Ultraschnell, actionreich und international: Mit der Rennserie „The Drone Racing League“ sind spannende Wettkämpfe unter FPV-Racern garantiert. Nun kooperiert der Automobilhersteller BMW mit der DRL. So wird der Hersteller im aerodynamischen Versuchszentrum der BMW Group an der Weiterentwicklung von Hochleistungs-Drohnen mitwirken.
Leistungsfähige Materialien und digitale Technologien
BMW arbeitet mit der Rennserie „Drone Racing League“ zusammen und sieht viele Chancen im modernen Drohnen-Rennsport. Jörg Reimann (Leiter BMW International Brand Experience): „Die Partnerschaft mit der DRL erweitert das BMW Sportengagement durch zukunftsweisende Formate. Drone Racing ist ein sehr kompetitiver Rennsport, den die Verzahnung von extrem leistungsfähigem Material und digitaler Technologie kennzeichnet. Dies ist ein Umfeld, in dem sich BMW in seinem Kerngeschäft seit Jahren eine Vorreiterrolle erarbeitet hat. Daher freuen wir uns sehr auf diese Kooperation und die neuen Eventformate, die wir gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln.“ Nicholas Horbaczewski, DRL-CEO, sagt: „Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit BMW, eine weltweit führende und innovative Motorsport-Marke. Es ist uns eine Ehre, den futuristischen Sport Drone Racing in die BMW Welt zu bringen und zusammen mit BMW Geschichte zu schreiben.“
Mitunter größte internationale FPV-Rennserie
Die Drone Racing League richtet mit der „DRL Allianz World Championship“ eine der größten internationalen Rennserien im Bereich der FPV-Racer aus. Hier treten erfahrene FPV-Profis mit individuell angefertigten DRL-Racern gegeneinander an. Der klassische DRL-Parcours wartet mit extremen Manövern und hoher Komplexität auf. Als offizieller Partner bringt der Autobauer BMW die Weltmeisterschaft in der Saison 2018 auch nach München. Denn am 28. Juli 2018 findet das vorletzte Rennen der Renn-Serie in der BMW Welt statt. Die Highlights des Rennens werden im Herbst in mehr als 75 Ländern übertragen.
Test im Aerodynamischen Versuchszentrum
Vor nicht allzu geraumer Zeit haben die Münchner ein neues Windlabor in Betrieb genommen. Allein die Bauzeit umfasste einen Zeitraum von drei Jahren. Das Aerolab der BMW Group umfasst unter anderem ein aerodynamisches Versuchszentrum mit einer Fläche von rund 25.000 Quadratmetern. Hier können Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde erzeugt werden – beste Voraussetzungen, um verschiedene Tuningteile für Fahrzeuge, Rennfahrzeuge, kommende Serienfahrzeuge oder Prototypen zu testen. Erst Ende 2017 wurde die Aerodynamik des BMW M8 GTE im Aerolab getestet. Insgesamt wurden in der Aero-Entwicklung des BMW M8 GTE mehrere hundert Windkanalversuche durchgeführt, zunächst mit Modellen, dann mit dem Fahrzeug selbst. So können Bauteile getestet und gegebenenfalls angepasst werden – allein der auffällig breite Heckdiffusor trägt zu einer verbesserten aerodynamischen Effizienz bei.
Der von der DRL entwickelte „DRL Racer X“ hält mit einer Grundgeschwindigkeit von 265,87 Kilometern pro Stunde den Guinness-Weltrekord für den schnellsten akkubetriebenen und ferngesteuerten Renn-Quadrokopter. In enger Zusammenarbeit mit der BMW Group möchte die DRL den eigenen Weltrekord überbieten. Zur Realisierung dieses ambitionierten Ziels werden unter anderem Tests im Windkanal des Aerodynamischen Versuchszentrums durchgeführt. Die DRL profitiert damit von der Technologiekompetenz des Automobilherstellers.