Die neue DJI Mavic 2 (Pro/Zoom) ist natürlich auch mit der DJI Goggles RE (Racing Edition) kompatibel. Doch wie harmonieren die beiden DJI-Produkte in der Praxis? Welche Funktionen sind mit der FPV-Videobrille in Kombination mit der Kameradrohne möglich? In unserem Video klären über die FPV-Sichtweise durch DJI Goggles RE und DJI Mavic 2 auf.
DJI Mavic 2 und DJI Goggles RE
Selbstredend ist auch die neueste Mavic-Generation mit der DJI Goggles RE kompatibel. Die erste Generation – die normale DJI Goggles – ist jedoch nicht mit der neuen DJI Mavic Pro oder DJI Mavic 2 Zoom-Kameradrohne kompatibel. Die DJI Goggles RE ist die zweite Generation der weltweit ersten FPV-Videobrille des Herstellers DJI. Im Vergleich zur Vorgängergeneration unterstützt die DJI Goggles RE (Racing Edition) die Wiedergabe von Sphären-Panoramas oder die lokale Videowiedergabe. Nach wie vor ist die DJI Goggles RE mit einem OcuSync-Übertragungsmodul ausgestattet, das für die drahtlose und latenzfreie Signalübertragung verantwortlich ist. Dabei harmoniert die DJI Goggles RE dank eines Firmware-Updates auch die neue DJI Mavic 2, die ja bekanntlich mit DJI OcuSync 2.0 ausgestattet ist. Natürlich kommt die DJI Goggles RE nach wie vor mit zwei Monitoren daher.
Duales FPV-Display mit hoher Auflösung
Das duale FPV-Display mit einer Auflösung von je 1920 x 1080 Pixeln (HD-Auflösung) gehört natürlich wie auch das integrierte Head Tracking zum Funktionsumfang. Die Steuerung der DJI Goggles RE erfolgt wahlweise über das in der Videobrille integrierte Touch-Panel oder mittels Fernsteuerung – so ist die Navigation durch die Systemmenüs einfach und geht recht intuitiv vonstatten. Am Tragekomfort der DJI Goggles RE scheiden sich die Geister: Zwar ist die DJI Goggles mit einem einstellbaren Kopfband und Augenabstand oder hochwertigen Materialien wie Leder ausgestattet, doch das hohe Gewicht von etwa einem Kilogramm sowie das kopflastige Design sorgen für einen eher schlechteren Komfort in der Praxis. Im Gegensatz zu den meisten anderen FPV-Brillen auf dem Markt kann die DJI Goggles RE auch mit Sehhilfen verwendet werden und eignet sich daher für Brillenträger. Das breite Sichtfeld (Field of View) von 85° spricht ebenfalls für die DJI Goggles RE. Die DJI Goggles RE ist mit einem sehr umfangreichen Funktionsumfang ausgestattet. Hauptfunktion der Videobrille ist natürlich die weitestgehend verzögerungsfreie Anzeige der FPV-Sichtweise. Dabei werden im FPV-Bildschirm natürlich allerhand Flugparameter oder Telemetriedaten eingeblendet.
Zum Test: DJI Goggles RE | Features im Review
Integriertes Head Tracking
Die Akkulaufzeit der DJI Goggles RE liegt bei rund sechs Stunden. Eine spannende und die mitunter wichtigste Funktionalität der DJI Goggles RE wird dank Head Tracking ermöglicht. Durch die in der Videobrille integrierten Lagesensoren werden die Kopfbewegungen des Nutzers – etwa Nicken, Neigen oder Drehen – in Steuerungsbefehle umgewandelt. Je nach Steuerungsmodus kann dabei entweder die Kameradrohne selbst oder lediglich die Kamera gesteuert werden. Der Vorteil in Kombination mit dem neuen DJI Mavic 2 Pro oder DJI Mavic 2 Zoom liegt hier in dem extrem großen Steuerungsbereich von Gimbal und Kamera, so dass das immersive Flugerlebnis im Vergleich zu anderen Kameradrohnen wie dem DJI Mavic 1 oder DJI Phantom 4 noch besser ist. Die einmalige Kopplung bzw. das Pairing zwischen DJI Goggles RE und DJI Mavic 2 Pro oder DJI Mavic 2 Zoom geht kabellos und sehr einfach vonstatten. Menütöne und Systemtöne werden durch integrierte Lautsprecher in der Videobrille wiedergegeben.