Hinweis
Hinweis: es gibt mittlerweile einen Nachfolger der DJI AVATA: Die DJI AVATA 2. Mit noch besseren Funktionen und verbesserter Kamera. Alle Details dazu hier:
Mit der DJI Avata hat der Drohnen-Hersteller DJI am 25. August 2022 eine neue FPV-Drohne vorgestellt. Im Vergleich zu den anderen im Jahr 2022 vorgestellten Drohnen-Modellen von DJI, etwa der DJI Mavic 3 oder DJI Mini 3 Pro, ist die DJI Avata vor allen Dingen für wendige Flugmanöver und eine immersive Flugerfahrung konzipiert. Die neue Spaß-Drohne von DJI wird daher mit einer überarbeiteten FPV-Fernsteuerung sowie einer neuen FPV-Videobrille, der DJI Goggles 2, ausgeliefert. Außerdem kann man die DJI Avata mit dem bekannten DJI Motion Controller steuern und intuitiv manövrieren. Wir konnten die DJI Avata FPV-Drohne bereits vor ihrer offiziellen Markteinführung ausgiebig testen und klären in unserem Testbericht über Zielgruppe, Preise, Funktionen, Merkmale sowie die Vor- und Nachteile auf.
DJI Avata: FPV-Drohne im Test
Die DJI Avata ist eine neue FPV-Drohne des Marktführers DJI und gilt als Nachfolger der DJI FPV. Wie bei der DJI FPV stehen auch bei der DJI Avata weniger das Fotografieren und Filmen, sondern mehr die Flugmanöver und Steuerungsmöglichkeiten im Vordergrund. Größter Vorteil gegenüber der DJI FPV ist nicht nur der deutlich kompaktere Formfaktor, sondern auch das robuste und widerstandsfähige Design der DJI Avata. Die Drohne ist noch besser für Flugmanöver in komplexen und anspruchsvollen Umgebungen geeignet und bietet dank der deutlich überarbeiteten Videobrille ein verbessertes Nutzererlebnis. Die DJI Avata ist ab sofort bestellbar und direkt im DJI Online Store oder bei Händlern wie Globe-Flight, camforpro, Amazon uvm. erhältlich.
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Wichtiger Hinweis: Auch für die DJI Avata FPV-Drohne besteht in Deutschland eine gesetzliche Versicherungspflicht. Eine Drohnen-Haftpflichtversicherung gibt es bereits für kleine Kosten im Jahr!
Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich:
Wer die DJI Avata kaufen möchte, muss für den Flugspaß von DJI jedoch tief in die Tasche greifen. Zusammen mit der neuen DJI Goggles 2, dem DJI Motion Controller und einem optionalen Zubehörset (Fly More Kit) muss man knapp 1.700,- Euro für die DJI Avata hinblättern – das ist eine Menge Holz für eine Kameradrohne, die vorrangig nur für Sport und Freizeit geeignet sein soll. Trotzdem: Wir haben die DJI Avata getestet und verraten vorab, dass sich der Kauf in jedem Falle lohnt. Gegenüber Kameradrohnen wie der DJI Mavic 3 oder DJI Mini 3 Pro glänzt die DJI Avata zwar nicht mit smarten Aufnahmefunktionen oder komplexen Flugmodi, dafür aber mit einem crash- und sturzsicheren Gehäuse, einer tollen FPV-Sichtweise sowie einer intuitiven Steuerung. Die Drohne lädt zu Stunts ein und bringt den Nutzer ganz von selbst dazu, an die Grenzen der Physik zu gehen. Wer also das nötige Kleingeld hat und vom DJI-Ökosystem überzeugt ist, sollte unbedingt zur DJI Avata greifen – Langeweile kommt mit der Racing-Drohne jedenfalls nicht auf.
Features DJI Avata
- ultraschnelle FPV-Drohne für Einsteiger und Anfänger
- mit manuellem Modus auch für Profis interessant
- Gewicht: ca. 410 Gramm
- Achtung: Versicherung notwendig!
- Abmessungen: 180 x 180 x 80 Millimeter
- Flugzeit: ca. 18 Minuten
- max. Fluggeschwindigkeit: 97,2 km/h (im M-Modus)
- Reichweite: bis zu 10 Kilometer (FCC) bzw. 2 Kilometer (CE)
- mit GPS, Sichtsensoren nach unten und Infrarot-Sensoren
- Kamera: 1/1.7-CMOS-Bildsensor mit 48 Megapixel
- Flugmodi mit Flughilfen und Flugassistenten
- mit Simulator für Übung und Training
- mit neuer DJI Goggles 2 oder DJI FPV Goggles V2 erhältlich
- optional erhältlich: DJI FPV Remote Controller 2 und Fly More Kit
- im Set mit DJI FPV Goggles V2 oder neuer DJI Goggles 2
- Videoauflösung max: 4K bei 60 fps
- App-Steuerung mit DJI Fly-App
Im Hinblick auf die neue EU-Drohnenverordnung 2021 müssen bei der DJI Avata einige Voraussetzungen beachtet werden. Es wird der kleine EU-Drohnenführerschein benötigt: Infos zum Drohnenführerschein. Außerdem ist eine Registrierung des Piloten und ein EU-Drohnenkennzeichen für die DJI Avata erforderlich.
Hier haben wir alle Vorgaben der EU-Drohnenverordnung für die DJI Avata zusammengefasst: DJI Avata – Infos EU Drohnenverordnung
DJI Avata im Test: Inhaltsverzeichnis
- Preise & Combo-Varianten – mit Videobrille und DJI Motion Controller
- DJI Avata: Unser Review im Video
- Technische Daten und Hauptmerkmale im Überblick
- Design: Kompakt, robust und crashsicher
- Lieferumfang der DJI Avata
- Rechtliche Einordnung: Versicherung, Registrierung und Führerschein
- Was sind die Vorteile der DJI FPV gegenüber anderen FPV-Drohnen?
- Viele Sicherheitsfunktionen und Sicherheitssysteme
- Flugmodi: Normal, Sport oder Manuell
- DJI Avata: Praxistest mit Crashs und Footage im Video
- Kamera-Upgrade und elektronische Bildstabilisierung
- DJI Goggles 2: Kleiner, leichter und komfortabler
- DJI FPV Remote Controller 2: Klassische Fernsteuerung optional erhältlich
- Steuerung mit DJI Motion Controller
- DJI O3+ mit bis zu zwei Kilometern Reichweite
- FPV Screen mit vielen Echtzeit-Daten und Informationen
- Funktionen mit der DJI Fly-App
- Fazit und Bewertung
Preise & Combo-Varianten – mit Videobrille und DJI Motion Controller
Für eine immersive Flugerfahrung aus der Ich-Perspektive ist die DJI Avata zum einen mit der bereits bekannten DJI FPV Goggles V2 und zum anderen mit der neuen DJI Goggles 2 kompatibel. Beide Videobrillen sind auch im Set erhältlich, so dass die DJI Avata Pro-View Combo zum Preis von 1.429,- Euro (UVP) die neue DJI Goggles V2 und die DJI Avata Fly Smart Combo die ältere DJI FPV Goggles V2 enthält.
DJI Avata Standalone (ohne Videobrille) |
DJI Avata Pro-View Combo (mit DJI Goggles 2) |
DJI Avata Fly Smart Combo (mit DJI FPV Goggles V2) |
DJI Avata Fly More Kit (Zubehör-Set) |
579,- Euro (UVP) |
1.429,- Euro (UVP) |
1.149,- Euro (UVP) |
249,- Euro (UVP) |
Zum Preis von 579,- Euro (UVP) ist die DJI Avata auch einzeln erhältlich, was dann Sinn ergibt, wenn man die DJI FPV Goggles V2 und den DJI Motion Controller bereits besitzt.
Nutzer der DJI FPV können somit relativ kostengünstig upgraden und das alte Zubehör mit der neuen DJI Avata FPV-Drohne weiterverwenden. Eine richtige Fernsteuerung, im Falle der DJI Avata also der neue DJI FPV Remote Controller 2, gehört standardmäßig nicht zum Lieferumfang der ab Marktstart erhältlichen Bundles. Diesen kann man jedoch separat beim Kauf der DJI Avata hinzufügen bzw. im DJI Online Store oder bei Händlern erwerben. Ein Zubehör-Paket, das Fly More Kit bzw. eine Fly More Combo, ist natürlich auch erhältlich. Das DJI Avata Fly More Kit kostet zusätzlich 249,- Euro (UVP) und beinhaltet unter anderem weitere Akkus oder ein Mehrfach-Ladegerät. Das Fly More Kit für die DJI Avata ist ebenfalls direkt bei DJI oder alternativ bei Händlern wie Globe-Flight, camforpro und Co. erhältlich.
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DJI Avata: Unser Review im Video
Zum Video: DJI Avata – Die DJI FPV-Drohne im Test
Zum Kanal: www.Drohnen.de auf YouTube | Reviews und Tests
Technische Daten und Hauptmerkmale im Überblick
- Anwendungsbereich: FPV-Drohne für Einsteiger und Profis
- ideal für FPV-Racing und FPV-Freestyle – aber auch für cinematische Luftaufnahmen gut geeignet
- Zielgruppe: Racer, Content Creator, Vlogger, Influencer
- Vorteile: kompakt, robust, benutzerfreundlich, intuitiv, sicher
- Abfluggewicht: ca. 410 Gramm
- Abmessungen: 180 x 180 x 80 Millimeter
- maximale Fluggeschwindigkeit: 27 m/s bzw. 97,2 km/h (im M Mode)
- Flugzeit: ca. 18 Minuten | max. Flughöhe: ca. 5.000 Meter
- Positionsbestimmung: GPS & Galileo & BeiDou
- Hindernissensoren: Schwebesensoren nach unten, Infrarotsensoren
- Live View mit DJI Goggles 2: 1080p bei 100 fps (im Low-Latency Mode mit 30 ms)
- Live View mit DJI FPV Goggles V2: 810p bei 120 fps (im Low-Latency Mode mit 28 ms)
- max. Bitrate bei Videoübertragung: 50 Mbps
- Übertragungsdistanz: bis zu 10 km (FCC) bzw. 2 km (CE)
- Kamera: 1/1.7-Zoll-CMOS | Field of View (FOV): 155° | 35 mm Format Equivalent: 12,7 Millimeter | Blende: f/2.8 | Fokus: Fixed | Fokusbereich: 0,6 m bis ∞
- Fotoformat: JPEG | Farbprofile: Standard / D-Cinelike)
- Videoauflösung: 4K (3.840 x 2.160 Pixel) bei 60 fps
- Videobitrate: 150 Mbps
- Bildstabilisierung: RockSteady und HorizonSteady (elektronisch)
- Gimbal: 1-Achs-Gimbal mit einstellbarem Tilt
- Akku: DJI Intelligent Flight Battery (Gewicht: 162 Gramm | 2.420-mAh-Lithium-Ionen-Akku)
- Videobrille: DJI Goggles 2 (Gewicht: 290 Gramm mit Kopfband und Antennen)
- Videobrille: DJI FPV Goggles V2 (Gewicht: 420 Gramm mit Kopfband und Antennen)
- Fernsteuerung: DJI FPV Remote Controller 2 (Gewicht: 346 Gramm | Betriebszeit: ca. 9 Stunden)
Design: Kompakt, robust und crashsicher
Gegenüber anderen DJI-Drohnen zeichnet sich die DJI Avata vor allen Dingen durch ein extrem robustes und crashsicheres Design aus. Das ist auch notwendig, schließlich zielt die DJI Avata eher auf Flugspaß und Flugmanöver und weniger auf smoothe Luftaufnahmen ab. Damit die DJI Avata den ein oder anderen Crash oder Absturz unbeschadet überstehen kann, ist die FPV-Drohne mit einem Prop Guard ausgestattet. So schützt der im Design integrierte Propellerschutz nicht nur gegenüber Beschädigungen, sondern auch gegenüber Verletzungen.
In unserem Praxistest ist die DJI Avata mehrere Male gecrasht – vorrangig nicht etwa, weil die Drohne schlecht fliegt oder die Verbindung abgebrochen ist, sondern weil wir mit der DJI Avata immer wieder an die Grenzen gegangen sind. Dabei hat die FPV-Drohne jeden Absturz und jede Berührung mit Bäumen, Ästen und vielem mehr problemlos überstanden. Praktisch in diesem Zusammenhang ist der Turtle Mode der DJI Avata: Liegt die Drohne nach einer Kollision oder einem Absturz auf dem Rücken, kann sie sich auf Knopfdruck selbstständig wieder in die richtige Position zum erneuten Abheben drehen.
Erwähnenswert ist das crashsichere und robuste Design der DJI Avata aber auch, weil viele Bauteile der FPV-Drohne ausgetauscht werden können. Stürzt die DJI Avata ab und sind Prop Guard oder Frame beschädigt, kann man die Bauteile durch Schraubverbindungen lösen und ganz einfach gegen Neuteile ersetzen. Entsprechende Ersatzteile für die DJI Avata sind im DJI Onlineshop sowie bei Händlern wie camforpro, Globe-Flight uvm. erhältlich. Natürlich bietet DJI auch Ersatz-Propeller, Ersatz-Akkus und vieles mehr für die DJI Avata zum Einzelkauf an.
Das Design der DJI Avata (Modellnummer QF2W4K) ist innovativ und zeichnet sich im Vergleich zur DJI FPV durch zahlreiche Neuerungen aus. So ist die FPV-Drohne mit einem Gewicht von rund 410 Gramm im Vergleich zur DJI FPV (795 Gramm) deutlich leichter. Aber auch die Abmessungen der DJI Avata sind mit 180 x 180 x 80 Millimetern im Vergleich zur DJI FPV (255 x 312 x 127 Millimeter) deutlich kleiner. Weil die DJI Avata ziemlich kompakt ist, lässt sie sich spielend einfach transportieren. Auf faltbare Propeller oder klappbare Ausleger wird – vermutlich aus Stabilitätsgründen – bei der DJI Avata jedoch wie bereits bei der DJI FPV verzichtet. Im Vergleich zur DJI FPV fällt auch auf, dass die DJI Avata nicht mehr über Propeller mit Schnellwechsel-Mechanismus (Quick Release) verfügt. Der Wechsel bzw. Austausch der Propeller ist bei der DJI Avata daher etwas mühseliger und weniger benutzerfreundlich, weil die Propeller mittels Schraubverbindungen fixiert sind.
Lieferumfang der DJI Avata
Der Lieferumfang der DJI Avata hängt von der gewählten Variante ab. Im Falle der Standalone-Variante werden lediglich Drohne, Propeller (6x), Befestigungsschrauben (4x), Werkzeug, Kamera-Abdeckung, Akku, Ladegerät und ein USB-C-Kabel mitgeliefert. Die Standalone-Variante der DJI Avata ist besonders dann zu empfehlen, wenn man die DJI FPV Goggles V2 und den DJI Motion Controller bereits besitzt. Möchte man in das Thema DJI-Drohnen neu einsteigen und besitzt man das Zubehör noch nicht, muss man zu den jeweils teureren Combo-Varianten greifen, bei denen eine Videobrille und der DJI Motion Controller zum Lieferumfang gehört.
Achtung: Ein Netzteil, also ein USB-C-Stecker, wird bei der DJI Avata nicht mitgeliefert. Aber man kann auf jedes vorhandene USB-C-Ladegerät – beispielsweise vom Smartphone – zurückgreifen oder direkt ein passendes DJI-Ladegerät optional mitbestellen.
Im Falle der DJI Avata Pro-View Combo ist der Lieferumfang entsprechend vielfältiger. Hier werden ebenfalls Drohne, Propeller (6x), Befestigungsschrauben (4x), Werkzeug, Kamera-Abdeckung, Akku, Ladegerät und ein USB-C-Kabel mitgeliefert. Darüber hinaus gehören die DJI Goggles 2 und der DJI Motion Controller zum Lieferumfang der Pro-View Combo. Wählt man hingegen die DJI Avata Fly Smart Combo, werden nicht die DJI Goggles 2 und Zubehör, sondern die DJI FPV Goggles V2 und jeweiliges Zubehör mitgeliefert.
Rechtliche Einordnung: Versicherung, Registrierung und Führerschein
Ein kurzer Absatz zur rechtlichen Einordnung der DJI Avata-Drohne. Wer die DJI Avata legal innerhalb Deutschlands einsetzen möchte, muss einige rechtliche Rahmenbedingungen beachten. Hierzu gehören unter anderem Registrierungspflicht, ein Drohnen-Führerschein oder die Bedingungen rund um den FPV-Flug. Rechtliche Details zur DJI FPV werden wir in Kürze in einem separaten Artikel aufarbeiten und an dieser Stelle verlinken.
Zum Artikel: DJI Avata – EU-Drohnengesetz
Was sind die Vorteile der DJI Avata gegenüber klassischen FPV-Drohnen?
Die DJI Avata kann auch als Hybrid-Drohne bezeichnet werden, da sie einerseits einen einfachen Einstieg in die Welt des FPV-Fliegens erlaubt und andererseits hochwertige, cinematische Luftaufnahmen ermöglicht. Insofern kombiniert die DJI Avata die Vorzüge einer ultraschnellen FPV-Drohne mit den Vorteilen einer klassischen DJI-Kameradrohne. Bei der Entwicklung der DJI Avata hat sich der chinesische Marktführer nicht nur von klassischen Racing-Drohnen, sondern auch von der Vorgänger-Drohne DJI FPV und Drohnen-Modellen der Mavic-Serie inspirieren lassen.
Durch die DJI Avata wird das Hobby des FPV-Fliegens einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Denn die meisten Profi-FPV-Drohnen verzichten gänzlich auf GPS-unterstützte Flugmodi, Hindernisvermeidung oder Sicherheitsfeatures, was die Steuerung für Anfänger und Einsteiger besonders erschwert oder sogar gefährlich machen kann. Auch das langwierige und komplizierte Zusammenstellen verschiedener Komponenten macht die Nutzung einer FPV-Drohne aus dem Profi-Bereich ziemlich mühsam. Für die Änderung von Flugeinstellungen benötigt man häufig technisches Know-how und Kenntnisse im Bereich Flugsteuerung sowie entsprechend kompatible Software. Bei der DJI Avata FPV-Drohne ist das alles nicht der Fall – sie verfügt über verschiedene Flugmodi, GPS-Unterstützung und eine hohe Anwenderfreundlichkeit out-of-the-box.
Während bei einem Profi-Racer auch zur richtigen Kamera gegriffen und diese meist separat gekauft werden muss, verfügt die flugbereite DJI Avata bereits über eine eingebaute Kamera – mitsamt 4K-Auflösung und 60 fps sowie elektronischer Bildstabilisierung. Und dank eines weiten Sichtfelds von 155° eignet sich die Kamera der DJI Avata ideal fürs FPV-Racing. Außerdem fehlt es FPV-Drohnen oftmals an smarten Flugassistenten und Systemen zur Flugunterstützung, was das Risiko eines Absturzes erhöht und daher zu häufigen Reparaturen führt. Bei der DJI Avata gibt es allerlei Sicherheitsfunktionen, etwa eine Notbremsfunktion, verschiedene Return To Home-Modi oder eine Start- und Landehilfe. Das Starten, Landen und Zurückkehren ist mit der DJI Avata kein Problem. Neben der Benutzerfreundlichkeit bietet die DJI Avata eine recht hohe Flugzeit von bis zu 18 Minuten, während klassische FPV-Racer – je nach Konfiguration – deutlich kleinere Flugzeiten von drei bis etwa zehn Minuten aufweisen. Spezielle Ladegeräte oder spezielle Akkus sind bei der DJI Avata auch nicht notwendig, was die Benutzerfreundlichkeit ebenfalls verbessert.
Viele Sicherheitsfunktionen und Sicherheitssysteme
Weil die DJI Avata vorrangig für wendige Flugmanöver konzipiert ist, verfügt sie über eine ganze Reihe an Sicherheitsfunktionen und Sicherheitssystemen. Neben dem integrierten Propellerschutz oder dem neuen Turtle Mode ist die DJI Avata beispielsweise mit einer Notbremsfunktion ausgestattet.
Zu den Sicherheitsfunktionen der DJI Avata gehören natürlich auch Features wie Return To Home mit den Submodi Smart RTH, Low Battery RTH oder Failsafe RTH. Durch das integrierte GPS kann sich die FPV-Drohne nicht nur selbst lokalisieren, sondern auch problem- und mühelos zum ursprünglichen Abflugpunkt zurückkehren.
Smart RTH kann man nutzen, damit die DJI Avata auf Knopfdruck zum Startpunkt zurückkehrt, während Low Battery RTH oder Failsafe RTH den Flug zum Abflugpunkt automatisch selbst einleiten, wenn der Ladestand der Drohne nicht mehr ausreicht oder man die Verbindung zur Drohne verloren hat.
Die unter der DJI Avata verbauten Sensoren – das so genannte VPS bzw. Vision Positioning System – erlaubt indes ein einfaches Starten und komfortables Landen und Starten. Start und Landung können wahlweise automatisch oder – verfügt man über den DJI FPV Remote Controller 2 – auch manuell wie mit einer klassischen Kameradrohne vorgenommen werden.
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Flugmodi: Normal, Sport oder Manuell
Die DJI Avata unterstützt verschiedene Flugmodi, so dass der Anwender selbst darüber entscheiden kann, wie die FPV-Drohne gesteuert werden soll. Zum Marktstart unterstützt die DJI Avata den Normal-Modus (N), den Sport-Modus (S) und den manuellen Modus (M). Je nach Modus variiert nicht nur die Fluggeschwindigkeit der DJI Avata, sondern es sind auch unterschiedliche Sicherheitssysteme aktiviert.
Normal Mode: Im Normal-Modus nutzt die DJI Avata das integrierte GNSS, die nach unten gerichteten Sichtsensoren sowie die Infrarot-Sensoren, um sich selbst zu stabilisieren. Durch das GPS weiß die DJI Avata genau, wo sie sich gerade befindet. Sollte das GPS-Signal gering sein oder während des Betriebs nachlassen, kann sich die DJI Avata bei ausreichenden Lichtverhältnissen auch mit Hilfe der Sichtsensoren stabilisieren. Im Normal-Modus sind maximaler Flugwinkel auf 25° und maximale Höchstgeschwindigkeit auf 8 Meter pro Sekunde (28,8 Kilometer pro Stunde) limitiert. Daher eignet sich der Normal-Modus ideal für Anfänger und Einsteiger, die das Steuern der DJI Avata zunächst erlernen und sich an die ersten Flugmanöver herantasten möchten.
Sport Mode: Im Sport-Modus sind GNSS bzw. GPS sowie das Downward Vision System ebenfalls aktiviert. Allerdings reagiert die DJI Avata im Sport-Modus deutlich noch empfindlicher und direkter auf Steuerbefehle. Darüber hinaus ist die maximale Fluggeschwindigkeit im Sport-Modus auf 14 Meter pro Sekunde (50,4 Kilometer pro Stunde) begrenzt.
Manual Mode: Mit dem manuellen Modus steht bei der DJI Avata – wie schon bei der DJI FPV – natürlich auch ein ganz klassischer Flugmodus zur Verfügung. Dieser Modus ist fürs Racing und fürs Freestyle-Fliegen ideal geeignet, setzt aber auch das Können und Wissen des Steuerers voraus. Im Manual Mode der DJI Avata sind die verschiedenen Assistenzsysteme und Flughilfen, etwa die automatische Stabilisierung, deaktiviert. Deshalb sollte der manuelle Modus ausschließlich von erfahrenen Fernpiloten und nicht von Anfängern und Einsteigern genutzt werden.
Wichtige Info: Der manuelle Flugmodus steht nur dann zur Verfügung, wenn man den DJI FPV Remote Controller 2 – also die richtige Fernsteuerung – nutzt. Steuert man die DJI Avata hingegen lediglich mit dem DJI Motion Controller, steht der manuelle Flugmodus nicht zur Verfügung. Standardmäßig ist der manuelle Modus darüber hinaus deaktiviert – zu Beginn stehen daher nur der Normal- und Sport-Modus zur Verfügung. Damit man mit dem Flugmodus-Schalter auf der Fernsteuerung auch in den manuellen Modus wechseln kann, muss man diesen zunächst manuell in den Einstellungen unter Settings > Control > Remote Controller > Button Customization aktivieren.
DJI Avata: Praxistest mit Crashs und Footage im Video
Zum Video: DJI Avata – Praxistest mit Crashs und Footage im Vide
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Kamera-Upgrade und elektronische Bildstabilisierung
Die DJI Avata ist mit einer beeindruckenden Kamera ausgestattet, die die meisten Kameras klassischer FPV-Racer alt aussehen lässt. Das liegt vor allen Dingen an dem leistungsfähigen CMOS-Bildsensor im 1/1.7-Zoll-Format, der dank einer Auflösung von maximal 48 Megapixeln detaillierte Aufnahmen bietet. Die Kamera hat jedoch auch – insbesondere im Vergleich zur DJI FPV – deutlich an Lichtstärke gewonnen, so dass die FPV-Aufnahmen selbst bei schummrigen und dunklen Umgebungen gelingen. Dank des Kamera-Upgrades kann man die DJI Avata nicht nur für reine FPV-Anwendungen, sondern tatsächlich auch für hochwertige Luftaufnahmen einsetzen.
Neben einer maximalen Blendenöffnung von f/2.8 zeichnet sich die DJI Avata durch ein Field of View (Sichtfeld) von 155° aus. Durch das weite Sichtfeld und die 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde ist die DJI Avata ideal für cinematische Luftaufnahmen geeignet. Darüber hinaus steht auch ein 2,7K-Aufnahmemodus mit einer Framerate von bis zu 100 fps für Zeitlupen zur Verfügung. Zuletzt sei auch noch erwähnt, dass die DJI Avata neben einer standardmäßigen Option natürlich auch das Farbprofil D-Cinelike unterstützt. Somit bieten die Aufnahmen viel Freiraum für nachträgliche Farbkorrekturen, immerhin ist ein umfangreiches Color Grading mittlerweile Grundvoraussetzung für cinematische Videos aus der Luftperspektive.
Was die Stabilisierung der Bewegtbilder angeht, ist bei der DJI Avata eine Kombination aus der elektronischen Bildstabilisierung RockSteady und HorizonSteady an Bord. Während RockSteady vor allen Dingen die Verwackelungen im Kamerabild eliminiert, hält HorizonSteady das Filmmaterial waagerecht. Zusammengenommen sorgen die beiden Technologien für eine erstaunlich zuverlässige und effektive Bildstabilisierung, wie man sie auch von den aktuell besten Action-Kameras kennt. Darüber hinaus ist die DJI Avata nicht nur mit einem microSD-Kartenslot, sondern auch mit einem internen Speicher mit einer Kapazität von knapp 20 Gigabyte ausgestattet. Die Aufnahmen können somit nicht nur auf einem separaten Speichermedium, sondern auch direkt in der Drohne abgespeichert werden.
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DJI Goggles 2: Kleiner, leichter und komfortabler
Gleichzeitig mit der DJI Avata hat DJI auch eine neue Videobrille vorgestellt, die neue DJI Goggles 2. Die Videobrille bietet dem Piloten eine Ansicht aus der Ich-Perspektive mit Videoübertragung in Echtzeit. Die DJI Goggles 2 ist der Nachfolger der DJI FPV Goggles V2 und zeichnet sich durch ein komplett neues Design aus.
Im Vergleich zur DJI FPV Goggles V2 ist die DJI Goggles 2 vor allen Dingen kleiner, leichter und komfortabler. Dank neuen Micro-OLED-Bildschirmen verspricht die neue DJI Goggles V2 ein klares und detailreiches FPV-Bild. Besonders erwähnenswert ist, dass die DJI Goggles 2 eine integrierte Dioptrien-Korrektur bietet. Brillenträger können somit die gewünschten Dioptrien ganz einfach und komfortabel einstellen. Weil die Korrektur der Sehstärke direkt in der FPV-Brille stattfindet, kann bei einer Sehschwäche auf das Tragen einer Brille verzichtet werden, was die Benutzung der FPV-Videobrille vereinfacht und bequem gestaltet. Nutzt man die Videobrille in Kombination mit dem DJI Motion Controller, steht eine besonders intuitive und einfache Steuerung der Drohne zur Verfügung. Mit dem seitlichen Touch-Panel an der DJI Goggles 2 kann man durch Wischen und Tippen durch das Menü navigieren und verschiedene Einstellungen vornehmen.
Praktischerweise ist der Akku der DJI Goggles 2 nicht im Gehäuse integriert, sondern kann für eine Gewichtsreduzierung und einen höheren Tragekomfort separat in der Hosentasche platziert oder an der Kleidung befestigt werden. Dabei kommt ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 1.800 mAh zum Einsatz, der für eine Betriebszeit von etwa zwei Stunden sorgt. Die DJI Goggles 2-Videobrille bietet eine gute Ergonomie und ein angenehmes Tragegefühl. Die zwei 0,49-Zoll-Displays bieten zudem eine gute Schärfe und Farbdarstellung. Zudem lässt sich die Pupillendistanz der DJI Goggles 2 mit 56 bis 72 Millimetern beliebig einstellen.
Die DJI Goggles 2 zeichnet sich gegenüber der DJI FPV Goggles V2 nicht nur durch ein geringeres Gewicht, sondern auch durch eine optimierte Videoübertragung aus. So erreicht man mit der DJI Avata eine Reichweite von bis zu 10 Kilometern (FCC) bzw. 2 Kilometern (CE) und eine Videoübertragung in 1080p und 100 fps. Zur Info: Mit der ersten DJI FPV Goggles konnten Videoübertragungen nur in 720p-Auflösung übermittelt werden. Dank DJI OcuSync 3.0kommt die DJI FPV mit FullHD-Videoübertragung in Echtzeit und einer geringen Latenz von nur 28 Millisekunden bei einer Bitrate von bis zu 50 Mbit/s daher, so dass ein reibungsloses, immersives Flugerlebnis garantiert ist. Die automatische Frequenzauswahl sorgt dafür, dass immer eine optimale und stabile Signalqualität in der entsprechenden Umgebung bereitgestellt werden kann.
Wie bei der DJI FPV steht natürlich auch ein DJI-Flugsimulator zur Verfügung. Mit Hilfe dieses Flugsimulators können Steuerer der DJI Avata die Flugsteuerung erlernen und das Manövrieren einer Drohne üben – und das in einer virtuellen, völlig sicheren Umgebung. Praktisch dabei ist, dass die Steuerung mit dem gewöhnlichen DJI FPV Remote Controller 2 möglich ist und man so für den manuellen Flugmodus trainieren kann. Außerdem kann man das Bild des Simulators nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch auf der DJI Goggles V2 anzeigen lassen.
DJI FPV Remote Controller 2: Klassische Fernsteuerung optional erhältlich
Wie bei der DJI FPV bietet DJI für die DJI Avata auch eine klassische Fernsteuerung an. Allerdings gehört der DJI FPV Remote Controller 2 nicht zum standardmäßigen Lieferumfang der DJI Avata, sondern wird im DJI-Zubehör separat angeboten. Gegenüber der Fernsteuerung der DJI FPV ist der DJI FPV Remote Controller 2 weitestgehend unverändert. Gegenüber klassischen DJI-Fernsteuerungen zeichnet sich die FPV-Fernsteuerung vor allen Dingen durch ein schlankeres Design aus. Dabei erinnert die Fernsteuerung ein wenig an einen klassischen Game Controller bzw. eine Konsolen-Fernsteuerung.
Natürlich bietet die Fernsteuerung nicht nur die Steuerung mit klassischen Joysticks, sondern auch verschiedene Regler, Buttons und Taster für unterschiedliche Einstellungen und Flugfunktionen. Unter anderem gibt es eine LED-Ladeanzeige, eine Öse zum Befestigen eines Gurtes oder Lanyards, frei belegbare Funktionstasten, Schultertasten oder einen Flugmodus-Schalter. Mit den physischen Tasten kann man in Sekundenschnelle und sehr komfortabel verschiedene Funktionen aktivieren – und so beispielsweise die Notbremse aktivieren oder das Return To Home einleiten. Die Joysticks des DJI FPV Remote Controllers 2 warten mit einer geringen Latenz und einer sehr präzisen Handhabung auf. Das ist für die Flugerfahrung mit der FPV-Drohne, wo es auf wendige und schnelle Flugmanöver ankommt, besonders von Vorteil.
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Steuerung mit DJI Motion Controller
Zum Lieferumfang der Combo-Varianten gehört auch der DJI Motion Controller für die DJI Avata an. Der DJI Motion Controller ermöglicht eine einhändige, intuitive Flugsteuerung mittels Gesten und Bewegungen. Zudem sind die Flugmodi N, S und M mit dem DJI Motion Controller auswählbar.
Für den Großteil an Neueinsteigern soll der DJI Motion Controller das intuitivste Steuererlebnis bieten können. Aber auch Profis können den DJI Motion Controller nutzen und sich über eine aufregende und einzigartige Steuerung im FPV-Flug freuen. Steuert man die DJI Avata mit dem Motion Controller, ist das GPS standardmäßig aktiviert und der Flug ist selbststabilisiert. Somit lässt sich die DJI Avata mit dem DJI Motion Controller ziemlich sicher manövrieren. Der Akku des DJI Motion Controllers genügt für etwa 5 Stunden Betriebszeit. Das Gewicht des Motion Controllers bemisst sich auf 167 Gramm. Der DJI Motion Controller liegt aufgrund des ergonomischen Designs angenehm in der Hand und erinnert dabei ein wenig an Handheld-Gimbal wie den DJI Osmo Pocket.
Neben einer LED-Ladeanzeige (1) verfügt der DJI Motion Controller über einen Lock Button (2). Den Lock Button benötigt man beispielsweise für das Starten. Drückt man den Lock Button doppelt, werden Fernsteuerung aktiviert und die Propeller gestartet. Drückt man den Lock Button anschließend länger, startet die DJI FPV automatisch und geht in einer Höhe von etwa einem Meter in den Schwebebetrieb. Drückt man den Lock Button während des Flugs doppelt, landet die DJI FPV. Neben dem Lock Button gibt es auch noch einen Brake Button (4), mit dem man die Sicherheitsfunktionen Notbremse und Schwebeflug auslösen kann. Drückt man den Brake Button länger, leitet die DJI FPV den Rückflug zum Abflugpunkt (RTH-Modus) ein. Ansonsten sind natürlich auch noch weitere Bedienelemente am Motion Controller zu finden – etwa ein Mode Button (3), ein Gimbal Tilt Slider (5) oder ein Shutter/Record Button (6) als Auslöser für Foto und Video. Die Vorwärtsbewegung und damit den Schub der DJI FPV bedient man mit einem Accelerator Trigger (7) – also einer klassischen Trigger-Taste. Je nachdem, wie man den DJI Motion Controller schwenkt oder neigt, reagiert auch die DJI FPV mit einem entsprechenden Flugmanöver. Zudem zeichnet sich der DJI Motion Controller über eine Befestigungsöse für ein Umhängeband (8), einen USB-C-Ladeanschluss (9) und einen Ein- und Ausschalter (10) zusammen.
Die Steuerung mit dem DJI Motion Controller ist besonders intuitiv und wurde im Vergleich zur DJI FPV unserer Meinung nach verbessert. Mit einem Einzelpreis von 149,- Euro ist der DJI Motion Controller in Anbetracht des Mehrwerts vergleichsweise günstig – wer also noch mehr Flugspaß aus der DJI Avata herausholen möchte, sollte unbedingt den DJI Motion Controller ausprobieren. Ein Muss ist er allerdings nicht – auch mit dem optionalen DJI FPV Remote Controller 2 bleibt der Flugspaß mit der DJI Avata nicht uneingeschränkt.
- einhändige Joystick-Steuerung
- mit ca. 300 Minuten Akkulaufzeit
- FPV-Innovation und intuitiv
- kompakt, hochwertig und benutzerfreundlich
DJI O3+ mit bis zu zwei Kilometern Reichweite
Im Hinblick auf die Reichweite ist die DJI Avata im Vergleich zu anderen DJI-Kameradrohnen etwas schlechter aufgestellt. Trotz des modernen Übertragungssystems DJI O3+ bietet die DJI Avata innerhalb des CE-Standards eine Reichweite von nur zwei Kilometern – soviel verspricht zumindest die Herstellerangabe. Im FCC-Standard sind mit der FPV-Drohne immerhin bis zu zehn Kilometer Reichweite drin. Da FPV- und Kameradrohnen jedoch sowieso nur in Sichtweite gesteuert werden sollten, kann man die geringere Reichweite der DJI Avata im Vergleich zu DJI Mini 3 Pro, DJI Air 2s oder DJI Mavic 3 vernachlässigen.
Der wichtigste Vorteil des DJI-eigenen Übertragungssystems ist weniger die Reichweite, sondern vielmehr die hohe FPV-Qualität. So bietet die DJI Avata ein hochauflösendes FPV-Bild, welches ohne spürbare Verzögerungen übermittelt und ohne Ruckler dargestellt wird. Durch das DJI O3+ profitiert daher nicht nur der Komfort, sondern auch die Sicherheit bei der Nutzung der FPV-Drohne. Videos werden in FullHD-Auflösung (1080p) mit Bildwiederholraten von bis zu 100 fps übermittelt, so dass eine flüssige und detaillierte Bildanzeige aus der Perspektive der Drohnen-Kamera garantiert ist. Ein weiteres Feature der DJI Goggles 2 ist die Streaming-Funktion, mit der man die Liveansicht des Smartphone-Bildschirms oder eines PCs auf die Bildschirme der Videobrille drahtlos übermitteln und in immersiver Sichtweise betrachten kann.
FPV Screen mit vielen Echtzeit-Daten und Informationen
In der DJI Goggles 2 darf sich der Drohnen-Steuerer nicht nur auf ein detailliertes und verzögerungsfreies FPV-Bild, sondern auch auf eine ganze Reihe an Flugparametern und Telemetriedaten verlassen. Im FPV-Bild werden nicht nur Flugrichtung oder Informationen zum Speicherstand, sondern auch Gimbal-Neigung, Ladestand der Akkus (sowohl von Drohne als auch Videobrille), die Stärke der GPS-Signalverbindung, die aktuelle Videobitrate oder die Verbindungsqualität zwischen Fernsteuerung und Fluggerät sowie die Verbindungsqualität zwischen Fluggerät und Videobrille angezeigt. Außerdem gibt es Informationen zur aktuellen Flughöhe, Flugdistanz und Fluggeschwindigkeit. Innerhalb der FPV-Anzeige werden außerdem der aktuell gewählte Flugmodus oder die Position des Abflugpunktes dargestellt.
Funktionen mit der DJI Fly-App
Die Fernsteuerung der DJI FPV verzichtet auf eine klassische Smartphone-Halterung – es ist daher nicht möglich, wie bei normalen DJI-Kameradrohnen ein Smartphone für Live View, Einstellungen oder die Wahl von Flugmodi auf der Fernsteuerung anzubringen. Dafür ist die DJI FPV auch gar nicht vorgesehen, schließlich kann man das Live View mit Hilfe der Videobrille betrachten. Trotzdem kann man die DJI Fly-App für verschiedene Funktionen nutzen, indem man den USB-C-Anschluss der DJI FPV Goggles V2 per USB-Kabel und mitgeliefertem OTG-Kabel mit einem Smartphone verbindet. Dann sind folgende Funktionen mit der DJI Fly-App möglich:
- Die DJI Fly-App für die Aktivierung der DJI FPV nutzen.
- Den Video-Editor der DJI Fly-App für die weitere Bearbeitung verwenden.
- Das Foto- und Videomaterial auf der microSD-Karte (in der Drohne) sichten und herunterladen.
- Einen Live Feed auf dem Smartphone anzeigen lassen (Goggles mit USB-C-Kabel verbinden).
- Die „Find meine Drohne“-Funktion nutzen.
- Firmware-Aktualisierungen in der DJI Fly-App für die DJI FPV, die DJI FPV Goggles V2 oder die Fernsteuerung vornehmen.
- Hintergrund- und Fluginformationen übermitteln oder Flugverbotszonen aktualisieren.
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- mit älterer DJI FPV Goggles V2-Videobrille
Fazit und Bewertung
Die neue DJI Avata ermöglicht einen schnellen und benutzerfreundlichen Einstieg in die Welt der FPV-Racer und bietet eine ganze Reihe an Verbesserungen und Neuerungen. Dabei bietet die DJI Avata natürlich die Benutzer- und Anwenderfreundlichkeit, die man auch von anderen DJI-Kameradrohnen gewohnt ist. So kann die DJI Avata nicht nur von erfahrenen Piloten, sondern auch von Einsteigern und Anfängern mit Leichtigkeit genutzt werden. Weil das verfügbare Zubehör – etwa DJI Motion Controller, DJI Goggles 2 oder DJI FPV Remote Controller 2 – direkt auf das Fluggerät abgestimmt sind, muss sich der Pilot bzw. Drohnen-Steuerer über die Kompatibilität keine Gedanken machen.
Außerdem weiß die flugbereite DJI Avata durch ihren kompakten Formfaktor und ihr wendiges Flugverhalten zu überzeugen. Besonders positiv ist dabei hervorzuheben, dass die neue FPV-Drohne von DJI äußerst robust und widerstandsfähig ist, so dass die DJI Avata den ein oder anderen Crash problemlos überstehen kann. So macht es Spaß, mit der Racing-Drohne an die Grenzen zu gehen. Zwar ist die neue DJI Avata mit einer ganzen Reihe an Technik und vielen Verbesserungen ausgestattet, dafür hat es aber auch der Preis in sich. Schade ist auch, dass eine klassische Fernsteuerung nicht mehr zum Lieferumfang gehört und diese separat erworben werden muss. Entscheidet man sich trotzdem für die DJI Avata, wird man jedoch in jedem Fall mit einer langlebigen und leistungsstarken FPV-Drohne belohnt.