Seit Jahrzehnten verwendet die NASA unterschiedlichste Computermodelle und Computeranimationen, um den Luftstrom von Flugzeugen und anderen Flugobjekten zu simulieren. Nun haben Forscher der NASA eben jene Technik verwendet, um die Aerodynamik eines Quadrocopters zu erkunden und die Luftströmungen einer herkömmlichen Kameradrohne zu simulieren.
Quadrocopter-Aerodynamik im Computermodell
Forscher der NASA zeigen in einer sehenswerten Computersimulation die Aerodynamik eines Quadrocopters auf. Dabei nutzten sie einen DJI Phantom 3 Quadrocopter – das mitunter beliebteste Kamera-Drohnen-Modell auf dem Markt. In der Animation ist zu sehen, wie der Quadrocopters mittels Rotoren bzw. seiner vier Propeller entsprechenden Schub erzeugt, um abzuheben. Gleichzeitig zeigt die Simulation aber auch die komplexen Bewegungen der Luft aufgrund von Wechselwirkungen zwischen dem x-förmigen Rahmen des Quadrocopters und den Propellern auf. Wechselwirkungen der Luftströmung werden als wellenförmige Linien gezeigt, während Druckänderungen farbig visualisiert werden. Die Bereiche mit hohem Druck sind rot, die mit niedrigem Druck blau.
Bei den Tests wollen die Wissenschaftler neue Einblicke in das Design von unbemannten Luftfahrtsystemen gewinnen und unter Umständen neue Erkenntnisse erzielen. Insbesondere im Rahmen von Lieferdrohnen spielt die optimale Aerodynamik eine wichtige Rolle, schließlich sollen Drohnen-Lieferdienste nicht nur möglichst schnell und gleichzeitig effizient vonstattengehen, sondern auch ein hohes Payload und eine lange Flugzeit aufweisen.