Auf der vergangenen Fachmesse NAB 2013 zeigt ein Mitarbeiter von DJI Innovations, wie ein Phantom-Quadrocopter mittels Google Maps-App auf dem Apple iPad gesteuert werden kann und wie mehrere Wegpunkte (Waypoints) den automatisierten GPS-Flug ermöglichen.
Wie üblich ist das RTF-System mit einer Action-Kamera vom Typ GoPro Hero ausgestattet. Zusätzlich sorgt ein GPS-System dafür, dass per Google Maps-Applikation auf dem iPad oder Smartphone mehrere Wegpunkte auf der Karte ausgewählt werden können (Click-&-Go), sodass die Drohne ihren Flug automatisiert absolviert. Zwar sind automatisierte Flüge in Deutschland verboten – doch mindestens ein Wegpunkt kann bisweilen schon bei anderen Drohnen-Modellen von Haus aus ausgewählt werden. Eine solche Lösung bietet zum Beispiel die Einsteiger-Drohne Parrot AR.Drone 2.0 mit zusätzlichem Flight Recorder und GPS-Steuerungmenü auf dem Smartphone.
Verliert die DJI Phantom die Verbindung zur Steuerung, merkt sie sich den Abflugpunkt mittels GEO-Lokalisierung und kehrt wieder zum Piloten zurück. Ähnliche Apps bei anderen Systemen bieten neben den definierbaren Abflugpunkten weiterhin die Möglichkeit, das unbemannte Flugobjekt nicht nur an mindestens einen beliebigen Punkt fliegen zu lassen, sondern auch Flughöhe oder Fluggeschwindigkeit zu variieren oder Restweite und aktuelle Position auf dem Smartphone oder Tablet anzeigen zu lassen.
Es kann als wahrscheinlich gelten, dass DJI Innovations eine solche Lösung auch bei der im November erhältlichen DJI Phantom Vision von Haus aus verbaut, da die neue Einsteiger-Drohne ebenfalls mit GPS, einem integrierten FPV-System und einer neu entwickelten Smartphone-App für iOS und Android ausgestattet sein wird.