Drohnen und Multikopter spielen im Natur-, Umwelt- und Tierschutz eine nicht unerhebliche Rolle. Mit Sensoren ausgestattet, könnten sie etwa meteorologische Größen wie Lufttemperatur und Luftfeuchte oder sogar die Feinstaubbelastung messen. Ein US-amerikanischer Drohnen-Bauer will mit einem Drohnen-Modell gegen die weit verbreitete Fischwilderei vorgehen und die Fischindustrie im Auge behalten.
Die Jagd von bestimmten Fischarten und Meerestieren ist verboten. Dennoch gibt es überall in den Ozeanen und Meeren der Welt Wilderer, die sich nicht an das Gesetz halten und insbesondere bedrohte Meerestiere fangen und töten.
Flexrotor-Drohne startet auch vertikal und bleibt lange in der Luft
Das US-amerikanische Unternehmen Aerovel hat eine Drohne entwickelt, mit der Fischerei-Boote kontrolliert und im Zweifel verfolgt werden sollen. Das 200.000 US-Dollar teure unbemannte Flugobjekt verfügt über zweiflüglige Propeller, mit deren Hilfe es auch von engsten Räumen – etwa von Booten – starten und landen kann. Die Drohne kann bis zu zwei Tage im Himmel verbleiben und hochauflösendes Videomaterial aufnehmen. Entdeckt es Straftaten über den Ozeanen und Weltmeeren, kann es Videomaterial zu einer Bodenstation senden und zuständige Behörden über kriminelle Aktivitäten informieren. Zwar entwickelt Aerovel hauptsächlich Drohnen zu kommerziellen Zwecken, doch im Jahr 2012 wurde ein gemeinsamer Vertrag mit der US-Marine geschlossen, in der die Flexrotor-Drohne hauptsächlich zur Meeresüberwachung entwickelt werden sollte. Seitdem wurde das unbemannte Flugobjekt in zahlreichen Versuchen getestet und mit Erfolg geflogen.