Mit der DJI Air 2S hat DJI Mitte April 2021 eine Kameradrohne mit 1-Zoll-Bildsensor vorgestellt. Die DJI Air 2S zeichnet sich jedoch nicht nur durch eine sehr leistungsstarke Kamera, sondern auch allerlei Sicherheitsfunktionen aus. Beispielsweise wurde im Vergleich zur DJI Mavic Air 2 die Hinderniserkennung und Hindernisvermeidung optimiert. Diese steht dank zusätzlichen Sensoren auf der Oberseite nunmehr in vier statt nur drei Richtungen zur Verfügung. Doch die DJI Air 2S hat noch weitere Features an Bord, die die Sicherheit im Flug erhöhen oder das Crash-Risiko zumindest minimieren. Wir klären, welche Sicherheitsfunktionen die DJI Air 2S mitbringt.
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DJI Air 2S: Welche Sicherheitsfunktionen hat die DJI-Drohne?
Hinderniserkennung und Hindernisvermeidung: Die DJI Air 2S ist mit verschiedenen Sensoren in vier Richtungen ausgestattet, die Hindernisse erkennen können und somit dafür sorgen, dass die DJI Air 2S vor einem Hindernis rechtzeitig anhalten kann.
Das so genannte APAS 4.0 arbeitet sowohl nach vorn, nach hinten, nach oben und nach unten. Die Sensorik setzt sich dabei sowohl aus 3D-Infrarotsensoren als auch Sichtsensoren mit jeweils zwei Kameras zusammen. Die abwärts gerichteten Sichtsensoren und die Infrarotsensoren sorgen wie das GPS dafür, dass die Drohne ihre Position sehr stabil und präzise beibehalten kann. Dank dieses so genannten Vision Positioning-Systems ist ein exakter Schwebeflug möglich – und das auch dann, wenn man sich in Innenräumen oder Umgebungen befindet, wo kein oder nur ein schlechtes GPS-Signal zur Verfügung steht. Übrigens: Befindet sich die DJI Air 2S im Normalmodus (Modus N) oder im Tripod-Modus (T) und ist die Hinderniserkennung in der DJI Fly-App aktiviert, werden die vorwärts, rückwärts und nach oben gerichteten Sichtsensoren beim Einschalten des Fluggeräts automatisch eingeschaltet.
Des Weiteren ermöglicht das Vision Positioning System (VPS) der DJI Air 2S zusammen mit einer Vielzahl anderer Stabilisierungssysteme ziemlich zuverlässige Start- und Landevorgänge, wovon ungeübte Steuerer ebenfalls profitieren. Die nach unten gerichteten Sichtsensoren werden zudem durch eine Zusatzbeleuchtung (Auxiliary Light) unterstützt, damit die Flug- und Schwebestabilisierung auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich ist.
Achtung: Der Erfassungsbereich der einzelnen Sensoren ist unterschiedlich und hängt nicht nur von den Lichtverhältnissen, sondern auch von der Beschaffenheit des Hindernisses ab. Eine klare Struktur und gute Kontraste sind für die Sichtsensoren unerlässlich, um zuverlässig arbeiten zu können. Man sollte sich daher nie im Blindflug befinden und sich nicht gänzlich auf die Sicherheitsfeatures der DJI Air 2S verlassen. Bäume sind in diesem Zusammenhang ein besonders kniffliges und gefährliches Hindernis, da dünnere Zweige oder Blätter unter Umständen nicht erkannt werden können. Auch das Vision Positioning System kann Probleme machen, wenn man beispielsweise spiegelnde oder stark reflektierende Oberflächen überfliegt. Die Hindernissensorik kann einen Crash deshalb nicht immer vermeiden, dafür jedoch das Risiko deutlich minimieren. Vor allen Dingen nicht erfahrene Anwender sowie Einsteiger und Anfänger werden insofern durch die Hinderniserkennung profitieren.
Status-LEDs und Rückkehrfunktionen: Abgesehen von einer Hindernissensorik verfügt die DJI Air 2S natürlich auch über Status-LEDs, die über den Status des Fluggeräts informieren. Je nachdem, wie und welche der farbigen LEDs leuchten, kann sich der Drohnen-Steuerer aus der Ferne über den Zustand der Drohne informieren. Auch deshalb ist es wichtig, die Sichtflug-Regel immer einzuhalten und die Drohne aufmerksam zu beobachten. Blinken die roten Status-LEDs der DJI Air 2S beispielsweise langsam, deutet das auf einen niedrigen Akkustand hin. Was die einzelnen Status-LEDs bedeuten, lässt sich in der Bedienungsanleitung der DJI Air 2S nachlesen:
Das Repertoire an Sicherheitsfunktionen setzt sich auch aus der automatischen Rückkehrfunktion (Return To Home, RTH) zusammen. Von der automatischen Rückkehrfunktion gibt es wiederum drei verschiedene Rückkehrfunktionen – die intelligente Rückkehrfunktion (Smart RTH), die akkustandsbedingte Rückkehrfunktion (Low Battery RTH) und die sicherheitsbedingte Rückkehrfunktion (Failsafe RTH).
Die automatische Rückkehrfunktion bzw. das RTH der DJI Air 2S sorgt dafür, dass die Drohne zum zuletzt aufgezeichneten Startpunkt zurückkehren kann, sofern ein entsprechendes GPS-Signal vorhanden ist. Das ist besonders dann ein praktisches und sehr nützliches Feature, wenn die Videoverbindung während des Fluges ausfallen sollte und lediglich eine Steuerung der DJI Air 2S möglich ist. Dann wird in der DJI Fly-App eine Aufforderung zum Einleiten der Rückkehrfunktion angezeigt. Diese kann – sofern das Videobild beispielsweise beim Rückflug wieder hergestellt wird – natürlich abgebrochen werden. Nutzt man also die intelligente Rückkehrfunktion, kann man die DJI Air 2S auf Knopfdruck zum Abflugpunkt zurückkehren lassen.
Die akkustandsbedingte Rückkehrfunktion wird hingegen ausgelöst, wenn aufgrund eines niedrigen Akkustands eine sichere Rückkehr nicht mehr gewährleistet ist. Ist der Akkustand niedrig, zeigt die DJI Fly-App eine entsprechende Warnung an. Reagiert man nicht, kehrt die DJI Air 2S nach etwa zehn Sekunden automatisch zum Startpunkt zurück. Zuletzt gibt es noch die sicherheitsbedingte Rückkehr – das Failsafe RTH. Das bedeutet: Wurde der Startpunkt erfolgreich aufgezeichnet und funktioniert der Kompass normal, wird die sicherheitsbedingte Rückkehr dann aktiviert, wenn die Signalverbindung zur Fernsteuerung für mehr als 11 Sekunden lang unterbrochen ist. Die DJI Air 2S fliegt dann auf ihrer Originalflugroute zunächst 50 Meter rückwärts und wechselt dann auf die lineare Rückkehrfunktion (RTH). Gut zu wissen: Während des Rückflugs funktioniert natürlich auch die Hinderniserkennung und Hindernisvermeidung der DJI Air 2S. Außerdem werden die Rückkehrfunktionen durch einen Landeschutz unterstützt. Dieser gewährleistet, dass die DJI Air 2S eine geeignete Landefläche automatischen erkennen und langsam darauf landen kann.
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Intelligenter Akku, Quick Release-Propeller und Flugschreiber: Nicht nur die DJI Air 2S an sich, sondern auch der Akku ist mit allerlei Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Hierzu zählt beispielsweise eine automatische Entladefunktion, um ein Aufblähen des Akkus bei längerer Nichtbenutzung zu verhindern.
Aber auch Spannungsangleichung, Überladungsschutz, Temperaturerfassung, Überstromschutz, Tiefentladungsschutz, ein Schutz vor Kurzschlüssen und Batteriezellenschäden oder ein Schlafmodus gehören zu den Merkmalen der DJI Intelligent Flight Battery. Natürlich werden Informationen zu Akkuspannung, Kapazität oder Stromstärke übermittelt und können mit Hilfe der DJI Fly-App in Augenschein genommen und ausgewertet werden. Tipp: Auch die Akku-LED-Anzeige zeigt den Status des Akkuschutzes an, wenn beispielsweise abnormale Ladebedingungen erkannt werden. Insgesamt zeichnen sich die Energiespeicher bzw. Akkus von DJI durch eine sehr hohe Zuverlässigkeit und moderne Sicherheitsmechanismen aus.
Geht es um die Sicherheit der DJI Air 2S, müssen auch die Propeller erwähnt werden. Von den geräuscharmen Schnellverschluss-Propellern der DJI Air 2S gibt es zwei Varianten, die jeweils für unterschiedliche Richtungen konzipiert sind. Damit man die Propeller nicht an der falschen Stelle montiert, gibt es entsprechende Markierungen. Insofern gilt: Die Propeller mit Markierungen werden an den Motoren mit Markierungen montiert. Und die Propeller ohne Markierungen werden wiederum an den Motoren ohne Markierungen montiert.
Praktisch auch: Dank Schnellverschluss-System können die Propeller ohne Werkzeug montiert werden. Darüber hinaus sind die Propeller selbstsichernd. Um einen der Propeller zu montieren, muss man den Propeller nur auf den Motor drücken und mit geringem Kraftaufwand drehen, bis er einrastet. Um die Propeller abzunehmen, muss man diese ebenfalls nach unten auf die Motoren drücken und dann lediglich in die Entriegelungsrichtung drehen. Zuletzt ist noch der integrierte Flugschreiber zu erwähnen: Flugdaten, einschließlich Telemetrie, Statusinformationen zur DJI Air 2S und andere Parameter werden automatisch im internen Datenspeicher des Fluggeräts gespeichert. Diese Daten können anschließend mit Hilfe der DJI Assistant 2-Software für DJI-Drohnen aufgerufen werden.
DJI Air 2S: Welche Sicherheitsfunktionen hat die DJI-Drohne?
Welche Sicherheitsfunktionen hat die DJI Air 2S?
Die DJI Air 2S verfügt über diverse Sicherheitsfeatures. So gehören beispielsweise Hinderniserkennung und Hindernisvermeidung, Status-LEDs und Rückkehrfunktionen, ein intelligenter Akku und Quick Release-Propeller oder ein integrierter Flugschreiber zu den Sicherheitsfunktionen der DJI-Drohne. Weitere Infos im Artikel.
Kann die DJI Air 2S auch Hindernisse erkennen?
Ja, die DJI Air 2S kann mit Hilfe der Hindernissensoren auf Basis von Infrarot und Sichtsensoren verschiedene Hindernisse erkennen. Weitere Infos im Artikel.
Ist die DJI Air 2S eine sichere Drohne?
Die DJI Air 2S ist eine der sichersten Drohnen überhaupt. Aufgrund der verschiedensten Technologien bietet die DJI Air 2S nicht nur ein hohes Maß an Anwenderfreundlichkeit, sondern auch entsprechenden Schutz bei Anwenderfehlern oder Signalstörungen. Weitere Infos im Artikel.
Brauche ich eine Haftpflichtversicherung, auch wenn die Drohne sicher ist?
Egal, ob eine Kameradrohne nun mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet ist oder nicht, benötigt man stets eine Haftpflichtversicherung. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben. Im Vergleich gibt es Infos zur günstigsten Drohnen-Haftpflichtversicherung – siehe hier.