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DJI Phantom 4 vs. DJI Mavic Pro vs. GoPro Karma (Vergleich)

Mit dem DJI Phantom 4 stellte DJI Innovations die bereits vierte Generation der beliebten Phantom-Reihe vor. Weniger als ein Jahr darauf folgte der DJI Mavic Pro – ein faltbarer Quadrocopter, der durch Variabilität und viele Features glänzt. Parallel dazu mischt der führende Actioncam-Hersteller GoPro mit dem GoPro Karma-Quadrocopter seit September 2016 ebenfalls im Quadrocopter-Geschäft mit. Doch welches der drei Modelle eignet sich für welche Einsatzzwecke – wo liegen Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Vorteile und Nachteile? Im Vergleich zwischen DJI Phantom 4, DJI Mavic Pro und GoPro Karma klären wir sowohl Unterschiede und Gemeinsamkeiten und gehen detailliert auf Vorteile sowie Nachteile der drei aktuell besten Quadrocopter-Modelle ein.


DJI Phantom 4 vs. DJI Mavic Pro vs. GoPro Karma

Preis DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Stand: 28.09.2016 ab 1.399,- Euro ab 1.199,- Euro ab 869,99 Euro
(ohne Kamera)
Drohnen-Testberichte ► Test, Vergleich, Bewertung ► Test, Vergleich, Bewertung
► Test, Vergleich, Bewertung

Schon in preislicher Hinsicht unterscheiden sich die Quadrocopter-Modelle merklich. So kostet allein der DJI Phantom 4 trotz aktuellem Angebotspreis satte 200,- Euro mehr als der DJI Mavic Pro, obwohl der Funktions- und Lieferumfang beim Phantom-Modell um einiges geringer ist. Der GoPro Karma-Quadrocopter ist das günstigste Modell im Bunde. Im Lieferumfang von 869,99 Euro ist jedoch keine Kamera enthalten – die muss optional gekauft werden. Je nach Kamera werden beim GoPro-Karma zusätzliche 429,99 Euro (GoPro HERO 5 Black) oder 329,99 Euro (GoPro HERO 5 Session) fällig – günstiger wird es nur, wenn man statt neuestem Kamerasystem eine ebenfalls kompatible – und ausgediente – GoPro HERO 4 Black- bzw. Silver-Edition der älteren Generation kauft. Wichtig zu wissen: Während ein Handheld-Gimbal bei den beiden DJI-Modellen nicht zum Lieferumfang gehört, legt GoPro einen kompatiblen Handheld-Gimbal bzw. Kameragriff der Karma-Drohne beim Preis von 869,99 Euro stets bei. Wer also nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden verwackelungsarme Videos produzieren möchte, könnte in preislicher Hinsicht beim GoPro Karma besser bedient sein. Erfahrungsgemäß werden alle Modelle insbesondere zum Weihnachtsgeschäft 2016 zu vergünstigten Preisen erhältlich sein. Es lohnt sich deshalb, spätestens im Dezember 2016 nach Multikopter-Angeboten und Drohnen-Rabatten zu suchen.

Der erste Eindruck: Optik im Vergleich

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Der DJI Phantom 4 folgt der typischen Phantom-Designlinie und wird im hochglänzenden Weiß ausgeliefert. Ausleger sind weder klappbar noch Propeller faltbar. Das ausladende und nicht demontierbare Landegestell macht den Transport alles andere komfortabel.

DJI Phantom 4: Optisch fällt insbesondere der DJI Phantom 4 aus der Reihe – er ist das einzige Modell, das nicht über klappbare Ausleger, faltbare Propeller oder eine an der Front angebrachte Kamera- und Gimbal-Einheit verfügt. Dennoch macht der DJI Phantom 4 von allen drei Quadrocoptern den wohl hochwertigsten und gleichzeitig sehr vertrauten Eindruck: Hochglänzendes Weiß und ultraleichtes Magnesium am Gimbal sind nur einige optische Details, mit denen der DJI Phantom in seiner vierten Generation aufwartet. Im Vergleich zu den Vorgänger-Generationen ist der DJI Phantom 4 zwar keine Revolution, dafür jedoch eine kleine Evolution. Die Propeller lassen sich dank Quick-Release-Mechanismus schnell montieren und demontieren, während helle LEDs an den Auslegern stets über die aktuelle Flugposition informieren. Lobenswert beim DJI Phantom 4: Der mitgelieferte Koffer, der hochwertig verarbeitet ist, allerhand Zubehör fasst und zugleich als Transportkoffer genutzt werden kann.

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DJI Mavic Pro und GoPro Karma läuten dank ihren kompakten Bauweisen eine neue Kategorie der Drohnen- und Quadrocopter ein. Beide Modelle sehen sich optisch ziemlich ähnlich und unterscheiden sich vom DJI Phantom 4 erheblich.

DJI Mavic Pro und GoPro Karma: Der DJI Mavic Pro-Quadcopter und der GoPro Karma-Quadcopter machen im Vergleich zum Phantom-Modell eines klar: Hier handelt es sich um eine völlig neue Quadrocopter-Kategorie, die mit dem bewährten DJI Phantom-Design kaum noch etwas gemein hat. Beide Quadrocopter werden im schicken Mattschwarz ausgeliefert, verfügen über eine an der Front statt unterhalb angebrachte Gimbal-Kamera-Einheit und sind gleichsam mit einem recht kurzen Landegestell ausgestattet. Beide Quadrocopter sind im Detail zwar hochwertig verarbeitet, erinnern jedoch an günstige Spielzeug- und Kamera-Drohnen à la Parrot Bebop 2.

Variabilität, Transportfähigkeit und Kompaktheit

Die Designunterschiede zwischen DJI Phantom 4 und den beiden neueren Modellen DJI Mavic Pro sowie GoPro Karma haben erhebliche Konsequenzen für die Variabilität und Transportfähigkeit. Während sowohl DJI Mavic Pro als auch GoPro Karma dank klappbaren Auslegern sehr kompakte Abmessungen im Transport-Modus aufweisen, ist das beim DJI Phantom 4 nicht der Fall. Tatsächlich ist der DJI Phantom 4 mit seinem hochgewachsenen Landegestell, den starren Auslegern und den nicht faltbaren Propellern alles andere als praktikabel. Zudem müssen die Propeller des DJI Phantom 4 mit jedem Transport demontiert werden – lediglich der komfortable Quick Release-Mechanismus macht die Sache mit dem Phantom-Transport etwas einfacher und schneller. Hinsichtlich Transportfähigkeit ist der DJI Mavic Pro deutlicher Gewinner – Falt- und Klappmechanismus sowie mitgelieferte Schutzkappe für die Kamera-Gimbal-Einheit ermöglichen, dass das Modell nicht nur praktikabel, sondern auch mit genügend Schutz für empfindliche Komponenten transportiert werden kann. Immerhin: Beim GoPro-Karma kann die Kamera – dank Kompatibilität zu den verschiedenen HERO-Modellen – in wenigen Sekunden demontiert und an anderer Stelle sicher verstaut werden.

Transport und Variabilität DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Modell dji-phantom-4-transport dji-mavic-pro-transport gopro-karma-transport
Abmessungen (HxBxL) ca. 196 mm x 289 mm x 289 mm ca. 83 mm x 83 mm x 198 mm 89,9 mm x 224,3 mm x 365,2 mm
Klappbare Ausleger Nein Ja Ja
Faltbare Propeller Nein Ja Nein
Gimbal-Kamera-Einheit nicht demontierbar nicht demontierbar demontierbar
Gewicht 1.380 Gramm 743 Gramm 1.006 Gramm

WiFi, DJI Lightbridge und DJI OcuSync

In der Übertragung von Steuerungs- und Bildsignalen unterscheiden sich DJI Phantom 4, DJI Mavic Pro und GoPro Karma erheblich. So verfügt das günstigste Modell im Bunde über eine herkömmliche WiFi-Verbindung – Steuerungs- bzw. Bildsignale werden in einer Entfernung von bis zu 3.000 Metern (GoPro Karma) übermittelt. Im Vergleich dazu warten DJI Phantom 4 und DJI Mavic Pro jeweils mit digitalen Übertragungssystemen auf, die nicht nur höhere Reichweiten, sondern auch eine bessere Verbindungsstabilität bieten. Der DJI Phantom 4 ist mit dem bewährten DJI Lightbridge ausgestattet – es ermöglicht nicht nur eine bessere Verbindungsstabilität, sondern auch eine geringere Latenz. Eine geringe Latenz – daher eine geringere Verzögerungszeit bei der Übermittlung von Daten – ist insbesondere beim FPV-Flug essenziell. Gegenüber einer herkömmlichen WiFi-Verbindung ist DJI Lightbridge deutlich im Vorteil, zugleich werden Entfernungen von bis 5.000 Metern (DJI Phantom 4) möglich. Der DJI Mavic Pro verfügt über eine ähnliche Möglichkeit der Signalübertragung: Das neue DJI OcuSync wartet mit einer nochmals verbesserten Verzögerungszeit auf und bietet insgesamt nicht nur höhere Entfernungen von bis zu 7.000 Metern (DJI Mavic Pro), sondern auch die Übermittlung von 1080p-Videos im Nahbereich bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Bei längeren Distanzen zur Fernsteuerung wird das Videosignal beim DJI Mavic Pro mit 720p-Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde übermittelt. Der DJI Phantom 4 übermittelt Videobilder stets in 720p-Qualität.

Übertragungstechnologie DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Technologie DJI Lightbridge DJI OcuSync
WiFi
Reichweite 5 Kilometer 7 Kilometer 3 Kilometer

Kamera und Ausgleichssystem

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Dank Gestensteuerung kann der DJI Mavic Pro automatisch Drohnen-Selfies – so genannte Dronies – schießen. Beim DJI Phantom 4 oder GoPro Karma-Quadrocopter gibt es eine solche Funktion bislang nicht.

Die Kameras zwischen DJI Phantom 4 und DJI Mavic Pro unterscheiden sich kaum. Lediglich das Sichtfeld des DJI Mavic Pro ist etwas kleiner. Insofern eignet sich die Kamera des DJI Phantom 4 etwas besser bei der Aufnahme von Landschaftsaufnahmen. Zudem kann die Kamera des DJI Mavic Pro um 90 Grad gedreht werden, um beispielsweise Selfies und Porträt-Fotos aufzunehmen. Letztlich arbeiten die Kameras der Quadrocopter auf einem recht ähnlichen Niveau und Unterschiede dürften für Laien kaum zu erkennen sein. Nennenswert sind einige neue Kamerafunktionen (z.B. Trace, Spotlight, Profile, Circle) und die erwähnenswerte Gestensteuerung des DJI Mavic Pro, wobei letztere die Aufnahme von Drohnen-Selfies – so genannten „Dronies“ – komfortabler macht, indem der Quadrocopter beispielsweise einen Fingerzeig bzw. eine Winkbewegung erkennt und automatisch eine Aufnahme von Personen tätigen kann.

https://youtu.be/sw4jDjYnR0U
Kamera DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma (opt. GoPro HERO 5)
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Kamera phantom_4_kamera dji-mavic-kamera gopro-karma-kamera
Sichtfeld / Linse FOV 94° 20 mm f/2.8 FOV 78.8° 28 mm f/2.2 FOV 94° 17.2 mm f/2.8
Kamerasensor 1/2.3” (CMOS) 1/2.3” (CMOS) 1/2.3” (CMOS)
UltraHD-Auflösung 4K / 2.7k bis zu 30p 4K / 2.7k bis zu 30p 4K bis zu 30p / 2.7k bis zu 60p
Full-HD-Auflösung 1080p bis zu 120p 1080p bis zu 120p 1080p bis zu 120p
HD-Auslösung 720p bis zu 60p 720p bis zu 60p 720p bis zu 240p
Integrierte Kamera Ja Ja Nein (optional)
Stabilisierung  3-Achsen-Gimbal 3-Achsen-Gimbal 3-Achsen-Gimbal
Bitrate 60 Mb/s 60 Mb/s 60 Mb/s
Foto 12 MP JPG / DNG RAW + HDR 12 MP JPG / DNG RAW + HDR 12 MP JPG / RAW + WDR

DJI Mavic Pro: Unscharfe Fotos?

Wie die DJI X5-Kameras verfügt der DJI Mavic Pro über die „Tap to Focus“-Funktion. Tests zum DJI Mavic Pro berichten über unscharfe Fotos, was jedoch häufiger auf eine falsche Bedienung der Kamera zurückzuführen ist. So sind die Fokus-Einstellungen des DJI Mavic Pro – im Vergleich zum DJI Phantom 4, DJI Phantom 3, DJI Osmo und allen X3-Kameras – nicht fix, sondern standardmäßig einstellbar. Um das Motiv dank „Tap to Focus“-Funktion zu fixieren und für entsprechend scharfe Aufnahmen zu sorgen, muss ein entsprechend kontraststarkes Objekt innerhalb des FPV-Bildes angetippt und der Kamerafokus auf das gewünschte Motiv ausgerichtet werden. Diese Prozedur sollte nach jeder Neuausrichtung der Kamera sowie jedem Batteriewechsel des DJI Mavic Pro wiederholt werden – ansonsten können Fotos einen unscharfen Eindruck vermitteln. Wichtig auch: Die „Glasglocke“ – daher das mitgelieferte „Gimbal Cover“ des DJI Mavic Pro – muss vor dem Flug bzw. vor der Aufnahme von Fotos und Videos abgenommen werden, da Aufnahmen sonst milchig und verschwommen werden. Das „Gimbal Cover“ dient ausschließlich dem Schutz beim Transport, nicht jedoch als Stoßschutz beim Flug.

Akku und Kosten für Zusatz-Akkus

Alle drei Modelle verfügen über unterschiedliche Akkus sowie Abfluggewichte und erreichen demnach unterschiedliche Reichweiten bzw. Flugzeiten. Während der DJI Phantom 4 mit einem 5.350 mAh starken 4S-Akku ausgestattet ist, verfügt der DJI Mavic Pro über einen 3.830 mAh starken 3S-Akku. Der GoPro Karma-Quadrocopter wird indes mit einem 5.100 mAh starken 4S-Akku ausgeliefert. Unter idealen Laborbedingungen erlauben die Energiespeicher der jeweiligen Drohnen-Modelle Flugzeiten von bis zu 28 Minuten (DJI Phantom 4), 27 Minuten (DJI Mavic Pro) und 20 Minuten (GoPro Karma). In der Realität liegen die Flugzeiten letztlich auf einem ähnlichen Niveau – ausschlaggebend beim Akku-Vergleich sind insbesondere die Kosten für Zusatzakkus, die die jeweiligen Hersteller aufrufen. Für einen zweiten DJI Phantom 4-Akku werden nämlich satte 169,- Euro (UVP) fällig, während ein zusätzlicher Energiespeicher für den DJI Mavic Pro mit vergleichsweise günstigen 99,- Euro (UVP) zu Buche schlägt. GoPro bietet im hauseigenen Zubehör ebenfalls Zusatzakkus für den Karma-Quadrocopter an – hier schlägt ein originaler Energiespeicher aus dem Zubehör mit 109,99 Euro (UVP) zu Buche.

Akku DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Akku phantom_4_akku dji_mavic_pro gopro_karma_akku
Akkukapazität 5.350 mAh (4S) 3.830 mAh (3S) 5.100 mAh (4S)
Flugzeit (ideal) 28 Minuten 27 Minuten 20 Minuten
Kosten für Zusatzakku 169,99 Euro 99,- Euro 109,99 Euro

Fernsteuerung und Controller

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Beim DJI Phantom 4 gibt es kein integriertes Display in der Fernsteuerung. Dafür können sowohl Smartphones als auch Tablets verschiedener Größen in der entsprechenden Halterung eingeklemmt werden. Die auf dem mobilen Endgerät installierte DJI GO-App fungiert schließlich als umfänglichen Bodenstation – etwa zur Anzeige des FPV-Bilds oder diverser Telemetriedaten. Insgesamt ist die Fernsteuerung ziemlich sperrig, auch wenn sie eine gute Ergonomie, Haptik und Materialqualität bietet.

DJI Phantom 4: Bei der Fernsteuerung und Bedienung unterscheiden sich DJI Phantom 4, DJI Mavic Pro und GoPro Karma erheblich. Der DJI Phantom 4 wird mit einer herkömmlichen Funkfernbedienung mit allerhand Knöpfen, Schaltern und den üblichen Steuerungsknüppeln ausgeliefert. Um in den Genuss des FPV-Bildes zu kommen und diverse Telemetriedaten ansehen zu können, verfügt der Controller des DJI Phantom 4 über eine hochwertige Halterung, in die ein Android- oder iOS-Telefon samt installierter DJI GO-App eingeklemmt wird. Mit der DJI GO-App können anschließend Kamerabild und Telemetriedaten betrachtet werden. Die Fernsteuerung ist aufgrund ihrer Bauweise sehr sperrig – insbesondere die nicht klappbaren oder einsenkbaren Steuerungsknüppel machen den Transport der Fernbedienung zur Tortur. An Hochwertigkeit und Genauigkeit fehlt es der Fernsteuerung des DJI Phantom 4 allerdings nicht. Die Ergonomie ist klasse, Details gut verarbeitet und die Smartphone-Halterung bietet guten Schutz und Festigkeit für Smartphones aller Art. Eine „Fly By Phone“-Funktion – daher das Steuern des Quadrocopters ausschließlich mittels Smartphone – gibt es beim DJI Phantom 4 nicht.

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Bedingt durch die Größe der Fernsteuerung können beim DJI Mavic Pro ausschließlich Smartphones mit einer Länge von bis zu 160 Millimetern zur Ansicht des FPV-Bildes genutzt werden. Tablets (z.B. Apple iPad Mini) fasst die Fernsteuerung nicht. Dafür verfügt die Fernsteuerung über ein kleines Info-Display, das Telemetriedaten und Co. wiedergibt.

DJI Mavic Pro: Der DJI Mavic Pro wird ebenfalls mit einer Fernsteuerung ausgeliefert, die jedoch im Vergleich zur Phantom-Fernsteuerung faltbar und enorm praktikabel transportiert werden kann. Die Steuerungsknüppel sind gleichermaßen verarbeitet und ermöglichen eine sehr genau Eingabe von Steuerungsbefehlen. Neben Farbe, Größe und Kompaktheit und insbesondere das in der Fernsteuerung integrierte LED-Info-Display zu nennen, das Auskünfte über wichtige Telemetriedaten wie Flugdistanz, Reichweite, Flugmodi und Co. gibt. Um in den Genuss des FPV-Bildes zu kommen, wird bei der Mavic Pro-Fernbedienung lediglich die im Controller integrierte Smartphone-Halterung ausgeklappt und ein entsprechendes Mobilgerät mitsamt DJI GO-App eingeklemmt. Das Mobilgerät darf dabei eine Dicke von maximal 6,5 bis 8,5 Millimetern und eine maximale Länge von 160 Millimetern aufweisen. Zur Verbindung zum Smartphones wird der DJI Mavic Pro mit zwei Kabeln ausgeliefert – je nach Gerät mit einem Lightning-Anschluss oder einem microUSB-Anschluss. Dann fungieren Fernsteuerung und Smartphone als Bodenstation. Wer möchte, kann den DJI Mavic Pro neuerdings ausschließlich mit einem Smartphone steuern. Sollte die herkömmliche Fernbedienung nicht zur Hand sein, kann der Quadrocopter dank „Fly by Phone“-Funktion auch ausschließlich mit virtuellen Steuerungsknüppeln in der DJI GO-App pilotiert werden.

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Mit der GoPro Passenger-App bietet GoPro die Möglichkeit, das FPV-Bild parallel zur eigentlichen Fernsteuerung auch auf ein Smartphone zu übermitteln. Kameraeinstellungen stehen dem zweiten Operator ebenfalls zur Verfügung. Eine „Fly by Phone“-Funktion gibt es nicht – für Flugbefehle dient ausschließlich die mitgelieferte Fernbedienung samt Touch-Farbdisplay.

GoPro Karma: GoPro wählt beim Karma-Quadrocopter eine andere Art der Fernsteuerung: Statt auf Smartphone und App zurückzugreifen, werden sowohl Kamerabild als auch Telemetriedaten auf einem integrierten Farbdisplay angezeigt. Vorteil der Fernsteuerung ist der Klappmechanismus, der entsprechenden Schutz für das Touchdisplay bietet und einen sicheren sowie komfortablen Transport ermöglicht. Eine sperrige Smartphone-Halterung ist nicht notwendig. Auch wenn der Karma-Controller den Eindruck einen Game-Pads vermittelt, verfügt die Fernsteuerung über leicht eingesenkte Steuerungsknüppel, die gutes Feedback und eine genaue Eingabe von Flugbefehlen ermöglichen. Diverse Schalter und Taster zur Foto- oder Videoaufnahme sind beim Karma-Controller ebenfalls vorhanden. Nennenswert ist die GoPro Passenger-App für Android und iOS, die möglich macht, dass das Kamerabild parallel zum Touch-Display der Fernsteuerung auch auf einem Smartphone angezeigt werden kann. Zudem kann die Kamera in der GoPro Passenger-App aktiv durch einen zweiten Operator gesteuert werden, während sich der eigentliche Pilot auf das Steuern des Quadrocopters konzentriert.

Controller DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Controller phantom_4_controller mavic_pro_controller gopro_karma_controller
Bildschirm DJI GO-App auf Smartphone oder Tablet DJI GO-App auf Smartphone und LED-Info-Display integriertes Farbdisplay, alternativ Kamerabild auf GoPro Passenger-App
Steuerung per Smartphone („Fly by Phone“) Nein Ja, Flugbefehl-Eingabe mit virtuellen Steuerungsknüppeln in DJI GO-App Nein, aber aktive Steuerung der GoPro-Kamera und Livebild-Anzeige
in Fernsteuerung integrierter Akku Ja Ja Ja

Sensorik, Sicherheitssysteme und Flugmodi

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Der aktuelle Flugmodus wird im LED-Bildschirm der Fernsteuerung angezeigt – ebenso wie andere Flug- und Telemetriedaten.

Während der GoPro Karma-Quadrocopter nahezu ohne intelligente Sensorik auskommt, verfügen DJI Phantom 4 und DJI Mavic Pro über allerhand Sensoren und Sicherheitssysteme, die einen stabilen Flug und eine entsprechende Anti-Kollisionserkennung erlauben. Der GoPro Karma-Quadrocopter verfügt nicht über eine Anti-Kollisionserkennung bzw. ein „Sense and Avoid“-System – Hindernisse werden entsprechend nicht erkannt, weshalb das Flugrisiko mit der GoPro Karma-Drohne insbesondere für unerfahrene Benutzer höher ist. Indes weist der DJI Phantom 4 zwei nach vorn gerichtete Kameras zur Anti-Kollisionserkennung sowie ein unterhalb des Quadrocopters eingebautes Vision Positioning System auf. Letzteres ist für stabile Flugzustände verantwortlich und setzt sich aus insgesamt vier Ultraschall-Sensoren zusammen, um in Höhen von bis zu zehn Metern – insbesondere bei unzureichendem GPS-Signal sowie in Innenräumen – einen stabilen Schwebe- und Flugzustand zu ermöglichen.

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Vier visuelle Sensoren (zwei vorn und zwei unten) sowie das übliche Vision Positioning System auf Basis von Ultraschall sorgen für stabile Flugzustände und mehr Sicherheit bei der Benutzung des Quadrocopters. Gegenüber dem DJI Phantom 4 weist der DJI Mavic Pro insbesondere beim Return To Home-Modus bzw. bei der Erkennung des Abflugpunktes eine bessere Genauigkeit auf.

Der DJI Mavic Pro ist ebenfalls mit einem nach unten gerichteten Vision Positioning System aus Basis von Ultraschall ausgestattet. Wichtiger Unterschied: Zusätzlich zum VPS verfügt der DJI Mavic Pro über zwei weitere Kameras an der Gehäuse-Unterseite, die einen Schwebeflug über strukturierten und hell ausgeleuchteten Oberflächen in Höhen von bis zu 13 Metern nochmals verbessern. Insgesamt ist der DJI Mavic Pro mit vier (zwei vorn, zwei unten) statt nur zwei visuellen Kamerasensoren, einem VPS-System auf Basis von Ultraschall sowie einer 4K-Kamera ausgestattet, die in ihrer Gesamtheit für deutlich mehr Sicherheit und stabilere Flugzustände sorgen, als es beim DJI Phantom 4 der Fall ist. Dank der präzisen Schwebe-Technologie ist der DJI Mavic Pro in der Lage, punktgenau dort zu landen, wo man gestartet ist. So nehmen die zwei nach unten gerichteten Vision-Sensoren eine Reihe von Videos vom Boden auf und kombinieren diese mit den Satelliten-Koordinaten. Im Return To Home-Modus ist der DJI Mavic Pro somit noch besser in der Lage, den genauen Abflugpunkt zu bestimmen. Abseits davon wurden die Flugmodi beim DJI Mavic Pro erweitert. Mit dem Tripod-Modus beim DJI Mavic Pro besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass die maximale Geschwindigkeit auf nur 3,6 Kilometer pro Stunde und die Sensitivität der Fernsteuerungssignale auf ein Maximales reduziert wird, was sich insbesondere bei der Aufnahme von Luftaufnahmen positiv bemerkbar macht. Die Sport-Modi sind beiden DJI-Modellen vorbehalten und sorgen für Maximalgeschwindigkeiten von bis zu 72 km/h (DJI Phantom 4) bzw. 65 km/h (DJI Mavic Pro). Der GoPro Karma-Quadrocopter verfügt nicht über einen solchen Sportmodus.

Flugmodi DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Sense and Avoid Ja Ja Nein
Dual-IMU und Dual-Kompass Ja Ja Nein
Active Track Ja Ja Nein
Follow Me Ja Ja Ja
Visual Positioning / VPS Ja Ja Nein
Point of Interest Ja Ja Nein
Waypoint Flying Ja Ja Nein
Tripod-Modus Nein Ja Nein

Ersatzteile, Zubehör und Garantieverlängerungen

Sowohl DJI als auch GoPro bieten für ihre jeweiligen Quadrocopter-Modelle allerhand Zubehör an. Nebst Zusatzakkus sind im Zubehör für den DJI Phantom 4 sowie im Zubehör für den DJI Mavic Pro unter anderem Ladegeräte und Multi-Ladegeräte, Taschen oder Ersatzpropeller erhältlich. GoPro geht noch ein Stückchen weiter und bietet ein umfassenderes Ersatzteil-Sortiment für den GoPro Karma-Quadrocopter an. Dazu gehören beispielsweise ein neues Karma-Gehäuse, Ersatz-Ausleger, Ersatz-Landegestell sowie diverse Kamera-Halterungen. Abseits vom Zubehör sind bei beiden Herstellern entsprechende Garantieverlängerungen erhältlich – bei DJI das so genannte „DJI Care„-Programm; bei GoPro das so genannte „GoPro Care“.

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Fazit und Empfehlung

Schlussendlich ist es keine leichte Entscheidung, welcher der drei Quadrocopter der jeweils bessere ist. Während DJI Mavic und GoPro Karma-Quadrocopter gegenüber dem DJI Phantom 4 mit einer kompakten Größe und entsprechendem Komfort beim Transport aufwarten, bekommt man beim DJI Phantom 4 ein vertrautes und bewährtes Gesamtdesign geliefert. Kameraseitig spielen alle Modelle auf einem hohen Niveau. Vorteile des GoPro-Quadrocopters liegen einerseits in der Variabilität dank klappbarem Controller sowie faltbarem Kopter-Design und andererseits in der Kompatibilität zu verschiedenen GoPro HERO-Kameras, die auf Wunsch demontiert und mit dem mitgelieferten Handheld-Gimbal auch für Bodenaufnahmen benutzt werden können. Technisch – daher insbesondere hinsichtlich Flugfunktionen, Sicherheitsmodi und Anti-Kollisionserkennung – bewegen sich die beiden DJI-Modelle in einer völlig anderen Liga. Hier bekommt der Drohnen-Pilot zahlreiche Features geliefert, die der GoPro Karma-Quadrocopter nicht mitbringt. Die Konzepte der drei Quadrocopter unterscheiden sich insbesondere im Detail, so dass ein abschließender „Gewinner oder Verlierer“ nur schwer zu bestimmen ist. Alle drei Modelle haben Vor- und Nachteile, so dass man für sich selbst entscheiden muss, ob man sich den DJI Phantom 4, DJI Mavic Pro oder GoPro Karma zulegt.

Preis DJI Phantom 4 DJI Mavic Pro GoPro Karma
Produktfoto pt4_mini mavic_mini karma_mini
Stand: 28.09.2016 ab 1.399,- Euro ab 1.199,- Euro ab 869,99 Euro
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► Test, Vergleich, Bewertung

DJI Phantom 4: Produktvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=JJPSSqMQajA

DJI Mavic Pro: Produktvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=p1d_ptE6yrc

GoPro Karma: Produktvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=CjNjcrQZtd8
Kategorie Drohnen-Vergleiche, Drohnen-News, Einsteiger-Drohnen, Google News, Kamera und Zubehör, Neue Drohnen-Modelle [year] | 39.941 Aufrufe | Tags DJI Innovations, DJI Mavic Pro, DJI Mavic Pro bestellen, DJI Mavic Pro kaufen, DJI Phantom 4, DJI Phantom 4 bestellen, DJI Phantom 4 kaufen, DJI Quadrocopter, Drohnen-Vergleich, GoPro, GoPro Karma

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