DJI Innovations hat als führender Hersteller im Kopter-Bereich bereits zahlreiche Modelle im Programm. Das Portfolio reicht von bekannten Einsteiger-Koptern wie dem DJI Phantom 2 bis hin zu Profi-Modellen wie dem DJI Spreading Wings S1000. Nun wird das Sortiment um einen weiteren Kopter erweitert: Der DJI Spreading Wings S900 soll die Lücke zwischen S800 EVO und S1000 schließen und reiht sich sowohl preislich als auch technisch im oberen Regal ein.
Wie üblich stehen auch mit dem neuesten DJI-Modell vorwiegend spektakuläre Luftaufnahmen im Fokus. Die Vorteile des neuen Modells liegen im vergleichsweise kleinen Gewicht, das mit lediglich 3,3 Kilogramm vor allem dort punkten dürfte, wo ein Aufstiegsgewicht über fünf Kilogramm durch gesetzlich vorgeschriebene Aufstiegsgenehmigungen beschränkt wird. Je nach Zuladung und Zubehör kann das Aufstiegsgewicht des S900 von 4,7 Kilogramm auf maximal 8,2 Kilogramm steigen.
Details und Technische Fakten im DJI SHOP
Hohe Gimbal-Kompatibilität
Dank hoher Kompatibilität mit den hauseigenen Zenmuse-Systemen ist der S900 ein wahrer Allrounder: Sowohl Zenmuse GH3, GH4 als auch Z15-Ausgleichssysteme für EOS-Modelle von Canon als auch BMPCC-Modelle können am S900 montiert werden. Da der Bandbreite an einsetzbaren Kamera-Systemen kaum Grenzen gesetzt sind, dürften vor allem Profi-Filmer mit dem S900 sympathisieren.
Kompakt und leicht
Andererseits ist der Hexakopter aber auch vergleichsweise kompakt und leicht zu transportieren. Dafür sorgen zumindest die klappbaren Arme und die faltbaren Propeller (15×5,2″ = 1552/1552R). Sowohl Arme als auch Landegestell sind aus dem leichten, hochfesten und verwindungssteifen Werkstoff Carbon gefertigt – verkraften also jede Wittungsbedingung und Beanspruchung mühelos. Das kompakte Gesamtpaket kann damit mühelos im Kofferraum eines Kleinwagens untergebracht werden und macht damit Luftaufnahmen überall und jederzeit möglich. Das einziehbare Landegestell und die extraweit nach unten versetzte Gimbal-Halterung ermöglichen darüber hinaus ein weites und störungsfreies Sichtfeld, was die Produktion von Fotos und Videos nochmals vereinfacht und optimiert.
Nur das Beste
Ausgestattet mit einem 12.000 mAh starken 16S-Akku verspricht DJI eine Flugzeit von rund 18 Minuten. 18 Minuten sollen es jedenfalls dann sein, wenn das Abfluggewicht rund 6,8 Kilogramm beträgt und der Kopter in einer Höhe von zwei Metern vor sich hin schwebt. Steigt oder sinkt das Abfluggewicht je nach Einsatzzweck, kann die Flugzeit auch nur 10 oder sogar 20 Minuten betragen. Technisch kommen beim DJI S900 weiterhin hauseigene ESCs und leistungsstarke 4114-Motoren zum Einsatz. Die klappbaren Arme sind jeweils um acht Grad nach oben geneigt und um drei Grad angewinkelt, was stabile Roll- und Nick-Bewegungen gewährleistet und die Flugeigenschaften speziell bei Gier-Bewegungen besonders agil macht.
Technische Raffinessen
Auch das Design der technischen Komponenten scheint vielversprechend. So ist die obere Platte des Hauptrahmens abnehmbar, so dass nicht nur die Hauptsteuerung, sondern auch OSD-Module oder FPV-Komponenten wie die DJI Lightbridge spielend einfach installiert werden können. Sowohl A2- als auch Wookong M-Flugsteuerungen können beim S900 zum Einsatz kommen. Neuartig ist das speziell gestaltete System für die Stromverteilung: Goldkontakte mit einem speziellen Schraubendesign garantieren Zuverlässigkeit und sorgen dafür, dass sich Kabelverbindungen auch bei harten Einsatzbedingungen nur schwer lösen können.
Vielversprechend
Mit dem Dji Spreading Wings S900 bringt DJI einen Kopter auf den Markt, der selbst seinen Geschwistern das Leben schwer machen dürfte. Denn nicht nur die leichten, steifen und letztlich auch stabilen Komponenten, sondern auch die hohe Kompatibilität mit den verschiedenen Gimbal-Systemen sowie spezielle Neuerungen wie die abnehmbare Hauptrahmenplatte machen den S900 zum absoluten Must-have. Gleichzeitig wird der ambitionierte Kopter-Pilot mit einem kompakten Gesamtsystem belohnt, dass dank kleinem Abfluggewicht ab 4,7 Kilogramm und technischen Raffinessen nicht nur einfach zu transportieren ist, sondern hier und da sogar ohne Aufstiegsgenehmigung benutzt werden könnte.
Fragen und Details hier im Dji Spreading Wings S900 Forum