Dies erfolgt durch erneutes aber langes Drücken des gleichen Modus-Knopfes. Achtung: die Drohne muss ruhig und gerade auf Deiner Handfläche liegen und Du selbst musst im Fokus der Kamera sein – die Drohne muss also mit der Kamera auf Dich gerichtet sein.
Genaue Details zum Starten und Landen der Drohne haben wir übrigens für Dich in einer separaten Anleitung zusammengefasst:
Die Drohne bestätigt den anstehenden Startvorgang erneut per Sprachansage und beginnt mit einem kurzen Countdown. Anschließend startet die Drohne – die Videoaufnahme wird automatisch gestartet und der gewählte Flugmodus wird ausgeführt:
Die Flugfunktionen und Smart Shots (Quick Shots) im Überblick
Was machen die einzelnen Flugfunktionen überhaupt? Wozu kann man sie nutzen? Die autonomen Flugfunktionen heißen Quickshots oder neuerdings oft auch Smartshots.
Folgen / Follow
Im Modus „Follow“ folgt Dir die Drohne überall hin. Dabei fliegt sie hinter Dir her und versucht, genau Deinem Weg zu folgen. Sie ändert dabei auch die Höhe, wenn Du Dich bückst oder springst. Sie stoppt, wenn Du auch stoppst. In diesem Modus fliegt die DJI NEO nicht rückwärts – auch nicht, wenn Du auf sie zu läufst. Erst, wenn Du an ihr vorbeigelaufen bist, folgt sie Dir wieder. Willst Du, daß die Drohne auch rückwärts fliegt, um Dich zum Beispiel von vorn zu Filmen, dann nutzen den Modus „Direction Track“ (siehe weiter unten) anstatt „Follow“.
Tipp: Teste diese Funktion zuerst auf freier Fläche! Da die DJI Neo keine Hindernissensoren hat, kann sie Hindernissen nicht ausweichen. Nutze diese Funktion daher nicht in enger Umgebung (zum Beispiel nicht im Wald etc).
Hinweis: Du kannst diese Funktion (zum Beispiel die Höhe, in der Dir die DJI Neo folgen soll) optional auch individuell konfigurieren. Siehe dazu weiter unten „Konfiguration der Smart-Shots“.
Dronie
Der SmartShot-Modus „Dronie“ ist der klassische Aufnahmemodus, in dem die Drohne selbst rückwärts von Dir weg fliegt und Dich dabei von vorn aufnimmt. Dabei steigt die Drohne leicht in ihrer Höhe. Du selbst kannst Dich dabei im gewissen Rahmen auch bewegen und drehen.
Tipp: Achte beim Nutzen dieser Funktion unbedingt darauf, daß vor Dir und somit hinter der Drohne genügend Platz ist! Da die DJI Neo keine Hindernissensoren hat, kann sie Hindernisse nicht erkennen und diesen auch nicht ausweichen.
Positioniere Dich außerdem schon beim Start der Drohne in die Richtige Richtung, sodaß die Drohne anschließend den Dronie auch in diese Richtung ausführen kann.
Alternativ kannst Du die Drohne auch erst im „Manuellen Modus“ (siehe weiter unten) mit dem Smartphone in die gewünschte Position und Höhe steuern, und erst dann die Funktion „Dronie“ starten. So kannst Du Dich und die Drohne besser positionieren für eine optimale Aufnahme.
Hinweis: Du kannst diese Funktion optional auch individuell konfigurieren – zum Beispiel die Höhe und die Entfernung für den Dronie. Siehe dazu weiter unten „Konfiguration der Smart-Shots“.
Kreisen / Circle
In diesem Modus entfernt sich die Drohne zuerst einige Meter von Dir und steigt leicht auf. Erst dann wird die Aufnahme gestartet. Anschließend fliegt die Drohne einen kompletten Kreis um Dich herum (360°) und behält Dich dabei im Auge. Dann wird die Aufnahme beendet und die Drohne kehrt zu Dir zurück.
Tipp: Achte bei diesem Modus unbedingt darauf, daß Du genügend Platz um Dich herum hast. Teste diese Funktion ggf. zuerst auf freiem Feld um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Platz die Drohne für das Kreisen benötigt. Denke daran: Die Drohne hat keine Hindernissensoren und kann daher Hindernissen auch nicht ausweichen.
Positioniere Dich außerdem schon beim Start der Drohne auf der Position, um die anschließend der Kreis geflogen werden soll.
Alternativ kannst Du die Drohne auch erst im „Manuellen Modus“ (siehe weiter unten) mit dem Smartphone in die gewünschte Position, und erst dann die Funktion „Circle“ starten. So kannst Du Dich und die Drohne besser positionieren für eine optimale Aufnahme.
Hinweis: Du kannst diese Funktion (zum Beispiel den Radius des Kreises) optional auch individuell konfigurieren . Siehe dazu weiter unten „Konfiguration der Smart-Shots“.
Rocket
Der Rocket SmartShot-Modus ähnelt dem Modus Dronie. Doch hier fliegt die Drohen nicht rückwärts von Dir weg, sondern steigt senkrecht über Dir in die Höhe. Dabei schwenkt die Drohne die Kamera nach unten und behält Dich im Auge. Dabei werden gleich zwei Videos aufgenommen: Einmal beim Aufsieht und einmal beim Abstieg. Anschließend kommt die DJI Neo zu Dir zurück.
Tipp: Achte darauf, daß sich in diesem Modus nichts über Dir befindet, wie zum Beispiel Baumkronen oder ein Dachvorsprung.
Positioniere Dich außerdem schon beim Start der Drohne auf der Position, über die die Drohne dann aufsteigen soll.
Alternativ kannst Du die Drohne auch erst im „Manuellen Modus“ (siehe weiter unten) mit dem Smartphone in die gewünschte Position und Höhe steuern, und erst dann die Funktion „Rocket“ starten, wenn Du Dich positioniert hast. So kannst Du Dich und die Drohne besser positionieren für eine optimale Aufnahme.
Hinweis: Du kannst diese Funktion (hauptsächlich die maximale Höhe der Drohne) optional auch individuell konfigurieren . Siehe dazu weiter unten „Konfiguration der Smart-Shots“.
Spotlight
Im Modus Spotlight bleibt die Drohne auf ihrer Position stehen und bewegt sich selbständig nicht von der Stelle. Allerdings behält sie Dich permanent im Auge und dreht sich automatisch in Deine Richtung. Dabei dreht sich die Drohne und neigt auch die Kamera.
Tipp: Du kannst die Drohne im „Manuellen Modus“ (siehe weiter unten) mit dem Smartphone auch zuerst in die gewünschte Position und Höhe steuern, und erst dann die Funktion „Spotlight“ starten. So kannst Du Dich und die Drohne besser positionieren für eine optimale Aufnahme.
Der Modus „Spotlight“ ist ideal für Anfänger, um erste Erfahrungen mit der DJI Neo zu sammelt
Individuell / Custom
Den Modus „Individuell“ oder „Custom“ kannst Du in der DJI Fly App mit einer von drei weiteren Funktionen belegen. Je nachdem, welche Funktion Du in der App für „Custom“ vorausgewählt hast, wird diese Funktion dann angesagt und ausgewählt. Eine Besonderheit ist, daß der Modus „Direction-Track“ anfangs mit einen Schloss-Icon gesperrt ist und nicht aktiviert werden kann. Weitere Details dazu unten.
Die folgenden zusätzlichen Funktionen stehen dafür zur Verfügung:
Helix
Die Smart Shot-Funktion Helix funktioniert genau wie die Funktion Kreisen. Die Drohne fliegt entfernt sich zuerst von Dir und fliegt anschließend 360° um Dich herum. Allerdingt wird dabei die Entfernung und Höhe nicht wie bei der Funktion „Kreisen“ beibehalten, sondern beides (sowohl Höhe als auch Entfernung) nehmen im Laufe der Umkreisung zu. Es wird eine Helix (Spirale) um Dich herum geflogen. Anschließend kehrt die Drohne zu Dir zurück.
Tipp: Achte bei diesem Modus unbedingt darauf, daß Du genügend Platz um Dich herum hast. Teste diese Funktion ggf. zuerst auf freiem Feld um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Platz die Drohne für die Spirale benötigt. Denke daran: Die Drohne hat keine Hindernissensoren und kann daher Hindernissen auch nicht ausweichen.
Positioniere Dich außerdem schon beim Start der Drohne auf der Position, um die anschließend die Helix geflogen werden soll.
Alternativ kannst Du die Drohne auch erst im „Manuellen Modus“ (siehe weiter unten) mit dem Smartphone in die gewünschte Position, und erst dann die Funktion „Helix“ starten. So kannst Du Dich und die Drohne besser positionieren für eine optimale Aufnahme.
Hinweis: Du kannst diese Funktion (zum Beispiel den Radius des Kreises und auch die finale Höhe / Entfernung) optional auch individuell konfigurieren . Siehe dazu weiter unten „Konfiguration der Smart-Shots“.
Boomerang
Auch in dieser Funktion fliegt die Drohne einmal um Dich herum. Wie ein Boomerang nimmt dabei aber die Entfernung und Höhe erst einmal zu, dann aber wieder ab.
Tipp: Achte bei diesem Modus unbedingt darauf, daß Du genügend Platz um Dich herum hast. Teste diese Funktion ggf. zuerst auf freiem Feld um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Platz die Drohne für den Boomerang benötigt. Denke daran: Die Drohne hat keine Hindernissensoren und kann daher Hindernissen auch nicht ausweichen.
Positioniere Dich außerdem schon beim Start der Drohne auf der Position, um die anschließend der Boomerang geflogen werden soll.
Alternativ kannst Du die Drohne auch erst im „Manuellen Modus“ (siehe weiter unten) mit dem Smartphone in die gewünschte Position, und erst dann die Funktion „Boomerang“ starten. So kannst Du Dich und die Drohne besser positionieren für eine optimale Aufnahme.
Hinweis: Du kannst diese Funktion (zum Beispiel die maximale Entfernung) optional auch individuell konfigurieren . Siehe dazu weiter unten „Konfiguration der Smart-Shots“.
Direction Track
Der Smart-Shot-Modus „Direction-Track“ funktioniert ähnlich wie der Modus „Folgen“. Jedoch folgt Dir die Drohne hier nicht nur hinterher, sondern sie kann auch seitlich neben Dir fliegen (im Profil) oder rückwärts vor Dir her fliegen, und Dich im Blick behalten. Dieser Modus ist also wesentlich flexibler als der Modus „Folgen“.
Da die Drohne sich in diesem Modus aber auch viel weiträumiger um Dich herum bewegt und selbständig versucht, mit Dir Schritt zu halten und die optimale Kameraposition zu finden, benötigst Du auch wesentlich mehr Platz um Dich herum.
Hinweis zur Aktivierung des SmartShots „Direction-Track“:
Bevor Du diesen Modus in der App aktivieren kannst, musst Du Dir in der App nach Auswahl dieses Modus eine kurze Anleitung anschauen – erst danach wird der Modus aktiviert. Vorher ist der Modus Direction-Track mit einem kleinen Schloss-Symbol gesperrt. Dies soll helfen, daß Du die Besonderheiten dieses Modus verstehst, bevor Du ihn nutzt.
Tipp: Probiere diese Funktion unbedingt erst einmal auf freiem Feld aus und nutze sie nur, wenn Du genügend Platz um Dich herum hast.
Achtung: Da die Drohne permanent versucht, die gleiche Entfernung von Dir zu halten, kannst Du die Drohne auch nicht so einfach auf Deiner Handfläche landen lassen. Denn wenn Du Dich wie üblich auf die Drohne zu bewegst, wird diese rückwärts von Dir weichen.
Stelle Dich daher zur Landung ruhig vor die Drohne und strecke den Arm aus (auch wenn die Drohne noch zu weit weg ist). Optimalerweise erkennt die Drohne diese Geste und bricht den Direction-Track Modus ab und kommt zu Dir.
Update: Mittlerweile genügt es, wenn Du ca. 3-4 Sekunden ruhig stehen bleibst. Eine separate Hand-Geste ist nicht mehr erforderlich. Nach ca. 3 Sekunden ohne Bewegung wird der Direction-Track Modus automatisch beendet.
Anfangs haben wir vereinzelt festgestellt, daß dies aber nicht immer funktioniert. Halte also Dein Smartphone immer bereit in diesem Modus. Im Problemfall verbinde Dich mit dem Smartphone mit der Drohne und drücke dort dann den „STOPP“-Knopf, um Direction-Track abzubrechen. Anschließend kannst Du problemlos auf die Drohne zugehen und sie wie gewohnt auf Deiner Handfläche landen lassen.
Alle Details zum Starten und Landen sowie allen Flugmodi (Quickshots / Smartshots) auch in unserem Youtube-Video:
Manuell steuern / Manual Control
Wenn Du die die Drohne nicht nur per Knopfdruck steuerst, sondern auch die DJI Fly App auf dem Smartphone nutzt (siehe dazu unsere separate Anleitung „Steuerung der DJI Neo mit dem Smartphone über die DJI Fly App“), dann kannst Du Dort auch den „Manuellen Modus / Manual Control“ wählen.
Es werden Dir dann in der App virtuelle Joysticks / eine Fernsteuerung eingeblendet. Mit den beiden „Sticks“ kannst Du die Drohne dann selbst individuell steuern. Achtung: Die Reichweite ist auf die WLAN-Reichweite (WiFi) Deines Smartphones begrenzt. Die maximale Reichweite der DJI Neo beläuft sich daher in diesem Modus auf ca. 30 Meter.
Der Linke Stick kontrolliert dabei die Höhe und die Drehung der Drohne. Mit dem rechten Sich kannst Du vorwärts und rückwärts sowie seitwärts fliegen – analog der Steuerung mit einer richtigen Fernsteuerung für Drohnen.
Konfiguration der Smart Shots
Wenn Du die DJI Fly App nutzt und das Smartphone mit der Drohne via WLAN verbunden hast, kannst Du die Smart-Shots auch dort auswählen und starten.
Außerdem kannst Du in den Smart-Shots unterschiedliche Konfigurationen vornehmen und die Smart-Shots anpassen. Zum Beispiel die maximale Flughöhe für die Smart-Shots (z.B. beim Rocket) oder auch die Entfernung (z.B. bei Kreisen). In einigen Modi kannst Du auch die Flughöhe angeben. Für die Modi „Folgen“ oder „Direktion-Track“ kannst Du zum Beispiel angeben, ob die Drohne Dir in mittlerer Höhe oder hoch oder flach folgen soll.
Außerdem kannst Du in der App auch den Modus „Individuell“ belegen wahlweise mit dem Smart-Shot „Boomerang“, „Helix“ oder „Direction-Track“ (Details siehe weiter oben).
All diese Einstellungen und Konfigurationen werden auch in der DJI Neo Selfie-Drohne gespeichert. Wenn Du die Drohne das nächste mal wieder ohne App und nur über den Knopf an der Drohne nutzt, dann bleiben diese neuen Einstellungen ebenfalls aktiv und auch der unter „Individuell“ abgelegte Modus ist verfügbar.
Weitere Anleitungen, Tricks und Tipps
- EU Drohnenverordnung für DJI Neo [ Drohnenklasse C0 ]
- DJI Neo: Bedienungsanleitung, Handhabung und Tipps
- DJI NEO – Anleitungen und Manuals – Ticks und Tipps
- Anleitung DJI NEO: Starten und Landen auf der Hand
- Anleitung DJI NEO: Sprachsteuerung und Sprachbefehle
- DJI NEO – FPV Drohne im manuellen-Modus / ACRO-Modus – Anleitung
- DJI NEO – LED Statusanzeige: Bedeutung / Warnung / Blinken
- Video: Anleitung zur DJI Neo Selfie-Drohne: Smart-Shots / Quickshots – Starten und Landen
Weitere Anleitungen zu DJI Drohnen
- DJI Mini 3 Pro: Bedienungsanleitung / Handbuch
- DJI Mini 4 Pro – Anleitungen und Manuals
- DJI MINI 4K – Anleitung und Benutzerhandbuch / Manual
- DJI AIR 3 – Anleitungen und Manuals
- DJI NEO – Anleitungen und Manuals – Ticks und Tipps
- DJI AVATA 2 – Anleitung und Benutzerhandbuch / Manual
Früher waren die Funktionen Smart-Shots bei DJI Drohnen auch unter den Begriffen ActiveTrack oder FollowMe bekannt. Auch die Quickshots aus anderen Drohnenmodellen wie der DJI MINI 4 Pro bieten ähnliche autonome Flugmanöver.
Hier unser Demo-Video und Härtetest zur FOLGEN-Funktion der DJI NEO: