Der DJI Phantom 4 kostet 1.599,- Euro und kommt im neuen Design samt verbesserter Flugzeit und zahlreichen Features daher. Neu ist das Anti-Kollisionssystem, die Flugzeit von satten 28 Minuten oder aber das optimierte Vision Positioning System. Alle Infos zum neuen Quadrocopter gibt es wie immer auf www.Drohnen.de.
DJI Phantom 4: ►► Preise, Verfügbarkeit und Infos (zum DJI-Shop)
Neues Design: Sexy, schlanker und hochwertiger!
Das Design des DJI Phantom 4 bringt einige Veränderungen mit sich. Beispielsweise ist das Gehäuse des Hobby-Quadrocopters nicht mehr matt, sondern hochglänzend (Glossy). Außerdem ist das Gehäuse weniger kantig als bei den Vorgänger-Modellen. Durch die vielseitige Sensorik im Inneren und Äußeren des Quadrocopters musste DJI kräftig am Gewicht schrauben, so dass in Sachen Kamera und Gimbal nicht mehr Aluminium, sondern noch leichteres Magnesium zum Einsatz kommt. Gleichwohl bringt der DJI Phantom 4 im Vergleich zu seinem Vorgänger rund 100 Gramm mehr auf die Waage. Ist die Flugzeit dadurch auch kürzer?
Gewicht (einschließlich Batterie) | 1380 g |
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Max. Steigegeschwindigkeit | 6 m/s (Sport Modus) |
Max. Sinkgeschwindigkeit | 4 m/s (Sport Modus) |
Max. Fluggeschwindigkeit | 20 m/s (Sport Modus) |
Max. Höhe über NN | 19685 Fuß (6000 m), (voreingestelltes Software-Höhenlimit 400 Fuß über Takeoff Point – einstellbar) |
Max. Flugzeit | ca. 28 Minuten |
Betriebstemperatur | 0° bis 40° C |
Satellitensysteme | GPS / GLONASS |
Schwebefluggenauigkeit | Vertikal: +/- 0.1 m (bei aktiver optischer Positionsbestimmung) oder +/-0.5 m Horizontal: +/- 0.3 m (bei aktiver optischer Positionsbestimmung) oder +/-1.5 m |
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Mit rund 30 Minuten Flugzeit ist der DJI Phantom 3 gegenüber der Vorgänger-Variante in etwa 5 Minuten länger in der Luft, was in Anbetracht des höheren Gewichts relativ löblich ist. Gleichzeitig muss man aber auch erwähnen, dass die Maximalgeschwindigkeit des Quadrocopters auf beträchtliche 72 km/h (im Sportmodus) gestiegen ist. Das alles wird nicht nur durch eine verbesserte Aerodynamik oder leistungsstärkere Motoren, sondern insbesondere durch einen größeren Akku ermöglicht. Dieser ist ab sofort mit 5.350 mAh (ehemals 4.480 mAh) deutlich ausladender dimensioniert.
Umfangreiche Sensorik und verbessertes VPS
Wie üblich ist auch die vierte Generation des DJI Phantom-Quadrocopters mit integriertem Dual-GPS (GPS und Glonass), Gyroskop oder Beschleunigungssensoren ausgestattet. Das Vision Positioning System ist nach wie vor fest integriert, arbeitet jedoch nunmehr in Höhen von bis zu zehn Metern.
Anti-Kollisionssystem und Active Track-Funktion
Der DJI Phantom 4 verfügt serienmäßig über ein integriertes Anti-Kollisionssystem. Durch vielerlei Sensoren ist der Quadrocopter in der Lage, Objekte automatisch zu umfliegen. Zudem integriert DJI Innovations die neue ActiveTrack-Funktion: Per Smartphone-App kann ein beliebiges Objekt festgelegt werden, das anschließend automatisch vom DJI Phantom 4 verfolgt wird.
Kamera und Video: Kaum Veränderungen
In puncto Kamerasystem hat sich auch beim DJI Phantom 4 kaum etwas getan. Wie schon beim DJI Phantom 3 Professional erlaubt die Kamera des DJI Phantom 4 mittels 1/2.3”-Sensor hochauflösende 4K-Aufnahmen (UHD) sowie Standfotos in bis zu 12 Megapixeln. Der Fokus ist nach wie vor fix und nicht manuell einstellbar. Diverse Foto-Modi – Einzelaufnahme, Serienbildaufnahme, Belichtungsreihen, Zeitraffer oder HDRs – stehen natürlich ebenfalls zur Verfügung. Die Bitrate des Videospeichers ist mit 60 Mbps angegeben, während sich die unterstützten Dateiformate auf MP4 und MOV (Video) sowie JPEG und RAW-DNG (Foto) beschränken. Speicherseitig kommt der DJI Phantom 4 mit microSD-Karten von maximal 64 Gigabyte zurecht.
- UHD: 4096×2160 (4K) 24 / 25p
3840×2160 (4K) 24 / 25 / 30p
2704×1520 (2.7K) 24 / 25 / 30p - FHD: 1920×1080 24 / 25 / 30 / 48 / 50 / 60 / 120p
- HD: 1280×720 24 / 25 / 30 / 48 / 50 / 60p
Videoaufnahmen werden auch beim DJI Phantom 4 dank 3-Achsen-Gimbal stabilisiert und schlussendlich verwackelungsfrei dargestellt.
Preise und Verfügbarkeit
Der DJI Phantom 4 kostet 1.599,- Euro (1.399,- US-Dollar) und ist ab sofort im offiziellen DJI Store sowie Apple Stores bestellbar. Die Auslieferungen beginnen ab 15. März 2016. Bestellungen im DJI-Shop können hier vorgenommen werden.
VORABINFORMATIONEN & GERÜCHTE
Am 01.03.2016 lädt DJI Innovations Presse- und Medienvertreter auf der ganzen Welt zum „Major Announcement Event“ nach New York. Unwahrscheinlich ist nicht, dass der führende Hersteller von Drohnen und Multicoptern ein neues Modell seiner Phantom-Serie vorstellen wird. Neben einem DJI Phantom 4 sind aber auch Gerüchte zu einem neuen DJI Osmo-Modell im Umlauf.
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Update: 29.02.2016
Morgen ist es soweit – der DJI Phantom 4 Quadrocopter wird präsentiert! Die vergangenen Gerüchte und Leaks dürften bestätigen, dass es sich letztlich doch um einen Nachfolger des DJI Phantom 3 handeln wird. In Sachen Optik und Design hat der DJI Phantom 4 gegenüber seinen Vorgängern kleinere Veränderungen in petto. Das Gehäuse ist deutlich rundlicher, weniger kantig und wirkt wie aus einem Guss konzipiert. Nicht zuletzt deshalb erinnert der DJI Phantom 4 an die Konzept-Studie DJI Phantom X, die der führende Quadrocopter-Hersteller im November vergangenen Jahres vorstellte.
Doch noch mehr: Der DJI Phantom 4 verfügt aller Voraussicht nach über ein integriertes Anti-Kollisionssystem – Aufschluss geben die entsprechenden Sensoröffnungen oberhalb des Landegestells. In Sachen Gimbal wird DJI – löblicherweise – beim DJI Phantom 4 auf ein Schnellwechsel-System à la DJI Inspire 1 setzen. Durch dieses System können andere Kameras – etwa Wärmebildkameras wie die DJI Zenmuse XT – unter Umständen auch beim DJI Phantom 4 angebracht werden. Davon ab erlaubt der komplett demontierbare Gimbal samt Kamera einen deutlich komfortableren Transport.
Abseits vom neuen Kamerasystem ist der DJI Phantom 4 offensichtlich mit Quick Release Propellern ausgestattet, wie es auch beim DJI Inspire 1 der Fall ist. Der Transport und die schnelle Montage sowie Demontage der Propeller wird durch dieses System um einiges vereinfacht – auch hier ist die Nähe zum DJI Inspire 1 zu erkennen. Nebst all diesen Verbesserungen wird der DJI Phantom 4 mit einer deutlich längeren Flugzeit dank deutlich größerem Akku aufwarten – bis zu 45 Minuten könnten laut Gerüchteküche möglich sein!


Update: 24.02.2016
Ein neues Teaser-Video zum kommenden DJI-Event macht klar, dass DJI Innovations in jedem Falle einen neuen Quadrocopter präsentieren wird. Unter dem Motto „Return To Your Senses“ zeigt DJI Innovations kleinere Ausschnitte des neues Fluggeräts, das offensichtlich mit einer Vielzahl an Sensoren ausgestattet sein wird. Denkbar ist ein Anti-Kollisionssystem, das den Flug sicherer und insbesondere für Anfänger als auch fortgeschrittene Luft-Cinematografen komfortabler machen könnte. Durch integrierte Sensoren und Kameras wird der DJI Phantom 4 in der Lage sein, Hindernisse frühzeitig zu erkennen und mit entsprechenden Ausweichmanövern zu reagieren. Das verwundert kaum, schließlich stellte Yuneec mit dem Typhoon H erst kürzlich ein ähnliches System vor.
Update: 16.02.2016
Doch kein DJI Phantom 4? Laut einer offiziellen Nachricht an Händler soll das DJI-Sortiment nicht etwa um ein neues Phantom-Modell, sondern um ein völlig neues Produkt erweitert werden. Gerüchten zufolge ist von einem Quadrocopter oberhalb der Phantom-Serie die Rede, der nicht mehr nur für Einsteiger, sondern insbesondere für professionelle Anwender geeignet sein soll. Entsprechend soll der Preis für das neue Modell satte 1.699,- US-Dollar betragen.
Entsprechend werden die Preise des DJI Phantom 3 angepasst, so dass die Preissenkung des DJI Phantom 3 Professional auf einen Preis von 1.199,- Euro (siehe Preissenkung: DJI Phantom 3) weiterhin bestehen bleibt.
DJI Phantom 4 am 01.03.2016?
Offiziell sind bislang keine Infos zu einem Nachfolger des DJI Phantom 3 bekannt. Trotzdem: Die Release Dates der Phantom-Reihe sprechen dafür, dass DJI in den kommenden Wochen ein neues Phantom-Modell vorstellen könnte. Im März 2016 ist es so ziemlich genau ein Jahr her, als DJI Innovations den Phantom 3 (Professional / Advanced) vorstellte (siehe Historie / Release Dates weiter unten). Wir gehen stark davon aus, dass DJI dieses ehrwürdige Datum nutzen wird, um den neuen DJI Phantom 4 vorzustellen. Für ein neues Produkt-Release innerhalb der DJI Phantom-Serie sprechen aber auch die derzeitigen DJI-Aktionsangebote, durch die der alte DJI Phantom 3 zu deutlich günstigeren Preisen erhältlich ist.

Auch interessant: DJI Osmo 2 – Hinweise auf 4-Achsen-Stabilisierung?
Anti-Kollisionssystem, klappbare Ausleger, klappbares Landegestell?

DJI hält sich stets bedeckt und gibt keine nennenswerten Infos zu einem neuen Phantom-Modell. Dennoch sind die Wünsche an einen potenziellen DJI Phantom 3-Nachfolger groß und vielfältig. Auf der Wunschliste steht beispielsweise ein Anti-Kollisionssystem, wie es kürzlich Yuneec auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas oder der Xiro mit dem Xiro Xplorer 2 vorstellten. Immerhin stehen DJI Innovations zahlreiche Partner zur Verfügung, die sich an der Entwicklung eines Anti-Kollisionssystem beteiligen könnten. Hardwareseitig könnte DJI auf eine abgespeckte Variante des DJI Guidance setzen.
Andere Fans und Multikopter-Piloten erhoffen sich von einem potenziellen DJI Phantom 4 ein klappbares Landegestell oder klappbare Ausleger. Ein klappbares bzw. einziehbares Landegestell – wie es beim DJI Inspire 1 der Fall ist – könnte einerseits den Transport erleichtern und andererseits den Einsatz eines 360-Grad-Gimbals ermöglichen. Selbiges gilt für klappbare Ausleger bzw. klappbare Rotorarme, die in Bereichen der Consumer-Drohnen recht rar gesät sind und den Transport des DJI Phantom um einiges erleichtern könnte.
Staub- und wasserfest nach IP56?
Kürzlich stellte DJI Innovations eine neue Antriebseinheit nach IP56-Schutzklasse vor. So ermöglicht das DJI E2000 Propulsion System, das Schutz gegen Staubablagerungen sowie Schutz vor eindringendem Wasser bei vorübergehender Überflutung bietet, den Einsatz eines Quadrocopters bei starkem Staubflug und Regen. Denkbar wäre ein solches System auch für Consumer-Drohnen wie dem DJI Phantom 4, damit Anwender auch bei widrigen Wetterbedingungen nicht auf den DJI Phantom verzichten müssen.
360-Grad-Kamera, Wechselobjektive oder Wärmebildkamera?
Andere Kopter-Piloten wünschen sich wiederum eine 360-Grad-Kamera, die – bedingt durch ein extrem hohes Sichtfeld – die Aufnahme von 360-Grad-Videos ermöglicht. Dabei könnte es sich um eine omnidirektionale Kamera handeln, die zwei Kameras miteinander vereint und damit in der Lage ist, Bilder aus allen Richtungen in einem Maximalbereich von 360 Grad horizontal als auch vertikal aufzunehmen.
Mit dem DJI Zenmuse X5-System stellte DJI Innovations erstmals ein Kamerasystem auf MFT-Basis für den DJI Inspire 1 Quadrocopter vor. Durch diese Kamera sind Anwender nicht mehr auf ein fest montiertes Objektiv angewiesen, sondern können – je nach Anwendungszweck – das Objektiv tauschen und wechseln. Ein Kamerasystem auf MFT-Basis halten wir im Rahmen des DJI Phantom 4 für unwahrscheinlich, da solche System recht kostspielig damit und für Hobbyanwender alles andere als erschwinglich sind.
DJI Phantom: Historie und Release Dates
Phantom-Modell | Produktfoto | Release Date |
DJI Phantom 1 | ![]() |
2012, Dezember |
DJI Phantom 2 Vision | ![]() |
2013, Oktober |
DJI Phantom 2 | ![]() |
2013, Dezember |
DJI Phantom FC40 | ![]() |
2014, Januar |
DJI Phantom 2 Vision+ | ![]() |
2014, Juli |
DJI Inspire 1 | ![]() |
2014, November |
DJI Phantom 3 (Prof. Adv.) | ![]() |
2015, März / April |
DJI Phantom 3 (Standard) | ![]() |
2015, August |
DJI Inspire 1 Pro | ![]() |
2015, September |
DJI Phantom 3 (4K) | ![]() |
2016, Januar |
DJI Phantom 4 | ![]() |
2016, März |