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Dedrone: Wie ein Startup die Drohnen-Welt verändern will

Drohnen-Piloten werden sich noch daran erinnern, als einer dieser Flugroboter zum Dresdner Wahlkampf vor Angela Merkels Füßen landete. Und erst in der vergangenen Woche wurde der spanische Sänger Enrique Iglesias bei einem Konzert von einer DJI Inspire 1 an der Hand verletzt – wenn auch eigenverschuldet. All diese Vorfälle, die dem Image der Drohnen-Piloten freilich nicht gut tun, sammelt das Kasseler Startup Dedrone fein säuberlich auf seiner Webseite. Doch die Dedrone GmbH macht noch viel mehr als das: Es hat ein Sensor-System entwickelt, das Drohnen und Multikopter in Echtzeit erkennt und frühzeitig warnt. Spionage, Waffen- und Drogenhandel oder sonstige kriminelle Aktivitäten sollen damit passé sein.

Was der Staat nicht macht, muss selbst in die Hand genommen werden

Freilich sind die Dedrone-Initiatoren kein generelles Feindbild für junge Kopter-Piloten, die Spaß am Fliegen haben oder die Karriereleiter zum professionellen Luftbild-Fotografen besteigen wollen. Denn Dedrone hat sich vielmehr auf Unternehmen spezialisiert, die sich durch unbemannte Flugobjekte zunehmend bedroht fühlen – sei es aus Gründen der Wirtschaftsspionage oder aus Gründen der allgemeinen Sicherheit. Letzterer Punkt steht bei der Dedrone GmbH besonders hoch im Kurs: Es sind Regierungsvertreter, Flughäfen, Gefängnis- und Sicherheitsdirektoren und selbst mittelständische Unternehmen, die – mit Verlaub  gesagt – die Nase gestrichen voll vom Drohnen-Boom haben. Dem Kundenreichtum sind damit kaum Grenzen gesetzt.

Dedrone eignet sich insbesondere für Regierungsgebäude – das Warnsystem erkennt Drohnen in einem Detektionsradius von bis zu 100 Metern und gleicht einer unsichtbaren Überwachungskugel für Gebäude und Areale.
Dedrone eignet sich insbesondere für Regierungsgebäude – das Warnsystem erkennt Drohnen in einem Detektionsradius von bis zu 100 Metern und gleicht einer unsichtbaren Überwachungskugel für Gebäude und Areale.

Schon seit geraumer Zeit fordern vereinzelte Politiker ein strengeres Gesetz zur Regelung und Einschränkung des zivilen Drohnen-Verkehrs. Doch es ist kein einfaches Unterfangen, schwarze Schafe vom nächstgelegenen Modellflieger-Club zu unterscheiden. Außerdem: Ein generelles Verbot von Drohnen und Multikoptern würde nicht nur den Hobby-Piloten auf die Füße treten, sondern auch die durchaus guten Eigenschaften der unbemannten Luftsysteme einschränken oder zumindest für eine kompliziertere Verbürokratisierung sorgen. Längst gehören zivile Drohnen in der Industrie, Wirtschaft oder dem Tierschutz zum kleinen Einmaleins oder wenigstens zu eben jenen technischen Innovationen, die die Welt in den vergangenen Jahren entwickelt hat und das größte Potenzial für eine gesellschaftliche Veränderung inne haben. Sie erledigen Inspektionsaufgaben an Flugzeugen, helfen Tierschutzorganisationen bei der Ahndung von illegalen Tier-Tötungen, stehen Feuerwehren bei der Brandbekämpfung zur Seite, überbringen in ersten Feldversuchen lebenswichtige Medikamente an Apotheken oder sollen sogar in der Lage sein, die Seenot-Rettung zu revolutionieren. Das gesellschaftliche oder kommerzielle Potenzial haben nicht nur DHL oder Amazon erkannt, sondern auch globale IT-Unternehmen, die sich an der Forschung von unbemannten Flugsystemen beteiligen, ganze Drohnen-Hersteller kaufen oder ihr Know-how für die Entwicklung von künftigen Drohnen bereitstellen.

Der technologische Drohnen-Wachmann

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DeDrone sieht auf den ersten Blick aus wie eine Drohne, ist aber alles andere als das: Mittels zahlreicher Sensoren kann das System sowohl am Tag als auch in der Nacht nahezu jedes Drohnen-Modell erkennen, Beweisvideos aufnehmen und einen Alarm auslösen. Foto: dedrone.com

Es ist logische Konsequenz, dass aus den gegensätzlichen Einsatzgebieten und insbesondere aus dem zunehmenden Missbrauch von zivilen Drohnen ein komplexes Streitgeflecht kollektiver und individueller Interessen entsteht, dem in naher Zukunft Genüge getan werden muss. Die Probleme sind nicht allein philosophischer, sondern vor allen Dingen rechtlicher und gesellschaftlicher Natur. Müssen wir uns im Kontext des Drohnen-Booms vor uns selbst beschützen? Dedrone meint ja. Das Startup hat im Gegensatz zu extremeren Positionen aber eine Lösung, die innovativ, einfach und vergleichsweise kostengünstig ist. Trotzdem: Das System warnt vor Drohnen, verbietet sie aber nicht. Damit ist es (noch) nicht vergleichbar mit virtuellen No-Go-Zonen, die einige Drohnen-Hersteller wie DJI in ihre Modelle in Eigenregie integriert haben und das Pilotieren über internationale Flughäfen nahezu unmöglich macht. Dedrone legt keine Drohne lahm, sondern alarmiert vor ihr und macht gegebenenfalls Beweisvideos. Im Lichte der Anonymität verschwindet die Spionage-Drohne im nirgendwo und hinterlässt unter Umständen lediglich das mulmige Gefühl von gefährdeter Privatsphäre und ständiger Beobachtung. Umgekehrt ist der Drohnen-Tracker von Dedrone aber auch ein 24/7-Wachmann, der allein durch Anwesenheit den ein oder anderen kriminellen Drohnen-Piloten abschrecken kann und verbotene Aktivitäten womöglich frühzeitig verhindert. Insofern ist das System weniger radikal, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. Prävention statt Reaktion ist auch bei Dedrone das Credo.

Technisch hoch entwickeltes Erkennungssystem

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Wer will, kann mehrere DeDrones miteinander kombinieren und ganze Areale vor unbemannten Flugsystemen wie Drohnen und Multikopter überwachen. Foto: dedrone.com

Die Ironie ist: Dedrone selbst hat verblüffende Ähnlichkeit mit einem Quadrokopter. Der Tracker misst 430 Millimeter in der Länge und Breite und 144 Millimeter in der Höhe und kann an gar jeder Hauswand fest angebracht werden. An den propellerlosen Auslegern sowie in der Mitte befinden sich die entsprechenden Sensoren, mittels denen die Dedrone eine Drohne in einem Detektionsradius von bis zu 100 Metern frühzeitig erkennen kann. Der Hersteller verspricht eine einfache Montage; zeigt auf seiner Webseite sogar, dass mehrere Dedrones kombiniert werden können, um ein ganzes Gelände zu kontrollieren. Das System umfasst einen Frequenz-Scanner, zwei akustische Sensoren sowie Kameras und ist durch Verknüpfung der Warnsysteme in der Lage, autonom gesteuerte Drohnen, leise Drohnen sowie formveränderte Drohnen zuverlässig zu erkennen. Akustische Geräusche kann Dedrone per Ultraschall erkennen. Ein optischer Sensor samt Bildanalyse-Software garantiert, dass der Drohnen-Tracker unbemannte Fluggeräte im Tageslicht ausfindig machen kann – dank Software natürlich in Echtzeit. Zuzüglich zur Audio- und optischen Erkennung beherbergt die Dedrone einen optischen Sensor auf Infrarot-Basis, so dass Drohnen auch bei Nacht in Echtzeit registriert werden können. Die Umschaltung vom Tag- zum Nacht-Modus erledigt die Dedrone vollautomatisch – sonstige Konfigurationen können per Web-Oberfläche bewerkstelligt werden. Die Anbindung ans Datennetz wird per Fast-Ethernet realisiert, so dass Dedrone in jeder beliebigen Infrastruktur auf LAN-Basis integriert werden kann. Zur Energiespeisung bleibt dem Benutzer die Wahl zwischen POE (Power over Ethernet) oder einem handelsüblichen LiPo-Akku.

Auf der Suche nach Investoren und Dialogen

Dedrone ist insoweit ein bislang einmaliges System, als es verschiedene Parameter wie Lautstärke, Form, Wärmeabstrahlung und Bewegungsmuster erkennt, völlig selbstständig Schlüsse zieht und sogar für den Privatmann bezahlbar werden soll. Nicht nur die Dedrone GmbH, sondern auch andere Entwickler derartiger Warnsysteme wollen in naher Zukunft stärker mit politischen Ministerien und Regierungen zusammenarbeiten. Doch was es für ausgereifte Warnsysteme vor allen Dingen braucht, sind zahlungswillige Investoren und ambitionierte Spezialisten, die sich dem Thema annehmen wollen. Aber es braucht auch eine Diskussion darüber, inwieweit zivile Flugsysteme unsere Gesellschaft verändern und wie potenzielle Gefahren abgewendet werden können, ohne den friedlichen Hobby-Piloten von nebenan in seinen Freizeitaktivitäten einzuschränken.

Dedrone eignet sich insbesondere für Regierungsgebäude – das Warnsystem erkennt Drohnen in einem Detektionsradius von bis zu 100 Metern und gleicht einer unsichtbaren Überwachungskugel für Gebäude und Areale.
Das Anti-Drohnen-System ist zur Überwachung von industriellen Gebieten und Gebäuden prädestiniert.
Drohnen wurden bereits dazu genutzt, mehr oder weniger unbemerkt Drogen in Gefängnisse zu schmuggeln. Mit dem Dedrone-System können derartige Zwischenfälle vermieden oder kriminelle Aktivitäten zumindest präventiv eingedämmt werden.
Dedrone-Tracker.
Dedrone-Tracker.
Kategorie Drohnen-Einsätze, Drohnen-News | 2.831 Aufrufe | Tags Anti Drone System, Anti-Drohnen-System, Dedrone, Dedrone GmbH, Drohnen-Abwehr, Drone Tracker, DroneTracker, Erkennungssystem für Drohnen, Multi-Sensor-System zur Erkennnung von Drohnen, Warnsystem gegen Drohnen

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