Hinweis: Mittlerweile gibt es einen Nachfolger der DJI Mavic 2 Enterprise Advanced – die neue DJI Mavic 3 Enterprise und DJI Mavic 3 Thermal. Beide Varianten basieren auf der DJI Mavic 3 und zeichnen sich durch ein faltbares und daher sehr handliches Design aus.
DJI Innovations hat heute die neue DJI Mavic 2 Enterprise Advanced vorgestellt. Die Drohne ist vor allen Dingen für kommerzielle Flugmissionen konzipiert und ergänzt insofern das Profi-Produktportfolio des chinesischen Marktführers. Neben einer optimierten Wärmebild-Kamera oder einer 48-Megapixel-Sichtkamera kommt die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced mit Zoom-Funktion, 10 Kilometern Reichweite, allerhand Hindernissensoren oder gegen Aufpreis mit einem RTK-Modul daher, das eine zentimetergenaue Positionierung ermöglicht.
Hinweis: Die DJI Enterprise-Produkte sind ausschließlich bei zertifizierten offiziellen DJI Enterprise-Händlern erhältlich und nicht im DJI Online-Shop direkt. Dies zertifizierten Händler finden sie hier:
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DJI Mavic 2 Enterprise Advanced: Neue Drohne für Flugmissionen vorgestellt
Die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced basiert grundsätzlich auf der Consumer-Drohne DJI Mavic 2 und gilt als Weiterentwicklung der DJI Mavic 2 Enterprise Dual. So verfügt die Profi-Drohne von DJI über eine Dual-Kamera, die eine Wärmebild-Kamera und eine klassische 48-Megapixel-Sichtkamera in einem Gehäuse vereint. Die Hybrid-Kamera ist natürlich mittels Gimbal stabilisiert und bietet insofern eine mechanische 3-Achsen-Bildstabilisierung.
Wärmebild-Kamera und 48-MP-Sichtkamera
Die Wärmebild-Kamera der DJI Mavic 2 Enterprise weist eine Auflösung von 640 x 512 Pixel auf. Bei der DJI Mavic 2 Enterprise Dual lag die Auflösung der Wärmebilder hingegen bei nur 160 x 120 Pixel. Wer daher im Rahmen von Profi-Missionen auf detaillierte Thermalfotos angewiesen ist, erhält mit der DJI Mavic 2 Enterprise Advanced noch bessere Ergebnisse. Zudem bietet die Wärmebild-Kamera eine Bildrate von 30 Hz, einen 16-fach-Zoom und leistet laut DJI eine Messgenauigkeit von ±2°C. Der Nutzer kann zwischen einem visuellen, thermischen oder geteilten Live View bzw. Live Feed wechseln.
Die Sichtkamera der DJI Mavic 2 Enterprise bietet indes eine beachtliche Bildauflösung von 48 Megapixel. Zudem kommt die Kamera mit 1/2″-CMOS-Bildsensor, einem Sichtfeld (FOV) von 84°, einer hohen Lichtempfindlichkeit und 32-fach-Digitalzoom daher. Letzterer soll sich insbesondere für Aufgaben im Bereich der Inspektion nützlich zeigen. Die Videoauflösung der DJI Mavic 2 Enterprise Advanced bemisst sich auf 3.840 x 2.160 Pixel bei 30 fps (4K) oder 1.920 x 1080 Pixel bei 30 fps (FullHD). Zu den Aufnahmemodi der DJI Mavic 2 Enterprise Advanced zählen neben der klassischen Einzelaufnahme auch Intervall-Aufnahmen oder Sphären-Panoramas. Fotos nimmt die Drohne ausschließlich in JPEG auf, während Videos im MP4-Format abgesichert werden.
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Allerhand nützliche Zusatzfunktionen
Für eine perfekte Nutzbarkeit im Bereich der kommerziellen Drohnen-Einsätze ist die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced mit allerhand Zusatzfunktionen ausgestattet.
Mit der Punktmessung (Spot Meter) kann man sich beispielsweise die durchschnittliche Temperatur eines Objekts anzeigen lassen und so überprüfen, ob sich Objekte in einem kritischen oder gefährlichen Bereich befinden und überwacht werden müssen. Die Messung geht dabei sehr einfach und aus sicherem Abstand vonstatten. Alternativ kann man auch die Bereichsmessung (Area Measurement) nutzen, um sich unter anderem die durchschnittliche, niedrigste oder höchste Temperatur einzelner Flächen anzeigen zu lassen. Sowohl in Sachen Hardware als auch hinsichtlich Software soll die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced das ideale Werkzeug für Feuerwehren werden und kann beispielsweise bei der Brandherd-Identifizierung eingesetzt werden. Neben Aufgaben in der Brandbekämpfung kann die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced aber auch bei Rettungseinsätzen oder verschiedensten Inspektionen und Überwachungen genutzt werden.
RTK-Modul, Flugmissionen und viele Sicherheitsfunktionen
Optional kann die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced mit einem RTK-Modul bestückt werden. Das RTK-Modul verspricht eine Genauigkeit im Zentimeterbereich und daher noch mehr Präzision bei Inspektionsmissionen. Der Nutzer kann Flugmissionen mit satten 240 Wegpunkten erstellen und so automatisierte Flüge in komplexen Umgebungen planen.
Indes bietet die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced eine ganze Reihe an Datenschutzfunktionen, so dass Profis darauf vertrauen können, die DJI-Drohne auch in besonders sensiblen Bereichen einzusetzen. Bild, Ton, Flugprotokolle und andere Daten werden daher verschlüsselt übermittelt. Außerdem gibt einen lokalen Datenmodus, so dass die Daten der DJI-App nicht über das Internet gesendet oder empfangen werden können. Des Weiteren zeichnet sich die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced durch einen internen, kennwortgeschützten Datenspeicher mit einer Kapazität von 24 Gigabyte aus. Die Daten sind daher auch dann geschützt, wenn sie sich physisch in der Drohne befinden. Zu den Sicherheitsmerkmalen der DJI Mavic 2 Enterprise Advanced gehört aber auch das neue AirSense-System von DJI, das ADS-B-Signale von Flugzeugen oder Hubschraubern empfangen und so gegenüber anderem Flugverkehr in der Nähe warnen kann. Zudem ist die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced mit einer omnidirektionalen Hinderniserkennung oder einem Diskret-Modus ausgestattet. Letzter deaktiviert die LED-Lichter an der Drohne und sorgt so für einen geheimen Flug bei Nacht. Selbstheizende Akkus sollen laut DJI für einen sicheren Betrieb in Umgebungstemperaturen von bis zu -10° sorgen.
Neben dem RTK-Modul bietet DJI auch für die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced die bereits von der DJI Mavic 2 Enterprise Dual bekannten Zusatzmodule an. Hierzu gehören Scheinwerfer, Lautsprecher oder LED-Beleuchtung. Die maximale Flugzeit der Profi-Drohne bemisst sich laut DJI auf etwa 31 Minuten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 72 km/h im Sportmodus und das Abfluggewicht ohne Zusatzmodul bei 909 Gramm. Über den Preis informiert DJI lediglich auf Anfrage. Wer die DJI Mavic 2 Enterprise Advanced kaufen möchte, kann sich an einen offiziellen DJI Enterprise-Händler wenden und die neue Profi-Drohne ab sofort vorbestellen. Die Auslieferung soll im 01. Quartal 2021 folgen.