Darpa (Defense Advanced Research Projects Agency), eine Behörde des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten, gelang ein Meilenstein in der Entwicklung von superschnellen, leichten und selbststeuernden Drohnen. Mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, kann der Quadrocopter verschiedenste Hindernisse erkennen und selbstständig mit entsprechenden Ausweichmanövern reagieren.
DJI Flamewheel F450 mit Anti-Kollisionssystem
Auch die Darpa ist derzeit mit der Entwicklung eines Anti-Kollisionssystems beschäftigt. Funktioniert ein solches System zuverlässig und auch in hohen Geschwindigkeiten, könnten Drohnen zukünftig in Logistikunternehmen zum Transport von Waren eingesetzt werden. Die Darpa nutzte einen DJI Flamewheel F450 samt E600-Motoren, 12 Zoll großen Propellern und eine 3DR Pixhawk-Flugsteuerung.
Kollisionsvermeidungen hoch im Kurs
Ein wirklicher Meilenstein ist der von Darpa entwickelte Quadrocopter freilich nicht. Vor wenigen Wochen stellten Yuneec und Intel mit dem Yuneec Typhoon H ein ähnliches Anti-Kollisionssystem für Drohnen vor. Techniker und Forscher des MIT haben im vergangenen Jahr ebenfalls eine Kollisionsvermeidung entwickelt, die sogar bis zu einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde tadellos funktionieren soll. Problematisch ist die Darpa-Entwicklung aber auch aufgrund der Sensoren an Fremdobjekten, durch die die Kollisionsvermeidung offensichtlich erst funktioniert. Von einer typischen Alltagsumgebung kann deshalb nicht die Rede sein.