Mit der neuen DJI Mavic Air 2 (hier zum Testbericht) hat DJI nicht nur Optimierungen bei der Signalübertragung oder Kameraauflösung, sondern auch Verbesserungen und Neuerungen bei den intelligenten Flugmodi eingeführt. Eine zentrale Funktion ist hier das so genannte FocusTrack, das die intelligenten Flugmodi ActiveTrack 3.0, Spotlight 2.0 und POI 3.0 noch sicherer und zuverlässiger macht. Wir haben die einzelnen FocusTrack-Modi der DJI Mavic Air 2 ausprobiert und stellen diese in unserem Testvideo vor.
DJI Mavic Air 2: FocusTrack
FocusTrack nennt sich die neueste Objektverfolgung und Tracking-Funktion der DJI Mavic Air 2 (Preise und Infos hier). FocusTrack vereint wiederum drei Hauptfunktionen, nämlich ActiveTrack 3.0, Spotlight 2.0 sowie Point of Interest 3.0 (POI). Das Tracking der DJI Mavic Air 2 ermöglicht, dass Drohnen-Pilot oder eine andere beliebige Person während einer Aktivität gefilmt und von der Kameradrohne stets im Blickfeld behalten werden. Neben Personen ermöglicht FocusTrack aber auch die Verfolgung von Fahrzeugen, Tieren oder anderen beliebigen, bewegten Motiven.
Zum Video: DJI Mavic Air 2 – Funktionen im Test
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Als FocusTrack wird die Objekterkennung und Objektverfolgung der DJI Mavic Air 2 bezeichnet. FocusTrack ist bei der DJI Mavic Air 2 in drei Hauptfunktionen untergliedert, die jeweils als ActiveTrack 3.0, Spotlight 2.0 sowie POI 3.0 bezeichnet werden.
ActiveTrack 3.0: ActiveTrack 3.0 ist eine von drei Möglichkeiten der DJI Mavic Air 2, um eine Person oder ein Objekt zu verfolgen, so dass das Motiv stets in der Bildmitte positioniert wird und besonders flüssige Aufnahmen von bewegten Objekten möglich sind. Bewegt sich also das gefilmte Objekt, reagiert die Drohne selbstständig mit entsprechenden Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen. Die Auswahl des entsprechenden Objekts ist bei der DJI Mavic Air 2 äußerst einfach gestaltet und möglich, indem man auf dem Live-Bildschirm innerhalb der DJI Fly-App einfach einen Rahmen um das Objekt zieht. ActiveTrack 3.0 bietet außerdem die beiden Submodi „Smart“ und „Parallel“, wobei sich der Parallel-Submodus dadurch unterscheidet, dass das Objekt seitlich bzw. im Profil statt lediglich von hinten verfolgt und gefilmt wird.
ActiveTrack 3.0 arbeitet dabei nicht mit Hilfe von GPS, sondern mittels visueller Bilderkennung. Diese zeichnet sich durch eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit und Präzision beim Verfolgen von bewegten Objekten aus. Die Objektverfolgung wird in Echtzeit vorgenommen und zeichnet sich bei der DJI Mavic Air 2 durch eine besonders hohe Intelligenz aus. Verschwindet das verfolgte Objekt nämlich hinter einem Hindernis oder einer Blockade, berechnet das ActiveTrack 3.0 auf Basis von typischen Bewegungsmustern und Deep Learning-Technologien selbstständig, an welcher Stelle das gefilmte Objekt wieder auftauchen wird. So macht es nichts, wenn das Objekt kurzzeitig hinter einem Baum, einem Strauch oder einer Wand verschwindet. Die Drohne hält das Objekt möglichst lange im Fokus, bis es wieder im Sichtfeld der Kamera auftaucht. ActiveTrack 3.0 eignet sich beispielsweise beim Filmen von Personen während Freizeit-Aktivitäten – etwa beim Wandern, Fahrradfahren oder Schwimmen. Aber auch Fahrzeuge oder sogar Tiere können mit der ActiveTrack 3.0-Funktion verfolgt und zugleich aus der Luft gefilmt werden.
Spotlight 2.0: Eine zweite Möglichkeit innerhalb der FocusTrack-Modi der DJI Mavic Air II ist Spotlight 2.0. Spotlight 2.0 unterscheidet sich von ActiveTrack 3.0 dadurch, dass in die Flugrichtung und Flughöhe der Drohne während der Objektverfolgung manuell eingegriffen werden kann. Die Spotlight-Funktion wurde erstmals mit der DJI Inspire-Drohne eingeführt und findet sich nun mit der DJI Mavic Air 2 auch im Bereich der günstigeren Consumer-Drohnen wieder. Das freie Fliegen während der Verfolgung von Personen, Fahrzeugen oder anderen bewegten Objekten eignet sich ideal für die Aufnahme von cinematografischen Luftaufnahmen, da in die Flugrichtung oder Flughöhe der Kameradrohne manuell eingegriffen werden kann, während die Kamera der Drohne stets auf das Motiv fixiert bleibt.
POI 3.0 (Point of Interest): Point of Interest 3.0 (POI) ist der dritte Modus innerhalb der FocusTrack-Aufnahmemodi. POI 3.0 unterscheidet sich gegenüber ActiveTrack 3.0 oder Spotlight 2.0 dadurch, dass die Drohne dem verfolgten und gefilmten Objekt nicht einfach nur nachfliegt, sondern das Objekt während des Fluges umkreist. Der „interessante Ort“ („Point of Interest„) wird daher von der Drohne in einer Kreisbahn umflogen und von der Drohnen-Kamera stets im Mittelpunkt des Blickfelds zentriert. Auch hierdurch entstehen cinematografische Effekte, die im Rahmen von Luftbild-Videos für äußerst eindrucksvolle und ansehnliche Ergebnisse sorgen. Neu bei POI 3.0 gegenüber POI 2.0 oder POI der ersten DJI-Drohnen ist, dass nicht nur statische Objekte, sondern auch bewegte Objekte umflogen werden können. Während des Flugs können natürlich weiterhin Flugradius und Fluggeschwindigkeit zum Objekt sowie die Flugrichtung im Uhrzeigersinn oder die Flugrichtung entgegen den Uhrzeigersinn frei bestimmt werden.
DJI Mavic Air 2 - FocusTrack:
Was ist FocusTrack?
Als FocusTrack wird die intelligente Objekterkennung und Objektverfolgung der DJI Mavic Air 2 bezeichnet. Weitere Infos im Artikel.
Welche Funktionen hat FocusTrack?
Das FocusTrack der DJI Mavic Air 2 hat drei verschiedene Hauptfunktionen – nämlich ActiveTrack 3.0, Spotlight 2.0 und POI 3.0. Weitere Infos im Artikel.
Wie aktiviere ich FocusTrack bzw. ActiveTrack bei der DJI Mavic Air 2?
Um FocusTrack bzw. die Tracking-Funktion der DJI Mavic Air 2 zu aktivieren, muss man einfach auf dem Live- bzw. FPV-Bildschirm der DJI Fly-App einen Rahmen um das gewünschte Objekt ziehen. Sobald die Funktion aktiviert ist, kann man im Auswahlfenster zwischen ActiveTrack 3.0, Spotlight 2.0 oder POI 3.0 wählen. Weitere Infos im Artikel.
Wodurch unterscheidet sich die Objektverfolgung der DJI Mavic Air 2?
Die Objektverfolgung der DJI Mavic Air 2 unterscheidet sich gegenüber Vorgänger-Generationen und älteren DJI-Drohnen durch eine zuverlässigere, präzisere und sicherere Objekterkennung. Weitere Infos im Artikel.