Neben der Autel EVO Nano-Serie hat der US-amerikanische Hersteller Autel eine performante Drohne vorgestellt, die gegen die DJI Air 2S an den Start geht. Wie die Nano-Serie von Autel wird auch die Lite-Serie mit zwei Modellen angeboten, so dass man zwischen einer Autel EVO Lite und einer Autel EVO Lite+ entscheiden kann. Hauptmerkmale der Autel EVO Lite-Drohnen sind eine performante Kamera, eine intelligente Hinderniserkennung oder eine Akkulaufzeit von beträchtlichen 40 Minuten. Wir klären über die wichtigsten Merkmale und Funktionen der Autel EVO Lite und Autel EVO Lite+ auf.
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Autel EVO Lite: Neue 6K-Drohne mit 1-Zoll-Bildsensor vorgestellt
Mit der Autel EVO Lite wurde parallel zur Autel EVO Nano eine neue Kameradrohne vorgestellt.
Diese konkurriert mit der DJI Mavic Air 2 und der neueren DJI Air 2S und ist natürlich auch als faltbare Kamera-Drohne für unterwegs konzipiert. Die 820 Gramm schwere Drohne misst im eingefalteten Zustand nur 210 x 104 x 85 Millimeter. Ausgefaltet liegen die Abmessungen der Autel EVO Lite bei 430 x 517 x 85 Millimetern. Die maximale Aufstiegsgeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 8 Metern pro Sekunde im Sportmodus an. Bei der maximalen, horizontalen Fluggeschwindigkeit sind 19 Meter pro Sekunde für den S-Modus angegeben. Besonders erwähnenswert ist die Flugzeit der Autel EVO Lite. Diese liegt laut Hersteller nämlich bei ca. 40 Minuten. GPS sowie Sensoren für einen stabiles Schwebeflug verstehen sich bei der Profi-Drohne von selbst.
Wichtiger Hinweis: Auch für die Autel EVO Lite besteht in Deutschland eine gesetzliche Versicherungspflicht. Eine Drohnen-Haftpflichtversicherung gibt es bereits für kleine Kosten im Jahr!
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Unterschiede bei Gimbal und Kamera
Unterschiede zwischen der Autel EVO Lite und der Autel EVO Lite+ gibt es vor allen Dingen hinsichtlich Gimbal sowie Kamera. Denn während die kostspieligere Lite-Plus-Version lediglich über einen 3-Achsen-Gimbal verfügt, ist die günstigere Lite-Version ohne Plus-Zusatz sogar mit einem 4-Achsen-Gimbal ausgestattet.
Die Kamera der Lite-Plus-Version setzt indes auf einen 1-Zoll-CMOS-Bildsensor mit einer Bildauflösung von 20 Megapixeln. Zoom-Funktion, JPG- und DNG-Fotos oder ein natürliches 82°-Sichtfeld für optimale Luftaufnahmen verstehen sich von selbst. Videos zeichnet die günstigere Variante der Autel EVO Lite in maximal 4K und 60 fps auf. Videos sind mit der Lite-Plus-Version hingegen auch in 6K (5472 x 3076) mit maximal 30 fps oder 4K mit maximal 60 fps möglich. Kameraseitig ist die Autel EVO Lite gegenüber der Autel EVO Lite+ dank des 1/1.28-Zoll-Bildsensors mit einer Maximalauflösung von 50 Megapixeln überlegen. Alle Modelle sind mit einer Hinderniserkennung nach vorn, nach hinten und nach unten ausgestattet.
Autel EVO Lite: Preise und Verfügbarkeit
Konkrete Preise hat Autel für die EVO Lite noch nicht bekanntgegeben. Vermutlich werden sich die beiden Versionen bei etwa 1.000,- Euro einpendeln. Auch die Verfügbarkeit ist derzeit noch schwierig – auf Amazon oder anderen Shops kann man die Autel EVO Lite bislang jedenfalls nicht kaufen.