Der DJI Mavic Pro gehört ohne Zweifel zu den beliebtesten Quadrocopter-Modellen überhaupt. Ende vergangenen Jahres 2016 wurde die faltbare Kameradrohne vorgestellt – trotzdem ist es bereits Zeit, auf mögliche Verbesserungen einzugehen und schon jetzt über einen DJI Mavic Pro 2 nachzudenken, auch wenn ein Release im Jahr 2017 eher unwahrscheinlich sein dürfte.
DJI Mavic-Serie: Infos und Bestellmöglichkeiten direkt beim Hersteller
DJI Mavic Air: Update vom 23.01.2018
Am 23.01.2018 stellte DJI Innovations den DJI Mavic Air vor – eine Weiterentwicklung des DJI Mavic Pro. Der DJI Mavic Air reiht sich zwischen DJI Mavic Pro und DJI Spark ein und verfügt über eine Flugzeit von rund 21 Minuten, ein Gewicht von nur 430 Gramm und eine Reichweite von bis zu 4 Kilometern. Die Kamera- und Gimbal-Einheit des DJI Mavic Air gleicht weitestgehend dem DJI Mavic Pro. Aufgrund des neuen, besonders kompakten Designs oder der abnehmbaren Joysticks der Fernsteuerung bietet der DJI Mavic Air jedoch deutlich höhere Portabilität.
Noch kompakter – neue Abmessungen?
Mit Abmessungen von gerade einmal 83 x 83 x 198 Millimetern im zusammengefalteten Zustand ist der DJI Mavic Pro äußerst kompakt und mit nur 743 Gramm besonders leicht. Trotzdem könnten Verbesserungen am Design für noch kleinere Abmessungen und ein noch geringeres Gewicht sorgen. Vor allen Dingen besonders leichte und gleichzeitig widerstandsfähige Materialien – etwa Magnesium oder Carbon – wären beim DJI Mavic Pro 2 wünschenswert. So könnte der Quadrocopter nochmals komfortabler transportiert werden – und unter Umständen sogar eine längere Flugzeit erreichen.
Bessere Verfügbarkeit und Lieferbarkeit
Noch immer lassen zahlreiche Bestellungen des DJI Mavic Pro auf sich warten – und noch immer hinkt DJI mit der Auslieferung des faltbaren Quadrocopters hinterher. Die Nachfrage nach dem Quadrocopter ist extrem hoch, so dass DJI Innovations der Belieferung von Kunden und Händlern nur schwer gerecht wird. Bei der nächsten Generation des DJI Mavic Pro 2 wäre eine bessere Verfügbarkeit in jedem Falle wünschenswert.
Mehr dazu: Lieferzeit und Lieferbarkeit des DJI Mavic Pro
Noch schneller – höhere Fluggeschwindigkeit?
Im Sportmodus erreicht der DJI Mavic Pro beträchtliche Geschwindigkeiten von bis zu 65 Kilometern pro Stunde. Im Vergleich mit dem DJI Phantom 4 könnte dem faltbaren Modell eine kleine Leistungssteigerung in Sachen Fluggeschwindigkeit gut stehen, schließlich erreicht das Phantom-Modell der vierten Generation eine Spitzengeschwindigkeit von satten 72 km/h oder der DJI Inspire 2 sogar 94 km/h. Für Videoaufnahmen von Landschaften und Architektur eignet sich der Sportmodus eher weniger, dafür jedoch bei der Verfolgung von Autos oder Booten. Mit den Flugmodi „Active Track“ und „Follow Me“ hat der DJI Mavic Pro entsprechende Möglichkeiten in petto, um Land- und Wasserfahrzeuge zu verfolgen und automatisch Luftaufnahmen zu tätigen. Eine noch schnellere Geschwindigkeit wäre hier wünschenswert.
Verbesserter Kamerasensor – austauschbare Kamera?
Der DJI Mavic Pro liefert von Haus aus recht beeindruckende Foto- und Videoaufnahmen. Ein größerer Bildsensor der Kamera – etwa ein 1 Zoll großer Bildsensor wie beim DJI Phantom 4 Pro – könnte jedoch für nochmals verbesserte Bildergebnisse sorgen. Statt Fotos mit einer Auflösung von 12 Megapixeln würde der DJI Mavic Pro analog zum DJI Phantom 4 Pro hochauflösendes Fotomaterial mit bis zu 20 Megapixeln liefern. Ein größerer Bildsensor und eine bessere Auflösung bieten nicht nur bessere Bildergebnisse, sondern auch mehr Möglichkeiten bei der heimischen Postproduktion.
Verbesserter Akku – längere Flugzeit?
Die Flugzeit des DJI Mavic Pro 1 ist im Vergleich zu anderen Kamera-Drohnen zwar gut bemessen, dennoch könnte der DJI Mavic Pro 2 einen verbesserten Akku und infolge eine längere Flugzeit spendiert bekommen. So könnte die Flugzeit der zweiten DJI Mavic Pro-Generation bis zu 35 Minuten erreichen, was dem ein oder anderen Piloten sicherlich zusagen dürfte.
Wasserdichtigkeit – mehr Möglichkeiten beim Outdoor-Einsatz?
Noch immer gibt es kaum ein erwähnenswertes Quadrocopter-Modell auf dem Markt, das mit Wasserdichtigkeit glänzt. Dabei würde sich ein wasserdichter Quadrocopter vor allen Dingen beim Outdoor-Einsatz eignen – etwa bei der Filmaufnahme in Nähe von Seen oder Meeren. Gleichzeitig könnte eine vor Wasser geschützte Kameradrohne auch bei Regen oder Schneefall eingesetzt werden.
Fernsteuerung mit größeren Smart Device – Tablet am DJI Mavic Pro 2?
Ein nennenswerter Minuspunkt des DJI Mavic Pro der ersten Generation ist, dass der Einschub der mitgelieferten Fernsteuerung lediglich Platz für ein Smartphone bietet, nicht jedoch für ein Tablet. Dabei bieten vor allen Dingen Tablets dank größerem Display eine bessere Betrachtungsweise von Telemetrie- und FPV-Bild. Möglich wäre auch, dass DJI im Rahmen der nächsten DJI Mavic Pro-Generation einen hauseigenen FPV-Monitor mit fest eingebetteter DJI GO-App anbietet, wie es bereits beim DJI Phantom 4 Pro Plus bzw. bei den DJI Crystalsky-Monitoren der Fall ist.
Seitliche Hindernissensoren – wie beim DJI Phantom 4 Pro?
Bisher verfügt der DJI Mavic Pro lediglich über nach vorn gerichtete Hindernissensoren, wie es auch beim herkömmlichen DJI Phantom 4 der Fall ist. Erst mit dem DJI Phantom 4 Pro führte DJI Innovations abgesehen von den vorderen und hinteren Stereokameras auch seitliche Anti-Kollisionssensoren auf Infrarot-Basis ein. Eine solch erweiterte Hindernissensorik wäre auch beim DJI Mavic Pro 2 wünschenswert.
Welche Änderungen, Verbesserungen und Neuerungen wünschst du dir beim DJI Mavic 2? Diskutiere auf www.Drohnen-Forum.de – der deutschsprachigen Community rund um Drohnen und Multikopter.