Gemäß Gerüchten soll DJI Innovations im Rahmen der CES 2019 eine Thermal-Kamera für den DJI Mavic 2 Enterprise vorstellen. DJI Enterprise hat auf dem offiziellen Twitter-Account bereits ein erstes Teaser-Foto zum mutmaßlich kommenden M2E-Modul veröffentlicht. Es deutet eindeutig auf eine Thermal- bzw. Wärmebildkamera – womöglich für den DJI Mavic 2 Enterprise – hin. Damit könnte der führende Hersteller erstmals eine Drohne mit Wärmebildkamera vorstellen, die einerseits einfach in der Bedienung und Benutzung und andererseits vergleichsweise erschwinglich ist.
DJI M2E: Thermal-Kamera von Flir
Auf der kommenden Consumer Electronics Show in Las Vegas (CES) vom 08.01.2019 bis zum 12.01.2019 wird DJI Innovations bzw. DJI Enterprise eine Wärmebild-Kamera für den DJI Mavic 2 Enterprise vorstellen. Die Thermal-Kamera für den DJI Mavic 2 Enterprise wurde mit aller Wahrscheinlichkeit in Zusammenarbeit mit Flir entwickelt und wird gleichzeitig mit der CES 2019 als optionales Zusatzmodul auf den Markt kommen. Neben einem Scheinwerfer, einem Kollisionswarnlicht und einem Lautsprecher wird die Wärmebildkamera daher das vierte M2E-Upgrade für den DJI Mavic 2 Enterprise darstellen.
Mehr dazu: DJI Mavic 2 Enterprise | Infos, Daten und Features
Dies dürfte viele Nutzer freuen: Eine Thermal-Kamera für den DJI Mavic 2 Enterprise war bereits vor Marktstart gefragt und dürfte in vielen Bereichen zum Einsatz kommen – etwa in der Seenotrettung und Personensuche, der Vermisstensuche und Strafverfolgung oder im Sinne der Rettung von Rehkitzen. Das Problem vieler anderer Drohnen-Modelle bzw. Hersteller ist, dass Thermalkameras in der Regel kostspielig und vergleichsweise schwierig zu integrieren sind. Bislang gibt es kein nennenswertes Komplettsystem im Consumer-Bereich, das dem DJI-typischen „Ready To Fly“-Charakter auch wirklich gerecht wird. Dies könnte sich mit dem DJI Mavic 2 Enterprise und einem M2E-Modul mit Thermal-Kamera ändern. Eine einfache Bedienung „Out of the Box“ dürfte das System nicht nur für den Privatgebrauch, sondern insbesondere auch für Polizei, Feuerwehr und andere Einsatzkräfte attraktiv machen.
9AM ET, December 17th.
It’s going to be 🔥 pic.twitter.com/cpXnp5E9Jv
— DJI Enterprise (@DJIEnterprise) 13. Dezember 2018
Übrigens: Neben der neuen Wärmebild-Kamera für den DJI Mavic 2 Enterprise wird derzeit vielfach über den lang erwarteten Controller mit integriertem FPV-Display spekuliert. Womöglich wird DJI den Mavic-Controller mit Build-In-Screen ebenfalls auf der CES 2019 vorstellen. Praktisch bei dieser Lösung ist, dass sowohl Telemetrie-Display als auch FPV-Anzeige der DJI GO 4-App in einer Fernsteuerung kombiniert werden und beim Einsatz mit der Kameradrohne auf ein Smartphone verzichtet werden kann. Dies würde sich bei Profi-Drohnen wie dem DJI Mavic 2 Enterprise anbieten, da Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Co. in der Regel auf die Nutzung eines Smartphones verzichten möchten.
DJI Mavic 2 Enterprise: Vom selbstwärmenden Akku bis zum 24-Gigabyte-Speicher
Grundsätzlich unterscheidet sich der DJI Mavic 2 Enterprise kaum vom DJI Mavic 2 Zoom. Sowohl Kamera mit 4K-Auflösung, 2-fach optischer und 3-fach digitaler Zoom als auch die schnelle Einsatzbereitschaft und hohe Portabilität sind beim DJI Mavic 2 Enterprise vorhanden. Speziell für den Profi-Einsatz kann der DJI Mavic 2 Enterprise jedoch mit optionalen Zusatzmodulen ausgestattet werden. Außerdem verfügt der DJI M2E über selbstwärmende Akkus für einen optimierten Einsatz unter widrigen Witterungsbedingungen sowie einen integrierten, 24 Gigabyte großen Speicher für Video- und Fotoaufnahmen. Außerdem speichert der DJI Mavic 2 Enterprise sowohl Datums- als auch Zeitstempel in den Metadaten der Bilddateien ab. GPS und Glonass, eine omnidirektionale Hinderniserkennung oder DJI OcuSync 2.0 und zahlreiche Flugmodi sind natürlich mit an Bord.