Volonaut Airbike – Das Jet-Hoverbike aus der Zukunft
Ein persönliches Fluggerät, das aussieht wie ein Speeder aus Star Wars, entwickelt vom polnischen Tüftler Tomasz Patan – das ist das Volonaut Airbike. Mit bis zu 200 km/h Spitzengeschwindigkeit, Mini-Turbine statt Propeller und einem Gewicht, das 7x leichter als ein normales Motorrad ist, definiert dieses Projekt die Grenzen der Urban Air Mobility neu.
Design: Sportmotorrad trifft Jetpack
Das Design des Volonaut Airbike erinnert an eine futuristische Mischung aus Motorrad, Jetpack und Science-Fiction-Fahrzeug. Die aufrechte Sitzposition, das offene Cockpit und die kompakte Form sind nicht nur stilbildend, sondern auch funktional. Durch den Verzicht auf ausladende Rotoren kann das Fluggerät in engen urbanen Umgebungen operieren – ein entscheidender Vorteil gegenüber klassischen Drohnen oder eVTOL-Systemen.
Antrieb & Steuerung: Mini-Turbine mit Flugcomputer

Angetrieben wird das Volonaut Airbike von einer lenkbaren Mini-Turbine, die vertikalen Schub erzeugt. Eine eigens entwickelte Stabilisierungselektronik übernimmt die Flugkontrolle, ermöglicht automatisches Schweben und eine intuitive Steuerung per Lenker. Ähnlich wie bei modernen Drohnen korrigieren Sensoren und Flugcomputer ständig Lage und Balance – so gelingt sogar Laien der Einstieg in das Fliegen ohne klassische Pilotenschulung.
Materialien & Gewicht: Ultraleicht mit Hightech
Ein Highlight ist das extreme Leichtgewicht des Airbikes. Die Konstruktion besteht aus Carbon-Verbundstoffen und wird durch 3D-gedruckte Komponenten ergänzt. Das Ergebnis ist ein Fluggerät mit einem geschätzten Gewicht um die 30 Kilogramm – und das trotz Jet-Technologie. Damit liegt das Airbike deutlich unterhalb der meisten Ultraleicht-Flugzeuge.
Sicherheit & Kontrolle: Keine Rotoren, keine Kollision

Durch den Verzicht auf offene Rotoren oder Propeller erhöht das Volonaut Airbike nicht nur die Sicherheit für den Piloten, sondern auch für die Umgebung. Dies ermöglicht Starts und Landungen in engen Räumen, wie sie bei klassischen Fluggeräten kaum vorstellbar wären. Zudem befindet sich das Display direkt am Helm, was eine unkomplizierte Navigation per Bluetooth erlaubt.
Fahrgefühl: Wie auf einem Speeder-Bike
Das Fahrerlebnis wird oft als „Speeder-Bike-Feeling“ beschrieben. Der freie Rundumblick, die direkte Steuerung und das offene Layout des Airbikes schaffen ein Flugerlebnis, das sich deutlich vom klassischen Fliegen mit Flügeln oder Kabinen unterscheidet. Das Airbike ist auf ein einziges Fahrgefühl getrimmt: Freiheit pur.
Aktueller Stand & Ausblick
Aktuell befindet sich das Volonaut Airbike noch im Prototyp-Stadium. Der erste dokumentierte Flug fand im Mai 2023 in Polen statt. Wann eine Serienproduktion startet, ist noch unklar. Preise, Akkulaufzeit, Flughöhe oder Reichweite bleiben vorerst geheim – doch die Aufmerksamkeit in der Fachwelt ist bereits hoch. Medien weltweit berichten über die Vision des fliegenden Motorrads – und erste Videos lassen vermuten: Das Teil fliegt wirklich.
Fazit: Jetbikes kommen – die Zukunft fliegt solo
Das Volonaut Airbike ist ein ikonisches Fluggerät, das Science-Fiction und Ingenieurskunst vereint. Es steht exemplarisch für die nächste Evolutionsstufe individueller Mobilität – autonom, kompakt, urban. Ob es sich durchsetzt, hängt nicht nur von der Technik ab, sondern auch von der Regulierung und gesellschaftlichen Akzeptanz. Das Potenzial: riesig. Der Traum vom eigenen Fluggerät – er wird greifbar.
Technik trifft Vision – Das Volonaut Airbike im Überblick
Hersteller: Tomasz Patan (Polen) – bekannt durch Jetson One
Antrieb: Mini-Turbine (Jet)
Stabilisierung: Flugcomputer mit Auto-Hover
Material: Carbonfaser & 3D-Druck
Steuerung: Lenkeinheit + Helm-Display
Geschwindigkeit: bis zu 200 km/h
Gewicht: ca. 30 kg – siebenmal leichter als Motorrad
Besonderheit: keine offenen Propeller – sicher für urbane Nutzung
Status: Prototyp – Serienfertigung noch unklar