DJI hat mit der DJI Mavic Air 2 (hier zum Testbericht) eine Mid Range-Drohne vorgestellt, die sich zwischen DJI Mavic Mini (hier zum Testbericht) und DJI Mavic 2 Pro (hier zum Testbericht) positioniert. In unserer Übersicht gehen wir auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen DJI Mavic Air 2, DJI Mavic Mini und DJI Mavic 2 Pro genauer ein. Möchte man eine der drei Drohnen kaufen, könnte unser tabellarischer Vergleich bei der richtigen Entscheidung behilflich sein.
Als Mid Range-Drohne soll die DJI Mavic Air 2 einen Kompromiss zwischen der teuren DJI Mavic 2 Pro und der günstigen DJI Mavic Mini bieten. Die Unterschiede bei Leistung und Funktionsumfang machen sich natürlich auch an den Preisen der drei verschiedenen Drohnen bemerkbar. So ist die DJI Mavic Mini mit einem Preis von 399,- Euro (UVP) das günstigste Drohnen-Modell. Die DJI Mavic Pro ist mit 1.499,- Euro (UVP) hingegen das teuerste Drohnen-Modell. Mit 849,- Euro (UVP) ist die DJI Mavic Air 2 quasi die goldene Mitte und soll insofern das beste aus allen Welten und das ideale Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
DJI Mavic Air 2 vs. DJI Mavic Mini vs. DJI Mavic 2 Pro
DJI Mavic Air 2
DJI Mavic Mini
DJI Mavic 2 Pro
Produktfoto
Startgewicht / Abfluggewicht
570 Gramm
249 Gramm
907 Gramm
Abmessungen (gefaltet)
180 x 97 x 84 Millimeter
140 x 82 x 57 Millimeter
214 x 91 x 84 Millimeter
Abmessungen (ausgefaltet)
183 x 253 x 77 Millimeter
160 x 202 x 55 Millimeter
322 x 242 x 84 Millimeter
Diagonale Größe
302 Millimeter
213 Millimeter
354 Millimeter
Maximale Steiggeschwindigkeit
4 m/s (S-Modus)
4 m/s (P-Modus)
4 m/s (S-Modus)
2 m/s (P-Modus)
1,5 m/s (C-Modus)
5 m/s (S-Modus)
4 m/s (P-Modus)
Maximale Sinkgeschwindigkeit
3 m/s (S-Modus)
3 m/s (P-Modus)
3 m/s (S-Modus)
1,8 m/s (P-Modus)
1 m/s (C-Modus)
3 m/s (S-Modus)
3 m/s (P-Modus)
Maximale Fluggeschwindigkeit
68,4 km/h (S-Modus)
43,2 km/h (P-Modus)
18 km/h (T-Modus)
46,8 km/h (S-Modus)
28,8 km/h (P-Modus)
14,4 km/h (C-Modus)
72 km/h (S-Modus)
Maximale Flughöhe über Meeresspiegel
5.000 Meter
3.000 Meter
6.000 Meter
Maximale Flugzeit
34 Minuten
30 Minuten
31 Minuten
Maximaler Neigungswinkel
35° (S-Modus)
20° (P-Modus)
30° (S-Modus)
20° (P-Modus)
20° (C-Modus)
35° (S-Modus)
25° (P-Modus)
Maximale Winkelgeschwindigkeit
250°/s (S-Modus)
250°/s (P-Modus)
150°/s (S-Modus)
130°/s (P-Modus)
30°/s (C-Modus)
200°/s (S-Modus)
Betriebstemperatur
0°C bis 40°C
0°C bis 40°C
-10°C bis 40°C
Betriebsfrequenz
2,400 – 2,483 GHz
5,725 – 5,850 GHz
2,400 – 2,483 GHz
5,725 – 5,850 GHz
2,400 – 2,483 GHz
5,725 – 5,850 GHz
GNSS
GPS + Glonass
GPS + Glonass
GPS + Glonass
Schwebegenauigkeit
Vertikal: ±0,1 m (mit Sichtpositionierung); ±0,5 m (mit GPS-Positionierung)
Horizontal: ±0,1 m (mit Sichtpositionierung), ±1,5 m (mit GPS-Positionierung
Vertikal: ±0,1 m (mit Sichtpositionierung); ±0,5 m (mit GPS-Positionierung)
Horizontal: ±0,1 m (mit Sichtpositionierung), ±1,5 m (mit GPS-Positionierung
Vertikal: ±0,1 m (mit Sichtpositionierung); ±0,5 m (mit GPS-Positionierung)
Horizontal: ±0,3 m (mit Sichtpositionierung), ±1,5 m (mit GPS-Positionierung
Mit einem Gewicht von 570 Gramm ist die neue DJI Mavic Air 2 die goldene Mitte zwischen der DJI Mavic Mini und DJI Mavic 2 Pro. Das deutlich geringere Gewicht der DJI Mavic Mini hat natürlich einen entscheidenden Vorteil, nämlich dass man kein Drohnen-Kennzeichen benötigt. Für die DJI Mavic Air 2 und DJI Mavic 2 Pro benötigt man jedoch zwingend eine Drohnen-Plakette, da das Gewicht über der bekannten 250-Gramm-Grenze liegt. Mit Abmessungen von 214 x 91 x 84 Millimetern im eingefalteten Zustand ist die DJI Mavic 2 Pro nicht so kompakt wie die DJI Mavic Mini (140 x 82 x 57 Millimeter) bzw. DJI Mavic Air 2 (180 x 97 x 84 Millimeter).
Die DJI Mavic 2 Pro erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 72 km/h (im Sportmodus) und ist damit die schnellste Drohne im Bunde. Der Unterschied zur DJI Mavic Air 2 (68,4 km/h) ist allerdings zu vernachlässigen. Wichtig auch: Wer eine der drei Kameradrohnen in Gipfelhöhen verwenden möchte, ist mit der DJI Mavic 2 Pro und einer maximalen Flughöhe von bis zu 6.000 Metern über dem Meeresspiegel am besten bedient. DJI Mavic Air 2 (5.000 Meter) und DJI Mavic Mini (3.000 Meter) bieten hier geringere Reserven. Dabei ist auch zu erwähnen, dass die DJI Mavic 2 Pro geringere Temperaturen aushält. DJI gibt nämlich für die DJI Mavic 2 Pro eine Betriebstemperatur von -10 bis 40°C an, während die Betriebstemperaturen von DJI Mavic Air 2 und DJI Mavic Mini mit 0°C bis 40°C angegeben sind.
In Sachen Flugzeit bietet die DJI Mavic Air 2 mit 34 Minuten die größten Reserven. In der Praxis sind die Unterschiede bei der Flugzeit jedoch marginal und auch von der Verwendung der Drohne abhängig. Schlussendlich bleibt zu sagen, dass sowohl DJI Mavic Air 2, DJI Mavic Mini als auch DJI Mavic 2 Pro in etwa eine halbe Stunde in der Luft bleiben können. Ansonsten setzen alle drei Kameradrohnen sowohl auf GPS als auch Glonass.
nicht reflektierende, sich stark unterscheidende Oberflächen
diffuse Reflexionen (>20%)
ausreichende Beleuchtung (lux>15)
nicht reflektierende, sich stark unterscheidende Oberflächen
diffuse Reflexionen (>20%)
ausreichende Beleuchtung (lux>15)
nicht reflektierende, sich stark unterscheidende Oberflächen
diffuse Reflexionen (>20%)
ausreichende Beleuchtung (lux>15)
Auxiliary Light (Ausleuchtung des Bodens)
Ja
Nein
Ja
Alle drei Kameradrohnen verfügen über umfangreiche Sensoren. Die DJI Mavic Mini ist an dieser Stelle jedoch am einfachsten ausgestattet und weist lediglich das nach unten gerichtete Vision Positioning System auf. Die DJI Mavic Air 2 verfügt zusätzlich zum VPS über front- und rückseitige Hindernissensoren, so dass die Drohne bei Hindernissen automatisch ausweichen kann. Die DJI Mavic 2 Pro hat eine noch komplexere Hinderniserkennung und verfügt nicht nur vorn, hinten oder unten, sondern auch seitlich sowie oben über entsprechende Sensoren für die Hindernisvermeidung (so genannte omnidirektionale Hindernisvermeidung).