Auf der Consumer Electronics Show 2017 präsentierte DJI Innovations mit einem eigenen Messestand nicht nur zahlreiche neue Produkte wie den neuen DJI Osmo Mobile Silver oder die neue DJI Ground Station Pro-App, sondern auch einen neuen DJI Flight Simulator. Der Flugsimulator wurde zwar offiziell noch nicht vorgestellt, konnte im Rahmen des Messegeschehens jedoch bereits ausprobiert und angeschaut werden. Aufnahmen zeigen schon jetzt, was mit dem DJI Flight Simulator möglich ist und wie die Erfahrungen mit der virtuellen Drohnen-Welt sein könnten.
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DJI Flight Simulator 2017
Perfect your drone piloting skills today with #DJI’s Flight Simulator located at South Hall #25602 #CES2017 pic.twitter.com/PpxZx7RIy5
— DJI (@DJIGlobal) 8. Januar 2017
Der DJI Flight Simulator startet mit einer kleinen Vorauswahl des jeweils entsprechenden Fluggeräts – je nachdem, mit welcher DJI-Drohne man auf Entdeckungstour gehen möchte. Wie in der DJI GO-App wählt man beispielsweise den DJI Mavic Pro aus und befindet sich anschließend in einer Art Startposition. Dabei zeigt der Flugsimulator nicht nur die Umgebung der Drohne, sondern auch verschiedene Telemetriedaten wie Geschwindigkeit oder Flughöhe an. Beeindruckend ist die Umgebung des Flugsimulators, die eine extrem detaillierte Flugumgebung bietet – vergleichbar mit einem realistischen Open-World-Computerspiel. Zur Steuerung der Drohne wird der herkömmliche DJI-Controller benutzt, so dass die physische Eingabe sofort in virtuelle Steuerungsbefehle umgesetzt wird.
Grafik- und Physik-Engine noch weit vom Drohnen-Fliegen entfernt
Erwähnenswert ist jedoch, dass beispielsweise Luftbewegungen wie Wind und Co. noch nicht „spürbar“ sind, so dass der Flugsimulator lediglich zum Erlernen der rudimentären Steuerungsbefehle hilfreich ist. Übergänge in den Schwebeflug sowie Brems- und Beschleunigungsmanöver machen einen noch recht unausgereiften Eindruck und wirken vergleichsweise unrealistisch. Denkbar ist, dass DJI die Physik des Flugsimulators bzw. Modellflug-Trainers deutlich weiterentwickeln und Physik- als auch Grafik-Engine noch weiter ausbauen wird. Außerdem könnte der Flugtrainer statt der gezeigten Third-Person-Perspektive eine Ego-Perspektive beinhalten, damit Fluganfänger die Drohnen-Steuerung aus der FPV-Perspektive innerhalb einer virtuellen Umgebung noch besser erlernen und perfektionieren könnten. Denkbar ist auch, dass der Flugtrainer als eine Art Computerspiel aufgebaut wird und verschiedene Achievements – etwa das Fotografieren bestimmter Objekte oder das Anfliegen anderer Flugziele – erreicht werden müssen, um Punkte und Erfolge zu sammeln.
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Man darf gespannt sein, ob DJI den Flugsimulator lediglich aus Demontrationszwecken auf der Consumer Electronics Show nutzte, oder ob der führende Hersteller von Kameradrohnen einen ähnlichen und deutlich ausgebauteren Flugsimulator in naher Zukunft auch für Endverbraucher bereitstellen wird.