Mit der neuen DJI Mavic Mini hat DJI nicht nur eine neue Drohne, sondern auch eine neue App eingeführt. Die DJI Fly-App ist zum Marktstart speziell für die neue DJI Mavic Mini konzipiert und zeichnet sich durch eine entsprechende Anwenderfreundlichkeit und ein intuitives Benutzererlebnis aus. Wir haben uns die DJI Fly-App genauer angeschaut und klären im Video die einzelnen Funktionen, Merkmale und Möglichkeiten.
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DJI Fly-App: Funktionen und Flugmodi
Die DJI Fly-App ist speziell für die neue DJI Mavic Mini konzipiert – entsprechend soll die DJI Fly-App gegenüber der DJI GO 4-App anderer DJI-Drohnen durch eine bessere Übersichtlichkeit, einfachere Steuerung und ein intuitiveres Benutzererlebnis überzeugen. Daher wurde die DJI Fly-App aufs Wesentliche reduziert, ohne dabei auf die grundlegenden Features und Funktionen zu verzichten.
Mittelpunkt der DJI-Drohnen-App ist nach wie vor der große und übersichtlich gestaltete FPV-Bildschirm mit Liveansicht des Kamerabildes. Direkt im Live View der DJI Fly-App werden natürlich auch Flugparameter und Telemetriedaten eingeblendet – etwa Flughöhe, Flughöhe oder Fluggeschwindigkeit. Im mittigen, unteren Bereich findet sich in der DJI Fly-App ein entsprechendes Icon für den GPS-Empfang. Ist das Icon rot eingefärbt, genügt die GPS-Satellitenanzahl für das GPS-gestützte Starten der DJI Mavic Mini nicht aus. Daher wird der Benutzer mit der Einblendung „Mit erhöhter Vorsicht starten.“ auf den geringen GPS-Empfang zusätzlich hingewiesen. Insbesondere in Innenräumen ist aufgrund des geringeren oder schlicht nicht vorhandenen GPS-Empfangs entsprechende Vorsicht beim Fliegen der DJI Mavic Mini geboten.
Sobald genügend Satelliten für die GPS-gestützte Steuerung der DJI Mavic Mini gefunden sind, verschwindet das rot eingefärbte Icon und wird durch eine Positionsanzeige ersetzt. Zugleich weist die DJI Fly-App mit der Einblendung „Startpunkt aktualisiert. Bitte Karte überprüfen.“ auf die GPS-Verbindung hin. Damit wird auch quittiert, dass der Abflugpunkt für die Return To Home-Funktion der DJI Mavic Mini erfolgreich aufgezeichnet worden ist. Auf der linken Seite im Live View-Bildschirm gibt es außerdem einen entsprechenden Button zum automatischen Startvorgang der DJI Mavic Mini.
Im rechten, oberen Bereich wird mittels eines Radarsymbols die Verbindungsqualität zwischen Fluggerät und Fernsteuerung angezeigt. Daneben gibt es Informationen zur Akku-Restlaufzeit bzw. dem Akkustand in Prozent. Wird die DJI Mavic Mini gestartet, wird hier auch die aktuelle, verbleibende Flugzeit eingeblendet. Klickt man das Icon für den Akku an, werden tiefgreifender Informationen dargestellt – etwa die konkrete Satellitenanzahl, die Akku-Temperatur, die bisherige Flugzeit oder die Gesamtspannung des Akkus sowie die Einzel-Spannung der jeweils beiden Akkuzellen (die DJI Mavic Mini verfügt über einen 2S-Akku).
Der rechte Bildbereich der DJI Fly-App widmet sich vorrangig den verschiedenen Foto- und Videofunktionen. Hier sind beispielsweise der Foto- und Videoauslöser (Button), das Untermenü für die Auflösungseinstellungen sowie das Menü für die Mediengalerie erreichbar. Im rechten, oberen Bereich gelangt man durch Auswahl des „Drei-Punkte-Buttons“ in die erweiterten Einstellungen der DJI Mavic Mini. Diese sind wiederum in mehrere Registerkarten aufgeteilt. In der Registerkarte „Sicherheit“ können unter anderem die maximale Flughöhe, die maximale Flugdistanz oder die automatische Rückkehrhöhe für den RTH-Modus mit Hilfe von Schiebereglern frei definiert werden. Außerdem stehen hier Kalibrierungsfunktionen für den Kompass oder die IMU (Inertial Measurement Unit) zur Verfügung.
Der Startvorgang der DJI Mavic Mini kann entweder manuell durch eine entsprechende Stellung der Joysticks oder alternativ automatisch mit Hilfe des Start-Buttons im linken Bildschirmbereich vorgenommen werden. Entscheidet man sich für den automatischen Startvorgang, wird in der DJI Fly-App ein neuer Hinweisbildschirm eingeblendet. Nun muss man nur noch den Kreis mit der Aufschrift „Start“ gedrückt halten, um die DJI Mavic Mini automatisch auf eine Höhe von 1,2 Metern aufsteigen zu lassen.
Die verschiedenen QuickShot-Aufnahmemodi der DJI Mavic Mini sind ebenfalls in der DJI Fly-App erreichbar. Hierfür muss man die Aufnahmeeinstellungen im Videomodus und anschließend im entsprechenden Untermenü den untersten Button mit der Aufschrift „QuickShot“ auswählen. Daraufhin öffnet sich ein weiteres Untermenü mit den einzelnen QuickShot-Aufnahmemodi „Dronie„, „Rocket„, „Kreisen“ sowie „Helix„. Je nach gewähltem Aufnahmemodus werden erweiterte Einstellungen und Skalen angezeigt, so dass der jeweilige Aufnahmemodus individuell in Sachen Höhe, Entfernung oder Geschwindigkeit angepasst werden kann. Eine Videovorschau zeigt dabei an, wie das Videomaterial im entsprechenden QuickShot-Modus aussehen wird.
Neben den verschiedenen Aufnahmemodi verfügt die DJI Mavic Mini auch über unterschiedliche Gimbal-Modi, die in den erweiterten Einstellungen in der Registerkarte „Steuerung“ ausgewählt werden können. Bei den Gimbal-Modi stehen hier ein Folgemodus sowie ein FPV-Modus zur Verfügung. In derselben Registerkarte können aber auch die Flugmodi „Sport„, „Position“ und „CineSmooth“ ausgewählt werden.
Weitere, erweiterte Einstellungsmöglichkeiten warten in den Registerkarten „Schnellauswahl“, „Kamera“ oder „Übertragung“. In der Registerkarte „Schnellauswahl“ bietet die DJI Fly-App eine Aktualisierung des Startpunkts, eine Neuzentrierung des Gimbals oder eine manuelle Neuverbindung von Flugcontroller und Fluggerät. In der Registerkarte „Kamera“ kann das Seitenverhältnis zwischen 4:3 und 16:9 geändert oder die Speicherkarte formatiert werden. Zuletzt ist noch die Registerkarte „Übertragung“ zu erwähnen, in der unter anderem die Übertragungsfrequenz von manuell auf automatisch umgestellt werden kann.
Zuletzt stehen unter der Registerkarte „Mehr“ verschiedene Informationen zur Ansicht zur Verfügung. Hier werden beispielsweise Firmware-Versionen, Software-Stände, App-Version, Seriennummern, Datenbank-Versionen und viele anderen Informationen (z.B. der Name des Fluggeräts) angezeigt.