Mit dem DJI Spark debütiert erstmals eine Selfie-Drohne des chinesischen Herstellers DJI Innovations. Dank besonders kompakten Abmessungen und einem Gewicht von nur 300 Gramm eignet sich der DJI Spark bestens für spontane Luftaufnahmen. Dank vielfältigen Flugmodi und einer enorm einfachen Steuerung ist der DJI Spark eine Drohne für Jedermann. Wir klären, was der DJI Spark kann und wie sich die Kameradrohne im Miniformat in der Praxis schlägt. Der Preis für den DJI Spark: 599,- Euro (Single-Version) oder 799,- Euro (Combo-Version mit Fernsteuerung).
DJI Spark: Direkt beim Hersteller kaufen
DJI Spark: Infos und technische Daten
DJI Spark: Test / Vergleich / Bewertung
Mit dem DJI Spark bringt DJI Innovations erstmals eine kompakte Mini-Drohne auf den Markt, die sich vornehmlich zur spontanen Aufnahme von Luftbild-Fotos sowie Drohnen-Selfies – so genannten Dronies – eignet. Das Gewicht des DJI Spark liegt bei gerade einmal 300 Gramm, während die Abmessungen mit 143 x 143 x 55 Millimetern vergleichsweise gering dimensioniert sind. Dennoch widersteht der DJI Spark Windgeschwindigkeiten von 29 bis zu 38 km/h und erreicht im Sportmodus eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde. Außerdem erreicht der DJI Spark mit seinem 1.480 mAh großen 3S-LiPo-Akku eine Flugdauer von rund 16 Minuten. Kameraseitig verbaut der Drohnen-Marktführer eine 12-Megapixel-Kamera mit einem 1/2.3″-Bildsensor. So kann die Kameradrohne sowohl 12 Megapixel aufgelöste Fotos oder Videos im FHD-Format (1920 x 1080 bei 30 Bildern pro Sekunde) aufnehmen. On Top verbaut DJI zahlreiche Sensoren für ein sicheres und stabiles Flugverhalten – etwa in der Nase des Quadrocopters sowie am unteren Gehäuse.
DJI Spark: Review-Video: https://www.youtube.com/watch?v=_evvnY0fBXY
Zum Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCWnFjfHBpa4Xfi7qT_3wdQA
Technische Daten
- Gewicht: 300 Gramm
- Abmessungen: 143 x 143 x 55 Millimeter
- Faltbare Propeller / Ausleger nicht einklappbar
- Maximale Fluggeschwindigkeit: 50 Kilometer pro Stunde#
- Kamera: 1/2.3″-Bildsensor mit einer Auflösung von 12 Megapixeln
- Videoauflösung: maximal 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde
- Linse / Objektiv: 25 Millimeter, f/2.6
- Signalübertragung: 2.4 GHz / 5.8 GHz
- Livebild-Übertragung mit bis zu 720p
- Übertragungsdistanz (WiFi): 80 Meter in der Distanz, 50 Meter in der Höhe
- Übertragungsdistanz (Fernsteuerung): 2.000 Meter
- Akku: 1.480 mAh, 3S-LiPo-Akku
Der DJI Spark ist das aktuell kleinste DJI-Drohnen-Modell und ist dennoch mit allerhand technischen Raffinessen und aktuellster Technik ausgestattet. Der DJI Spark kann sowohl 12 Megapixel große Fotos als auch Videos mit einer Auflösung von bis zu 1080p aufnehmen. Zudem kann der DJI Spark auf Basis von Gesten oder der integrierten Gesichtserkennung automatisch so genannte Dronies (Kofferwort aus Drohne und Selfie) schießen. Mit einer maximalen Fluggeschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde ist der DJI Spark äußerst schnell in der Luft und eignet sich daher nicht nur für Selfies, sondern auch für tolle Luftaufnahmen. Die faltbaren Propeller des DJI Spark können dank Quick Release System schnell montiert und demontiert werden.
Steuerung mit Mobile Device oder Fernsteuerung
Der DJI Spark kann sowohl einzig mit einem Mobile Device als auch mit der optional mitgelieferten Fernsteuerung pilotiert werden. Wird der DJI Spark mit einem Mobile Device – beispielsweise per Smartphone oder Tablet – per WiFi-Verbindung in Betrieb genommen, muss man sich nach dem Einschalten des Fluggeräts in das entsprechende WiFi-Netzwerk namens „Spark-XXX“ einwählen. Anschließend wird – typisch für DJIs Kameradrohnen – die kostenlose DJI GO 4-App gestartet. In der App stehen sowohl Livebild-Funktionen als auch Telemetrie-Daten zur Flugzeit und Akkustand, Flugdistanz oder Flughöhe bereit. Die App fungiert beim DJI Spark einerseits als zentrale Bodenzentrale, andererseits aber auch als Steuereinheit. Durch virtuelle Steuerknüppel auf dem Bildschirm kann der DJI Spark durch die Luft pilotiert werden – mit einer Flugdistanz von bis zu 80 Metern und einer Flughöhe von bis zu 50 Metern. Wird der DJI Spark hingegen mit der optionalen Fernsteuerung samt Smartphone-Halterung in Betrieb genommen, steigt die Signal- und Live View-Reichweite auf bis zu 2.000 Meter. Der optional erhältliche sowie im Combo-Kit enthaltene Controller gleicht weitestgehend der bereits bekannten Funkfernsteuerung des DJI Mavic Pro, verfügt jedoch nicht über ein integriertes Telemetrie-Display. In den Controller wird das Smartphone einfach in den einklappbaren Klemmen fixiert. Selbstredend kann der DJI Spark auch mit der DJI Goggles – der hauseigenen Videobrille – in Betrieb genommen werden.
DJI Spark: Direkt beim Hersteller kaufen
Neuer Shallow-Modus und Pano-Modus
Als Kameradrohne im Mini-Format beherbergt der DJI Spark neue Foto- und Flug-Modi. Mit dem Shallow-Focus-Modus erzeugt der DJI Spark dank der integrierten 3D Vision Technology besonders sehenswerte Selfies mit Tiefenschärfeeffekt. Das besondere an den Fotos: Durch den verschwommenen Hintergrund hebt sich das scharf wirkende Hauptmotiv wesentlich deutlicher vom Rest des Bildes ab. So erzeugt der DJI Spark ähnliche Ergebnisse wie das Apple iPhone 7 Plus im Portrait-Modus. Darüber hinaus beherbergt der DJI Spark einen neuen Panorama-Modus (Pano Mode), mit dem automatisch sowohl vertikale als auch horizontale Panorama-Aufnahmen erzeugt werden können. Im vertikalen Pano-Modus nimmt die Kamera des DJI Spark automatisch drei vertikale Fotos auf und kombiniert die Einzelbilder zu einem vertikalen Gesamt-Panorama. Im horizontalen Pano-Modus nimmt der DJI Spark ganze neun Einzelbilder auf und kombiniert die Ergebnisse zu einem horizontalen Panorama-Foto.
Anti-Kollisionssensoren und Flugmodi (TapFly, QuickShot, Gestures)
Auch beim DJI Spark setzt DJI Innovations auf Hindernissensoren (Obstacle Avoidance). So kann die Mini-Drohne verschiedene Hindernisse selbstständig erkennen und mit einem entsprechenden Ausweich- oder Bremsmanöver reagieren. Das funktioniert, sobald sich ein Hindernis rund fünf Meter vor der Kameradrohne befindet sowie bei einer Fluggeschwindigkeit von drei Metern pro Sekunde (10,8 km/h). Dank der 3D-Sensoren in der Quadrocopter-Nase unterstützt der DJI Spark auch altbekannte sowie neue Flugmodi – etwa TapFly sowie die neuen Submodi Coordinate oder Direction. Im neuen QuickShot-Modus kann die Kamera-Drohne im Hosentaschenformat hochwertige Fotos schießen – für mehr Variabilität und Kreativität stehen darüber hinaus die Submodi Rocket, Dronie, Circle oder Helix zur Verfügung. Besonders erwähnenswert sind die neuen Gestenfunktionen, die der DJI Spark von Haus aus unterstützt. Die Gesture Modes unterteilen sich wiederum in PalmControl, Follow, Beckon sowie PalmLand. Das besondere am DJI Spark: Die Drohne kann nicht nur auf Gesten reagieren, sondern auch mittels Gesten pilotiert werden. Wie das in der Praxis funktioniert, bringen wir im ausführlichen Test zum DJI Spark in Erfahrung.
Livebild-Übertragung, Reichweite und Auflösung
Das Livebild in der DJI GO 4-App wartet mit einer Auflösung von 720p bei 30 Bildern pro Sekunde auf und kommt – abhängig von Smartphone und Signalstärke – mit einer geringen Verzögerungszeit von etwa 200 ms daher. Die Reichweite variiert zwischen 80 Metern in der Distanz und 50 Metern in der Höhe (bei Verbindung mit Mobilgerät) oder bis zu 2.000 Metern (bei Steuerung mittels Flugcontroller). Insgesamt ist der DJI Spark ein äußerst lohnenswertes Fluggerät mit Ausrichtung auf Spaß und die Aufnahme von Dronies.
DJI Spark: Direkt beim Hersteller kaufen
ALTER ARTIKEL: Neues Leaks zeigen Details vom DJI Spark
Neue Leak-Fotos und Leak-Videos zeigen weitere Details vom kommenden DJI Spark. Dabei wird deutlich, dass es sich um einen typischen DJI-Quadrocopter handelt – samt intelligentem Akku, umfangreicher Sensorik, leistungsstarken Motoren sowie typischem Frame. Noch unklar ist jedoch, ob der DJI Spark ein FPV-Racer werden soll, oder ob es sich beim DJI Spark eher um eine Selfie-Drohne handeln wird.
Alle News und Infos: www.DJI.com
DJI Spark: Leichtgewicht kommt mit 250 Gramm Abfluggewicht?
Neue Leaks zeigen den DJI Spark in recht detaillierten Fotos, offensichtlich handelt es sich um Fotos eines Entwicklers oder Fotos aus der Produktion. Die Fotos offenbaren auch erste technische Daten zum DJI Spark – demnach bringt der DJI Spark (ohne Akku und ohne Propeller) ein Gewicht von gerade einmal 190 Gramm auf die Waage. Denkbar ist, dass der DJI Spark mitsamt Akku sowie Propellern ein Gewicht von rund 250 Gramm auf die Waage bringen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=zpAnCddMNPY
Das würde praktischerweise der weit verbreiteten Regelung entsprechen, nach der Fluggeräte von unter 250 Gramm als Mini-Quadrocopter eingestuft werden. Für derartige Leichtgewichte sind – auch gemäß der kommenden Drohnen-Verordnung innerhalb Deutschlands – beispielsweise keine besonderen Kennzeichnungen notwendig. Die Fotos offenbaren auch einen Vergleich zwischen DJI Mavic Pro und DJI Spark – die Leaks machen deutlich, dass der DJI Spark gegenüber dem DJI Mavic Pro nochmals deutlich kleinere Abmessungen von etwa 130 x 150 Millimetern aufweisen könnte. Auch die Motoren des DJI Spark sind im Vergleich mit dem großen Bruder kleiner gestaltet. Zugleich ist der Akku des DJI Spark mit einer Art Quick Connect-Anschluss ausgestattet, was auf die Möglichkeit hindeutet, den Akku des DJI Spark mittels magnetischer Ladestation oder MagSafe-Ladegerät mit Energie versorgen zu können.
Was wir bereits über den DJI Spark wissen und vermuten
- Selfie-Drohne oder Race-Quadrocopter?
- Gewicht von unter 250 Gramm (190 ohne Propeller und Akku)?
- Abmessungen von 130 x 150 Millimetern (kleiner als DJI Mavic Pro)?
- keine klappbaren Ausleger, dafür jedoch faltbare 5-Zoll-Propeller?
- Akku mit Quick Connect-Anschluss (Lademöglichkeit per MagSafe)?
- nach unten gerichtetes VPS samt Ultraschallsensoren?
- nach vorn gerichtete Infrarot-Sensoren?
- 2-Achsen-Gimbal statt 3-Achsen-Gimbal?
- leicht versetzte Kameraeinheit im Kameragehäuse (Dualkamera)?
- Konkurrenz-Produkte: Yuneec Breeze, JJRC H37 Elfie, ZeroTech Dobby?
- intelligente Flugfunktionen (Gesture Mode oder Sport Mode)?
- 4K-Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixeln?
- Flugzeit von rund 15 bis 20 Minuten?
- zwei verschiedene Farbvarianten – schwarz und weiß?
Alle News und Infos: www.DJI.com
Infrarot, Ultraschall und 3-Achsen-Gimbal?
Darüber hinaus offenbaren die neuen Fotos weitere Details – etwa in Bezug auf die integrierte Sensorik des DJI Spark. So verfügt die Mini-Drohne vermutlich über Infrarot-Sensoren an der Front und das typische Vision Positioning System unterhalb des Frames. Noch unklar ist, ob die Kamera des DJI Spark an einem 3-Achsen-Gimbal oder lediglich an einem 2-Achsen-Gimbal befestigt ist. Interessant ist auch, dass sich die Kamera des DJI Spark nicht mittig befindet, sondern leicht versetzt im Kameragehäuse untergebracht ist. Das könnte auf ein duales Kamerasystem hindeuten, wie es auch im Apple iPhone 7 Plus oder anderen neueren Smartphones verbaut ist. Damit ist denkbar, dass es sich beim DJI Spark nicht um einen Race-Quadrocopter, sondern um eine reine Selfie-Drohne handeln könnte.
Alle News und Infos: www.DJI.com
Außerdem verfügt der DJI Spark über einen standardisierten microUSB-Port, nicht wie zunächst vermutet über einen USB-C-Anschluss. Statt eines microSD-Kartenslots verfügt der DJI Spark mutmaßlich über einen herkömmlichen SDCX-Kartenslot. Darüber hinaus kursieren neue Fotos, die den DJI Spark nicht nur in einem weißen Gehäuse-Finish, sondern auch mit einem schwarzen Body zeigen. Denkbar ist, dass DJI Innovations den DJI Spark in zwei unterschiedlichen Farbvarianten anbieten wird. Die Flugzeit des DJI Spark könnte bei 15 bis zu 20 Minuten liegen, die Auflösung der Kamera könnte mit 12 Megapixeln bemessen sein. Als direkte Konkurrenten des DJI Spark gelten Yuneec Breeze, JJRC H37 Elfie oder ZeroTech Dobby.