Die neue DJI Goggles RE (Racing Edition) ist noch leistungsfähiger und bietet nicht nur im Rahmen des DJI-Ökosystems aus DJI Mavic Air oder DJI Mavic Pro, sondern auch für Flächengleiter und FPV-Flieger anderer Hersteller eine immersive FPV-Sichtweise. Optisch fällt die DJI Goggles Racing Edition durch ihr mattschwarzes Finish mit dunkelrotem Leder ins Auge – aber auch technisch hat die Videobrille des chinesischen Drohnen-Marktführers allerhand Verbesserungen in petto. Wir haben die DJI Goggles RE getestet und klären, was die FPV-Brille von DJI drauf hat.
DJI Goggles Racing Edition: Angebote und Preise
DJI Goggles Racing Edition: Infos und technische Daten
Neue Optik und großer Lieferumfang
Die neue DJI Goggles Racing Edition – kurz DJI Goggles RE – fällt vor allen Dingen durch ihr überarbeitetes Design ins Auge. Dunkelrotes Leder und mattes Schwarz sind kennzeichnend für die Racing Edition, die sich dank technischen Verbesserungen und hoher Vielfältigkeit nicht nur mit DJI-Kameradrohnen, sondern auch mit Flugmodellen anderer Hersteller in Betrieb nehmen lässt. Wie die herkömmliche DJI Goggles ist auch die Racing Edition mit einem dualen 1080p-Display und einer Auflösung von 1280 x 960 Pixeln bei 50 Bildern pro Sekunde ausgestattet, so dass eine hochauflösende FPV-Sichtweise ermöglicht wird.
Dank neu gestaltetem Polsterbereich und austauschbaren Materialien aus Leder bietet die DJI Goggles RE ein angenehmeres Gefühl beim Tragen. Zum Lieferumfang der DJI Goggles RE (Standard-Variante) gehören DJI Goggles-Gehäuse, DJI Goggles-Kopfband, SMA-Antenne, SMA-Steckverbinder, Ladegerät, Kabelklemme, microUSB-Kabel, HDMI-Kabel, Bedienungsanleitung sowie ein Reinigungstuch für die Displays. Optional erhältlich oder in den Bundle-Varianten eingeschlossen gibt es einen Rucksack, eine OcuSync-Kamera, eine OcuSync-Übertragungseinheit (Air Unit), ein 3-in-1-Kabel (Power, S.Bus, UART), eine Pagoden-Antenne (MMCX-Schnittstelle), eine SMA-Schnittstelle, eine zylindrische Antenne, eine Dipolantenne, ein MMCX-zu-MMCX-Kabel, ein MMCX-zu-SMA-Kabel, ein PPM-Kabel, ein Mono-3,5-Millimeter-Klinkenkabel, ein Mono-3,5-Millimeter-Klinkenkabel mit Futaba-Vierkantstecker oder ein Mono-3,5-Millimeter-Klinkenkabel mit Mini-DIN-Steckern.
Nach wie vor ist das Gewicht der DJI Goggles relativ hoch – auch bei der Racing Edition muss der Benutzer in etwa ein sattes Kilo Gewicht in Kauf nehmen. Weil die Gewichtsverteilung der Videobrille äußerst gut gelungen ist – 502 Gramm beim Gehäuse und 500 Gramm beim Kopfband – lässt sich die relativ klobige Videobrille dennoch angenehm nutzen. Standardmäßig ist die DJI Goggles RE mit verschiedenen DJI-Kameradrohnen kompatibel – beispielsweise dem DJI Mavic Air, DJI Spark, DJI Mavic Pro, DJI Mavic Pro Platinum, DJI Phantom 4 (Advanced / Professional) oder dem DJI Inspire 2. Lediglich beim DJI Mavic Pro und DJI Mavic Pro Platinum geht die Verbindung zwischen Videobrille und Kameradrohne drahtlos vonstatten. Abhängig vom verwendeten Flugmodell variieren die Features und Funktionen der DJI Goggles Racing Edition. Hier ist daher Achtung geboten, denn nicht alle DJI-Kameradrohnen unterstützen den vollen Funktionsumfang der DJI Goggles RE.
Bei allen anderen DJI-Kameradrohnen muss die Videobrille mittels microUSB-Kabel (DJI Inspire 2, DJI Phantom 4, DJI Spark, DJI Mavic Air) oder HDMI-Kabel (DJI Inspire 1, DJI Phantom 4 Professional Plus, DJI Phantom 4 Advanced Plus) mit der Fernsteuerung verbunden werden. DJI Inspire 1 und die Plus-Varianten der DJI Phantom 4-Modellreihe mit FPV-Display unterstützen jedoch nur die Ansicht des Live Views – das Steuern der Kameradrohne ist hier nicht möglich. Wie die herkömmliche DJI Goggles können auch bei der DJI Goggles Racing Edition die Linsen individuell – je nach Augenabstand des Benutzers – mittels IPD-Knopf justiert werden. Von Vorteil ist, dass auch Brillenträger mit der DJI Goggles Racing Edition gut zurechtkommen.
DJI Goggles RE: Test im Video
Zum Kanal: www.Drohnen.de
FHSS: 2,4 GHz und 5,8 GHz
Neben dem digitalen 2,4-GHz-Frequenzbereich unterstützt die DJI Goggles Racing Edition im Vergleich zur herkömmlichen Variante zusätzlich den 5,8-GHz-Übertragungsbereich, so dass eine bessere Signalstabilität – insbesondere bei Interferenzen im 2,4-GHz-Frequenzband – ermöglicht werden kann. Die FHSS-Technologie bietet daher den Vorteil einer bestmöglichen Übertragung von Bild- und Übertragungssignalen.
Die DJI Goggles Racing Edition ist in drei unterschiedlichen Varianten erhältlich, die sich jeweils durch den Lieferumfang und das enthaltene Zubehör voneinander unterscheiden. Die Standalone-Variante der Videobrille kostet 599,- Euro. Für die Carry More-Variante mit zusätzlichem Rucksack werden 679,- Euro fällig. Und wer die DJI Goggles Racing Combo wählt, muss satte 999,- Euro berappen. Im teuersten Bundle der DJI Goggles RE sind allerdings OcuSync-Kameramodul und OcuSync-Übertragungsmodul sowie allerhand Antennen für unterschiedlichste Einsatzzwecke enthalten. Wer die DJI Goggles RE daher nicht mit DJI-Drohnen, sondern beispielsweise mit einem FPV-Racer in Betrieb nehmen möchte, sollte das teuerste der drei Pakete wählen.
Preise und Combo-Varianten
DJI Goggles Racing Edition |
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599,- Euro | zum Angebot |
DJI Goggles Racing Edition Carry More Backpack |
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679,- Euro | zum Angebot |
DJI Goggles Racing Combo |
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999,- Euro | zum Angebot |
DJI OcuSync-Transmitter (AirUnit) |
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169,- Euro | zum Angebot |
DJI OcuSync-Kamera |
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79,- Euro | zum Angebot |
Verbesserte Latenz
Die DJI Goggles RE weist im Vergleich zur herkömmlichen Variante der DJI Goggles eine verbesserte Latenz auf. So wurde einerseits die Funkkommunikation und andererseits der Algorithmus der Videokodierung neu strukturiert und optimiert, was eine Reduzierung der Übertragungslatenz auf nur 50 ms (Übertragungszeit von nur 10 ms) zur Folge hat und eine reibungslose sowie zuverlässige Videoübertragung gewährleistet (gemessen bei 480p-Auflösung). Zugleich sollen nicht nur Videoverzögerungen reduziert, sondern auch Unterbrechungen minimiert worden sein. Zugleich liegt die maximale Reichweite dank OcuSync-Übertragungssystem bei bis zu sieben Kilometern. Dem Benutzer bleibt daher ausreichend Puffer, um das Kamerabild der Kameradrohne oder das Kamerabild der OcuSync-Kamera mit Hilfe der Videobrille zu beobachten.
OcuSync-Transmitter
Parallel zur DJI Goggles RE bietet DJI Innovations auch einen OcuSync-Transmitter an. Dieser ist notwendig, wenn das Kamerabild der OcuSync-Kamera übermittelt werden soll. Das Kameramodul kann entweder an einem FPV-Racer, einem Flächengleiter, einem RC-Fahrzeug oder einem anderen ferngesteuerten Gerät montiert werden. Insgesamt stehen bis zu 19 unterschiedliche Kanäle mit dem Transmitter zur Verfügung. Achtung: Der OcuSync-Transmitter ist lediglich mit der OcuSync-Kamera kompatibel – andere Kameras können nicht mit der Übertragungseinheit in Betrieb genommen werden. Die Air Unit unterstützt 3S- oder 4S-Akkus. Somit eignet sich das Kameramodul für die meisten FPV-Racer oder andere Modellflugzeuge und Modellfahrzeuge.
Analoge Übertragung
Die DJI Goggles Racing Edition unterstützt die analoge Übertragung dank SMA-Schnittstelle mit einer beliebigen Frequenz zwischen 5.650 bis 5.925 GHz sowie einen analogen Videospeicher auf einer microSD-Karte. Zugleich können mit der DJI Goggles RE aber auch digitale Videodaten auf einer microSD-Karte abgespeichert werden. Im Vergleich zur DJI Goggles unterstützt die DJI Goggles RE aber auch die lokale Videowiedergabe und die Anzeige von sphärischen Panorama-Aufnahmen. So kann sich der Benutzer mittels Head Tracking eine 360-Grad-Ansicht auf sphärische Panorama-Aufnahmen erhalten. Sphärische Panorama-Aufnahmen sind beispielsweise auf SkyPixel zum Download erhältlich und können auf einer microSD-Karte abgespeichert und anschließend mit der DJI Goggles RE betrachtet werden. Alternativ können mittels DJI-Kameradrohne aufgezeichnete Panorama-Aufnahmen mit Hilfe der DJI Goggles Racing Edition heruntergeladen und im lokalen Speicher angeschaut werden.
DJI OcuSync Transmitter (AirUnit): Infos und Preise
OcuSync-Kameramodul
Das mit der Videobrille kompatible OcuSync-Kameramodul verfügt über einen 12-Megapixel-CMOS-Sensor. Vorteil der Kamera für den Einsatz im Bereich des FPV-Racings: Es handelt sich um einen CMOS-Sensor mit Global Shutter, was den Vorteil mit sich bringt, dass alle Pixel des Sensors gleichzeitig für eine bestimmte Zeit – daher zur gleichen Belichtungszeit – belichtet werden können. Die Bildpunkte des Sensors werden daher nicht wie beim Rolling Shutter-Sensor zeilen- oder spaltenweise nacheinander belichtet. Das wirkt dem Jello-Effekt entgegen und sorgt für eine hochwertigere Bildverarbeitung. Videos, die mit der OcuSync-Einheit aufgezeichnet werden, werden zugleich auf der microSD-Karte der OcuSync-Einheit gesichert.
DJI OcuSync Kameramodul: Infos und Preise
DJI Goggles RE: Technische Spezifikationen
Gewicht | DJI Goggles RE Gehäuse: 502 Gramm Kopfband: 500 Gramm |
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Abmessungen | DJI Goggles RE Gehäuse: 195 × 155 × 110 mm Kopfband (gefaltet) :255 × 205 × 92 mm |
Bildschirmgröße | 2 x 5 Zoll |
Bildauflösung | 3840 × 1080 (single screen: 1920 × 1080) |
Transmitter Power (EIRP) | 2.4 GHz: 25.5 dBm (FCC); 18.5 dBm (CE); 19 dBm (SRRC) 5.8 GHz: 25.5 dBm (FCC); 12.5 dBm (CE); 18.5 dBm (SRRC) |
Live View Modes | 1080p30, 720p60, 720p30 |
Video-Format | MP4 (H.264) |
Supported Video Play Format | MP4, MOV, MKV (Video format: H264; Audio format: AAC-LC, AAC-HE, AC-3, DTS, MP3) |
Akku-Kapazität: | 9440 mAh |
Betriebstemperatur | 32° to 104° F (0° to 40° C) |
Ladegerät | 100-240 VAC, 50 / 60 Hz, 0.5 A |
Output | 5 V 3 A / 9V 2A / 12 V 1.5 A |
DJI Goggles RE und DJI GO 4-App
Wird die DJI Goggles Racing Edition gemeinsam mit dem DJI Mavic Pro – drahtlos – oder alternativ mit dem OcuSync-System in Betrieb genommen, stehen verschiedene Steuermodi zur Verfügung. Im Standard-Modus kann sich der steuernde Pilot mittels Fernsteuerung und DJI GO 4-App gänzlich auf das Fliegen konzentrieren, während das Livebild zugleich in der Kamerabrille mitsamt Telemetrie- und Flugdaten angezeigt wird. Die gleichzeitige Anzeige von Telemetrie- und FPV-Display in der DJI GO 4-App und die Anzeige des Telemetrie- und FPV-Displays in den Displays der Videobrille ist nur der Kombination aus DJI Mavic Pro und DJI Goggles / DJI Goggles RE vorbehalten. Bei den übrigen DJI-Modellen – etwa dem DJI Mavic Air oder dem DJI Spark – ist das unserer Erfahrung nach nicht möglich. Durch Kopfbewegungen kann der Nutzer der Videobrille die Drohne an sich oder aber lediglich den Gimbal – und daher die Kameraperspektive – steuern. Achtung: In den meisten Ländern gilt der so genannte Sichtflug. Wird nun Kameradrohne und FPV-Brille von derselben Person gesteuert und genutzt, ist die Kameradrohne nicht mit bloßem Auge und ohne Hilfsmittel zu erkennen. Deshalb ist nach Gesetzgebung der meisten Länder unter Umständen ein Spotter notwendig, der den Steuerer mit seiner Videobrille auf eventuelle Gefahren hinweist. In manchen Ländern ist der Flug mit einer Videobrille gar gänzlich untersagt.
Neben dem Standard-Modus bietet die DJI Goggles RE auch einen Coach-Modus. Beim Coach-Modus kommen ebenfalls zwei Personen bei der Steuerung zum Einsatz. Unterschied zum Standard-Modus: Der erste Pilot verfügt über die DJI GO 4-App im Smartphone (primäre Fernsteuerung) samt FPV-Bild und Flugmodi-Auswahl, während der zweite Pilot zum einen die Videobrille und zum anderen eine zweite (sekundäre) Fernsteuerung nutzt. Wie im Standard-Modus wird das FPV-Bild auf die Videobrille übermittelt, nicht jedoch auf die zweite (sekundäre) Fernsteuerung. Außerdem können bei der zweiten Fernsteuerung keine Flugmodi ausgewählt werden. Der zweite Pilot kann lediglich verschiedene Einstellungen vornehmen. Steuerbefehle der primären Fernsteuerung werden von der Kameradrohne priorisiert.
Neben dem Standard- und dem Coach-Modus bietet die DJI Goggles Racing Edition gemeinsam mit dem DJI Mavic Pro und dem DJI Mavic Pro Platinum weiterhin eine dritte Steuermöglichkeit: Der Multiuser-Modus umfasst dabei drei Personen und nicht nur eine Videobrille, sondern sogar zwei Videobrillen. Die primäre Fernsteuerung kann zwar Einstellungen vornehmen, sich jedoch kein Live View anzeigen lassen. Die zweite Person nutzt die DJI Goggles RE im primären Modus und kann sowohl FPV-Bild, Head Tracking als auch Intelligent Flight Modes nutzen. Der dritte Pilot nutzt eine weitere Videobrille im sekundären Modus und verfügt ebenfalls über FPV-Anzeige sowie intelligente Flugfunktionen. Auf das Head Tracking muss die dritte Person jedoch verzichten. Zudem verfügt die dritte Person über eine zusätzliche Fernsteuerung im sekundären Betrieb, jedoch sind nur Einstellungen und kein FPV-Bild in der DJI GO 4-App oder intelligente Flugmodi verfügbar.
Im FPV-Display der Videobrille werden allerhand Daten angezeigt – abseits vom Kamerabild der Drohnen-Kamera auch allerhand Telemetrie- und Flugdaten. In der App wird ein umfassendes und extrem auskunftsfreudiges FPV- und Telemetrie-Display anzeigt, das den Funktionen der herkömmlichen DJI GO- und DJI GO 4-App weitestgehend ähnelt. Im Display der DJI Goggles werden am rechten Bildschirmrand drei Hauptmenü-Punkte angezeigt, durch die mittels Wischfunktion am TouchPad gewählt werden kann. Mit TouchPad-Druck wird das entsprechende Untermenü ausgewählt. Im oberen Menüpunkt (12) können die intelligenten Flugmodi (Intelligent Flight Modes) ausgewählt werden – etwa TapFly, ActiveTrack, Terrain Follow, Tripod Mode, Fixed Wing und Co. Je nach gewähltem DJI-Fluggerät variieren die intelligenten Flugmodi.
Wählt man den mittigen Menüpunkt (13) aus, können beispielsweise unterschiedliche Einstellungen vorgenommen werden. Im Untermenü „Settings“ können beispielsweise Energiespar-Einstellungen (Eco Mode), Linking- und Pairing-Einstellungen, Helligkeitseinstellungen oder Lautstärke-Einstellungen vorgenommen werden. Zudem stehen Menüpunkte zum Kalibrieren der IMU oder zum Formatieren der microSD-Karte zur Verfügung. Weiterhin kann die DJI Goggles hier auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Zappt man wieder zum mittigen Menüpunkt zurück, gibt es abgesehen von den Settings auch einen Takeoff-Button oder einen Playback-Button. Mit letzterem kann Foto- und Videomaterial wahlweise vom Datenspeicher der Videobrille oder vom Datenspeicher der Kameradrohne gesichtet werden. HD-Liveview-Bild oder HDMI-Input können hier ebenfalls aktiviert werden.
DJI Goggles Racing Edition: Angebote und Preise
DJI Goggles Racing Edition: Infos und technische Daten
Foto- und Videoeinstellungen mit der DJI Goggles RE
Im dritten Menüpunkt (14) am rechten Bildrand können verschiedenste Foto- und Videoeinstellungen vorgenommen werden. Fotoseitig können beispielsweise Fotomodus (Single Shot, HDR, Burst-Modus, Zeitraffer ect. pp.), Fotoformat (JPG, DNG-Raw oder JPG und DNG-Raw), Seitenverhältnis (4:3 oder 16:9), Weißabgleich (Auto, Wolkig, Neon, Sonnig) oder Farbkorrekturen (D-Log, D-Cinelike, Art, BW) justiert werden. Ähnliche Einstellungen stehen auch für den Videomodus zur Verfügung – von der Videoauflösung und den entsprechenden Framerates (4k, 2,7k, 1080p, 720p) oder dem Videoformat (.mov oder .mp4) sowie den Fernsehnormen (NTSC oder PAL) sind die Einstellungen breit gefächert. Zudem können auch für den Videomodus spezifische Weißabgleich-Einstellungen oder Farbkorrekturen vorgenommen werden. Nebst Einstellungen für Foto- und Videomodus stehen auch individuelle Belichtungseinstellungen oder ISO-Einstellungen für den ambitionierten Luftbild-Fotografen zur Verfügung. Übrigens: Wischt man im Hauptbildschirm mit zwei Fingern nach unten, kann man zwischen den unterschiedlichen Ansichts-, Kontroll- und Steuerungsmodi auswählen – etwa dem Motion controlled-Flugmodus oder dem Motion controlled-Gimbalmodus – dazu später mehr. Zudem kann der Vollbildschirm ausgewählt oder zwischen Portrait- und Landscape-Modus gewechselt werden.
Direktlink zum Video: https://youtu.be/e4uUOKIAMuw
Fazit und Ergebnis
Die DJI Goggles Racing Edition bietet nicht nur ein sportlicheres und edleres Design, sondern auch einen vielfältigeren Funktionsumfang und technische Verbesserungen. Insbesondere die Kombination aus AirUnit und OcuSync-Kameramodul ist interessant für all diejenigen, die die DJI Goggles abseits der DJI-Kameradrohnen verwenden möchten. Der Preis in Höhe von 999,- Euro für das Komplett-Paket ist allerdings vergleichsweise hoch. FPV-Racer sollten sich daher mit der DJI Goggles RE und den Funktionalitäten intensiv beschäftigen, bevor es an den Kauf geht. Im Rahmen des DJI-Ökosystems ist die DJI Goggles RE allerdings ein äußerst ansehnliches Zubehör. Doch Achtung: Nicht alle DJI-Kameradrohnen sind mit dem kompletten Funktionsumfang der DJI Goggles RE kompatibel. Richtig lohnenswert wird die Videobrille vor allen Dingen für Piloten eines DJI Mavic Pro oder DJI Mavic Pro Platinum.
DJI Goggles Racing Edition: Angebote und Preise