Mit der neuen HERO 7 hat GoPro eine neue Action-Kamera vorgestellt. Wie bisher üblich gibt es verschiedene Modelle innerhalb der siebten Modellgeneration – die GoPro HERO 7 White und GoPro HERO 7 Silver sowie das Highend-Modell GoPro HERO 7 Black. Die wichtigste Neuerung ist die digitale Bildstabilisierung, die jedoch nur der Black-Edition der GoPro HERO 7 vorbehalten ist. Die White- und Silver-Modelle enthalten die neuen Funktionen nicht und richten sich daher an Einsteiger im Segment der Action-Kameras.
GoPro HERO 7 Black, Silver und White
Die GoPro HERO 7 Black ist die teuerste Ausführung der aktuellen Modellgeneration – satte 429,99 Euro müssen für das Highend-Modell hingeblättert werden. Die neue GoPro HERO 7 Black filmt in 4K-Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde und kommt mit einem 12-Megapixel-Bildsensor daher. Alternativ bietet die Black-Variante der GoPro HERO 7 einen FullHD-Aufnahmemodus bei satten 240 Bildern pro Sekunde. Die GoPro HERO 7 Silver kostet nur 329,99 Euro (100,- Euro weniger) – jedoch gibt es keine Bildstabilisierung und der 10-Megapixel-Bildsensor nimmt 4K-Aufnahmen nur bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Die GoPro HERO 7 White ist mit 219,99 Euro das günstigste Einstiegsmodell, filmt jedoch auch nur in FullHD-Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Außerdem fehlt es der White-Variante an integriertem GPS sowie Live-Streaming-Funktionen. Wichtig: Nur die GoPro HERO 7 Black verfügt über die frontseitige Statusanzeige – bei der Silber- und White-Edition wird auf das vordere Display verzichtet.
HyperSmooth-Video, Livestreaming und HDR-Aufnahmen
Optisch hat sich an der neuen GoPro HERO 7 nicht viel getan. Im Vergleich zur GoPro HERO 6 fällt lediglich das glattere und dunklere Gehäusedesign der Black-Edition auf. In Sachen Akku und Energieversorgung gibt es keine Veränderungen, so dass der 1.220 mAh starke Akku der GoPro HERO 6 auch mit der neuen GoPro HERO 7 verwendet werden kann. Als Verkaufsargument der neuesten GoPro HERO 7 Black gilt die digitale Bildstabilisierung namens HyperSmooth. Selbst bei unebenen und eher rumpeligen Kamerafahrten soll das Videomaterial dank HyperSmooth-Funktion keinerlei Verwackelungen und butterweiche Ergebnisse liefern. Laut GoPro soll die digitale Bildstabilisierung sogar einen Handheld-Gimbal ersetzen – und die GoPro-Kamera damit noch attraktiver für Action-Aufnahmen machen. Im folgenden Video ist ein Vergleich zwischen Aufnahmen ohne (links) und Aufnahmen mit Bildstabilisierung (rechts) zu sehen:
Neu ist auch die Möglichkeit, Videomaterial mittels 720p-Livestreaming-Funktion direkt in sozialen Netzwerken wie Facebook oder YouTube zu teilen. Dafür ist jedoch ein Smartphone erforderlich, da zunächst die WLAN-Verbindung zwischen Kamera und Smartphone hergestellt werden muss und im eigentlichen Sinne das iOS- oder Android-Gerät für das Livestreaming ins Internet verantwortlich ist. Alle neuen GoPro HERO 7-Modelle haben eine Wasserdichtigkeit von 10 Metern ohne Gehäuse sowie die intuitive Sprachsteuerung gemein.