Die Yi 4K+ Action-Kamera reiht sich unter die günstigeren Action-Kameras ein und soll als günstige Alternative zur GoPro HERO punkten. Dabei legt der chinesische Hersteller großen Wert auf wichtige Funktionen und Ausstattungsmerkmale – etwa 4K-Aufnahmen bei 60 fps, digitale Bildstabilisierung, eine intuitive Bedienung via Touch-Display oder Wasserdichtigkeit. Doch wo liegen die genauen Vor- und Nachteile der Yi 4K Plus? Und muss man aufgrund der Ersparnis im Vergleich zur kalifornischen Konkurrenz Abstriche machen? Wir klären die wichtigsten Eigenschaften und offenen Fragen zur Actionkamera Yi 4K+.
Yi 4K+ Plus: Erfahrungen und Review
Mit der 4K+ hat der chinesische Hersteller Yi Technology einen Kassenschlager im Bereich der Action-Kameras auf den Markt gebracht. Die Low Budget-Actionkamera geht dabei als Konkurrenz zum Branchenprimus GoPro an den Start und ist zu Kampfpreisen ab 229,99 bis 329,99 Euro (Gehäuse-Set) erhältlich. Die Yi 4K Plus wurde zur Consumer Electronics Show im März 2017 offiziell vorgestellt und galt als erste Action-Kamera mit 60 Bildern pro Sekunde bei der UHD-Aufnahme.
Das Spitzenmodell des chinesischen Herstellers soll außerdem durch Touch-Display, intuitive Bedienung oder komfortable Sprachsteuerung überzeugen. Zum Lieferumfang der Yi 4K Plus (Gehäuse-Set für 329,99,- Euro) gehören wasserdichtes Gehäuse (Waterproof Case), USB-C-auf-USB-A-Kabel, USB-auf-3,5-Millimeter-Adapter, Befestigungsschraube sowie Montageadapter bzw. eine Stativhalterung. Klebehalterungen bzw. Klebepads oder andere Halterungen gehören im Gegensatz zum Lieferumfang des kalifornischen Marktführers nicht dazu. Immerhin ist die Yi 4K+ mit dem standardmäßigen GoPro-Zubehör kompatibel, so dass bereits vorhandene Mounts, Halterungen und Adapter weiterverwendet werden können. Wer beim Kauf der Yi 4K Plus sparen möchte, kann die Variante „nur Kamera“ wählen. Dann kostet die Yi 4K Plus zwar nur 229,99,- Euro, das wasser- und staubfeste Gehäuse nach IP68-Schutznorm wird jedoch nicht mitgeliefert.
Hohe Materialbeschaffenheit und grundlegenden Features
In Sachen Materialqualität und Materialhaptik kann sich die günstige Action Cam aus China in jedem Fall gegen GoPro HERO und Co. behaupten. Das klassisch rechteckige Design mit der herausstehenden Linse entlarvt die Yi 4K Plus sofort als typische Action Cam. Bemerkenswert ist die vergleichsweise hohe Qualität, die bei Produkten chinesischer Billig-Anbieter eher selten anzutreffen ist. Das leicht gummierte Gehäuse-Material vermittelt einen griffigen Eindruck. Auf der Oberseite der Yi 4K Plus sind Auslöser- bzw. Ein- und Ausschalter, Mikrofon oder Lautsprecher zu sehen. Ein weiteres Mikrofon ist auf der rechten Seite der Yi 4K Plus verbaut. Auf der linken Seite befindet sich der USB-C-Anschluss, der vorrangig zum Laden des Akkus mit Hilfe des mitgelieferten USB-C-auf-USB-A-Kabels verwendet wird. Nutzt man den mitgelieferten USB-C-auf-Klinkenanschluss-Adapter (3,5-Millimeter), kann man den USB-C-Port der Yi 4K Plus für den Anschluss eines externen Mikrofons verwenden. Auf einen HDMI-Port verzichtet die Action-Kamera.
Betrachtet man die Unterseite der Kamera, fällt das integrierte 1/4″-Stativgewinde auf. Rechts neben dem Stativgewinde findet man die Abdeckung für das Fach von Akku und Speicherkarten. Praktisch: Die Speicherkarte kann mit etwas Geschick und Feingefühl auch bei eingesetztem Akku eingesetzt oder herausgenommen werden. Hinsichtlich Speicher empfiehlt der Hersteller microSD-Karten mit einer Kapazität zwischen 16 bis zu 64 Gigabyte und einer Geschwindigkeitsklasse von mindestens UHS Speed Class 3. Beim Akku der Yi 4K+ handelt es sich um einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 1.400 mAh. Yi verspricht, dass eine Akkuladung für etwa 70 Minuten Videolaufzeit ausreicht – bei einer Auflösung von 4K und 60 Bildern pro Sekunde. In der Praxis kommt die versprochene Laufzeit in etwa hin. Da es sich um einen Lithium-Ionen-Akku handelt, ist insbesondere bei geringen Umgebungstemperaturen mit einer niedrigeren Laufzeit zu rechnen. Wer die Videolaufzeit verlängern möchte, muss entweder auf einen weniger anspruchsvollen Aufnahmemodus oder einen weiteren Ersatz-Akku für die Yi 4K Plus – dann jedoch mit Unterbrechung während der Aufnahme – zurückgreifen. Eine vollständige Akkuladung nimmt in etwa eineinhalb Stunden in Anspruch.
Yi 4K+: Wasserdicht mit Waterproof Case
Eye Catcher schlechthin ist das Frontpanel, das mit schicker Carbon-Optik aufwartet und den Eindruck eines lang- und hochwertigen Produktes einmal mehr verdeutlicht. Gewichtstechnisch bringt es die Yi 4K Plus ohne Unterwasser-Gehäuse auf etwa 90 Gramm. Die Abmessungen der Action-Kamera betragen inklusive Linse etwa 65 x 42 x 30 Millimeter. Steckt man die Action-Kamera in das mitgelieferte Waterproof Case, kann man die Action-Kamera problemlos beim Schwimmen, Tauschen oder Wassersport einsetzen. Yi verspricht eine Wasser- und Staubdichtigkeit nach IP68-Norm, was den Einsatz in Wassertiefen von bis zu 40 Metern ermöglicht. Ohne Schutzgehäuse ist die Yi 4K+ weder staub- noch spritzwassergeschützt. Hier hinkt die Action-Kamera beispielsweise den teureren und neueren GoPro HERO 6- oder GoPro HERO 7-Modellen hinterher, schließlich gewährleistet GoPro bei geschlossenen Kameraabdeckungen auch ohne Verwendung des Super Suit-Schutzgehäuses eine Wasserdichtigkeit von bis zu 10 Metern. Die Verarbeitung des Schutzgehäuses für die Yi 4K Plus ist hochwertig und verfügt natürlich über eine doppelte Verschlusssicherung, um ein ungewolltes Öffnen zu verhindern.
Bedienung via Touchscreen, Smartphone-App oder Sprachsteuerung
Befindet sich die Yi 4K Plus im Gehäuse, lässt sie sich nicht mehr mit Hilfe des Touch-Screens bedienen. Stattdessen muss der Auslöser als einziges Bedienelement herhalten. Damit wird die Bedienung der Yi 4K Plus allerdings zur Qual, da die meisten Einstellungsmöglichkeiten nur noch eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung stehen. Wichtig ist auch, dass man den Bedienmodus für den Einsatz im Gehäuse vorher in den Einstellungen aktiviert – dieser nennt sich „in Housing Mode“. Durch langen Tastendruck auf den Auslöser öffnet sich ein Menü, in dem man beispielsweise durch mehrmaliges Drücken des Auslösers zwischen den Aufnahmemodi – etwa zwischen der Zeitraffer-, Foto- oder Videoaufnahme – wechseln kann. Möchte man tiefgreifende Einstellungen vornehmen, muss man die Kamera aus dem Unterwasser-Gehäuse herausnehmen und das Touch-Display oder die Sprachsteuerung verwenden. Alternativ kann man die Yi 4K Plus mit einer Smartphone-App bedienen und einstellen. Benutzt man das wasserdichte Gehäuse nicht, kann man die Yi 4K+ ganz einfach und recht komfortabel mit Hilfe des rückseitigen Touchscreen-Displays bedienen. Das 2,2 Zoll große LC-Display funktioniert dank kapazitivem Panel äußerst schnell und komfortabel. Die Auflösung des Displays liegt bei 640 x 320 Pixeln, die Pixeldichte bei 330 Pixels per Inch und die rein faktische Leuchtdichte bei 250 cd/m². Die Yi 4K+ verfügt über eine Displaysperre, so dass sich das Display nach einem gewissen Zeitraum verdunkelt und anschließend gesperrt wird. Mit Hilfe einer Wischbewegung von links nach rechts kann das Bedienelement wieder entsperrt werden.
Die Menüführung der Yi 4K Plus ist eher funktional ausgelegt und beschränkt sich auf die wichtigsten Funktionalitäten, die eine moderne Action-Kamera mitbringen sollte. Das Touchscreen-Display weist eher durchschnittliche Werte hinsichtlich Schärfe sowie Helligkeit auf. Insbesondere die Helligkeit des Displays könnte besser sein, zumal man die Kamera auch ab und an bei direkter Sonneneinstrahlung bedienen und einstellen möchte. Prasselt die Sonne jedoch auf den Touchscreen, sind die Einstellungsmöglichkeiten aufgrund der verbesserungswürdigen Helligkeit nur bedingt ablesbar. Immerhin ist die Menüführung klar und verständlich – und mit einem Swipe nach rechts oder links kann man schnell und komfortabel zwischen dem Foto- und Videomodus wechseln. Mit einem neueren Firmware-Update (1.2.14) ist die Menüführung der Yi 4K Plus nun auch in deutscher Sprache verfügbar.
Alternative Steuerung via Smartphone-App oder Sprachsteuerung
Als alternative Steuerungsmöglichkeit aus der Ferne bietet die Yi 4K Plus eine Smartphone-App. Dazu muss man lediglich die Yi Action-App herunterladen und auf einem Smartphone oder Tablet installieren. Yi bietet die Applikation sowohl im Apple App Store für iOS-Geräte als auch im Google Play Store für Android-Geräte zum kostenlosen Download an. WLAN-Modul (802.11 a/b/g/n/ac)und Bluetooth 4.0 gehören im Übrigen auch zum Ausstattungsumfang der Yi 4K Plus. GPS ist jedoch nicht an Bord. Die Steuerung via Applikation umfasst nicht nur Einstellungen, sondern auch die Ansicht des Livebilds. Die Verbindung zwischen Smartphone und Kamera wird auf dem 2,4-GHz- und 5,8-GHz-Frequenzband hergestellt. Das Livebild wird dabei stark zeitverzögert dargestellt, es genügt jedoch in jedem Fall für die Ausrichtung der Kamera.
Wer die Yi 4K Plus weder mit mechanischen Tasten, Touchscreen-Display oder noch mit der Smartphone-App steuern möchte, kann stattdessen auch auf die Sprachsteuerung zurückgreifen. Ab Marktstart bietet die Yi 4K+ insgesamt fünf Sprachbefehle, die jeweils mit „Yi Action“ gestartet werden. Im Rahmen der Sprachsteuerung kann man ein Foto aufnehmen (Befehl „Take Photo“), mehrere Fotos hintereinander aufnehmen (Befehl „Shoot Burst“), die Videoaufnahme starten (Befehl „Begin Recording“), die Videoaufnahme stoppen (Befehl „Stop Recording“) oder die Kamera ausschalten (Befehl „Turn Off“). In der Regel funktioniert die Sprachsteuerung der Yi 4K Plus vergleichsweise zuverlässig und schnell. Auf deutsche Sprachbefehle konnte unser Testgerät allerdings nicht zuverlässig reagieren. Außerdem wird die Zuverlässigkeit der Sprachsteuerung geringer, wenn man die Kamera im Schutzgehäuse mit verdeckten Mikrofonen nutzt. Daher eignet sich die Sprachsteuerung eher weniger als alternative Steuerungsmöglichkeit zum „in Housing Mode“, sondern vielmehr zum Auslösen eines Selbstporträts, Selfies oder zum Auslösen der Videoaufnahme aus der Ferne.
Videoauflösung und Aufnahmequalität
Herzstück der Yi 4K Plus ist der CMOS-Bildsensor mit einer Bildauflösung von bis zu 12 Megapixeln. Im Falle der neuen Yi 4K+ handelt es sich um den Sony IMX377-Bildsensor im 1/2,3”-Format. Der Aufnahme- bzw. Bildwinkel (Field of View) der Yi 4K Plus bemisst sich auf 155 Grad und wirkt daher – typisch Action-Kamera – vergleichsweise weitwinklig. Wer den berühmt-berüchtigten Fischaugen-Effekt reduzieren möchte, der kann die weitwinklige Bildwirkung jedoch mit Wahl eines alternativen Bildfeldes und zugleich geringerer Bildauflösung reduzieren. Wählt man so beispielsweise das mittlere Bildfeld, reduziert sich die Bildauflösung auf nur noch sieben Megapixel.
Softwareseitige Bildentzerrung statt Fischaugen-Effekt
Der weitwinklige Bildlook der Yi 4K Plus kann aber auch verhindert werden, indem man die Verzerrung elektronisch bzw. softwareseitig herausrechnen lässt. Hierzu aktiviert man einfach die Einstellung „Adjust Lens Distortion“, um ein weniger weitwinkligeres Bild mit möglichst geradem Horizont hinzubekommen. Wichtig ist jedoch, dass die digitale Entzerrung des Videomaterials mit Qualitätseinbußen und einem kleinen Verlust des Bildausschnitts einhergeht. Außerdem ist die Bildkorrektur nur bis zur 4K-Auflösung bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde verfügbar, nicht jedoch bei 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde.
Aufnahmematerial mit hoher Schärfe und Helligkeit
Für die Bildverarbeitung ist ein Ambarella H2-Prozessor mit Quad-core ARM®Cortex®-A53 64-bit-Prozessorkernen zuständig. Das Aufnahmematerial der Yi 4K+ soll insbesondere durch die elektronische Bildstabilisierung punkten – bei der neuesten Generation der Yi-Actioncam sogar bei 4K-Auflösung und 60 fps, statt nur bei 4K-Auflösung und 30 fps. Und tatsächlich funktioniert die elektronische Bildstabilisierung (EIS) äußerst gut und reduziert Verwackelungen während der Videoaufnahme mit hoher Effizienz. Im Vergleich zur mechanischen Bildstabilisierung eines Handheld-Gimbals – etwa im Vergleich zum DJI Osmo Pocket – sind bei der elektronischen Bildstabilisierung natürlich Grenzen gesetzt. Trotzdem kann die Yi 4K Plus mit etwas Übung vor allen Dingen bei Kameraschwenks per Hand punkten. Bildergebnisse mit cinematischem, geglättetem Touch sind also auch beim Gehen, Laufen oder Wandern möglich, auch wenn man sich mit kleineren Rucklern zufriedengeben muss. Und wer möchte, kann mit Hilfe der digitalen Stabilisierung in Adobe Premiere Pro CC oder Final Cut Pro X noch ein wenig mehr aus dem Bildmaterial herausholen. Zu erwähnen ist, dass die Bildstabilisierung recht stark mit Vibrationen zu kämpfen hat, wenn man die Yi 4K Plus beispielsweise auf einem Motorrad- oder Fahrrad-Lenker befestigt und auf unwegsamen Geländen abseits des Asphalts unterwegs ist. Zudem kann die Bildstabilisierung nur bei hellen Lichtverhältnissen vernünftig arbeiten – hier ist die mechanische Bildstabilisierung eines Gimbals im Vorteil.
Die Farbwiedergabe der Yi 4K Plus vermittelt einen etwas übersättigten Eindruck – „Out of Cam“ liefern DJI Osmo Pocket oder GoPro HERO 6 und GoPro HERO 7 natürlichere Ergebnisse. Das Bild selbst punktet trotzdem durch eine hohe Schärfe und hohe Helligkeit. Videoprofis werden sich außerdem über die extreme Videobitrate von maximalen 135 Mbit/s und einen hohen Dynamikumfang im Videomaterial freuen. Die Aufnahmemodi sind recht vielfältig und umfassen einen herkömmlichen Fotomodus, einen Fotomodus mit Timer, einen Burst-Modus (drei Einzelfotos hintereinander), einen herkömmlichen Videomodus, einen Timelapse- bzw. Zeitraffer-Modus für jeweils Fotos und Videos, einen Slow Motion- bzw. Zeitlupen-Modus und einen Modus zur gleichzeitigen Aufnahme von Foto und Video. Fotoseitig ist die Yi 4K Plus sogar in der Lage, Adobe-eigene DNG-Rohdaten-Fotos statt JPEG-Dateien aufzuzeichnen. Freunde der Nachbearbeitung werden sich über die Möglichkeit freuen, mit der Yi 4K+ sogar RAW-Fotos aufzunehmen. In den Einstellungen der Yi 4K Plus gibt es natürlich Möglichkeiten zum Justieren von Auflösung, Ausgabeformat, ISO, Verschlusszeit oder Weißabgleich.
Tonaufnahme mit der Yi 4K Plus
Die Yi 4K Plus kann mit Hilfe der beiden integrierten Mikrofone natürlich auch Ton aufzeichnen. Hierfür bietet die Yi 4K Plus sogar über eine Rauschunterdrückung, mit deren Hilfe Windgeräusche herausgefiltert werden sollen. Trotzdem taugen die integrierten Mikrofone der Yi 4K Plus nur bei möglichst windstillen Bewegungen und unabhängig davon, ob man nun das wasserdichte Gehäuse nutzt oder nicht. Gibt es Wind- oder Fahrtgeräusche, sind die Tonaufnahmen der Yi 4K Plus kaum zu gebrauchen. Als Vlog-Kamera eignet sich die chinesische Action-Kamera daher nicht – es sei denn, man nutzt ein externes Mikrofon.
Fazit und Bewertung
Die Yi 4K+ liefert bemerkenswerte Bildergebnisse zu einem günstigen Preis. Die integrierte Bildstabilisierung steht der „HyperSmooth“-Bildstabilisierung der GoPro HERO 7 in nichts nach. Und auch bei der Yi 4K Plus funktioniert die elektronische Bildstabilisierung bei einer Auflösung von 4K und 60 Bildern pro Sekunde. Eine schnelle, übersichtliche und intuitive Bedienung via Touch-Display erhöht den Komfort bei der Nutzung. Dafür ist die Yi 4K Plus ohne Schutzgehäuse weder staub- noch spritzwassergeschützt. Nun man jedoch das Schutzgehäuse, ist die Bedienung ohne Sprachsteuerung oder Steuerung via Smartphone-App nur eingeschränkt möglich. Die Yi 4K+ ist dennoch durch eine hochwertige Verarbeitung gekennzeichnet und kommt mit Ausstattungsmerkmalen daher, die einer modernen, deutlich teureren Action-Kamera gerecht werden. Dass die Yi 4K Plus mit dem GoPro-Standard-Zubehör kompatibel ist und über ein integriertes Stativgewinde verfügt, spricht für den Kauf. Minuspunkte sammelt die Yi 4K+ aufgrund der recht schlechten Displayausleuchtung und damit einhergehend aufgrund der weniger guten Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung. Das Videomaterial kann sich jedoch sehen lassen und überzeugt durch Schärfe, einen hohen Dynamikumfang und einer hohen Helligkeit.