Nachdem wir uns bereits die Skeye Pico Drone zur Brust genommen haben, folgt in einem weiteren Test die Skeye Hexa Drone. Der Hexakopter verfügt bauformtypisch über sechs Rotoren und überzeugt durch ein sehr stabiles Flugverhalten. Was die Mini-Drohne noch drauf hat, lest ihr in unserem Test.
Andere Mini-Quadrocopter: Mini-Drohnen und Mini-Quadrocopter
Zum Test: Skeye Pico Drone
Lieferumfang: gewöhnlich und komplett
Die Skeye Hexa Drone kommt flugfertig und mit dem wichtigsten Zubehör in der Verpackung bei uns an. Schon die Skeye Pico Drone – erst vor wenigen Wochen bei uns im Test – überzeugte durch ein robustes sowie optisch toll gestaltetes Gehäuse. Die Hexa Drone macht es ihrem kleinen Quadrocopter-Brüderchen nach und ist auch farblich durch ein sattes Orange gekennzeichnet – andere Farben bietet der Hersteller Trndlabs auch hier nicht an. Für nur 59,- Euro bekommt man einen 13.0 x 13.0 x 3.3 Zentimeter messenden Hexacopter im Mini-Format, der hochwertig verarbeitet ist und sogar über einen vormontierten Propellerschutz je Ausleger verfügt. Sollte doch einmal etwas schief gehen, legt der Hersteller sechs Ersatzpropeller bei, die dank entsprechender Kennzeichnung auch wieder am richtigen Ausleger montiert werden können. Wer will, kann die Prop Guards der Drohne auch abmontieren – dazu braucht es nur einen sehr kleinen Schraubendreher (nicht im Lieferumfang enthalten). Neben Ersatzpropellern sowie USB-Ladegerät wird die Mini-Drohne mit einem Abzieher ausgeliefert, damit die ausgesteckten Propeller von den Motoren gelöst werden können. Eine Kamera ist bei der Skeye Hexa Drone nicht an Bord und kann auch nicht nachgerüstet werden.
Spezifikationen
- RTF (Ready To Fly = flugfertig)
- mit LED-Lichtern zur Positionsbestimmung
- Fernsteuerung: 2,4 GHz, 4-Kanal
- Flugzeit: sieben bis acht Minuten
- Ladezeit: 35 bis 45 Minuten
- Batterien Fernsteuerung: 3x AAA
- Akku: 3,7V – 250 mAh (fest verbaut)
- Reichweite: 50 Meter
- Gewicht: 30 Gramm
- Abmessungen: 13.0 x 13.0 x 3.3 cm
- Lieferumfang: 1x Skeye Hexa Drone, 1x 4-Kanal-Fernsteuerung, 1x USB-Ladekabel, 1x User Guide (Betriebsanleitung), 6x Ersatzpropeller
Flug, Flugstabilität und Reichweite
Selbstverständlich ist auch das nur 30 Gramm schwere Hexacopter-Modell vom Hersteller Trndlabs mit einem integrierten Gyroskop ausgestattet. Selbiges gilt auch für fehlende Module und Sensoren wie GPS oder Beschleunigungssensor und Co., denn die Hexa Drone ist ebenso rudimentär aufgebaut wie die meisten Mini-Drohnen und Mini-Quadrocopter. Dennoch kann die Sensibilität der Fernsteuerung mit insgesamt drei Stufen (Beginner, Mid-Level, Expert) den Erfahrungen des Piloten entsprechend justiert werden. Je nach Stufe reagiert der Mini-Hexacopter etwas träger oder agiler. Der Akku ist – auch hier gibt es zwischen Skeye Pico Drone und Skeye Hexa Drone keine Unterschiede – fest verbaut und kann nicht ausgetauscht werden. Das ist schade, denn der integrierte Akku mit einer Kapazität von 250 mAh ermöglicht Flugzeiten von gerade einmal sieben Minuten. Ist der Akku leer, muss man mindestens eine dreiviertel Stunde warten, bis der Akku wieder vollständig mit Energie versorgt ist. In Sachen Fernsteuerung legt der Hersteller übrigens drei AAA-Batterien bei – so war es zumindest bei unserem Testgerät. Die maximale Reichweite beträgt unter idealen Bedingungen rund 50 Meter und ist damit ähnlich bemessen wie bei den meisten Mini-Drohnen.
Advanced Flight: 360-Grad-Flips mit dem Hexacopter
Auch die Hexa Drone kann auf Knopfdruck 360-Grad-Flips fliegen und überzeugt somit durch wenigstens eine tolle Flugfunktion. Follow Me oder ähnliche Funktionen sind aufgrund des fehlenden GPS-Moduls natürlich nicht möglich, sind aber für ein Drohnen-Modell dieser Größe und Preisklasse aber auch nicht üblich. Insgesamt überzeugt die Skeye Hexa Drone durch ein sehr stabiles Flugverhalten, das vor allen Dingen Anfängern und Einsteigern viel Freude bereiten dürfte. Minuspunkte sammelt die Hexa Drone durch den fest verbauten Akku.