Der Modellbau-Spezialist Graupner startet im Jahr 2016 eine hausgemachte Rennserie für FPV Racer. Die Graupner G-FPV verspricht einen actionreichen Wettbewerb und gilt als Einstieg in die Drone Nationals in Bexbach.
FPV Racer genießen steigenden Bekanntheitsgrad
Das Jahr 2016 könnte den FPV Racing-Wettbewerb endgültig auch in Deutschland salonfähig machen. Zahlreiche Hersteller bringen nicht nur neue FPV Racer auf den Markt, sondern beteiligen sich auch an vielversprechenden Events und Veranstaltungen. Der Modellbau-Profi Graupner startet nun ebenfalls eine Rennserie, die sich an den Regularien der Drone Nationals in Bexbach, der ERSA (European Rotorsports Association) sowie den Qualifikationsveranstaltungen der Deutschen Race Copter Meisterschaft orientiert.
Je nach Rang und Erfolg des Piloten wird schließlich über die Teilnahme an den Drone Nationals in Bexbach entschieden, die im Anschluss wiederum über die Teilnahme an den World Drone Racing Championships entscheiden wird. Damit soll die G-FPV-Rennserie den Einstieg in die Welt der FPV Racer bieten und die startenden Piloten in den Ligabetrieb aufnehmen. Alternativ zur G-FPV-Rennserie stehen zur Teilnahme an den Drone Nationals natürlich weiterhin die vier offiziellen Qualifikationsrennen in Hannover, Zellhausen, Friedewalde sowie Nördlingen zur Verfügung.
Alle Infos zur Qualifikation, Teilnahme und Bedingungen: G-FPV Rennserie
Das Reglement
Als offizielle Qualifikationsreihe für die deutschen Meisterschaften in Bexbach haben sich die Verantwortlichen von Graupner am Reglement der Verbände und Veranstalter orientiert. Dennoch: Möchte man am G-FPV Race teilnehmen, empfiehlt sich ein Blick in das offizielle Reglement. Denn für die Teilnahme an den Rennen ist es erforderlich, mindestens eine Komponente aus dem Graupner-Sortiment zu nutzen. Möglich sind Propeller, Motoren, Regler, Rahmen, Flight Control (FC = Flugsteuerung), Sender oder Empfänger. FPV Racer von anderen Anbietern sind damit nicht ausgeschlossen. Wer sich jedoch mit einem Graupner Race Copter Alpha 250Q meldet, wird in der Anmeldeliste bevorzugt behandelt.
Die Rennen selbst setzen sich aus Vorlaufrunden und Finalrunden zusammen. Jeder Renndurchgang dauert exklusive Beendigung der letzten Runde drei Minuten. Die Strecken setzen sich aus verschiedenen Hindernissen, Gates (Toren) sowie Flaggen (Beachflags) zusammen. Je Rennen treten vier bis sechs Piloten gegeneinander an. Geflogen wird – selbstredend – aus der Ich-Perspektive bzw. FPV-Ansicht mittels Videoübertragungssystem. Zeiterfassungssysteme als auch Transponder werden von Graupner zur Verfügung gestellt und müssen vom Piloten ein- und ausgebaut werden. Punkte werden automatisch vergeben. Werden Hindernisse, Tore oder Flaggen ausgelassen, werden entsprechende Strafpunkte erteilt.
Alle Infos zum Reglement, Strecke und Equipment sowie Bewerbung und Nennformular gibt es im ausführlichen PDF-Dokument der Graupner-FPV Rennserie.