Mit dem DJI Mavic 2 hat DJI Innovations zum Ende des Jahres 2018 eine neue Kameradrohne vorgestellt. Ab Marktstart war der DJI Mavic 2 in der Pro- und Zoom-Variante erhältlich – später folgten weitere Varianten mit dem DJI Mavic 2 Enterprise (M2E) und dem DJI Mavic 2 Dual (M2ED). Kennzeichnend für den DJI Mavic 2 ist die variable Kamera mit 20-Megapixel-Bildsensor (DJI Mavic 2 Pro) oder 12-Megapixel-Kamera (DJI Mavic 2 Zoom), die hohe Übertragungsreichweite von bis zu acht Kilometern, die hohe Flugzeit von rund 31 Minuten sowie die omnidirektionale Hinderniserkennung. Wer offene Fragen zum DJI Mavic 2 hat, sollte sich die umfangreiche Bedienungsanleitung zu Gemüte führen. Neben dem ausführlichen Benutzerhandbuch für den DJI Mavic 2 stehen auch ein Quick Start Guide bzw. eine Kurzanleitung sowie Versionshinweise für den DJI Mavic 2 auf DJI.com zum Download bereit.
DJI Mavic 2: Speerspitze der faltbaren Quadrocopter
Der DJI Mavic 2 stellt dank modernen Technologien und einem vielfältigen Funktionsumfang ohne Zweifel die Speerspitze unter den faltbaren Quadrocoptern dar. Beim DJI Mavic 2 Pro ist beispielsweise eine qualitativ hochwertige Kamera des schwedischen Traditionsherstellers Hasselblad verbaut, die mit einem 1-Zoll-Bildsensor daherkommt und somit hochauflösende Aufnahmen mit bis zu 20 Megapixeln erlaubt.

Im Vergleich zum Vorgänger weist der DJI Mavic 2 Pro eine viermal größere Sensorfläche zur Verfügung, was sich nicht nur auf die reine Auflösung, sondern auch auf den Dynamikumfang und die Lichtempfindlichkeit positiv auswirkt. Des Weiteren unterstützt der DJI Mavic 2 Pro das 10-Bit-Dlog-M-Farbprofil, so dass deutlich mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung ermöglicht wird. Durch das Farbprofil können nicht nur mehr Farben, sondern auch mehr Details aufgezeichnet werden – insbesondere im Lichter- und Tiefenbereich spielt die Kamera des DJI Mavic 2 Pro in den Top Ten unter den Consumer-Drohnen mit. Zudem verfügt die Kamera über eine anpassbare Blendenöffnung von F2.8 bis F11, so dass unter hellen Lichtbedingungen niedrigere Verschlusszeiten und damit weichere Videoaufnahmen möglich sind.
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Die DJI Mavic 2 Zoom ist hingegen mit einem 1/2.3-Zoll-Bildsensor mit einer Auflösung von 12 Megapixeln ausgestattet. Durch die Zoom-Funktion der günstigeren Variante sind Luftbild-Fotografen flexibler unterwegs und dynamische Perspektivenwechsel sind garantiert. Im FullHD-Modus bietet die DJI Mavic 2 Zoom einen vierfach verlustfreien Zoom, so dass weit entfernte Motive näher herangeholt werden können. Dies macht sich insbesondere bei der Aufnahme von kritischeren Motiven positiv bemerkbar – etwa Gebäuden, Fahrzeugen, Menschen oder Tieren. Zudem kommt die DJI Mavic 2 Zoom mit dem Dolly-Modus daher. Der umgangssprachliche Dolly-Zoom- bzw. Vertigo-Effekt ist ein Filmeffekt, der vor allen Dingen durch Hitchcocks gleichnamigen Titel „Vertigo“ von 1958 bekannt wurde. Dieser Vertigo-Effekt macht sich eine optische Täuschung zunutze und erweckt so den Eindruck eine gedehnten oder gestauchten Raums. Durch den Vertigo-Effekt kann ein Schwindelgefühl filmisch dargestellt werden.
Sowohl DJI Mavic 2 Pro als auch DJI Mavic 2 Zoom unterstützen Bitraten von 100 Mbps und den H.265-Codec. 4K-Aufnahmen sind bei 30 Bildern pro Sekunde und 1080p-Aufnahmen sogar bei 120 Bildenr pro Sekunde möglich. Neben diversen Kamera-Parametern haben die beiden Mavic-Modelle auch die umfassende Hinderniserkennung, das neue Signalübertragungssystem DJI OcuSync 2.0 und eine maximale Höchstgeschwindigkeit von bis zu 72 Kilometern pro Stunde gemein. Erwähnenswert sind auch die zahlreichen Flug- und Aufnahmemodi, die selbst Profis staunen lassen.