Neben Gardena (Infos zum Smart Garden-System von Gardena) steigt auch Kärcher zunehmend ins Smart Garden-Geschäft ein. Der Spezialist für Reinigungsgeräte und Hochdruckreiniger bringt im kommenden Jahr ein Bewässerungssystem für den heimischen Garten auf den Markt, das sich per Smartphone steuern und konfigurieren lässt. Das System wird auf der kommenden IFA vom 04. bis zum 09. September 2015 in Berlin vorgestellt werden.
Moderne Bewässerungssysteme haben sich in den vergangenen Jahren kaum weiterentwickelt. Konventionelle Bewässerungssysteme, Sprinkler und Sprühregner werden recht simpel am Wasserhahn angeschlossen und mittels Bewässerungsautomat nach vordefinierten Zeitplänen manuell in Betrieb gesetzt. Auch die Neuentwicklung von Kärcher ist ein solcher Bewässerungsautomat, allerdings kommt der Kärcher SensorTimer ST 6 mit Smart Home-Unterstützung – kann also mit einer dazugehörigen App aus der Ferne programmiert und gesteuert werden und arbeitet bei Bedarf mit anderen Smart Home-Geräten zusammen.
Verbindung mit Qivicon-Plattform (Deutsche Telekom)
Darüber hinaus kann der Kärcher SensorTimer ST 6 mit der Qivicon-Plattform – einem Smart Home-Netzwerk der Deutschen Telekom – verbunden werden. Durch die Integration in die herstellerübergreifende Qivicon kann der Bewässerungsautomat mit anderen Sensoren und Aktoren zusammenarbeiten, etwa Rollläden, Lichtsystemen oder Temperatur- und Bodenfeuchte-Sensoren aus dem Smart Home-Segment. In Sachen Applikation lässt sich der Kärcher SensorTimer ST6 Smart Home voraussichtlich sowohl mit einer spezifischen Kärcher-App als auch der „Telekom Smart Home“-App für Android und iOS konfigurieren.
Auch eigene Sensoren im Smart Garden-Programm

Kärcher bringt im Zusammenhang mit dem Wifi-Bewässerungsautomaten aber auch Funksensoren auf den Markt, die die Bodenfeuchte messen können und in Form eines Erdspießes im heimischen Garten untergebracht werden. Entsprechend startet der Bewässerungsautomat von Kärcher nur bei vordefinierten Zeiten oder etwa dann, wenn ein bestimmter Wert hinsichtlich der Bodenfeuchte unterschritten wird.
Die Bodensensoren dürften sich kaum vom bereits erhältlichen Bewässerungssystem SensorTimer ST 6 eco!ogic unterscheiden – das nicht Smart Home-fähige System bewässert bei manuell vordefinierten Zeitpunkten oder in Abhängigkeit von einem fünfstufig einstellbaren Bodenfeuchtigkeitswert. Zudem kann die Bewässerung um ein bis zu sieben Tage verzögert oder die Bewässerungsprogrammierung auf Knopfdruck für 24 Stunden ausgesetzt werden. Ähnliche Funktionen sind auch mit dem Kärcher SensorTimer ST6 Smart Home zu erwarten.