in drei Stufen einstellbar und der iRobot Roomba s9+ verfügt im Vergleich zur Roomba 600er-Serie über 30% breitere Bürsten. Durch die Bodenerkennung ist der Saugroboter sogar in der Lage, die Saugkraft auf Teppichen automatisch zu erhöhen. Natürlich gehört auch eine hochwertige und besonders intelligente Navigation zum Funktionsumfang des iRobot Roomba s9+. So kann der Saugroboter mit Hilfe einer SLAM-Funktion den Wohnbereich präzise kartieren und sich entsprechend akkurat orientieren. Mit Hilfe der iRobot Home-App kann der Benutzer dann entscheiden, welche Räume gereinigt werden sollen und Sperrzonen einrichten. Selbstredend ist das Premium-Modell unter den Saugrobotern sowohl mit Google Assistant als auch Amazon Alexa kompatibel.