Die ersten Rettungsschwimmer an Stränden in Südfrankreich werden nunmehr mit Rettungsdrohnen des Herstellers Helper ausgestattet. Die Rettungsdrohnen sollen Ertrinkenden zu Hilfe eilen und in der Lage sein, eine Rettungsboje abzuwerfen. Aktuell sind bereits drei Helper-Drohnen im Südwesten Frankreichs im Einsatz – in Biscarrosse und Lacanau sowie in Messanges.
Rund drei bis fünf Minuten schneller beim Opfer
Die Rettungsschwimmer an französischen Atlantikstränden werden nunmehr durch Drohnen unterstützt. Der ferngesteuerte Flugroboter des Herstellers Helper hat eine Rettungsboje an Bord, an der sich Menschen in Not festhalten können, bis entsprechende Hilfe eintrifft. Die Rettungsboje bläst sich nach dem Abwurf selbstständig auf und ist im Vergleich zu einem Rettungsschwimmer dank der bis zu 55 Kilometer pro Stunde schnellen Drohne rund drei bis fünf Minuten schneller beim Opfer.
Die Drohne „Helper“ wurde bereits 2016 mehrere Male am Strand getestet. Nunmehr werden allein in Frankreich drei der Rettungsdrohnen eingesetzt. Sowohl in Biscarrosse als auch in Lacanau sowie in Messanges sind die Helper-Drohnen ab sofort im Einsatz. Laut Herstellerfirma sollen sich die Notdrohnen weiter etablieren und schon bald zum Standard-Equipment vieler Rettungsschwimmer in Küstenregionen gehören.