Mit der DJI Mavic 3 hat DJI Innovations im November 2021 eine neue Kamera-Drohne mit einer leistungsfähigen Dual-Kamera vorgestellt. Die DJI Mavic 3 zeichnet sich außerdem durch eine omnidirektionale Hinderniserkennung oder die neue Cine-Variante aus. Natürlich ist die Drohne auch durch die DJI-typische Anwenderfreundlichkeit gekennzeichnet. Doch Achtung: Der vergleichsweise einfache Umgang der Kameradrohne von DJI schützt nicht vor der Versicherungspflicht. So benötigt man auch für die DJI Mavic 3 wie auch für die DJI Mavic 3 Classic eine entsprechende Drohnenversicherung in Form einer Haftpflichtversicherung, wenn man die Foto- und Videodrohne legal in Deutschland benutzen möchte.
Drohnen-Haftpflichtversicherung:
DJI Mavic 3 und Mavic 3 Classic: Haftpflichtversicherung
Gilt auch meine private Haftpflichtversicherung?
In manchen Fällen kann auch eine bereits bestehende Privat-Haftpflichtversicherung einen entsprechenden Drohnen-Versicherungsschutz beinhalten. Herkömmliche Versicherungen können sich jedoch im Detail stark voneinander unterscheiden und bieten nicht immer die Leistungsumfänge, die für eine optimale Absicherung notwendig sind. Insofern sollte man nicht nur auf den Preis der Versicherung achten, sondern auch die Leistungen der Drohnen-Haftpflicht genauer im Blick behalten. Spezielle Luftfahrt-Haftpflichtversicherungen und Pakete renommierter Versicherer bieten hier den optimalen Leistungsumfang und sind passgenau auf den Einsatz mit einer Drohne abgestimmt. Ein zuverlässiger Versicherungsschutz und die richtige Deckungssumme für eine Drohne (mehr dazu hier) wie die DJI Mavic 3-Kameradrohne sollten sich dann von selbst verstehen. Je nach Tarif kann man die Deckungssumme natürlich auch über der gesetzlichen Mindesthöhe gewählt werden, um im Schadensfall optimal abgesichert zu sein.
Leistungsumfänge und Preis-Leistungs-Verhältnis
Versicherungstarife für Drohnen können von Versicherer zu Versicherer unterschiedliche Leistungen beinhalten. Insofern sollte man sich noch vor dem Abschluss über die Leistungen einer Drohnen-Haftpflichtversicherung informieren. Zum Beispiel ist auf die regionale Deckung zu achten. Prinzipiell versichern die meisten Versicherer innerhalb von Europa oder auch weltweit ab. Nur die wenigsten deutschen Haftpflichtversicherer schließen aber auch Einsätze in den Vereinigten Staaten (USA) oder Kanada ab. Daher entscheidet der Einzelfall, für welche Drohnen-Haftpflichtversicherung man sich entscheidet. Wer auch im Ausland – beispielsweise auf einer Urlaubsreise – abgesichert sein möchte, sollte daher unbedingt darauf achten, in welchen Regionen der Drohnen-Haftpflichtschutz gültig ist.
Mehr dazu: Ratgeber für Drohnen-Haftpflichtversicherung
Des Weiteren können sich die Leistungsumfänge und die Vorgaben des Haftpflichtschutzes auch in anderen Punkten voneinander unterscheiden. Beispielsweise sollten auch solche Drohnen-Einsätze versichert sein, die sowohl im Indoor-Bereich als auch Outdoor-Bereich – also im Freien – stattfinden. Zwar bieten auch Modellflugverbände verschiedene Versicherungsmodelle an, jedoch besteht der Haftpflichtschutz oftmals nur im Rahmen eines Modellflugplatzes. Das umgangssprachliche „freie Fliegen“ sollte daher im Versicherungstarif inkludiert und in den Versicherungsbedingungen konkret benannt werden. Ähnlich verhält es sich mit FPV-Veranstaltungen oder anderen Wettbewerben und öffentlichen Veranstaltungen, sofern man daran teilnehmen möchte. Bei modernen Kameradrohnen wie der DJI Mavic 3 sollte auch darauf geachtet werden, dass der Leistungsumfang auch intelligente Flugfunktionen sowie das FPV-Fliegen umfasst. Nur so kann auch der volle Funktionsumfang der Drohne genutzt werden und man sichert sich zuverlässig ab. Abgesehen von den bereits genannten Leistungsumfängen spielen natürlich auch Preis, Laufzeit, Selbstbehalt oder Kündigungsfrist der Drohnen-Haftpflicht eine wichtige Rolle. Hier sollte man beim Versicherer lieber zweimal nachfragen, sofern man sich über die Vertragsbedingungen und Vertragsinhalte unsicher ist. Wichtig ist, die Versicherungspolice möglichst schnell in den Händen zu halten. Viele Versicherer bieten daher die Möglichkeit, die Versicherungspolice direkt nach Vertragsabschluss per Email zu versenden.
DJI Mavic 3 - Haftpflichtversicherung:
Brauche ich für die DJI Mavic 3 eine Drohnenversicherung?
Ja, für die DJI Mavic 3 benötigt man innerhalb Deutschlands eine Haftpflichtversicherung. Schon seit 2005 sind Haftpflichtversicherungen für unbemannte Flugmodelle wie die DJI Mavic 3 gesetzlich vorgeschrieben. Weitere Infos im Artikel.
Was kostet eine Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic 3?
Die Preise einer Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic 3 variieren stark und unterscheiden sich abhängig von Leistung und Anbieter. Im Vergleich gibt es Infos zur günstigsten Drohnen-Haftpflichtversicherung – siehe hier.
Ist das Fliegen ohne Haftpflichtversicherung strafbar?
Ja, das Fliegen der DJI Mavic 3 ohne eine gültige Haftpflichtversicherung ist strafbar. Wer keine Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic 3 abgeschlossen hat, riskiert ein empfindliches Bußgeld. Weitere Infos im Artikel.
Worauf muss ich beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung achten?
Beim Abschluss einer Drohnen- und Quadrocopter-Haftpflichtversicherung ist unter anderem auf Deckungssumme, die abgedeckten Länder und Regionen oder die abgedeckten Einsätze zu achten. Weitere Infos im Artikel.
Deckt auch meine private Haftpflichtversicherung das Fliegen einer Drohne ab?
Nur im seltensten Fall sind Drohnen von der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt. Besser ist es daher, eine spezielle Drohnen-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Weitere Infos im Artikel.