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FAA: US-Luftfahrtbehörde testet in sechs Standorten für zivilen Drohnenverkehr

In insgesamt sechs Standorten will die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) in den kommenden Jahren Drohnen testen. Die Forschungen sollen dabei helfen, Drohnen im zivilen Luftraum schon bald zulassen zu können.

Um optimale Bedingungen für Tests und Forschungen schaffen zu können, wurden die sechs Standorte bereits im Vorfeld nach wichtigen Kriterien ausgewählt. Unter anderem spielten die geographische Lage, das Klima, der Luftraum sowie diverse Sicherheitsrisiken eine Rolle. Im Ergebnis wählte die FAA sechs US-Standorte: Alaska, Nevada, New York, North Dakota, Texas und Virginia. Jedes der Gebiete verfügt über besondere Bedingungen, die die Forschung vom kommerziellen Drohnen-Einsatz erleichtern sollen.

University of Alaska: Die Universität von Alaska verfügt bereits über Testgebiete, die mit sieben Klimazonen und einer geografischen Vielfalt optimale Testbedingungen bieten. Zudem verfügt die Universität von Alaska über Standorte in Hawaii und Oregon. Insgesamt

Nevada: Der US-Bundesstaat Nevada konzentriert sich besonders auf Steuerungs- und Sicherheitsstandards. Dabei sollen die Untersuchungen zeigen, wie unbemannte Flugsysteme in den regulären Flugverkehr integriert werden könnten. Zudem verfügt Nevada über eine geografische und klimatische Vielfalt.

New York’s Griffiss International Airport: Der Griffiss International Airport möchte verschiedene Tests unter FAA-Standards durchführen. Dabei wollen die Forscher vor allem die möglichen Kapazitäten im nordöstlichen Luftraum untersuchen.

North Dakota Department of Commerce: Das North Dakota Department of Commerce untersucht die ökonomischen Belastungen und beschäftigt sich unter anderem mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Dabei stehen vier Geschäftsbereiche im Vordergrund: Die Entwicklung von Gemeindedienstleistungen, des Tourismus, der Wirtschaft oder der allgemeinen Beschäftigung. Mit dem North Dakota Department of Commerce sollen hauptsächlich menschliche Entwicklungen untersucht werden, die durch Drohnen hervorgerufen oder behindert werden könnten. Ein großes Testgebiet innerhalb einer Klimazone bietet einen relativ großen Pool aus verschiedenen Benutzern.

Texas A&M University: Die Texas A&M University will vorwiegend Sicherheitsanforderungen für unbemannte Flugsysteme sowie Verfahren für die Flugtüchtigkeit entwickeln und untersuchen.

Virginia Polytechnic Institute: Das Virginia Polytechnic Institute konzentriert sich auf die Entwicklung und Forschung von Systemen, die Ausfälle und Verbindungsprobleme beheben oder verbessern. Außerdem sollen Risiko-Gebiete identifiziert und bewertet werden. Das Testgelände beinhaltet Standorte in Virginia und New Jersey.

Alles in allem zielt die FAA darauf ab, Probleme beim kommerziellen Drohneneinsatz zu untersuchen. Dazu gehört nicht nur eine Vielzahl an Sicherheitssystemen, sondern auch der Einfluss auf Mensch und Natur. Gleichzeitig fungiert die FAA als eine Art Moderator, der in den jeweiligen Testgebieten bestimmte Standards garantiert und näherhin die Aufgabe hat, die Forschungsversuche unter strengen Regeln zu überwachen. Außerdem müssen die jeweiligen Testbetreiber die Privatsphäre und Bürgerrechte der Menschen sowie die Rechte des Einzelnen achten und garantieren.

Datenschutzrichtlinien sowie ein Datenschutzplan zur Datennutzung sowie Datenverwendung sollen öffentlich bereitgestellt werden. Nach dem derzeitigen Gesetz und aktuellen Planungen können die Testbetreiber in den jeweiligen Testgebieten ihr Forschungsprogramm bis zum 13. Februar 2013 fortsetzen.