Die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) und das belgische Unternehmen Unifly entwickeln derzeit eine Smartphone-App, die den Betrieb von unbemannten Luftsystemen einfacher und sicherer machen soll. Konkret geht es darum, dass Drohnen-Piloten mittels DFS-Drohnen-App feststellen können, wo Kameradrohnen eingesetzt werden können, ohne ein Sicherheitsrisiko für die Luftfahrt zu werden.
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DFS-Drohnen-App: Wo darf ich mit meiner Kameradrohne fliegen?
Die Deutsche Flugsicherung kooperiert bei der Entwicklung der spezifischen Drohnen-App mit dem belgischen Unternehmen Unifly, das insbesondere Software-Lösungen für die Luftverkehrsbranche entwickelt. Unifly soll auch hier die entsprechende Software-Plattform bereitstellen, um die DFS-Drohnen-App realisieren zu können. Die App soll Cloud-basiert arbeiten und mittels interaktiver Landkarte Auskunft darüber geben, wo Drohnen-Piloten sicher und rechtmäßig fliegen können. Außerdem soll die Applikation über Einschränkungen, Vorschriften sowie eventuelle Betriebsverbote informieren. Die Drohnen-App der Deutschen Flugsicherung soll im zweiten Quartal 2017 in Deutschland auf den Markt kommen. Für Drohnen-Piloten, die sich über die App bei der DFS registrieren lassen, steht die Basis-Version unentgeltlich zur Verfügung.
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Drohnen-App der DFS soll Sicherheit und Verantwortung bieten
„Viele Drohnen-Nutzer wissen nicht, wo sie fliegen dürfen und wo nicht. Unsere Drohnen-App bietet eine Lösung für diese Sicherheitslücke, indem sie das Flugsicherungs-Know-how der DFS mit der technischen Expertise von Unifly verbindet, einem der weltweit führenden Anbieter im Bereich des Betriebs-und Verkehrsmanagements von Drohnen. Mit Hilfe dieser Drohnen-App wird der Einsatz von Drohnen künftig sicherer“, erklärt Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS. „Wir freuen uns, gemeinsam mit der DFS ein Produkt entwickeln zu können, dass für die Herausforderung der sicheren Integration von Drohnen in den Luftverkehr eine praktikable und effektive Lösung bietet. Die Erfahrungen beider Partner ergänzen sich bei dieser gemeinschaftlichen Entwicklung ideal“, sagt Unifly-CEO Marc Kegelaers.