Drohnen-Förderung für Rehkitzrettung im Jahr 2025
Alle Infos zur Antragstellung der Drohnen-Förderung Rehkitzrettung 2024:
zum Antrag / weitere Infos und Details
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Die Rehkitzrettung stellt eine wichtige ökologische Maßnahme dar, um die Mortalitätsrate junger Rehe während der Mähsaison signifikant zu reduzieren. Hierbei spielen Drohnen, ausgestattet mit modernster Technologie wie Wärmebildkameras, eine zentrale Rolle. Diese ermöglichen es, die im hohen Gras versteckten Rehkitze rechtzeitig zu entdecken und zu retten, bevor die Mähdrescher zum Einsatz kommen.
Der Einsatz solcher Drohnen hat sich in den vergangenen Jahren als äußerst erfolgreich erwiesen, was sich in der Rettung von tausenden Kitzen manifestierte. Dieser Erfolg fußt auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Jägerschaft, die vor der ersten Frühjahrsmahd sicherstellen, dass keine Jungtiere auf den Feldern verweilen. Die Förderung dieser Technologie durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) spielt hierbei eine essentielle Rolle.
Freiwillige und ehrenamtliche Drohnen-Piloten retten Rehkitze!
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- Infos: Die besten Profi-Drohnen mit Wärmebildkamera
Förderprogramme 2023 / 2024
In den vergangenen Jahren hat das BMEL die Beschaffung von Drohnen durch Förderprogramme unterstützt, wobei die Kreisjägerschaften als Hauptnutznießer dieser Förderung gelten. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 785 Drohnen finanziert, was die Bedeutung und das Engagement des BMEL in diesem Bereich unterstreicht. Diese Förderung, die bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten abdeckt, beinhaltet nicht nur die Drohnen selbst, sondern auch zusätzliche Reserveakkus für längere Einsatzzeiten. Die Unterstützung durch das BMEL trägt maßgeblich zur Effizienzsteigerung und zur Erleichterung der Schutzmaßnahmen bei, die zum Wohl der Rehkitze ergriffen werden.
Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (Quelle) hebt die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit im Emsland und der Grafschaft Bentheim hervor und kritisiert gleichzeitig die stagnierenden Fördersummen des Bundes. Während im Jahr 2021 noch fast 3,5 Millionen Euro für die Wildtierrettung bereitgestellt wurden, waren es in den Folgejahren weniger, was Fragen zur Prioritätensetzung im Landwirtschaftsministerium aufwirft. Die Diskrepanz zwischen den Investitionen in die Wildtierrettung und anderen Bereichen, wie den Werbekampagnen für Bio-Lebensmittel, verdeutlicht die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der Allokation der Fördermittel.
Zum Glück wurde das erfolgreiche Programm zur Drohnenförderung für die Rehkitzrettung auch im Jahr 2024 fortgeführt, um weiterhin tausende von Jungtieren effektiv schützen zu können.
Drohnen-Förderung auch 2024 – die wichtigsten Infos
Die Nutzung von Drohnentechnologie zur Rettung von Rehkitzen vor den Gefahren durch landwirtschaftliche Mähaktionen ist ein fortschrittlicher Ansatz, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auch im Jahr 2024 mit einem Fördervolumen von 1,5 Millionen Euro unterstützt. Diese Initiative zielt darauf ab, eingetragene Vereine, die sich der Wildtierrettung, insbesondere der Rettung von Rehkitzen, widmen, finanziell zu fördern. Die Antragstellung für diese Förderung erfolgt über das elektronische System auf der Webseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter www.ble.de/rehkitzrettung, mit zwei wesentlichen Fristen: der 14. Juni 2024 für den Antrag auf vorzeitigen Beginn und der 30. August 2024 für den Auszahlungsantrag.
Alle Infos – Antrag auf Drohnen-Förderung zur Rehkitz-Rettung
Förderberechtigt sind Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen und andere eingetragene Vereine, die in ihren Satzungen die Pflege des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, insbesondere von Rehkitzen, verankert haben. Durch diese Förderung können bis zu 60% der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal jedoch 4.000 Euro pro Verein, abgedeckt werden, was den Vereinen ermöglicht, nach Erhalt der Bestätigung, sofort mit dem Erwerb der notwendigen Drohnen zu beginnen. Jagdgenossenschaften, Vereine in Gründung, Einrichtungen der öffentlichen Hand und insolvente Vereine sind von der Förderung ausgeschlossen.
Drohnen-Förderung zur Rehkitzrettung 2023: Das waren die Bedingungen
Im Jahr 2023 setzte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ebenfalls ein starkes Zeichen für den Tierschutz in der Landwirtschaft mit der Bereitstellung einer Fördersumme von insgesamt zwei Millionen Euro zur Unterstützung der Rehkitzrettung mittels Drohnentechnologie. Die Nutzung von Drohnen mit Wärmebildtechnik repräsentiert die fortschrittlichste Methode zur Lokalisierung von Wildtieren, insbesondere Rehkitzen, auf Wiesen vor der Mahd. Diese Technik übertrifft traditionelle Methoden wie Vergrämung oder Begehung in Effektivität und Effizienz erheblich, wodurch sie eine unverzichtbare Ressource im Kampf gegen den sogenannten Mähtod der Tiere darstellt.
Förderbedingungen 2023
Die Fördermaßnahmen des BMEL waren spezifisch darauf ausgerichtet, die Anschaffung von Drohnen zu unterstützen, die eine Echtbildkamera mit integrierter oder kompatibler Wärmebildkamera, eine Mindestflugzeit von 20 Minuten sowie eine Home-Return-Funktion aufweisen. Diese technischen Spezifikationen gewährleisten, dass die Drohnen für die Aufgaben der Wildtierrettung, insbesondere der Rehkitze, optimal ausgestattet sind.
Für die Inanspruchnahme der Fördermittel waren eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene berechtigt, sofern ihre Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren bei der Wiesenmahd umfassen. Die Förderquote lag bei 60 Prozent der Investitionskosten, mit einer maximalen Förderhöhe von 4.000 Euro pro Drohne. Im Rahmen dieser Initiative konnten Antragsteller im Jahr 2023 in der Regel bis zu zwei Drohnen gefördert bekommen. Die Möglichkeit, Fördermittel zu beantragen, bestand vom 1. März 2023 bis zum 30. Juni 2023 und wurde über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) abgewickelt.
Warum die Rehkitzrettung wichtig ist
Die Rehkitzrettung nimmt eine zentrale Rolle im Einklang zwischen moderner Landwirtschaft und Naturschutz ein. Jedes Jahr während der Mähsaison stehen Rehkitze vor einer großen Gefahr, da sie in den hohen Gräsern der Felder kaum zu erkennen sind und von den Mähdreschern verletzt oder getötet werden können. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass Nutztiere, die später das mit Kadaverteilen kontaminierte Futter zu sich nehmen, durch bakteriell erzeugte Toxine schwer erkranken oder sogar sterben. Diese tragischen Vorfälle lassen sich jedoch durch den Einsatz fortschrittlicher Drohnentechnologie signifikant reduzieren.
Drohnen, ausgestattet mit Wärmebildkameras, haben sich als ein effektives Mittel erwiesen, um die im Gras versteckten Kitze zu lokalisieren, bevor die landwirtschaftlichen Maschinen zum Einsatz kommen. Diese Technologie ermöglicht es, große Flächen schnell und effizient abzusuchen und die Positionen der Tiere exakt zu bestimmen, damit sie sicher gerettet werden können. Der Einsatz von Drohnen für die Rehkitzrettung stellt somit eine innovative Schnittstelle zwischen Technologie und Naturschutz dar, die nicht nur das Leben unzähliger junger Rehe rettet, sondern auch Landwirten und Jägern eine wertvolle Unterstützung bietet.
Die Relevanz der Rehkitzrettung durch Drohnentechnologie liegt nicht nur in der direkten Rettung der Tiere, sondern auch in der Sensibilisierung der Gesellschaft für die Notwendigkeit, moderne Technologien zum Schutz der Natur einzusetzen. Diese Ansätze fördern ein nachhaltiges Miteinander von Landwirtschaft und Wildtierschutz, indem sie zeigen, dass technologischer Fortschritt und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.