DJI Dock in Action – Roundtable on Construction, Security & Public Safety – Wie verändern automatisierte Drohnenstationen den Alltag in Bauwesen, Sicherheitsdiensten und BOS-Einsätzen? Im neuen DJI Enterprise Roundtable berichten Branchenexperten aus erster Hand: Antoine Tissier (Clayco) und Rhys Andersen (Ovrwatch USA) geben tiefe Einblicke in die praktische Nutzung, Herausforderungen und Potenziale der DJI Dock-Lösungen.
Von der Baustelle bis zum BOS-Einsatz: Neue Realität im Drohnenbetrieb
Moderator Grant Hosticka führt durch ein Gespräch, das praxisnäher kaum sein könnte. Beide Gäste beschreiben, wie sich autonome Drohnenstationen – wie die DJI Dock 3 – in bestehende Strukturen integrieren lassen. Ob Bauüberwachung, Inspektion, Sicherheit oder Katastrophenschutz: Der Schritt von manueller zu vollautomatisierter Datenerfassung verändert Abläufe radikal. Antoine Tissier erklärt, wie sein Team bei Clayco täglich Baufortschritte dokumentiert, Geländemodelle erstellt und Daten in Echtzeit über FlightHub 2 teilt. Andersen ergänzt, wie Docks in den USA bereits zur 24/7-Objektüberwachung genutzt werden – mit direkter Anbindung an Kamerasysteme und Alarmprotokolle.
Von der Idee zur Skalierung – Erfahrungsberichte aus der Praxis
Die Experten betonen, dass erfolgreiche Implementierung mehr als Hardware bedeutet: IT-Sicherheit, Genehmigungsverfahren, Pilotentraining und Versicherungsfragen spielen zentrale Rollen. Bei Clayco begann der Weg mit klassischen Drohnenprogrammen, bevor die Docks integriert wurden. Heute dokumentieren sie Bauprojekte automatisch – mehrfach täglich, bei minimalem Personaleinsatz. Ovrwatch hingegen konzentriert sich auf Security-Anwendungen, bietet komplette Dock-Services inklusive Wartung, Schulung und Notfall-Backup für Kunden an. Beide betonen die Lernkurve: Mit jeder Installation wächst das Wissen – von der Strom- und Netzwerkinfrastruktur bis zur optimalen Standortwahl.
Daten als neues Fundament
Mit autonomen Docks entsteht eine neue Dimension der Datenverfügbarkeit. Statt wöchentlicher Flüge liefern Systeme wie DJI Dock 3 tägliche, oft mehrfache Datensätze. So entstehen präzise Modelle, Zeitreihen und Belege – wertvoll für Qualitätssicherung, Schadensanalysen oder juristische Nachweise. Tissier beschreibt es als „Superkraft“, jederzeit in die Vergangenheit eines Projekts zurückblicken zu können: „Jeder Flug ist ein Zeitstempel, jedes Bild ein Beweis.“ Andersen ergänzt: Für Sicherheitsfirmen ersetzt der Dock den Nachtwächter – „eine Kamera mit Flügeln, die nie müde wird“.
Ausblick: KI, Regulierung & Zukunft des autonomen Fliegens
Beide Teilnehmer blicken optimistisch in die Zukunft. Künftig werden Docks nicht nur Daten sammeln, sondern sie autonom verarbeiten und bewerten. KI-Algorithmen sollen Muster erkennen, Fehler markieren und Prioritäten setzen. Hosticka betont, dass DJI bereits an automatisierten Workflows arbeitet, bei denen Datenerfassung, Auswertung und Berichtserstellung vollständig verknüpft sind. Für Tissier liegt die Zukunft in der Datenorganisation, für Andersen in der skalierbaren Vernetzung – etwa für Smart Cities, Energieversorger oder Rettungsdienste. Beide sind sich einig: Die Revolution hat gerade erst begonnen.
👉 Weiterführende Informationen:
DJI Dock 3 im Praxistest |
DJI Matrice 400 Enterprise |
🎥 Videoquelle: DJI Enterprise Roundtable 2025 / Gäste: Antoine Tissier (Clayco), Rhys Andersen (Ovrwatch USA)


