In Katastrophengebieten kann der Handyempfang über Leben und Tod entscheiden. Deshalb haben die amerikanischen Telefonanbieter AT&T und Verizon eine Drohne entwickelt, die die Mobilfunkversorgung bei Naturkatastrophen sicherstellen sollen. So können trotz ausgefallener Mobilfunkmasten – etwa bei einem Sturm – Notrufe abgesetzt werden.
Handyempfang entscheidet über Leben und Tod
Naturkatastrophen können die Mobilfunkversorgung extrem beeinträchtigen und insofern über Leben und Tod vermisster Personen entscheiden. Personen, die sich in einer schwierigen Lage befinden, sind bei Stürmen oder Hochwasser auf schnelle Hilfe angewiesen. Die Problematik des Handyempfangs bei Naturkatastrophen ist auch den amerikanischen Netzbetreibern AT&T und Verizon bekannt. Deshalb entwickeln die Telefonanbieter eine Drohne, die in Unglücksregionen den Netzempfang wieder herstellen soll.
4G-Empfang in bis zu einer Meile Radius
Die rund 90 Kilogramm und benzinbetriebene Drohne verfügt über einen Mobilfunktransmitter, so dass der Handyempfang in rund einer Meile Radius – etwa 1,6 Kilometer – wieder hergestellt werden kann. Außerdem stellt die Drohne das mobile Internet mittels 4G-LTE-Verbindung wieder her. Aktuell sind verschiedene Drohnen-Modelle in der Entwicklung und Testphase. Die ersten Prototypen sollen vor allen Dingen windfest und wasserfest sein, damit die fliegenden Telefonmasten auch bei Stürmen oder Hurrikans eingesetzt werden können.