Für die neue DJI Mavic Air 2 ist nicht nur ein Drohnen-Kennzeichen, sondern auch eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Eine solche Pflicht für die Versicherung der DJI Mavic Air 2 ergibt sich aus dem Luftverkehrsgesetz (LuftVG), nach der alle Drohnen unabhängig vom Startgewicht einer Versicherungspflicht unterliegen. Wer die DJI Mavic Air 2 kaufen und in Deutschland einsetzen möchte, sollte sich daher rechtzeitig um eine solche Drohnen-Haftpflichtversicherung bemühen.
Drohnen-Haftpflichtversicherung:
DJI Mavic Air 2: Versicherung
Drohnen, Quadrocopter und Multikopter, also auch die neue DJI Mavic Air 2, unterliegen in Deutschland gemäß Luftverkehrsgesetz (LuftVG) einer Versicherungspflicht. Die Versicherungspflicht für Drohnen gilt dabei unabhängig vom Startgewicht für den Betrieb im Freien. Somit ist auch für die DJI Mavic Air 2 eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben, selbst wenn die Drohne ein recht geringes Gewicht von nur 570 Gramm auf die Waage bringt und sich sehr einfach und sicher steuern lässt.
Warum ist eine Haftpflichtversicherung so wichtig?
Bereits seit 2005 ist eine Haftpflichtversicherung für Drohnen und andere unbemannte Fluggeräte und Flugmodelle gesetzlich vorgeschrieben. Hierzu zählt auch die neue DJI Mavic Air 2. Im Falle eines Crashs oder Unfalls mit der Kameradrohne haftet stets der Halter – dies gilt sowohl für Sachschäden als auch Personenschäden. Da die Folgen eines Drohnen-Crashs extrem weitreichend und nicht nur mit Sachschäden, sondern auch mit Verletzungen an Personen einhergehen können, sollte jeder verantwortungsvolle Pilot auf eine Drohnen-Versicherung achten. Die Haftpflichtversicherung wird vom Gesetzgeber also auch deshalb vorgeschrieben, damit der Pilot für die extrem hohen Kosten im Schadensfall aufkommen kann. Wer keine Haftpflichtversicherung vorweisen kann, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss unter Umständen mit saftigen Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro rechnen.
Deckt meine Privat-Haftpflichtversicherung eine Drohne ab?
Nur die wenigsten Privat-Haftpflichtversicherungen decken auch Drohnen ab. In den meisten Fällen muss man daher auf eine spezielle Luftfahrt-Haftpflichtversicherung oder eine entsprechend angepasste Privat-Haftpflicht zurückgreifen. Luftfahrt-Haftpflichtversicherungen bieten natürlich den optimalen Leistungsumfang und von vornherein die Gewissheit, beim Einsatz einer Drohne richtig abgesichert zu sein. Zudem weisen Luftfahrt-Haftpflichtversicherungen im Regelfall die gesetzlich vorgeschriebene Deckungssumme für Drohnen auf. Demnach liegt bei Mindest-Deckungssumme einer Drohnen-Haftpflichtversicherung bei einer Million Euro. Je nach Tarif ist es natürlich besser, eine möglichst hohe Deckungssumme zu wählen, um im Fall der Fälle entsprechend abgesichert zu sein.
Spezifische Leistungen genau überprüfen
Haftpflichtversicherungen für Drohnen können sich im Detail voneinander unterscheiden – die spezifischen Leistungsumfänge sind nicht immer 100-prozentig identisch. Daher sollte man sich bereits vor dem Abschluss über die Leistungen der Drohnen-Haftpflicht informieren. Zum Beispiel ist auf die regionale Deckung zu achten. Prinzipiell versichern die meisten Versicherer innerhalb von Europa oder auch weltweit ab. Nur die wenigsten deutschen Haftpflichtversicherer schließen aber auch Einsätze in den Vereinigten Staaten (USA) oder Kanada ab. Daher entscheidet der Einzelfall, für welche Drohnen-Haftpflichtversicherung man sich entscheidet. Wer auch im Ausland – beispielsweise auf einer Urlaubsreise – abgesichert sein möchte, sollte daher unbedingt darauf achten, in welchen Regionen der Drohnen-Haftpflichtschutz gültig ist.
Mehr dazu: Ratgeber für Drohnen-Haftpflichtversicherung
Zudem können sich die Leistungsumfänge und die Vorgaben des Haftpflichtschutzes noch weiter voneinander unterscheiden. Beispielsweise sollten auch solche Drohnen-Einsätze versichert sein, die sowohl im Indoor-Bereich als auch Outdoor-Bereich – also im Freien – stattfinden. Zwar bieten auch Modellflugverbände verschiedene Versicherungsmodelle an, jedoch besteht der Haftpflichtschutz oftmals nur im Rahmen eines Modellflugplatzes. Das umgangssprachliche „freie Fliegen“ sollte daher im Versicherungstarif inkludiert und in den Versicherungsbedingungen konkret benannt werden. Ähnlich verhält es sich mit FPV-Veranstaltungen oder anderen Wettbewerben und öffentlichen Veranstaltungen, sofern man daran teilnehmen möchte. Bei modernen Kameradrohnen wie der DJI Mavic Air 2 sollte auch darauf geachtet werden, dass der Leistungsumfang auch intelligente Flugfunktionen sowie das FPV-Fliegen umfasst. Nur so kann auch der volle Funktionsumfang der Drohne genutzt werden und man sichert sich zuverlässig ab. Abgesehen von den bereits genannten Leistungsumfängen spielen natürlich auch Preis, Laufzeit, Selbstbehalt oder Kündigungsfrist der Drohnen-Haftpflicht eine wichtige Rolle. Hier sollte man beim Versicherer lieber zweimal nachfragen, sofern man sich über die Vertragsbedingungen und Vertragsinhalte unsicher ist. Wichtig ist, die Versicherungspolice möglichst schnell in den Händen zu halten. Viele Versicherer bieten daher die Möglichkeit, die Versicherungspolice direkt nach Vertragsabschluss per Email zu versenden.
DJI Mavic Air 2: Haftpflichtversicherung
Brauche ich für die DJI Mavic Air 2 eine Haftpflichtversicherung?
Ja, für die DJI Mavic Air 2 benötigt man innerhalb Deutschlands eine Haftpflichtversicherung. Schon seit 2005 sind Haftpflichtversicherungen für unbemannte Flugmodelle wie die DJI Mavic Air 2 gesetzlich vorgeschrieben. Weitere Infos im Artikel.
Was kostet eine Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic Air 2?
Die Preise einer Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic Air 2 variieren stark und unterscheiden sich abhängig von Leistung und Anbieter. Im Vergleich gibt es Infos zur günstigsten Drohnen-Haftpflichtversicherung – siehe hier.
Ist das Fliegen ohne Haftpflichtversicherung strafbar?
Ja, das Fliegen der DJI Mavic Air 2 ohne eine gültige Haftpflichtversicherung ist strafbar. Wer keine Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic Air 2 abgeschlossen hat, riskiert ein empfindliches Bußgeld. Weitere Infos im Artikel.
Worauf muss ich beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung achten?
Beim Abschluss einer Drohnen- und Quadrocopter-Haftpflichtversicherung ist unter anderem auf Deckungssumme, die abgedeckten Länder und Regionen oder die abgedeckten Einsätze zu achten. Weitere Infos im Artikel.
Deckt auch meine private Haftpflichtversicherung das Fliegen einer Drohne ab?
Nur im seltensten Fall sind Drohnen von der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt. Besser ist es daher, eine spezielle Drohnen-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Weitere Infos im Artikel.